Coronazeit - Modulschulungen online Möglich?
Die Frage steht ja schon oben -
Hintergrund ist folgender: Normalerweise mache ich grob 1x im Jahr ein Modul. Die Kurse finden ja meistens in Form eines "Tages im Klassenzimmer" in einem Schulungszentrum, Fahrschule, oder ähnlichem Statt.
Aktuell habe ich aber kein großes Verlangen danach, mich mit 20 anderen wildfremden Menschen 8h Lang in ein solches Zimmer zu setzen.
Das wäre mir einfach am Ipad oder Laptop daheim in meiner Küche lieber.
Gibt es so etwas, oder ist das aufgrund einer Präsenzvorschirft nicht möglich? Und wenn ja, warum wird diese Vorschirft dann nicht jetzt den aktuellen Möglichkeiten in Technik und den Erfordernissen des Infektionsschutzes angepasst?
MFG Sven
Beste Antwort im Thema
Wenn es nicht eilt... Warum dann nicht einfach warten und ausnahmsweise mal 2 in einem Jahr machen.
36 Antworten
Jo,jmlif ,
sehe ich genauso !
Das schöne Heute,
es steht Datum und Uhrzeit drinn,
wo das Rücklicht ausgefallen ist !
Ist gerade erst Passiert ,die oft gehörte Aussage .
Das kann sogar mittlerweile die Abteilung Blau/Weiß auslesen bei einer allgemeinen Verkehrskontrille ,
wenn Sie Lust und Zeit haben und
Ihre geballte Ausrüstung auffahren !
Dann heißt es nicht mehr Vergehen sondern Vorsatz !
Erst vor ca 3-4 Wochen auf der A71 selber erlebt,
weil man Leuchtmittel hinfahren durfte,
Sonst keine Weiterfahrt!
Mfg
Das Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz gehört sich ersatzlos abgeschafft... statt an den richtigen Stellschrauben zu drehen, damit die Qualität steigt wurde von der Politik dieser Unfug geschaffen - ein reines Alibi-Unternehmen um uns alle an der Nase rum zu führen.
Das Problem ist nicht eine mangelhafte Qualifikation sondern dass ganz elementare einfache Basics wie Disziplin, Ordnung , Anstand Charakter, Rückgrat & Verantwortungsbewußtsein komplett fehlen - das läßt sich nicht mit Gängelungsschulungen kompensieren... sondern nur indem man solchen Leuten eben keinen CE gibt und das Klima in der Branche so ist, dass man solchen Leuten eben keinen LKW anvertraut - wie man z.B. in einer Baufirma auch nicht einfach jeden auf eine große teure Baumaschine ala Kettenbagger, Asphaltfertiger, Turmdrehkran setzt oder wie man in einem Maschinenbaubetrieb nicht jeden so einfach an eine CNC-Drehbank oder in der Industrie jeden an eine Fertigungsanlage läßt.
Bei einem Großteil der Fahrer mangelt es schlicht an der charakterlichen Eignung... für das was an Löhnen & Arbeitsbedingungen geboten wird sind keine vernünftigen Fahrer zu bekommen... die haben größtenteils längs mit den Füßen abgestimmt, sind in andere Jobs abgewandert oder in Rente.
Um etwas zu ändern müssen zuerst einmal die Arbeitsbedingungen geändert werden d.h. ein Verbot von Pauschallohn / Monat (-> Stundenlohn), Verringerung der zulässigen Lenk- und Arbeitszeiten auf eine mit anderen Berufen vergleichbare tägliche Stundenzahl, keine Freizeit auf den LKWs... ist ein Fahrer zum Feierabend nicht zu Hause, dann ist die Zeit zu vergüten.
Ein Wochenende hat nicht nur 45 Stunden, endet am Montag morgen und nicht Sonntag 22:00Uhr... usw. usw.
Die Arbeiter in vergleichbaren Jobs... ich sag jetzt einfach mal Ölbohrinsel, weil ich da immer wieder mal so Jobinserate sehe... die arbeiten auch fern von Frau und Kindern und rund um die Uhr, aber -dickes ABER- die machen das 14 Tage im Monat und sind dann 14 Tage zu Hause und verdienen entsprechend hohe Löhne, die angemessen sind.
Und ein weiterer Punkt sind die richtig schwarzen unbelehrbaren Schafe unter den Spediteuren... hier müßte in der Richtung durchgegriffen werden, dass diese vom Markt verschwinden. Wenn entsprechende Anzeigen wegen technischer Mängel, Selbstanzeigen eben durch Fahrer mit entsprechend Rückgrat vorliegen, müßten richtig schnell Gewerbeverbote ausgesprochen werden... nach 2-3 LKW mit defekten Bremsen -wirklich erhebliche Mängel, kein Pillepalle, wie mal ne gerissene Bremsscheibe, etc.- von einer Spedition in entsprechenden Schwerlastkontrollen stillgeelgt müßte automatisch dazu führen, dass der Laden dicht gemacht wird... und der Geschäftsführer / Verkehrsleiter seine Fachkunde verliert und damit keine Spedition mehr aufmachen kann.
