Coronazeit - Modulschulungen online Möglich?

Die Frage steht ja schon oben -

Hintergrund ist folgender: Normalerweise mache ich grob 1x im Jahr ein Modul. Die Kurse finden ja meistens in Form eines "Tages im Klassenzimmer" in einem Schulungszentrum, Fahrschule, oder ähnlichem Statt.

Aktuell habe ich aber kein großes Verlangen danach, mich mit 20 anderen wildfremden Menschen 8h Lang in ein solches Zimmer zu setzen.

Das wäre mir einfach am Ipad oder Laptop daheim in meiner Küche lieber.

Gibt es so etwas, oder ist das aufgrund einer Präsenzvorschirft nicht möglich? Und wenn ja, warum wird diese Vorschirft dann nicht jetzt den aktuellen Möglichkeiten in Technik und den Erfordernissen des Infektionsschutzes angepasst?

MFG Sven

Beste Antwort im Thema

Wenn es nicht eilt... Warum dann nicht einfach warten und ausnahmsweise mal 2 in einem Jahr machen.

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Zur Frage - hier in A ist das möglich, beispielsweise seit Mai '20 über das WIFI (4x online, 1x Präsenz, wenn ich richtig liege...)

aaaber deswegen nen kostspieligen umzug in die wege leiten?
ich denke das die fahrschulen+co das auch ordendlich über die bühne bringen
oder mal große speditionen befragen,so ne werkstatt bietet genug platz um sich nicht zu nah zu kommen
da läufts meist am wo-ende

bei uns machen es wenige Firmen in unserem Bistro/Kantine ,
Samstag und Sonntag !

mfg

Das geht nicht so einfach... für sog. Inhouse-Schulungen benötigt man einen Raum mit vorgeschriebenen Mindeststandarts der dazu auch noch vorher kostenpflichtig (nicht ganz billig) abgenommen wurde.

Bei meinem ehemaligen Arbeitgeber hab ich als Fuhrparkleiter einmal jährlich an einem Samstag im Februar oder März für unsere Fahrer so eine Schulung in Zusammenarbeit mit der SVG organisiert... die Referenten waren durchwegs qualitativ weit über dem Schrott, der da in so mancher Fahrschule verzapft wird - Kosten ca. 1.500,-€ für 16 Teilnehmer und jeder weitere Teilnehmer + 50,-€ (bis zur maximal zulässigen Teilenehmerzahl von -ich glaub- 25 Leuten).

Da konnte ich dank eines Neubaus mit großem Besprechungssaal -ausgelegt für ca. 50 +x Personen, mit Beamer, usw.-, dazu ne Küche mit Pausenraum fürs Mittagessen, usw. perfekte Bedingungen zur Verfügung stellen... so mancher Referent war ganz angetan.

Scheint also auch Firmen zu geben, die ihre Modulschulungen wohl irgendwo im "Putzkämmerchen" abhalten...

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So ein Kurs muss heutzutage bei der zuständigen Behörde angemeldet werden. Die Teilnehmerliste muss der Behörde zugänglich sein, es kommt vor, dass Kontrolleure erscheinen (anonym als Teilnehmer oder kurz vor Schluss des Kurses: sind auch 7 Stunden Kurslänge eingehalten worden? Sind die gelisteten Teilnehmer auch alle anwesend?). Eine online-Schulung wird es in D nur bei einer adäquaten Kontrollmöglichkeit geben.

Ich kann mich erinnern an Zeiten wo das ganze mit einem Beamer auf ein weises Laken geworfen wurde in einer recht ungemütlichen Werkstatt und nach 6 Std war das ganze auch durch danach wurde 3 std gesoffen.

Zitat:

@Mahut65 schrieb am 25. November 2020 um 10:45:56 Uhr:


Zur Frage - hier in A ist das möglich, beispielsweise seit Mai '20 über das WIFI (4x online, 1x Präsenz, wenn ich richtig liege...)

Da sieht man es wieder- Österreich ist einfach oft wesentlich pfiffiger was Vorschriften und deren Umsetzung anbelangt als wir hier in Deutschland. Wir stehen uns lieber wieder erst mal selber im Weg.

Zitat:

@transe79 schrieb am 25. November 2020 um 11:55:22 Uhr:


aaaber deswegen nen kostspieligen umzug in die wege leiten?
ich denke das die fahrschulen+co das auch ordendlich über die bühne bringen
oder mal große speditionen befragen,so ne werkstatt bietet genug platz um sich nicht zu nah zu kommen
da läufts meist am wo-ende

Ich hab nicht den ganzen Tag eine FFP2 oder 3 Maske beim Arbeiten auf und reduziere meine Kontakte, bloß damit ich mich dann am Wochenende mit 25 Mann irgendwo reinsetze.
Abstände hin oder her, man atmet in einem Raum die gleiche Luft.

Noch dazu kommt: Solche Online-Kurse wären zeitlich einfach viel Flexibler als starr irgend einen Termin in 2 Wochen auszumachen, an dem es dann eh nicht passt. Das hat zwar mit der Corona-Sache nix zu tun, stört mich aber schon, seit es die Module gibt.

