Dachschaden
Hallo , ich binn Forenneuling und hoffe ich stell mich hier nicht zu blöd an . Ich hätte gerne eine Einschätzung von Euch und binn für Tipps sehr Dankbar . Ich habe ein Auto mit Vandalismusschaden gekauft und habe 2 Löcher im Dach , ich vermute das sie mit der Bohrmaschine hineingemacht wurden .
Das Auto hole ich nächste Woche ab , im Moment ist einfach Gaffaband drauf .
Ich binn quasi gerade am Plan schmieden wie ich vorgehen kann .
Ich wüsste gerne was es wohl ca kosten würde das professionell schweißen zu lassen. Vielleicht weiß das hier jemand . Alternativ interessiert mich Eure Meinung zu anderen Methoden die ich vielleicht selber ausreichend hinkriegen könnte . ( ausreichend wäre : sieht blöd aus hält aber dicht , innerhalb von 5 Jahren kein Rost ;-))
Also soweit ich alles richtig verstanden habe ginge als Alternative zum schweißen :
- mit Sikaflex zuschmieren ?
- eine Blindstopfen rein ( auch mit sikaflex festkleben? )
- glasfassermatte oder kupfer von unten und oben verpachteln?
Binn gespannt was ihr so sagt .
Ich habe ein Bild vom Schaden zugefügt , das ist das schlimmere Loch auf dem Bild weil der Böse Autoschänder wohl abgerutscht ist und da jetzt noch diese Rinne ist . Das zweite Loch ist ordentlicher.
Vielen Lieben Dank im Vorraus
25 Antworten
Zitat:
@Bnuu schrieb am 3. April 2021 um 13:49:22 Uhr:
Mit den Nieten bin ich unsicher, ich würde etwas 'removable' nehmen, ist aber nur ein Gefühl. Wenn es nach nem halben Jahr trotzdem drunter rostet, kannst Du nur mit Ausbohren nachschauen.
Genau so wird das aber bei Autos gemacht die ihren Dienst erfüllt haben und zurückgebaut werden, z.b. die Blaulichter bei Polizei oder Rettungsfahrzeugen.
Wenn es nur ums verschließen geht reicht auch das Klebeband das jetzt drauf ist. 😉
Preise kenn ich nicht, hattest Du das Bj geschrieben? Was hätte Dich ein Golf 7 ohne diese Verzierung gekostet?
- also unter 10 000 , eher mehr hätte ich keinen ohne Verzierung bekommen ...
Removebel fürs Dach wäre glaub ich wirklich besser , falls mir irgendwann jemand über den Weg läuft der mir das schweißen kann...
Lieber Bnuu:
Dein Auto Geschichte aus den 90ern kommt meiner Geschichte jetzt ja wirklich ähnlich. Bestimmt hast Du Dich damals auch so gefreut wie ich jetzt , trotz der Schäden . Ehrlich gesagt mag ich es auch gerne Dinge aufzuhübschen und zu bearbeiten , ob alter Schrank oder meine 27 Jahre alte heißgeliebte Miele Waschmaschine .
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Beraten wurde ich schon , mir wurde ein 5er Golf Variant empfohlen, die waren aber genauso teuer wie der 7er jetzt und naja , irgendwie war ich halt scharf auf den 7er .
Bei den Kratzern kommt nur an 3 ganz kleinen Stellen das Blech durch , ich habe die Vermutung das da mit einem Schraubenzieher gearbeitet wurde .
Es ist ziemlich gleichmäßig bis zur weißen Schicht die Farbe abgetragen .. (das Weiße ist die Grundierung wie mir nach der Studie der empfohlen Website erscheint )
Was haltet ihr davon wenn ich mit feinem Pinsel oder einem Spachtel die Kratzer mit Wagenfarbe auffülle. Nachdem ich den Kratzer angeschliefen habe . Danach würde ich entweder mit Klarlack eine leicht erhöhte Wulst herstellen die ich dann runterschleife bis es plan ist ?
Es wäre auch möglich die Klarlackschicht zu sprühen , mit Beimischverdünnung an den Rändern ausnebeln.
Ich habe mir einige Spot repair Videos angesehen , das sprühen der mehrlagigen Lackschicht und das doch großflächigen schleifen ist mir für den ersten Versuch noch etwas zuviel denke ich . Falls das mit dem punktuellem Auffüllen so gar nicht aussieht , könnte mann das ja immer noch dann großflächigen wieder wegschleifen oder?
Um hinterher final zu glätten hab ich mir eine Poliermaschiene besorgt ( dino kraftpacket )
Ich denke ich kann mir egal welche professionelle Variante ob smart repair oder andere Methoden eh nicht leisten . Oder nur an den gröbsten Stellen, es ist ja wie gesagt auch nicht nötig das es profi mässig ist .Es soll nur möglichst gut werden und ich fände es toll danach mehr generelle Ahnung von Lackbearbeitung zu haben ,das kann mann bestimmt häufiger mal gebrauchen , meinen Mann würde es bestimmt freuen wenn ich auch sein Auto ein wenig bearbeiten könnte . Er kauft fast immer im Bereich von 3500 bis 5000 Euro Autos und fährt die dann bis sie nach Afrika gehen . Meist ab 300 000 km . Meist so 6 Jahre lang da er 170 km am Tag fährt .
Übrigens schon mal vielen vielen Dank das ihr mir schon so viel geschrieben habt :-)
Das freut mich sehr und hilft mir auch sehr bei den Überlegungen . DAAANKE
Zitat:
@Eddees schrieb am 4. April 2021 um 13:54:16 Uhr:
Removebel fürs Dach wäre glaub ich wirklich besser , falls mir irgendwann jemand über den Weg läuft der mir das schweißen kann...
