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Das bessere Paar Winterreifen vorne oder hinten drauf?

Volvo 850 LS/LW

Hallo zusammen.

Am Wochenende wollte ich meine Winterreifen draufmachen. Ich habe nun diverse Meinungen gehört, welche Reifen hinten und vorne drauf sollen. Die besseren vorne? Oder hinten?

Viele Grüße
Eric

Beste Antwort im Thema

.....naja viele Theoretiker hier, ich montiere diese immer vorne

a. Vorn sind dies meist die Räder die die Richtung bestimmen
lustig wenn er hinten mal ausbricht, wie die anderen meinen, dann hast du vorne die platten zum reagieren*ggg*
b. oft sind dies auch die angetrieben räder, die also dann auch noch das lenken übernehmen müssen, die hinteren rollen hier dann also nur nach
c. du fährst auf nasser Fahrbahn, vorne mit den besseren, somit bekomst du nicht so schnell Auqaplaning wie wenn die platten vorne wären.
Hinten jedoch egal, da dir der vordere Reifen schon viel Wasser beiseite geschaft hat und der hintere Reifen dann durch die freigetränkte Spur fährt
d. wenn du im Schnee anfährst oder bremst, wo brauchst du den Grip, an der HA sicher nicht
e. Übersteuern ist eher zu händln als untersteuern

Ich könnt nu noch weiter machen, aber ich denke 30 Jahre auf der Strasse und sehr vielen Rennstrecken mit 2,3&4 Rädern reichen aus.

ADAC Training empfehle ich jeden (denn was da heute alles rumfährt.....) aber nicht alles ist immer nachvollziehbar was die von sich geben.
Frauen sagen ja auch immer die Wahrheit, oder ?

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Zitat:

Original geschrieben von bussy24


Einfach mal in die Versicherungsunterlagen schauen.

Verboten gem. StVo ist es nicht, mit Sommerreifen auf schneefreien Straßen zu fahren, Genauso wenig mit WR im Sommer.

Versicherungstechnisch ist das aber zweifelsfrei ein Risiko.

Hmm...

In dem verlinkten Artikel geht es um Leistungen die die eigene Versicherung im Rahmen der evtl. abgeschlossenen Kaskoversicherung erbringen muss. Genauer gesagt geht es da um den Vorwurf der groben Fahrlässigkeit der a) bei vielen Verträgen sinnvollerweise schon mitversichert ist & b) in jedem spezifischen Fall neu entschieden werden muss.

Eine Mithaftung bei einem Unfall ist nicht wirklich gegeben, viel mehr ist eine Kürzung der Auszahlung der eigenen Versicherung gegeben. Wenn man sein Auto gegen irgendetwas setzt haftet man sowieso immer bzw. die eigene Versicherung, da man die Haftung an die Versicherung abtritt.

Zitat:

Original geschrieben von Blockpartie



Zitat:

Original geschrieben von bussy24


Einfach mal in die Versicherungsunterlagen schauen.

Verboten gem. StVo ist es nicht, mit Sommerreifen auf schneefreien Straßen zu fahren, Genauso wenig mit WR im Sommer.

Versicherungstechnisch ist das aber zweifelsfrei ein Risiko.

Hmm...
In dem verlinkten Artikel geht es um Leistungen die die eigene Versicherung im Rahmen der evtl. abgeschlossenen Kaskoversicherung erbringen muss. Genauer gesagt geht es da um den Vorwurf der groben Fahrlässigkeit der a) bei vielen Verträgen sinnvollerweise schon mitversichert ist & b) in jedem spezifischen Fall neu entschieden werden muss.
Eine Mithaftung bei einem Unfall ist nicht wirklich gegeben, viel mehr ist eine Kürzung der Auszahlung der eigenen Versicherung gegeben. Wenn man sein Auto gegen irgendetwas setzt haftet man sowieso immer bzw. die eigene Versicherung, da man die Haftung an die Versicherung abtritt.

Da ist ja nur eine mögliche Konsequenz beschrieben.

In bestimmten Fällen kann man sich auch eine Mitschuld mit weitreichenderen Konsequenzen vorstellen. Bei der Juristerei muss man ja bekanntlich seiner Phantasie freien Lauf lassen. Vor allem ändert sich die Rechtsprechung im Laufe der Zeit.