"Ich hab nicht den ganzen Tag eine FFP2 oder 3 Maske beim Arbeiten auf und reduziere meine Kontakte, bloß damit ich mich dann am Wochenende mit 25 Mann irgendwo reinsetze."
- Die Kurse werden auch unter der Woche angeboten...

man kann schließlich "online" alles machen
kochen
med hilfe
beziehung beenden
rechtliche klärungen
++++
nur sonnen
und auf die schüssel geht(noch)nicht

Hier wäre auch eine Andere Lösung möglich, Online lernen und Prüfung machen fertig ,wer die Prüfung besteht die man ja ruhig persönlich mit wenigen Leuten machen kann ,bekommt das Modul.
Wäre hier in Deutschland eh schon längst überfällig von 25 Leuten sind 5 bei der Sache 10 Hören still zu 6 Datteln am Handy der Rest schläft.
Und ob man es gerafft hat oder nicht ist eh wurscht wichtig man Sitzt die Zeit ab.
Ist immer sehr gut zu sehen wenn es um den Tacho geht , was ja elementar mit am Wichtigsten ist den hier muss man ja auch wissen was man tut.
Wenn man aber dann von Kollegen hört wie man die Zeit um Stellt oder etwas nach trägt obwohl man ja die Module schon hatte (vor allem frisch gemacht hat) ist dann schon erschreckend.
Genauso Ladungssicherung ,hier sollte viel mehr Praxis rein,letzte Modulschulung war dann so die Kies und Schütgutfahrer können jetzt Schlafen **Toll**

" § 4 BKrFQV: (1) Durch die Weiterbildung sind die in Anlage 1 aufgeführten Kenntnisbereiche zu vertiefen und zu wiederholen. Dabei genügt es, dass aus den Kenntnisbereichen 1, 2 und 3 der Anlage 1 jeweils mindestens ein Unterkenntnisbereich abgedeckt ist."
Da die Schulen diese Kenntnisbereiche auf 5 Module verteilen und den Unterkenntnisbereich "Ladungssicherheit" als eigenes Modul anbieten, kann man die Weiterbildung sogar absolvieren, ohne je ein Wort von Ladungssicherung gehört zu haben: Man macht 3x "Eco-Training", 1x "Sozialvorschriften" und 1x "Sicherheit im Fokus", hat damit alle Kenntnisbereiche mit mindestens je einem Unterkenntnisbereich abgedeckt.

Du meinst Unkenntnisbereich. 😁 *SCNR*

Zitat:

@Kurpan schrieb am 1. Dezember 2020 um 11:46:11 Uhr:


" § 4 BKrFQV: (1) Durch die Weiterbildung sind die in Anlage 1 aufgeführten Kenntnisbereiche zu vertiefen und zu wiederholen. Dabei genügt es, dass aus den Kenntnisbereichen 1, 2 und 3 der Anlage 1 jeweils mindestens ein Unterkenntnisbereich abgedeckt ist."
Da die Schulen diese Kenntnisbereiche auf 5 Module verteilen und den Unterkenntnisbereich "Ladungssicherheit" als eigenes Modul anbieten, kann man die Weiterbildung sogar absolvieren, ohne je ein Wort von Ladungssicherung gehört zu haben: Man macht 3x "Eco-Training", 1x "Sozialvorschriften" und 1x "Sicherheit im Fokus", hat damit alle Kenntnisbereiche mit mindestens je einem Unterkenntnisbereich abgedeckt.

Mein Reden: Auf dem Papier alles ganz streng und genau, und in der Praxis eine Luftnummer. Aber Online, nein, das geht nicht. Da kann man ja nicht gescheit überwachen, ob die Teilnehmer auch wirkich 7h schlafen oder nur 6,5.

Und genau das ist ja das was ich meine , das ganze ist gut gemeint aber in der Ausführung mehr als fraglich.
Gerade sowas wie Ladungssicherung muss Pflicht sein den das ist mit der praktische teil der ja sitzen muss.

Was nützt mir 7 Std gelaber über das ansehen des LKW Fahrers und der Logistik ,und die Sozialvorschriften.

In der Realität nichts, gerade Ladungssicherung hier kann man viel Falsch machen und mal richtig Geld vernichten wenn man kontrolliert wird, und kommt mir nicht mit dem Stress und druck den den machen sich die meisten Fahrer selbst.

Es geht ja schon mit dem einfachsten der Abfahrtskontrolle los ,und wie man sie Dokumentiert.

manchmal wünsche ich mir sogar das wenn ersichtliche Mängel aussen am LKW sind ,ich meine nicht das gerade angefahrene Rücklicht ect, sondern schon lange defekte an der Beleuchtung, Risse am Aufbau ,lose Schrauben ,ect

Dazu die nächtliche Christbaumbeleuchtung die zwar schön aussieht aber sonst keinen nutzen hat, und Ladungsgewicht weg nimmt.

Ich bin mir sicher das von 100 Fahrern 15 Fahrer mir auf anhieb erklären können, für was sie den Hammer oder grossen Schlüssel zur Abfahrtskontrolle gebrauchen können.

** Ich meine nicht zum Bier Flasche öffnen**

Und wie man die Abfahrtskontrolle am Tachografen dokumentiert ,und der Rest??
Ich habe mir mal die mühe gemacht und mich am Sonntag Abend um 22 Uhr auf einen LKW Parkplatz gestellt,um rein Interesse halber mal zu sehen wer Abfahrtskontrolle macht.

95% gehen zuvor noch Schnell auf den Topf ,drehen den Zündschlüssel rum und Fahren meist 15 min vor 22 Uhr los.

Ohne Kontrolle.

Und nun sprechen wir hier von Online Schulungen??

Ohne einer Prüfung das man das richtig lernt ,wird das so nichts.

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