Carsharing

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Wer hat Erfahrungen zum Thema Carsharing gemacht?

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Ich würde hier nichts glauben was "MisterHenry80" erzählt. Er muss irgendwo ausgebrochen sein...

http://www.motor-talk.de/.../lackpflege-mit-milch-t5054330.html?...

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+ www.stadtmobil.de

@Martin - Danke für die Liste. Ich brauche mein Auto auch nicht sonderlich oft, maximal 4-5 mal im Monat für Einkäufe. Wahrscheinlich lohnt sich da Carsharing wirklich mehr.

DB Carsharing in Berlin seid 2009.
Für private Zwecke ganz gut, obwohl für das Wochenende ein Angebot der Autoverleiher, yb. sixt, oft billiger ist durch die KM Pauschale.

Professionell/beruflich ist car sharing nur sehr sehr bedingt tauglich, eigentlich gar nicht:

0. Grundsätzlich gilt bei carsharing eine Vorrausplanung der Buchung. Das ist nicht jedermanns Sache. Wer weiss schon ganz genau, wie lange er von A nach B braucht, wie langer er in B verweilt und wie sich die Heimfahrt gestaltet. Da spielt ja der Verkehr auch ein grosse Rolle, insbesondere in Grossstädten. Wenn Sie zu spontan sind, ist evtl. kein Auto in Ihrer Nähe verfügbar.

1. das gebuchte Auto könnte nicht am Standplatz stehen, sondern woanders. Also muss man sich auf die Suche machen, die gebührenpflichtige Servicenummer anrufen und Zeit haben. Pech, wer noch Gepäck hat.

2. bei der Abgabe am Standplatz könnten auch wiederum Probleme auftauchen, weil Mitmenschen den reservierten carsharing Parkplatz schlichtweg nicht beachten. Dann muss man sich wieder aufmachen, wieder Zeit investieren in die Parkplatzsuche, nötigenfalls braucht man auch noch Kleingeld, um ein Parkticket zu kaufen. Und dann wieder die gebührenpflichtige Servicenummer anrufen und mitteilen, wo das Auto nun steht.
2a. Das Auto steht in einer Tiefgarage und sollte ein Dauerparkticket im Kartenformat im Handschuhfach haben, dass leider nicht auffindbar ist oder nicht funktioniert. Auch das kann nervenaufreibend und zeitintensiv werden. Gebührenpflichtige Servicenummer der db carsharing anrufen, Lage erklären. Nach meiner Erfahrung kommen Sie in diesem Fall schneller aus der Tiefgarage, als bei der Abgabe wieder hinein. Wieder gebührenpflichtige Servicenummer der db carsharing anrufen, dem neuen Mitarbeiter nun die Lage erklären, und darauf warten dass er es 1. versteht, 2. eine Lösung zustande bringt. Derweil blockieren Sie evtl. den Tiefgarageneingang und der Parkwächter rückt an... (Passiert Berlin Ostbahnhof)
3. Zunehmender in der Grossstadt Berlin: Staus und Demos werfen die geplanten Zeiten komplett durcheinander. Sie müssen rechtzeitig per gebührenpflichtiger Serviceline verlängern. Haben Sie Pech, ist das Auto mit einem nur 15 Minuten Fenster bereits nach Ihrer Buchung von jemand anderen gebucht. Ein Überziehung wird mit Euro 50 geahndet.
4. Passiert nicht oft, aber dann doch mal: der Vorgänger verlässt das Auto unsauber, innen und aussen. Oder sie müssen tanken (man soll das Auto nicht mit weniger als 1/4 Tank wieder abstellen) und das Auto säubern, kostet nicht nur Ihre Zeit sondern auch zusätzliche Buchungszeiten und wird mit Euro 5 honoriert.
5. Haben Sie das Auto zurückgebracht und abgeschlossen, müssen Sie eine neue Buchung vornehmen, falls Ihnen jetzt einfällt, dass Sie etwas im Auto vergessen haben.

Vorteile sind
- grosser Fuhrpark (vom Smart über Luxuswagen bis Vans)
- keine Autosteuer
- keine Versicherungen
- keine Reparaturkosten
- max. 2 Jahre alte Autos, vereinzelt jetzt auch E Autos
- bundesweites Netz
- an allen grossen Bahnhöfen der DB vertreten

Warum gibt es eigentlich keine Taxi Flatrate?

War mal Greenwheels Kunde und muss sagen, dass die Carsharing Sache unterm Strich sich für mich nicht gelohnt hat.

Also genau nachrechnen, denn Taxi ist meist billiger.

Zudem habe ich meine Kaution von Greenwheels nicht wiederbekommen. Kann also persönlich von diesem Anbieter nur abraten, obwohl sie überall verfügbar sind und die Mitarbeiter sich Mühe geben.

