Danke und tschüss
Vor zwei Tagen haben wir unseren S204 verkauft. Nach zuverlässigen 220.000 km fiel der Abschied nicht leicht. Aber es hätten Reparaturen im vierstelligen Bereich angestanden. Das war es uns dann doch nicht wert.
Das Fahrzeug wurde die letzten Jahre nur noch zum Pendeln bewegt (40km ins Büro, 40 km nach Hause), Verbrauch 8-9l/100km. Für längere Strecken haben wir ja noch den S205.
Jetzt übernimmt ein E-Up! die Aufgabe meine Frau ins Büro und wieder zurück zu fahren. Und ich muss sagen, ich bin angenehm überrascht vom Fahrzeug. Es fährt sich angenehm, ist gut gefedert und zieht flott durch. Das beste ist aber die Vorklimatisierung. Zum eingestellten Abfahrtszeitpunkt ist das Auto warm und eisfrei.
Kosten für Strom auf 100 km sind unter 5 € (ich lade Zuhause). Da spare ich aktuell 15 €/100km. Im Jahr sind das über 2.000 €. Das ist schon nicht zu verachten. Das Geld werden wir noch in eine Solaranlage stecken.
Also, machts gut. Das Forum hat mir viele wertvolle Tipps gegeben und der Austausch war immer sachlich.
Ich wünsche Euch allzeit gute Fahrt.
Im Bereich W205 und E-Up! bin ich ja weiterhin vertreten.
23 Antworten
Noch dazu hat man als Insasse im Falle eines Akkubrands ganz andere Probleme. Denn der brennt ja nicht wenn er mal einen kleinen Stoss bekommen hat sondern muss massiv beschädigt worden sein. Dazu muss der Aufprall entsprechend heftig sein. @Sedge wird dann auch nicht wie der Terminator aus dem kaputten Auto aussteigen sondern schwer verletzt oder tot sein. Bei so einem Unfall brennt auch ein Verbrenner gerne mal und wenn das im Tunnel passiert ist es egal ob da ein E-Auto oder Verbrenner brennt: Die Gefahr geht nicht vom Feuer aus, sondern vom Rauch welcher auch bei jedem anderen Fahrzeug entsteht. Fazit: @Sedge geht’s ums Bashing und aufstacheln. Warum entzieht sich unserer Kenntnis. Da kommt sicher noch was. 🙂
@VentoRenner
Wieso unterstellst du mir solche Sachen?
Ich betreibe weder Bashing, noch will ich hier jemanden aufstacheln.
Meinungen zu Themen sollten schon irgendwie frei sein, sachlich argumentieren.
Fakt ist dass man ein E-Auto nicht löschen kann, es bedarf eines Wassercontainers, habe ich jetzt schon etliche Male erklärt. Es geht nicht um Dämpfe oder sonst etwas, sondern nur darum dass man es nicht mittels Schaum oder Wasser so einfach löschen kann. Um das ist es mir dabei gegangen, und sonst nix.
Es war mein letztes Statement zu diesem Thema, und ich ersuche dich hier noch einmal höflich mir nichts zu unterstellen, mache ich bei dir auch nicht.
@prony
Möge ich ein „ewig gestriger“ sein, auch wieder so eine Unterstellung. 🙁
Die günstigsten Unterhaltskosten werden sich sehr schnell in teure ändern.
Strom wird jetzt immer teurer, und wenn alle E-Autos fahren (müssen), wirst du für eine Ladung bald sehr viel zahlen müssen. Die günstigsten Unterhaltskosten sind dann sehr bald Geschichte.
Wie sich die Strompreise entwickeln werden, werden wir sehen. Die KFZ-Steuer ist aber nach meinem Wissen für die nächsten 10 Jahre kein Thema beim E-Auto. Außerdem muss man beim E-Auto nicht zum Service, zumindest bei Tesla, und selbst wenn, ist der Umfang und die Kosten deutlich geringer. Außerdem halten die Bremsen deutlich länger als bei einem Verbrenner-KFZ. Das sind schon einige Vorteile und das summiert sich.
Ich habe selbst noch einen Benziner, aber auch nur weil man bei uns noch nicht laden kann in der Garage und weil mein Auto noch fährt. Das nächste Auto wird mit großer Wahrscheinlichkeit kein Benziner mehr sein.
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Ja, ich persönlich schließe es auch nicht definitiv aus. Auf 10 Jahre keine KFZ Steuer für E-Autos? Ui dass ist schon eine Ansage, aber ob die Politik, sprich der Finanzminister da auf diese lange Zeit mitspielen wird?
Vielleicht überwiegen die Vorteile gegenüber einem Verbrenner immer mehr, und ich komme zu dem Schluss, ich kaufe mir auch so ein E-Auto.
Derzeit bin ich noch nicht soweit.
Hat jemand eigene Erfahrungswerte bzgl der monatlichen Stromkosten für ein E-Kfz , wenn ich das Fahrzeug nur zuhause über 230V Anschluss auflade ?