Hinsichtlich der Bereifung ist auf jeden Fall feststellbar, dass sich die Erkenntnisse über die 7 Grad Schwelle allgemein durchgesetzt haben. Wenn ich im Hochsommer mit Winterreifen einen Fußgänger totfahre und es wird festgestellt, dass das mit anderen Reifen vermeidbar gewesen wäre.....bitte selbst fortsetzen.

Bei der Profiltiefe schreibt der Gesetzgeber ja auch 1,6 mm vor. Im Falle eines Unfalls kann 2mm aber schon zu Problemen führen. Versicherungstechnisch, haftungsrechtlich...

Letztlich muss jeder selbst wissen für welche Alternative er sich entscheidet: Gehe ich auf Nummer sicher oder gehe ich ein Risiko ein, dessen Ergebnis niemand vorher genau prognostizieren kann.

Wenn ich mir deine Bedenken so ansehe, dann wäre es wphl besser das Auto stehen zu lassen und zu Fuß zu gehen.

Ein Glück verlasse ich mich einfach auf meinen klaren Menschenverstand anstatt auf irgendwelche Urteile von denen ich noch nichtmal weiß ob es Grundsatzurteile sind oder nicht und lebe damit ganz gut.

Zitat:

Original geschrieben von shgfa


Wenn ich mir deine Bedenken so ansehe, dann wäre es wphl besser das Auto stehen zu lassen und zu Fuß zu gehen.

Ein Glück verlasse ich mich einfach auf meinen klaren Menschenverstand anstatt auf irgendwelche Urteile von denen ich noch nichtmal weiß ob es Grundsatzurteile sind oder nicht und lebe damit ganz gut.

No risk no fun😁

Ich dachte, wir reden hier über Profiltiefen und nicht über Haftungsgeschichten ....

Zitat:

Original geschrieben von roorback


HAHA, was für eine geile Frage. Das macht anscheinend jeder wie er mag.

Ich hab die Besseren hinten, und zwar aus dem Grund, dass man vorne "schneller" merkt, wenn man den schlechteren Reifen überfordert(durchdrehende Reifen oder schieben über die Vorderachse). Wenn man es hinten merkt, dann ist es zu spät(Heck bricht aus).

Gruß

Um zunächst mal beim Aquaplaning oder auch Schneematsch zu bleiben - letzteres kommt im Winter in meiner Gegend eher häufiger vor:

Auch wenn du ein Reaktionsvermögen gegen Null haben solltest, hilft dir das in dem Moment, wo du in eine Wasser-/Matschlache fährst herzlich wenig.

Der Wagen wird vermutlich immer vorne aufschwimmen - fragt sich nur wie schnell. Wie gesagt ist jedes Fahrzeug mit aufschwimmenden Vorderrädern nicht mehr kontrollierbar.

Wenn dir dazu dann noch der Arsch weggeht ..... 100 Punkte !

Auf festgefahrener Schneedecke spielt dann wohl eher der Grip und die Profilausführung die wichtigerere Rolle als die Profiltiefe.
Hier trifft deine Aussage dann schon eher zu, das man als Fahrer irgendwann merkt / merken sollte, ab wann das Fahrzeug nicht mehr so will wie man selbst und ein gemäßigter Gasfuss angesagt ist.
Aber immer wieder (zumindestens in meiner Gegend) jedes Jahr aufs neue zu beobachten, das es die meisten Leute eben nicht merken ....

Im Tief- oder bei Neuschnee ist das dann sicher noch was anderes. Hier gibt die Physik noch schneller Grenzen auf.

es gibt sicher pros und contras für beide ansichten.
ich für meinen teil entscheide das nach der wichtigkeit der einzelnen argumente und da gewinnt ganz klar die spurstabilität an der hinterachse.
das ich mit einem frontkratzer bei schnee schlechter den hügel hochkomme wenn die besseren reifen hinten sind oder die tendenz zum untersteuern zunimmt, nehme ich dabei in kauf.

das argument mit dem aquaplaning ist schlüssig, jedoch tritt das so selten auf, dass es nicht für platz 1 reicht.

Zitat:

Original geschrieben von bussy24


Eins steht auf jeden Fall fest:

Derzeit ist ein Winterreifen in Deutschland mit Sicherheit der falsche Reifen. München gestern 19 Grad. Und das bedeutet bei einem Unfall: Mithaftung wegen nicht angemessener Bereifung.

