Cord

Wir beabsichtigen einen teilrestaurierten Cord 812 zu kaufen. Diese Fahrzeuge wurden nicht oft gebaut. Kann mir jemand, aus Erfahrung vielleicht, sagen ob diese Modelle es wert sind und wie hoch die Chance auf Ersatzteile ist?

Beste Antwort im Thema

... zu viele offene Fragen:

01. Geht es um ein 1937er Original oder einen beliebigen Nachbau?
02. Ehemals <2,3T Wagen verteilen sich auf 6 Karosserie-Varianten. Die bis Jahresmitte unverkauften Wagen wurden verschrottet bzw als ET verkauft. Ab 1938 wurden aus dem ET-Bestand wieder Wagen als 'Hupmobile' zusammengebaut/verkauft.
03. Es gab 2 Radstände: 125"/3,18m & 132"/3,35m und 2 Motoren: 125PS & 170PS m. Komp.

Am tatsächlichen Wagen orientiert kann man dann via Suchmaschinen die V/Ersteigerungs-Ergebnisse der letzten ~20 Jahre abrufen, um den eigenen Wagenwert einzuordnen.

Mit Grüßen, Frank.

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Vergessen? Der Cord kommt in jedem Oldtimerkalender vor, fast jeder Modellautohersteller hat sich daran versucht, usw., den kennt jeder Grundschüler weltweit. Als Kind habe ich auch noch geglaubt, das wäre in Amerika ein Massenprodukt gewesen. Irgendwann kam dann raus, dass er nur so bekannt ist, weil er so revolutionär war, dass er kommerziell eher erfolglos war. Aber ich gehe stark davon aus, dass es in USA eine Sammlerszene dafür gibt und bestimmt auch ein Forum, wo man Dir weiterhelfen kann.
Und wer den Spekulanten aus dem Weg gehen will, darf keinen Cord kaufen. Da gibt es genug andere Vorkriegsoldtimer, auch von Massenherstellern, sogar z.T. mit funktionierender Teileversorgung, die sind z.Zt. eher günstig im Preis. Ist aber natürlich eine Geschmacksfrage. Wer sich für einen Cord interessiert, wird sich vermutlich kaum freiwillig in einen Ford A setzen. Das war vor 70 Jahren schon genau so.

Kriegt man das Cotal Vorwählgetriebe überhaupt noch repariert?

Edit: mit Cotal habe ich mich wohl geirrt, dürfte aber trotzdem schwierig sein.

Zitat:

@VolkerIZ schrieb am 10. Juli 2020 um 18:43:49 Uhr:


Vergessen? Der Cord kommt in jedem Oldtimerkalender vor, fast jeder Modellautohersteller hat sich daran versucht, usw., den kennt jeder Grundschüler weltweit.

Also den letzten Teil deines Satzes halte ich mal für komplett realitätsfern. 😉

Dann pendeln wir uns beim Bekanntheitsgrad des Cord jetzt in der Mitte zwischen "vergessen" und "kennt jeder Grundschüler weltweit" ein. Das dürfte hinkommen. Wer sich nur ein wenig für historische Fahrzeuge interessiert, kennt die Marke. Wer "Isetta" für einen italienischen Frischkäse hält, kennt sie sicher nicht. 😉

Grüße vom Ostelch

Isetta ist ein Kühlschrank-Lizenzbau...
Naja, so in etwa. Zumindest vom Entwickler her.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 11. Juli 2020 um 00:34:30 Uhr:


Isetta ist ein Kühlschrank-Lizenzbau...
Naja, so in etwa. Zumindest vom Entwickler her.

Damit wären wir in einer anderen hoch interessanten Geschichte. Die der Familie Rivolta, Kühlanlagen und Sportwagen, die erfolgreich zwei Welten in sich vereinten. Bis die "Ölkrise" in den 70ern das Ende brachte.

Aber mit Cord hat das alles dann doch nichts zu tun.

Grüße vom Ostelch

Danke Ostelch.
Hat damit wirklich nichts zu tun. Dennoch danke an alle die Beiträge zum Thema "Cord" schreiben.

Hallo Herr Kuschel,

dann habe ich da wohl etwas falsch interpretiert. Das tut mir leid.

Zum Thema Originalzustand vertrete ich auch eine Meinung, die nicht jeder teilt.Mir kommt es bei meinen Fahrzeugen nicht auf die letzte originale Schraube an. Viel wichtiger ist mir die Fahrzeuge fahrbereit zu halten und noch wichtiger ist mir damit auch zu fahren.

Auf den Bildern präsentiert sich der Cord in einem für mich wunderbaren Zustand. An Diskussionen "die Schlauchschellen sind zulang" beteilige ich mich lieber nicht.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit diesem tollen Wagen.

Mit besten Grüßen, Bodo Müller

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