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Cord

Themenstarteram 3. Juli 2020 um 5:39

Wir beabsichtigen einen teilrestaurierten Cord 812 zu kaufen. Diese Fahrzeuge wurden nicht oft gebaut. Kann mir jemand, aus Erfahrung vielleicht, sagen ob diese Modelle es wert sind und wie hoch die Chance auf Ersatzteile ist?

Beste Antwort im Thema

... zu viele offene Fragen:

01. Geht es um ein 1937er Original oder einen beliebigen Nachbau?

02. Ehemals <2,3T Wagen verteilen sich auf 6 Karosserie-Varianten. Die bis Jahresmitte unverkauften Wagen wurden verschrottet bzw als ET verkauft. Ab 1938 wurden aus dem ET-Bestand wieder Wagen als 'Hupmobile' zusammengebaut/verkauft.

03. Es gab 2 Radstände: 125"/3,18m & 132"/3,35m und 2 Motoren: 125PS & 170PS m. Komp.

Am tatsächlichen Wagen orientiert kann man dann via Suchmaschinen die V/Ersteigerungs-Ergebnisse der letzten ~20 Jahre abrufen, um den eigenen Wagenwert einzuordnen.

Mit Grüßen, Frank.

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Wert ganz bestimmt. Ersatzteilversorgung würde ich mal auf nicht vorhanden tippen, vor allem wenn es um Karosserie geht.

Das ist jetzt nur eine Vermutung, keine Erfahrung.

Ersatzteile wird es für die in geringen Stückzahlen und mit teilweise besonderer Technik in den 1930er Jahren gefertigten Modelle kaum geben.

Ob ein Modell "es wert ist" hängt sehr stark vom Erhaltungszustand und vom Kaufpreis ab ...

Vor allem würde ich mal das 'teilrestauriert' hinterfragen. Es wird seinen Grund haben, warum aufgegeben wurde und du erwirbst wahrscheinlich ein Puzzle, wo du nicht abschätzen kannst, wie vollständig und in welchem Zustand es ist.

Themenstarteram 3. Juli 2020 um 7:19

Teilrestauriert laut Verkäufer bezieht sich auf komplett restauriert außer Lackierung. Blechschäden sind behoben, Motor samt Getriebe komplett überholt, Elektrik voll funktionsfähig.

Momentan ruft er einen Preis von 60000 auf.

Wo aber liegt die Expertise von einem restaurierten Cord 812?

Themenstarteram 3. Juli 2020 um 7:26

Und besteht bei diesen teilweise vergessenen Automarken die Chance einer Wertsteigerung?

... zu viele offene Fragen:

01. Geht es um ein 1937er Original oder einen beliebigen Nachbau?

02. Ehemals <2,3T Wagen verteilen sich auf 6 Karosserie-Varianten. Die bis Jahresmitte unverkauften Wagen wurden verschrottet bzw als ET verkauft. Ab 1938 wurden aus dem ET-Bestand wieder Wagen als 'Hupmobile' zusammengebaut/verkauft.

03. Es gab 2 Radstände: 125"/3,18m & 132"/3,35m und 2 Motoren: 125PS & 170PS m. Komp.

Am tatsächlichen Wagen orientiert kann man dann via Suchmaschinen die V/Ersteigerungs-Ergebnisse der letzten ~20 Jahre abrufen, um den eigenen Wagenwert einzuordnen.

Mit Grüßen, Frank.

Themenstarteram 3. Juli 2020 um 10:19

Modell soll von 1935 sein, quasi einer der ersten mit. Und ich muss mich entschuldigen, es handelt sich um einen 810

Hm, 1935 ? - Dann wäre es einer von wenigen Prototypen, die Serienfertigung gab es nur 1936 + 1937.

Quelle: http://www.automaven.com/Cord_History/cord_history.htm

Themenstarteram 3. Juli 2020 um 10:51

Anbei einmal die Bilder vom Fahrzeug

Themenstarteram 3. Juli 2020 um 10:53

Erkennt man anhand der Bilder die Originalität?

Ich nicht. Nach den Händlerangaben ist es also ein 1937er mit belegbaren Daten und einem verfügbaren Wertgutachten (von wann?) über 80.000,- €, den er für 69.000,- € inseriert.

Die Bilder vom Motorraum wirken auf mich wenig Oldtimer-gerecht, die verchromten Rohre der Kühlwasserführung mit den zu lang abstehenden Schrauben der Schlauchschellen, naja - kann man ggfs. nachbessern.

Die von Dir erhoffte Wertsteigerung kann sicher nur erreicht werden, wenn der entsprechende Aufwand des Erhaltes betrieben wird, den man über die Jahre gegenrechnen muss. So ein Fahrzeug steht eben nicht mal so in Garage oder Scheune und wächst im Wert ...

Themenstarteram 6. Juli 2020 um 15:36

So, habe jetzt ein paar Daten vom Verkäufer bekommen. Wertgutachten ist von 2017, Fahrzeug wurde 2016/17 komplett überholt, inkl. Motor. Karosserie ist laut Brief eine C14 oder CI4. Es ist ein V8 Lycoming Motor mit 4,7l Hubraum und 170 PS bei 3600 U/min verbaut. Bekannt sind zwei Vorbesitzer.

Was mich allerdings wundert ist, im Wertgutachten ist keine Note hinterlegt. Es steht nur etwas drin das dieses Auto als Sammlerfahrzeug anerkannt ist. Hat das vielleicht etwas mit der Oldtimerzulassung zu tun?

Hallo Herr Kuschel?

ich beschäftige mich hauptsächlich mit Fahrzeugen aus den 20er Jahren. Motorräder wie auch Autos. Seit einiger Zeit (nicht erst seit der Nullzins-Situation) ist zu beobachten, dass Oldtimer als Wertanlage missbraucht werden.

Das kann ich überhaupt nicht gut heißen. Da kommen Fahrzeuge in die völlig falschen Hände. So kann ich auch ein Teil Ihrer Fragen verstehen. Wenn Sie den Wagen als Spekulationsobjekt betrachten, ohne das Fahrzeug zu verstehen und selbst instand halten zu können, werden Sie nur wenig Freude daran haben. Da hat "nordlicht" ganz Recht.

Bitte verzeihen Sie meine offenen Worte.

Gruß Bodo Müller

Themenstarteram 10. Juli 2020 um 14:20

Hallo Nordmann

Mir geht es bei diesem seltenen Fahrzeug nicht um die Wertanlage sondern eben um das Verstehen der damals schier unbegreifbaren Technik die Erret Lobban Cord in diesem Fahrzeug verbaut hat. Selbst darf ich mehr als acht Fahrzeuge aus den dreißiger Jahren mein Eigen nennen, die natürlich wehemennt gepflegt, gewartet und natürlich bewegt werden. Trotz allem weiß man das ein z.B. originaler gut restaurierter Ponton gern eine Wertsteigerung erzielt bei guter Pflege. Angesichts dessen war meine Frage gestellt worden. Es ist ja nun einmal eine fast vergessene Automarke.

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