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Meine Frau und ich sind begeisterte charsharer. Wir haben vor 3 Jahren die Autos abgeschafft und nutzen seitdem carsharing sowohl privat, als auch geschäftlich.
Wir leben in einer Kleinstadt südlich Münchens. Der örtliche carsharing-Anbieter betreibt etwa 10 PKWs verschiedener Größen, deren Stellplätze strategisch günstig über die Stadt verteilt sind. Will ich eines dieser Autos nutzen, rufe ich im Unternehmen an und buche es. Dabei ist es mir höchstens dreimal passiert, dass kein Auto in der passenden Größe verfügbar war und ich eine andere Größe nehmen mußte. Dass ich garkein Auto bekommen habe, ist noch nicht vorgekommen. Im Gegenteil, als ich zur Hochzeit meiner Tochter fahren wollte, kam das gebuchte Auto nicht rechtzeitig zurück. Carsharing stellte mir innerhalb von 5 Minuten ein Leihauto zu den günstigen Konditionen zur Verfügung, die bei carsharing gelten.

Ich zahle während der ersten 10 Mietstunden einen Stundentarif von 2-3 -€, je nach Größe des Autos. Nach 10 Stunden entfällt der Stundentarif. Dazu kommt ein Kilometertarif von 20 - 30 Cent je km. Der absolute Hammer ist, dass damit auch der Sprit abgegolten ist!! Wenn ich unterwegs tanken muß, reiche ich mit meinem kurzen Abschlußbericht die Tankquittung ein und erhalte den Betrag mit der nächsten Monatsrechnung erstattet. Ich habe also außer den genannten Kosten absolut keine weiteren Ausgaben: Werkstatt, Versicherung, Steuer, Abschreibung; das alles interessiert mich nicht mehr.
Obwohl wir recht viel fahren, liegt unsere Monatsrechnung normalerweise zwischen 300 und 400€. Billiger geht es nicht mehr. Unsere Garage ist längst zum Büroarchiv mutiert.

Hier ist eine Seite für privates Carsharing, die meinte ich auch die ganze Zeit: http://www.tamyca.de

Zitat:

Original geschrieben von alfredprivat


Meine Frau und ich sind begeisterte charsharer. Wir haben vor 3 Jahren die Autos abgeschafft und nutzen seitdem carsharing sowohl privat, als auch geschäftlich.
Wir leben in einer Kleinstadt südlich Münchens. Der örtliche carsharing-Anbieter betreibt etwa 10 PKWs verschiedener Größen, deren Stellplätze strategisch günstig über die Stadt verteilt sind. Will ich eines dieser Autos nutzen, rufe ich im Unternehmen an und buche es. Dabei ist es mir höchstens dreimal passiert, dass kein Auto in der passenden Größe verfügbar war und ich eine andere Größe nehmen mußte. Dass ich garkein Auto bekommen habe, ist noch nicht vorgekommen. Im Gegenteil, als ich zur Hochzeit meiner Tochter fahren wollte, kam das gebuchte Auto nicht rechtzeitig zurück. Carsharing stellte mir innerhalb von 5 Minuten ein Leihauto zu den günstigen Konditionen zur Verfügung, die bei carsharing gelten.

Ich zahle während der ersten 10 Mietstunden einen Stundentarif von 2-3 -€, je nach Größe des Autos. Nach 10 Stunden entfällt der Stundentarif. Dazu kommt ein Kilometertarif von 20 - 30 Cent je km. Der absolute Hammer ist, dass damit auch der Sprit abgegolten ist!! Wenn ich unterwegs tanken muß, reiche ich mit meinem kurzen Abschlußbericht die Tankquittung ein und erhalte den Betrag mit der nächsten Monatsrechnung erstattet. Ich habe also außer den genannten Kosten absolut keine weiteren Ausgaben: Werkstatt, Versicherung, Steuer, Abschreibung; das alles interessiert mich nicht mehr.
Obwohl wir recht viel fahren, liegt unsere Monatsrechnung normalerweise zwischen 300 und 400€. Billiger geht es nicht mehr. Unsere Garage ist längst zum Büroarchiv mutiert.

Was habt ihr an Kaution hinterlegt?

Und sind die Autos auch meist gut gepflegt, auch im Sinne von kein penetranter Rauch- oder Lebensmittelgestank?

Bei dem Carsharer hier in der Gegend ist es so, dass er wohl außerhalb seines Heimatortes immer zuerst einen Vertrag mit der örtlichen Stadt-/Gemeindeverwaltung schließt, also der primäre Grund ist, dass die Stadt ein Auto für Dienstfahrten braucht. Wenn das klappt, wird teilweise sogar ein weiteres Fahrzeug angeschafft, das den Tag über exklusiv für die Stadt-/Gemeindeverwaltung zur Verfügung steht.
Der Stundenanteil ist dort übrigens bei wenigen Stunden billiger und in der Nacht generell gratis, dafür sind die km teurer (Sprit auch inkl., eines ist sogar ein LPG-Fahrzeug). Aber selbst in der fast 60.000-Einwohner-Stadt mit der Zentrale gibt's nur 5 Fahrzeuge, trotz miesem ÖPNV in der Umgebung.

notting

danke für deinen beitrag. wenn ich mich recht erinnere, haben wir für 2 personen eine kaution von 800€ hinterlegt.
die autos sind stets optimal gepflegt. geruchsfrei sind sie schon deshalb, weil ein striktes rauchverbot gilt.

ich denke das gibts hauptsächlich in Großststädten oder?