Und solche Beispiele gibt es an der Küste viele zB: Weihnachten 2012: 20 Grad

Wir haben heute morgen 3 Grad. Dann kann ich die Winterreifen ja drauf lassen, wenn ich gleich zur Arbeit fahre.

Dummerweise sollen es heute nachmittag aber 11 Grad werden, dann muss ich wohl die Sommerreifen einladen und in der Mittagspause einen Räderwechsel einplanen, damit ich kein Haftungsrisiko eingehe...

Wie oft wechselst Du denn eigentlich während der Wintersaison auf Sommerreifen zurück?

Mir kann niemand erzählen, dass jemand, der sich an die Empfehlung "Oktober bis Ostern" hält, eine Mitschuld wegen nicht angemessener Bereifung bekommen hat, weil es an einem warmen Wintertag gekracht hat. Das entsprechende Urteil möchte ich bitte sehen.

Also in Österreich ist ja Winterreifenpflicht ab 1.Nov.
Wer dann bei einem Unfall keine Winterreifen drauf hat, hat ein Problem........ABER dies gilt auch nur bei "Winterlichen Fahrverhälltnissen" (Dazu zählt nicht nur Schneefahrbahn sondern auch einen Strassen/Ausentemp. von unter 7-8Grad)!
Für die es nicht wissen:
Sommerreifen hart (wird im Sommer durch dei Wärme weicher, aber durch die Kälte im Winter zu hart um Grip zu haben)
Winterreifen weich, wird durch die Kälte halbweich und hat optimalen Grip, im Sommer hingegen zu weich und rutscht.
Darum sollte man die Teile wechseln auch wenn kein Schnee liegt
Ganzjahresreifen meiner Meinung nach der Überschrott, kein guter Winterreifen und kein guter Sommer reifen, also wozu brauch ich das Teil ?

Zurück zum Unfall: Sprich wenn du in der Zeit Sommerreifen drauf hast und es ist trocken und wärmer als 8 grad, wird keiner was sagen, weger Gesetz noch Versicherer.

Hast du denn schonmal Ganzjahresreifen probiert?

Zitat:

Original geschrieben von meepmeep



Zitat:

Original geschrieben von bussy24


Eins steht auf jeden Fall fest:

Derzeit ist ein Winterreifen in Deutschland mit Sicherheit der falsche Reifen. München gestern 19 Grad. Und das bedeutet bei einem Unfall: Mithaftung wegen nicht angemessener Bereifung.

Und solche Beispiele gibt es an der Küste viele zB: Weihnachten 2012: 20 Grad

Wie oft wechselst Du denn eigentlich während der Wintersaison auf Sommerreifen zurück?

Seit 2 Jahren gar nicht mehr. Fahre seitdem Allwetter-Reifen und bin schwerst begeistert. Hab mir letzte Woche vorne wieder Neue drauf gemacht.🙂

Zitat:

Original geschrieben von shgfa


Hast du denn schonmal Ganzjahresreifen probiert?

Ja, aus Neugierde. Vor 3 Jahren.

Ich konnte einen Satz fast neue (DOT 1/2 Jahr) Goodyear AllSeasons in 205/16/55 sehr preiswert ergattern - Puschen waren eh fällig bei #2.

Fazit nach einigen tausend KM:

Grundsätzlich nicht verkehrt. In schnell gefahrenen Kurven (BAB-Ausfahrt) hatte man jedoch das Gefühl, die Kiste drängt verstärkt nach aussen und schnelle Lastwechsel wirkten auch irgendwie gefährlicher. Bremswegvergleiche habe ich bewusst nicht gemacht, wasren aber nicht auffällig.

Das so ein Reifen im Schnee nun nennenswert besser ist als ein guter Sommergummi, kann ich auch nicht sagen - allerdings haben wir hier immer recht wenig davon.

Was aber am meisten störte: Das Laufgeräusch war doch recht hoch und wenn meine Frau das sogar hört und mich drauf anspricht kann man ruhig sagen: Sehr hoch !

Da so ein Reifen i.d.R. ja auch mehr kostet als ein reiner Winter- oder Sommereifen, ist eine weitere Sache. Zwar spart es letzendlich den 2. Satz, aber ... wer auf halbwegs sportliches und leises Fahren steht, sollte das in Kauf nehmen.