Das sind alles Dinge, die letztendlich auf die Frachtpreise durchschlagen würden und müssen... und hier liegt die Wurzel allen Übels... die Gesellschaft / die Politik ist scheinbar nicht bereit für eine höhere Qualität / höheres Sicherheitslevel höhere Preise / Frachtpreise zu bezahlen... und damit sind wir beim üblichen "you get, what you pay for"... und zu den aktuellen Frachtpreisen gibts eben nur den "abgehalfterten Sonderschule ohne Abschluß verlassen, Physik Note 6... und mir ist alles egal".
Ich hab selbst den Fuhrpark einer größeren Baufirma (Werksverkehr) mit ca. 10 LKWs geleitet... mein ältester LKW war EZ 1996, etlichen so 2000-2010 und ein paar auch nach 2010... der neueste war EZ 2017... da ist kein LKW mit irgendwelchen sicherheitsrelevanten Mängeln irgendwo anders hingefahren, als in die örtliche Werkstatt... mal ne Birne wechseln, das haben die Fahrer selbst oder unsere Baumaschinenwerkstatt gemacht.
Ladungssicherung... beim Material (Gurte, Kantenschoner, Zurrketten (da hatten wir durch die Kranabteilung sogar einen eigenen Sachkundigen), Anti-Rutschmatten, usw. usw.) gab es so gut wie keine Einschränkungen... die Fahrer haben alles bekommen -und auch gefordert / verlangt- was das Herz begehrte.
Mal so als Beispiel Spanngurte... da hatten viele der Fahrer sogar unterschiedliche Längen in den Staukästen und erneuert wurden die Gurte sobald der Fahrer der Meinung war die sind ablegereif... meinem Eindruck nach (mit Speditionserfahrung) hat schon ausgereicht, wenn se dreckig waren... Risse oder abgerissene Plaketten, usw... so weit kam es nicht.
Und in der Anwendung der LaSi... die wurde sprichwörtlich nach Lehrbuch zelebriert.
Die Fahrer hatten aber auch geregelte Arbeitszeiten, wie in einer Baufirma üblich Mo-Do 6:30 bis 16:30Uhr, Fr von 6:30 bis 12:00Uhr... sind nach Stundenlohn bezahlt worden (der schlechtest bezahlte Fahrer hatte knapp 19,-€ / Std. (brutto)), 30 Tage Urlaub im Jahr, Weihnachtsgeld... alles nach Tarifvertrag Bauhauptgewerbe.
Und diese Firma hatte keinen Fahrermangel... ich mußte immer wieder Initiativbewerbungen absagen... und dabei hatten wir erhöhte Anforderungen mit teilweise Ladekränen auf den LKWs, Drehschemel-Anhänger, Tiefladerfahrer, die auch sämtliche Baumaschinen zumindest auf den TL fahren konnten, Ausnahmegenehmigungen für Groß- und Sondertransporte.
...sollte se diesen Blödsinn nur noch ein paarmal umstellen, irgendwas neu regeln... je bürokratischer & dämlicher der Führerschein zu verlängern ist, desto mehr altgediente Hasen lassens gut sein und suchen sich andere Jobs.
Übrig bleibt der Kaffeesatz, den man auch sonst zu nix gebrauchen kann.
Hab da z.B. letztens erst wieder einmal mit einem Fahrer gesprochen, der bei uns ne Fuhre Schotter abgekippt hat... der fährt in einem größeren Tiefbau- und Baggerbetrieb nen Kippsattel, wenns ihm zu doof wird meinte er, verlängert er den CE eben nicht mehr, macht Maschinist und fährt dann eben nen Bagger oder Radlader - kein Streß mit Lenk- und Ruhezeiten, kein Streß mit Polizei, kein Streß mit BAG, kein Affenzirkus mit irgendwelchen Modulen / Führerscheinverlängerungen... und der Lohn ist sogar um ein paar EUR höher.
Ähnliche Themen
...und was genau ist da jetzt anders? Es gibt dann beim nächsten mal Verlängern halt keine 95 mehr eingetragen, sondern noch mal eine Karte mehr.
Inwiefern das jetzt was bringen soll erschließt sich mir zwar nicht, aber blöder als vorher ist es auch nicht. Oder?
lass die doch ändern was sie wollen 2025 noch einmal verlängern 2030 dann Rente ohne FS Klasse 2.😎😎😎
Zitat:
@gast356 schrieb am 2. Dezember 2020 um 18:57:47 Uhr:
Das Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz gehört sich ersatzlos abgeschafft... [...]Übrig bleibt der Kaffeesatz, den man auch sonst zu nix gebrauchen kann.
gast356 hat den Nagel auf den Kopf getroffen!