Wird man als Nichtstarkstromelekriker noch überhaupt etwas selbst beim E-Fahrzeugen reparieren können /dürfen?
Fäll ein Stromspeicher nach der Garantiezeit aus, ist ein E- Fahrzeug dann praktisch ein ökonomischer fast Totalschaden?
Wie verhält es sich beim Werterhalt?
Sind gebrauchte E- Autos mit gebrauchten Akkus überhaupt kaufenswert ?
Wie verlängern sich die zeitlichen Langstreckenfahrten durch das Aufladen? Wieviel Tage brauche ich dann um zB. in Spanien anzukommen?
Bin ich beim E-KFz zum Kfz losem Urlaub gezwungen?
Bezahlt die Haftpflicht mein Haus, wenn es durch ein Akkukurzschluss abbrennt? Wer trägt den immensen Schaden in einer Tiefgarage?
usw.
Fragen über Fragen, welche schlussendlich das Einsparpotenzial eines E- Autos selbst in Frage stellen.
I
Zitat:
@VentoRenner schrieb am 23. März 2022 um 06:15:19 Uhr:
.. geht’s ums Bashing und aufstacheln. Warum entzieht sich unserer Kenntnis. Da kommt sicher noch was. 🙂
Wenn man Fragen nicht beantworten kann,wird es zum Bashing hochgestuft. Bravo.Ein NoGo.
@Schrauber1221
Hab gerade gelesen dass die Gebühren für das laden der E-Autos in Hamburg um 70% angehoben wurden.
Es ist wohl erst der Anfang der Preisspirale, die Kosten werden dann im Endeffekt sicher die gleichen sein wie bei einem Verbrenner.
Wie gesagt, wer glaubt dass ein E-Auto der Weisheit letzter Schluss ist, möge sich so etwas zulegen, meins ist es auf alle Fälle (noch) nicht.
Ich fahre, solange es noch möglich ist ein Fahrzeug mit Diesel oder Benzin.
Zitat:
@Sedge schrieb am 23. März 2022 um 07:14:36 Uhr:
@VentoRenner
Wieso unterstellst du mir solche Sachen?
Ich betreibe weder Bashing, noch will ich hier jemanden aufstacheln.
Meinungen zu Themen sollten schon irgendwie frei sein, sachlich argumentieren.
Fakt ist dass man ein E-Auto nicht löschen kann, es bedarf eines Wassercontainers, habe ich jetzt schon etliche Male erklärt. Es geht nicht um Dämpfe oder sonst etwas, sondern nur darum dass man es nicht mittels Schaum oder Wasser so einfach löschen kann. Um das ist es mir dabei gegangen, und sonst nix.
Es war mein letztes Statement zu diesem Thema, und ich ersuche dich hier noch einmal höflich mir nichts zu unterstellen, mache ich bei dir auch nicht.
Ich habe das geschrieben weil das was du schreibst nicht stimmt. E-Autos lassen sich löschen. Das ist nicht wie Tschernobyl wo man am Ende ein Sarkophag drüber schieben muss und auf alle Ewigkeit nicht mehr hin gehen kann. Ein Pferd hat auch nicht gebrannt, die aufkommenden Autos schon. Hätten wir dann beim Pferd bleiben sollen? Das E-Auto brennt -wenn der Brand vom Akku ausgeht- anders als ein Verbrenner, das stimmt. Nur brennt der Akku fast nie während der Verbrenner bei einem Vollbrand immer seinen Kraftstoff verliert wo im Faktor 10-20 mehr Energie drin steckt welche dann auch noch in kurzer Zeit freigesetzt wird. DAS ist in Tunneln aber ein Problem weil dadurch der Tunnel strukturell beschädigt werden kann und dann bis hin zum Einsturz alles möglich ist. Dann muss man nicht nur das Auto löschen, sondern auch den Tunnel kühlen. Beim E-Auto geht man mit Atemschutz dran, kühlt den Akku und zieht den Rest in ein Container/aus dem Tunnel/Garage/whatever. Und wenn -wie oftmals üblich- aufgrund des Unfalls die Klimaanlage brennt reicht selbst bei einem Vollbrand deutlich weniger Wasser zum löschen als bei einem Verbrenner weil selbst dann die Batterie in der Regel nicht in Flammen aufgeht. Noch dazu muss kein Schaumteppich gegen den brennenden Kraftstoff gelegt werden. Aber der ist ja scheinbar egal weil sich alle an dem Anblick gewöhnt haben. Das das Zeug dann aufwändig abgesaugt und je nach Ort des Brands grossflächig Erdreich abgetragen werden muss ist ja auch egal…
Fazit: Unfall bauen ist doof, tendenziell ist man im E-Auto danach sicherer und wenn es dann mal brennt in den meisten Fällen „sauberer“. Ausnahmen bestätigen die Regel…
Ich gehe nicht davon aus, dass du konkrete Erfahrungen bei der Feuerwehr hast. Ich war zugegebenermassen nur in der Freiwilligen Feuerwehr, nach anfänglichem Zweifel sind die aber wieder deutlich entspannter was das Thema angeht.