CO2-Schadstoffstoffsteuer
Wie soeben durch die Nachrichten geht, soll ein PKW-Diesel
der 333g/Km (das ist z. B. der VW Touareg mit dem V10)
in Zukunft nicht mehr 775 EUR sondern ca 2760 EUR Steuer
pro Jahr kosten.
Das betrifft in etwa auch die M-Klasse mit 245 - 279 g/km
(ML 320 - ML 350)
Was sagt die Fan-Gemeinde dazu.
Meine Meinung: es ist immer das Gleiche, das erste was
den Politikern einfällt, ist eine Steuererhöhung. Ich akzeptiere
und unterstütze, daß der CO2-Ausstoss reduziert werden muß,
Durch höhere STeuern, wir das aber kaum zu machen sein.
Oder sollen nur wieder einige geschröpft werden.
Der Vorstandsvorsitzende von AUDi hat das richtig in dem
kürzlichen Statement anläßlich der Präsentation der Bilanz-
zahlen gesagt, es muß technologisch daran gearbeitet werden.
In Brasilien fahren ja die Autos bereits wahlweise mit BEnzin
und Alkohol, dessen Co2-Bilanz neutral ist.
28 Antworten
Quelle? Im Übrigen nicht umsetzbarer Unfug...
http://www.welt.de/.../So_hart_soll_die_Kfz-Steuer_zuschlagen.html hier steht es, scheint leider zu stimmen der Wahnsinn mit der Co2 Besteuerung,sind zwar nur Vorschläge aber bei dieser Hohlkopfregierung ist alles möglich,
Deshalb ist der Beitrag, siehe Eco-Tuning ,für unsere MLs wichtig ,denn wenn da was dran ist verbrauchen wir weniger Diesel und somit weniger CO2 Ausstoss.
CO2-Besteuerungsabsichten
Unabhangig davon, dass mein Mercedes ML 320 CDI (W 164)auch bei der VCD-Variante mit ca. 750 EUR gegenüber der jetzigen Besteuerung in Höhe von 463 EUR (trotz +60 %
Erhöhung) immer noch einigermassen glimpflich davon kommen könnte , finde ich die aktuelle Diskussion - vornehm ausgedrückt - als nicht gerade zielführend.
Der PKW - Verkehr in D hat ca. 12 % Anteil an dem gesamten CO2-Ausstoss in D. Es gibt also sicherlich andere schneller wirkende Hebel (erst recht im weltweiten Masstab)
Ich will aber nicht unsere PKW in D -trotz der meines Erachtens generell gegebenen weltweiten Vorbildfunktion von Deutschland im Bereich des Umweltschutzes- aussen vor lassen.
Ich halte folgende Vorgehensweise in D für effektiv und auch für vernünftig:
-Automobilindustrie: Es wird höchste Zeit , nicht weiter auf Mehrleistung der Autos zu gehen, sondern die Optimierung des Motors mehr zur Spritersparnis zu nutzen. Hier beziehe ich auch die Hybridtechnik mit ein, auch wenn m.E. der weiter optimierte Dieselmotor in Europa eine wesentliche Rolle spielen wird.
-Politik (inkl. Automobilclubs): Wieso wird weiter auf eine Kfz-Steuer -wie auch immer geartet- gesetzt? Warum ist es nicht möglich , den Benzin-/Dieselpreis nach Umweltgesichts-punkten zu belasten? Dann wäre die Benutzung des Fahrzeugs (= effektiver Verbrauch) und damit auch
die daraus resultierende Umweltbelastung am besten reflektiert!
Autokäufer/-nutzer: Es sollte selbstverständlich sein, dass wir
auch einen Blick auf die Umweltbelastung eines Fahrzeugs werfen (war für mich selbstverständlich , auch beim Kauf eines SUV). Nur dann reagiert die Automobilindustrie.Wie heisst es so schön, der Kunde ist König!