Ist ja klar, der jenige der dir das schweissen könnte verzweifelt dann an der kleinen Niete die ihn vor unlösbare Probleme stellt. 😁 wahrscheinlich weil er neben dem Schweissgerät nicht auch noch eine Flex oder Bohrmaschiene besitzen kann.
Bitte weitermachen, es fängt an lustig zu werden.
Zitat:
@Eddees schrieb am 4. April 2021 um 14:05:36 Uhr:
Bei den Kratzern kommt nur an 3 ganz kleinen Stellen das Blech durch , ich habe die Vermutung das da mit einem Schraubenzieher gearbeitet wurde .
Es ist ziemlich gleichmäßig bis zur weißen Schicht die Farbe abgetragen .. (das Weiße ist die Grundierung wie mir nach der Studie der empfohlen Website erscheint )
Was haltet ihr davon wenn ich mit feinem Pinsel oder einem Spachtel die Kratzer mit Wagenfarbe auffülle. Nachdem ich den Kratzer angeschliefen habe . Danach würde ich entweder mit Klarlack eine leicht erhöhte Wulst herstellen die ich dann runterschleife bis es plan ist ?
Es wäre auch möglich die Klarlackschicht zu sprühen , mit Beimischverdünnung an den Rändern ausnebeln.
Ich habe mir einige Spot repair Videos angesehen , das sprühen der mehrlagigen Lackschicht und das doch großflächigen schleifen ist mir für den ersten Versuch noch etwas zuviel denke ich . Falls das mit dem punktuellem Auffüllen so gar nicht aussieht , könnte mann das ja immer noch dann großflächigen wieder wegschleifen oder?
Um hinterher final zu glätten hab ich mir eine Poliermaschiene besorgt ( dino kraftpacket )
Ich denke ich kann mir egal welche professionelle Variante ob smart repair oder andere Methoden eh nicht leisten . Oder nur an den gröbsten Stellen, es ist ja wie gesagt auch nicht nötig das es profi mässig ist .Es soll nur möglichst gut werden und ich fände es toll danach mehr generelle Ahnung von Lackbearbeitung zu haben ,das kann mann bestimmt häufiger mal gebrauchen , meinen Mann würde es bestimmt freuen wenn ich auch sein Auto ein wenig bearbeiten könnte . Er kauft fast immer im Bereich von 3500 bis 5000 Euro Autos und fährt die dann bis sie nach Afrika gehen . Meist ab 300 000 km . Meist so 6 Jahre lang da er 170 km am Tag fährt .
Übrigens schon mal vielen vielen Dank das ihr mir schon so viel geschrieben habt :-)
Das freut mich sehr und hilft mir auch sehr bei den Überlegungen . DAAANKE
Wäre eine Folierung des Fahrzeug,s nicht am Sinnvollsten? Das Dach im Vorfeld Schweißen, oder mit Lötzinn schließen.
Die Nieten kannst Du natürlich später auch wieder ausbohren und daß damit bei ausgedienten Sonderfahrzeugen Löcher geschlossen werden ist ein gutes Argument. Wobei es bei den alten Schlorren eher nicht mehr drauf ankommt, daß es dort nicht mehr rostet.
Mir ging es wie gesagt nur darum, daß man die Nieten typischerweise länger als gewollt läßt - nichts ist so beständig wie das Provisorium, eben nicht ausbohrt und es dann drunter rostet. Was geschraubtes macht man schneller mal ab und gleich wieder ran. Wobei bei beidem der Himmel kurz weg muß.
Allgemein: Man kann viel selbst machen wollen, aber muß auch realistisch bleiben. Lernt man auch :-)
Hast Du das hier gesehen? :
Zitat:
Mir ging es wie gesagt nur darum, daß man die Nieten typischerweise länger als gewollt läßt - nichts ist so beständig wie das Provisorium, eben nicht ausbohrt und es dann drunter rostet.
Ich sehe das mit den Nieten nicht als Provisorium sondern als Dauerlösung, ich glaube den meisten ist der Aufwand nicht klar wenn man die Löcher verschweißt.
Zum Rost, der Nietkopf ist so klein das man es früh sehen würde, außerdem schrieb ich "Farbe um das Bohrloch und die Wasserdichte Niete in Dichtmasse tauchen", das is 2x Rostschutz und sorgt für Dichtheit.
Zitat:
Wobei bei beidem der Himmel kurz weg muß
.
Beim verschließen der Löcher mit Nieten kann der Himmel bleiben wo er ist, das ist ja eben der große Vorteil.
PS: der To schieb das Smart Repair zu teuer ist ( auch hier wird dieser Begriff mal wieder eingesetzt ohne zu wissen was dieses "smart" eigentlich bedeutet, die Bauteile müssen komplett lackiert werden, da ist nichts smartes mehr dabei.😉
Die Idee solch ein Fahrzeug zu kaufen finde ich sehr sympatisch (gilt auch für einen Hagelschaden) deshalb fährt das Auto ja nicht schlechter, wenn man dann allerdings anfängt und die Schäden
richtigreparieren lassen möchte hätte man sich auch gleich ein Auto ohne Macken kaufen können, denn bis auf das auslegen der Kratzer und die Löcher vernieten scheint der Besitzer nicht in der Lage zu sein die Dinge professionell
selbstzu reparieren.
Also wenn es wirklich nur um das kostengünstige verschließen der Löcher geht, würde ich Sikaflex 521 UV empfehlen. Das ist schwarz, UV stabil, lässt sich flächenbündig angleichen, hält dicht und verhindert Korrosion.
Übrig bleiben dann nur 2 kleine schwarze Punkte, die nicht schrecklich auffallen werden, beim Gesamtzustand des Autos.