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CO 2 - Ausstoss

Themenstarteram 25. Januar 2007 um 16:20

Hallo, der CO 2 - Ausstoss ist ja vom Verbrauch abhänging. Die Autohersteller wollten sich ja selbstverpflichtend für den Flotten-Ausstoss ca. 140 g/km stark machen. Bei den heutigen schweren und PS-Starken Autos ist man ja davon weit entfernt. Meine Frage: Kann man nicht mit einen Kat den Ausstoss reduzieren. Es gibt ja für alles einen Kat oder huschen die CO 2 Abgase ungefiltert dadurch.

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17 Antworten

Moin,

Es gibt wenige Möglichkeiten ... unsere Mobilität zu gewährleisten und gleichzeitig niedrigste CO2 Emissionen zu haben.

Die Wege gehen zum einen davon aus ... das man Motoren in ihrer Effizienz steigern kann (Mag bis zu einem gewissen Grenzwert gehen) und so zum einen das Gewicht der Motoren zu senken (weniger Hubraum bei gleicher Nutzleistung=> meisten niedrigeres Gewicht) oder andererseits den Verbrauch zu senken. Meistens geht es miteinander einher. So ist ein moderner 2.5 Liter Motor mit guten 200 PS in der Regel sparsamer als ein alter 2.5 Liter Motor mit 150 PS, und das bei besseren Fahrleistung. Dann kann man das Fahrzeuggewicht selbst beeinflussen und versuchern zu verringern. Stellt sich die Frage, ob dies sinnvoll ist. Denn gerade der Einsatz von Alluminium und Magnesium ist hier eine gewisse Verballhornung ... man spart zwar Gewicht und Kraftstoff, doch in der Regel ist die Produktion dieser MAterialien sehr energieintensiv. Womit das CO2 Problem nur verlagert würde. Das gleiche Problem haben wir bei Elektroautos ... da wird die CO2 Problematik nur vom PKW ins Kraftwerk verlagert ... gut diese sind in der Regel deutlich effizienter als PKWs ... aber wir haben nach wie vor CO2 Produktion.

Bleibt uns z.B. die Möglichkeit ... das CO2 das wir produzieren zu binden ... bzw. CO2 das wir gedenken freizusetzen zuerst mal zu binden und in Kraftstoff umzuwandeln. Für letzteres gibt es bereits Methoden. Jedoch sind die meisten Pflanzen zu ineffektiv und die Methoden zur Kraftstoffgewinnung sind auch nicht ganz "energiefrei". So wird ein Teil des eingesparten CO2's wieder in Umlauf gebracht.

Was bräuchten wir also ?! Eine Pflanze, welche schnell wächst ... und viel Material zur Verfügung stellt, welches mit möglichst wenig Aufwand in Kraftstoff umzuwandeln ist. Das ganze idealerweise in einem kontiniuerlichen Prozess (das spart massig Geld, wie man mir in technischer Chemie mal beigebracht hat :D ). Gentechnik, wie schon angesprochen wäre ein denkbarer Weg. Iss aber aufwändig und teuer ... interessanter erscheint mir da, erstmal das LEBEN das wir um uns haben entsprechend zu analysieren. Raps ist zwar z.B. ein sehr interessanter Energieträger ... wächst aber viel zu langsam um "effektiv" unseren Energiebedarf zu decken. In Frankreich wurde vor kurzem von einer Algenart berichtet, welche einen ähnlich hohen Fettsäurenanteil wie Raps produzieren kann, aber wesentlich schneller wächst. Wenn wir die Augen aufmachen und nicht z.B. alle Regenwälder abfackeln etc.pp. und die Meere mal noch besser erforschen würden ... könnte es sein, das die Lösung für unser Problem schon irgendwo lebt und/oder wächst. Wir sollten es nur schnell finden und uns nicht damit abgeben NUR bekannte Wege zu optimieren, sondern auch mal Geld in Forschungsprojekte zu investieren ... die etwas risikofreudiger sind.

Und jeder kann selbst ein wenig dabei helfen ... den CO2 Ausstoss zu senken. Zeitschaltuhren können helfen eine Menge Energie zu sparen und jede kWh die wir einsparen ... senkt den CO2 Ausstoss ;)

Gruß Kester

Alle machen sich Gedanken um den CO 2 Ausstoß an Kraftfahrzeugen. Wie ist eigentlich das Verhältis CO 2 Ausstoß an Kfz, Industrie, Energie zum Heizen bzw. Kühlen? Wie hoch ist z.B. der CO 2 Ausstoß bei der Herstellung eines Fernsehgerätes?

Alle hacken immer auf die Autofahrer herum.

Übrigens haben wir doch bereits eine Besteuerung nach dem CO 2 Ausstoß. Je höher der Verbrauch eines Fahrzeuges ist, desto mehr muß er auch beim Tanken bezahlen.

@matrix, der Fred geht aber nun mal ums KFZ, deine Frage ist somit OT. Aber um dennoch mal einen abstrusen "Vergleich" zu wagen: Wäre ein Euro4 Dieselmotor eine Ölheizung, hätte sie bereits vor 30Jahren von Amts wegen her stillgelegt werden müssen. ;)

Gesamtökologisch betrachtet ist die Frage über die Heizenergiesenkung natürlich wichtig, dort aber bereits gelöst (Passivhaus). Bei steigenden Energiepreisen wird sich die Frage weiter klären und solche Lösungen weiter verbreiten.

Die Gasheizungshersteller ("gesponsort" durch die Gasnetzbetreiber) haben jetzt bereits heftig Gegenwind.

Der einfachste politische Weg insgesamt entscheidend weiterzukommen ist schlicht die Energiepreise zu erhöhen (Steuern). Die Wirtschaft folgt immer dem Weg des größten Gewinns. Und wenn der dem Kunden Kostensenkung (Gewinn) verspricht, verläuft ein solches Produkt erfolgreich. So, und jetzt hab ich den Weg wieder zum Auto geschafft. Womit auch klar wird, daß der Weg zu einer CO2 Steuer im Prinzip bereits frei ist. Andere EU Staaten werden eh den gleichen Weg gehen (BENELUX, Fr,E,PT).

Politische Frage auch deshalb, weil russisches Erdgas/Ölund Nahöstöl zunehmend politische und wirtschaftliche Risiken mit sich bringen.

Und die größten eigenen "Energiequellen" und CO2-Senken liegen eben in der Einsparung, auf den Äckern und in den Köpfen.

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