Ich würde mich freuen, wenn wir uns ausgiebig in unserem Mercedes - Forum über die aktuelle CO2- Dskussion in Zusammenhang mit unseren Fahrzeugen austauschen würden. Dieses ist wichtiger als manche Diskussion über leistungssteigerndes Tuning oder die Ausstattung unserer Fahrzeuge! Ich habe die , zugegebenermassen vage Hoffnung , dass wir zumindest einen kleinen Beitrag zu der aktuellen CO2-Diskussion leisten können und damit vielleicht auch einen ADAC wie auch die politischen Entscheidungsträger beeinflussen können. Lasst es uns in allen Facetten diskutieren!
PetrusN
Zitat:
Original geschrieben von starwatcher
...nicht umsetzbarer Unfug...
Treffender kann man es kaum beschreiben...
Mädels, steht drüber........
..ist euch eigentlich noch nie aufgefallen, das es bei all diesen "umweltschützenden Maßnahmen", egal ob Ökosteuer, CO2-Steuer oder was auch immer NOCH NIE darum ging, der Umwelt einen Gefallen zu tun?
Im Endeffekt geht es darum, den Leuten mit der geringsten unmittelbaren Macht (soll heißen Privatpersonen) das Geld aus der Tasche zu ziehen, um diesen unsäglichen Apparat, der uns als "Staatsgemeinschaft" verkauft wird, zu Tode zu finanzieren.
Im Übrigen müssen ja die Verluste durch das Rauchverbot (reduzierte Tabakwarensteuereinnahmen, reduzierte Gewerbesteuereinnahmen durch reihenweise bankrotte Gastronomen, erhöhtes Arbeitslosengeldaufkommen für eben jene Gastronomen und Ihre Mitarbeiter) irgendwie re-finanziert werden...-abkotz-
Wir kommen langsam an einen Punkt, wo sich ein paar Leute (je mehr, je besser) zusammentun sollten und unserer sog. "Regierung" mal gehörig in den ARSCH TRETEN sollten.......Stichwort "WIR sind der Staat"..............blos, wie zieht man sowas auf?
Tja..ich weiß es auch nicht.......
Trotzdem ein schönes WE ;-)
Nik
Ich sehe es nicht viel anders. Eigentlich werden wir von Lobbies regiert, welche unsere Politiker schmieren. Deshalb müssen auch die Autofahrer herhalten, die großen Umweltverschmutzer (Kraftwerke, (Chemie)Fabriken, Flugverkehr usw) scheinen außen vor zu bleiben, da die das Druckmittel Arbeitsplätze und das nötige Kleingeld haben, um ihre Interessen von unseren "Volksvertretern" "berücksichtigen" zu lassen.
Aber ich finde es trotzdem richtig, wenn jeder etwas für die Umwelt tut. Nur sollte die Gesetzgebung es nicht mit der Härte übertreiben und es generell auf alle Bereiche der Gesellschaft ausdehnen (nicht nur die Autofahrer in den Schwitzkasten nehmen).
Was mich jedoch am meisten an der ganzen CO2-Geschichte stört ist die Tatsache, dass man schon vor spätestens 10 Jahren hätte anfangen müssen, das Thema Klimaerwärmung ernst zu nehmen und entsprechende Maßnahmen in die Wege hätte leiten müssen. Ich glaube nämlich kaum, dass die Menschheit es noch hinkriegen wird, die anstehende "Katastrophe" abzuwenden. Außerdem wird ja schon gesagt, wir befänden uns mittendrin. Ferner denke ich, dass es nicht so hart wird, wie es in manchen Medien aufgebauscht wird, trotzdem sollte man dieses Thema jedoch nicht unterschätzen.
Was ein zusätzliches Problem werden wird, ist die Industrialisierung in China. Darunter leidet die Umwelt extrem, die Staatengemeinschaft sollte sich mit denen auch zusammensetzen, damit China nicht unsere Einsparungen an CO2 wieder mit deren ineffizienter Energiepolitik relativiert.