Meiner Meinung nach eher etwas zur "Gewissensberuhigung" und für die kleinere Fahrzeugklasse geeignet.

Noch etwas zum Thema "Grip":

Als ich vor 5 Jahren die "Wanderdüne" hatte musste zwingend ein Satz Reifen her. Damals sehr knapp mit Knete waren es dann 4 neue Sommer-Maragoni o. ä. - das konnte meine Reifenbude grade noch verteten.....
Damals hatten wir nennenswert Schnee hier über Wochen. Ich hatte mit den neuen Puschen Null Probleme. Auch nicht hier den "Berg" (na ja, was wor hier Berg nennen...) hoch zu kommen.

Im Winter darauf hatten wir #1 neu - mit neuen Winterpuschen Goodyear Ultragrip 7+. Mit ähnlichem Wetter im Winter. Ich konnte da keinerlei Vorteile erkennen.

Jetzt dürfen natürlich alle Skeptiker wieder daherwettern: Aber der Bremsweg.....
Sicherlich wird es da Unterschiede geben - keine Frage. Nur im normalen Straßenvekehr ist das was völlig anderes, als wenn ich das auf einem Testgelände mit der Stopuhr teste.
Hier spielt im wesentlichen die Witterung und vor allem auch das Reaktionsvermögen eines jeden Fahrers eher die nennenswerte Rolle / ist der Faktor.

Och Terwi, dich meinte ich doch garnicht sondern unseren Winterfahrösterreichprofi. 😉

Wir haben auf dem Skoda seit 2008 Pirelli P6 fourseason drauf. Meine Frau fährt mit dem Octi gerade mal so 10.000km im Jahr und nur Kurzstrecke.

Bisheriges Fazit, genialer Reifen.

Was ja oft total vergessen wird, ist ganz einfach, wie gut der Fahrer überhaupt fahren kann.... 🙂

Ich wette, dass Walter Röhrl mit Sommerreifen 5 X besser im Schnee fährt, als ich mit den besten Winterreifen.... 🙂

Wenn man in einer "gefährlichen" Situation eine halbe Sekunde zu spät bremst oder zu verhalten, dann nützen Dir auch die besten Michelin Reifen nichts mehr.... 🙁

Zitat:

Original geschrieben von bird1512


Was ja oft total vergessen wird, ist ganz einfach, wie gut der Fahrer überhaupt fahren kann.... 🙂

Ich wette, dass Walter Röhrl mit Sommerreifen 5 X besser im Schnee fährt, als ich mit den besten Winterreifen.... 🙂

Wenn man in einer "gefährlichen" Situation eine halbe Sekunde zu spät bremst oder zu verhalten, dann nützen Dir auch die besten Michelin Reifen nichts mehr.... 🙁

Jo genau. Und vor allem Schnee ist nicht gleich Schnee. Während man trockenen Pulverschnee selbst mit SR noch halbwegs gut befahren kann, siehts bei schwerem 0 Grad Nass-Schnnee oft auch für WR schlecht aus.

Zitat:

Original geschrieben von TERWI



Zitat:

Original geschrieben von shgfa


Hast du denn schonmal Ganzjahresreifen probiert?
Ja, aus Neugierde. Vor 3 Jahren.
Ich konnte einen Satz fast neue (DOT 1/2 Jahr) Goodyear AllSeasons in 205/16/55 sehr preiswert ergattern - Puschen waren eh fällig bei #2.
Fazit nach einigen tausend KM:
Grundsätzlich nicht verkehrt.

Allwetterreifen ist nix anderes, wie ein Reifen mit leicht verändertem Winterreifenprofil. Dazu eine Gummimischung, die etwas härter als ein WR, aber auch weicher als ein SR ist. So einfach ist das.

Und ja: Natürlich ist das ein Kompromiss. Bei 365 Tagen im Jahr mit Temperaturen von -25 bis 35 Grad ist das wohl logisch.

Aber Leute: WR und SR sind auch in sich ein Kompromiss.

Oder glaubt hier jemand, der Vettel hat nur einen Sommerreifen. Natürlich nicht. Er fährt bei 15 Grad eine weichere Gummimischung als bei 35 Grad. Sonst wäre er nicht Weltmeister.🙂

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