Chemische Entfernung Felgenlack
Hallo Motor-Talker,
leider habe ich mir an einer Fahrspurleiteinrichtung zwei Felgen beschädigt.
Hierbei handelt es sich um VW-Felgen, auf welchen eine original Klarlackversiegelung aufgebracht ist.
Hierbei wurde größtenteils nur der Klarlack beschädigt. Da diese Speichen glanzgedreht sind, weisen diese eine gewisse, sichtbare Oberflächenstruktur auf. Deswegen möchte ich die Schadstelle nicht ausschleifen, da dabei diese Struktur sichtbar beschädigt wird.
Aufgrunddessen möchte ich den Klarlack an der Schadstelle chemisch entfernen und anschl. neu auftragen. Aceton, welches sich ja schon recht aggressiv gegenüber gewissen Lacken verhält, ist hier wirkungslos.
Vllt. hat von Euch jemand eine Idee, mit welchem Lösemittel oder Chemikalien diesem Originallack beizukommen ist.
Danke un beste Grüße...
Ähnliche Themen
21 Antworten
@ oller-biker,
vielen Dank für Deine Hinweise, ich hatte bereits schon am 13. geantwortet, wurde offenbar nicht gespeichert, sorry.
Danke auch an alle anderen Beteiligten.
Stellenweise geht die Beschädigung bis ins Alu, in der Hauptsache jedoch scheint nur der Lack schadhaft zu sein. Um das genau zu beurteilen, muss der alte Lack partiell runter.
Die Schadstellen einfach ausschleifen ist kein Problem, jedoch ist dann die glanzgedrehte Struktur (ähnlich der Rillen einer Schallplatte, Bild 2 vergrößern) auch hinüber. Der Lack liegt ja bis in den Rillengrung. Nur da wo das Alu beschäftigt ist, würde ich dann mit z.B. nem Dremel nachschleifen und die „Rillen“ mit z.B. grobem Sandpapier so weit das mgl. ist, nachzubilden. Klingt vllt. etwas dilettantisch, scheint mir aber machbar.
Zitat:
@EthanolAAM schrieb am 15. April 2025 um 12:32:49 Uhr:
Nein, denn durch Lack bekommt er die Struktur der glanzgedrehten Oberfläche nicht mehr hin.
Du ruderst noch immer weiter zurück...
ich sitz in keinem Ruderboot
tja durch schleifen aber schon

siehe da so will es auch der Themenstarter umsetzen....
Dann sitzt der User auch im falschen Boot, wenn er denkt mit einem Dremel oder Sandpapier auch nur halbwegs eine "Linie" wie beim Glanzdrehen hinzubekommen. Machbar im Sinne von "man kann's machen" ist das, aber es hat schon seinen Grund, warum es eine spezielle Maschine zum Glanzdrehen gibt...
Ich bin sehr gespannt, was die lokale Lackiererei zum Entlacken sagt. Vielleicht haben die aber auch sogar einen Niedriglohnarbeiter, der dir das mit dem Schleifpapier wieder halbwegs richtet und lackiert.
Dass diese „Drehstruktur“ manuell nicht reproduzierbar ist, ist mir klar. Mir geht es nur darum, dass die Schadstellen nicht glänzen, wie poliert, sondern eher wie gebürstet erscheinen.
Eine größere finanzielle Investition möchte ich an den alten Felgen auch nicht betreiben. Wenn ich mit meinem „Reparaturversuch“ unzufrieden bin, kann ich immer noch versuchen 1, 2 Ersatz Vancouver zu bekommen oder mich für 4 neue Felgen zu entscheiden. Auswahl gibt‘s ja genug.
Der „Besuch“ beim Lackierer wird sich noch hinauszögern, da ich momentan andere Prioritäten habe.
Ich werde jedoch hier bei Neuigkeiten berichten.
Euch ein schönes Osterfest.
Die wird nicht glänzen, denn das tut sie ja nur, so wie sie es ursprünglich tat, deswegen, weil sie ganzgedreht ist.
Die Arbeit das Aluminium flächig glänzend zu polieren, würde bei dem Ausgangszustand sehr lange dauern und mindestens einer Poliermaschine bedürfen. Etliche Tropfen Schweiß wurden die beim Vorschleifen mit Schleifpapier von der Stirn rinnen.
Ich gehe bei einer Bearbeitung mit eher groben Mitteln von einem deutlich matteren Look an der Stelle aus.