PS: Und ob jetzt ein T-Reg statt 700€ das 4-fache an Steuern kosten soll ist auch eigentlich Schwachsinn, da solche Autos meist Firmenfahrzeuge und steuerlich absetzbar sind. Sprich: Am Ende bleibt für die Staatskasse auch nicht so sehr viel übrig, und eine gut laufende Firma bzw auch eine finanziell gut gestellte Privatperson (was bei solch einem Fahrzeug ja Voraussetzung ist) sollte kein Problem dabei haben, die entstehenden Mehrkosten stemmen zu können. Soll heißen: Die Fahrzeuge werden trotzdem gekauft und am Ende haben wir bestenfalls eine nicht signifikante Verringerung des CO2-Ausstoßes (in diesem Segment bzw Bereich, bei den Kleinwagen, wo jeder Cent zählt, wird es sicherlich anders sein)....
Es stellt sich mir auch folgende Frage:
Wieso kostet dann ein, sagen wir mal MLirgendwas, der vielleicht nur 8000km im Jahr gefahren wird, 10mal soviel wie irgendein Scheißpolo, der 120000km im Jahr rumgeprügelt wird?
Es geht doch angeblich um den SCHADSTOFFAUSSTOSS...und der ist unmittelbar von der Laufleistung abhängig, bloß darüber redet mal wieder keine Sau....
In Wahrheit gehts darum, den Leuten, die es sich noch am ehesten leisten können, das meiste Geld aus der Tasche zu ziehen...bei den Kleinen gibts langsam nixmehr zu holen...von wegen Umwelt! Außerdem redet KEIN MENSCH darüber, das die sog. "Ökosteuer" (totlach) aufs Benzin ja angeblich u.A. genau DAFÜR eingeführt wurde.
Leute, sorry, aber ich kanns wirklich nimmer hören. Und wenn wir hier anfangen, "sachlich" über das Thema zu diskutieren, geben wir dem Halsabschneiderpack, das sich solchen Mist ausdenkt, nur Recht......wir sind blöd und checken nicht, worums eigentlich geht.
Und damit klink ich mich hier aus.....und wie gesagt, bleibt cool, Mädels! :-)
Nik
Hier ein Artikel von Spiegel Online zum Thema.
Aufkleber
Hallo!
Ich lese Heute in meiner Niederländischen Zeitung das ich in kürze vielleicht nicht mehr mit meinem w 164 320CDI in Deutsche städte fahren darf. Es soll jetzt anfangen mit rote, gelbe und grüne Aufkleber die man bei Tankstellen kaufen muss als eine art Maut. Wenn es muss, der Umwelt zuliebe, kaufe ich mir so einen elektrischen Lexus. Mittlerweile mache ich mir wirklich sorgen über die Umwelt. Ich möchte das auch meine 4 jährige Tochter ein gutes Leben bekommt.
Fr. gr.
JP
CO 2-9
Stellt euch mal den Dicken Umweltministererzengel Gabriel vor ,wenn er sich aus einem gepanzerten Toyota Prius rausmontiert.Zum totlachen!
Solange in Asien 5 Millarden zwei Takt Fortbewegungshilfen jeden Tag angeschmissen werden ist hier in Europa jede Massnahme lächerlich.
Es geht wie hier schon festgestellt nur um finanzielle Umschichtungen der Staatseinnahmen.Pseudo-Gerecht ist nur die Abschaffung der KFZ-Steuer und deren Umlage auf den Kraftstoffpreis.So oder so wird das mobile Volk dafür herhalten müssen.Und wenn der steuerliche Vorteil bei Firmenwagen abgeschafft wird , dann wirds ganz dunkel in unserem schönen Land.