Zitat:

Original geschrieben von Michael_S29


ich denke das gibts hauptsächlich in Großststädten oder?

Definiere Großstadt. Teilweise betreiben die Car-Sharing-Vereine in großen Städten auch "Außenstellen" in kleineren Städten in der Umgebung. Auf

www.carsharing.de

(dem Bundesverband Car-Sharing) gibt's eine Liste mit Anbieter. Also evtl. nicht nur nach der eigenen Stadt suchen, sondern auch nach anderen Städten in der Umgebung, insb. größere.

notting

Hi an alle,
Ich habe mich letzte Woche Montag bei www.rent-n-roll.de angemeldet ein p2p Carsharing portal so wie tameica oder autovernetzer es auch sind. Wenn ich dort mein Auto vermiete kostet es den Mieter ca. 10€ für das Vollkaskopacket pro Tag an dem er mein Auto mieten möchte. Da ich momentan noch zur Uni gehe vermiete ich meinen Audi A2 nur ab und zu zu 8 Stunden für 35€. Habe es am Samstag zu ersten mal vermietet und war sehr positiv überrascht wie gut und einfach das alles ging. Habe einfach die Anfrage gelesen, den Mieter kurz angerufen und ihm am Samstag morgen um 10 Uhr die Schlüssel übergeben und er brachte es dann nach einem Ausflug zu seiner Familie wieder um 17:30 also sogar 30 mins zu früh 🙂 Kann es bisher nur empfehlen an alle die etwas Geld machen wollen wenn der Wagen sonst nur rumsteht. Das beste noch zum Schluss, bei rent-n-roll ist es so, dass ich als Vermieter immer die Macht über mein Auto habe, sollte mir der Mieter also als nicht vertrauenswürdig erscheinen bekommt er meine Karre nicht 🙂

Es haben ja anscheinend doch schon einige Leute gute und schlechte Erfahrungen mit Carsharing gemacht. Meine Freundin denkt auch drüber nach, sich bei so einem Dienst anzumelden, weil ich mein Auto täglich brauche. Kann jemand einen guten Tipp fürs Ruhrgebiet geben. Wäre gut, wenn man das in verschiedenen Städten nutzen könnte. Sie wohnt nämlich in Essen und arbeitet in Bochum.

Grüße Michi

Einfach auf carsharing.de gehen und dort "Ortsliste CarSharing-Angebote" auswählen und schon gibt es alle Anbieter auf einen Blick.

Ob es sich lohnt, ist eine einfache Rechenfrage. Wir haben die Rechnung für unseren Zweitwagen gemacht im Vergleich zu Cambio und Flinkster. Bei uns hat es sich gerechnet, ein bisschen mehr den ÖPNV zu nutzen, den Zweitwagen zu verkaufen und bei Cambio anzumelden.

Schlechte Erfahrungen haben wir Cambio bisher noch nicht gemacht.

Die Nachteile liegen allerdings auf der Hand: man muss so relativ genau wissen, wie lange man das Auto benötigt (obwohl zumindest Cambio an einigen Stationen eine "Open-End-Buchung" eingeführt hat) und es gibt keine One-Way-Touren. Man kann also nicht zur Arbeit fahren, den Wagen abgeben und nach der Arbeit wieder neu buchen. Dort würde der Wagen also ebenfalls lange ungenutzt rumstehen.

Eine Vermüllung und Verwahrlosung der Wagen verhindert Cambio durch ein recht rigides Meldesystem: man muss jegliche Blessuren oder Vermüllung vor Fahrtantritt melden. (Was ich gut finde.) Dadurch sehen die Wagen immer recht ordentlich aus.

Ein kleiner Tipp: einfach mal ein typisches letztes Jahr nehmen mit der geschätzten Anzahl der Fahrten in Excel reinpacken. Dann kann man recht schnell rausbekommen, was für einen persönlich am günstigsten ist.

Super, danke für die Info. Wir werden das mal durchrechnen. Die Anmerkung mit den One-Way-Fahrten ist sehr hilfreich. Das muss man ja auf jeden Fall brücksichtigen. Für das tägliche Pendeln ist das eben wirklich nichts. Eben so wie du sagst, als Zusatz zum ÖPNV.
Ich bin mal gespannt, was nach unserer Rechnung letztlich rauskommt.

Die Auswahl der angebotenen Fahrzeuge wird langsam interessanter:

http://www.n-tv.de/.../Porsche-prueft-Carsharing-article4562286.html

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