Alles wird gut
MLaster
Re: CO 2-9
Zitat:
Original geschrieben von MLaster
Solange in Asien 5 Millarden zwei Takt Fortbewegungshilfen jeden Tag angeschmissen werden ist hier in Europa jede Massnahme lächerlich.
Genauso sieht es aus. Wenn hier schon Maßnahmen zum Klimaschutz geplant werden, dann sollten die Verantwortlichen doch bitte schön auch im globalen Maßstab denken. Das Klima kennt keine Staatsgrenzen...
machen wir uns nix vor.
Das ist ein politisches Thema und in der Politik geht es weniger um die Sache als um Macht. Das Engagement in Sachen Umweltpolitik soll wirtschaftlichen Einfluss sichern (deutsche Kompetenz in dieser Technik ist unbestritten).
Also wird erstmal getrommelt und irgendwann kreisst der Berg und gebiert wieder die Maus.
Aber unabhängig davon ist andererseits natürlich aauch Druck notwendig um die Industrie zu Weiterentwicklungen zu treiben. Bessere energetische Ausnutzung (zB Start-Stop Motormanagement, Hybridantriebe - aber mit erheblich besserem Wirkungsgrad als die momentanen Spielzeuge ala Toyota) und Schadstoffreduktion sind dabei wohl Topthemen.
Die höher-schneller-weiter Entwicklung wird sich technisch erst dann bremsen, wenn Rahmenparameter wie Strassenverstopfung, Treibstoffressourcen und psychologische Faktoren (wie zB bei allgemeine Bevölkerungsakzept der Nichtraucherkampagne und deren Ächtungsfolgen) eingrenzen.
Durch Griff in den Geldbeutel lässt sich das Problem nicht lösen (siehe Zigaretten).
Es ist auch nicht einsehbar, warum eine wachsende mobile Gesellschaft auf sicherere, bequemere und universeller nutzbare Transportmittel verzichten sollte.
Eine Rückkehr zum "Volkswagen anno 1960", also Kleinfahrzeug ist absurd.
Eine Familie, welche auf zwei Fahrzeuge angewiesen ist und 2 "Kleinwagen" anschafft, belastet in der Summe genauso wie ein grosses Fahrzeug.
Sollte man jetzt vielleicht noch ein familienbezogenes System einführen, um indirekt die Anzahl der Fahrzeuge pro Haushalt zu begrenzen/besteuern?
Welches Modell auch immer durchdacht wird, es setzt and der Wirkung und nicht der Ursache an. Aber an Ersterer rumzudoktern ist ja immer am einfachsten :-(
Mal so ganz undifferenziert in die Luft gedacht...
Gruss - Klaus
zu der Frage von Jean-Paul NL : Feinstaubplaketten?
Es soll in Deutschland ab dem 1.3.2007 sogenannte Feinstaubplaketten geben. Diese geben das Recht, auch im Falle einer hohen Schadstoffbelastung in die gekennzeichne-ten "Umweltzonen" der Innenstädte einfahren zu dürfen.
Der ML 320 CDI (164) mit Partikelfilter wird ein grünes Label 4 , also die beste Einstufung, bekommen. Damit kann man in die -im Falle einer hohen Umweltbelastung gesperrte- Umweltzone einer Stadt dennoch einfahren.
Dieses Label kann man wohl auch bei den Mercedes-Benz - Werkstätten erhalten. Der Preis ist meines Wissens 5 EUR.
Auch Fahrzeuge mit ausländischen Kennzeichen müssen im Falle des Falles diese Plakette haben.
Ich habe mich noch nicht um die Plakette gekümmert. Dies auch weil die Städte in D es aus verschiedenen Gründen nicht eilig haben mit der Einrichtung von Umweltzonen,....
PetrusN
Hallo, warum kann man sich den Partikelfilter unter Code PO2 Gutschreiben lassen? Um ihn später für teures Geld wieder einbauen zulassen? Bei Neuwagen sollte doch ein Partikelfilter einfach Pflicht sein!