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Bremsprobleme - Hilfe, bin am Verzweifeln!

Toyota

Hallo zusammen,
ich weiß leider nicht mehr weiter und brauche eure Hilfe:
Mein Schwiegereltern sind zu Besuch mit ihrem Toyota Corolla (BJ 05). Auf der Autobahn hatten sie starke Virbationen, Rauchentwicklung und laute Geräusche.
Kurz zur Vorgeschichte: vor drei Wochen wurden beim TÜV erhebliche Mängel festegestellt. Danach brachten sie das Auto in die Werkstatt und folgende Arbeiten wurden erledigt: Bremsbeläge vorne erneuert, Bremsflüssigkeit gewechselt, Bremssattel vorne links freigängig gemacht, Feststellbremse hinten links eingestellt.
Am WE waren wir bei ATU. Da wir dachten, dass das Probelm von der vorderen Achse kommt, haben wir vorne die Bremsanlage checken lassen. ATU meinte, dass alles freigängig sei und dass sie sonst nichts mehr tun können. Wir sollen zu Toyota. Vielleicht hats mit dem ABS System was zu tun. Sind dann zu Toyota und sie meinten, dass der Kolben links schwergängig ist. Erklärung Toyota: weil die Bremsscheiben und Klötze neue waren, wurde der Kolben weiter rein gedrückt, wo eventuell Rost war. Und deshalb ist er nun schwergängig (heute bei ATU nach gefragt: sie haben den Kolben au ch gecheckt und nichts entdeckt). Na gut: vorne links dann Scheibe, Klötze, Sattel und Kolben gewechselt. Dann erste Fahrt: keine Vibrationen aber weiterhin Rauch und Geräusche ab ca. 80 km/h. Dann haben wir an allen Rädern gerochen: Rauch kam eindeutig von hinten rechts. ADAC gerufen: Bremse fest, Scheibe blau!
Was soll das Ganze? Hört sich so an, als ob die ganzne Bremsanalge im Arsch wäre. Hat jemand ne Idee, was das sein könnte? Hinten wurden die Scheiben und Klötze ja nicht gewechselt. Also könnte diese Erklärung von Toyota nicht greifen.
Kann doch das Problem von der Werkstatt kommen, die nachm TÜV an den Bremsen dran war? Ich hab dort schon angerufen. Die meinten, dass bei denen alles funktioniert hatte und dass sie hinten ja sowiese nichts gemacht haben und dass die Einstellung der Festestellbremse sich nicht darauf auswirken könnte. Übrigens in diese Werkstatt können wir das Auto leider nicht bringen, da sie aktuell 300km entfernt ist und wir nach dem ADAC Bericht mit dem Auto gar nicht mehr fahren dürfen.
Also wie gesagt: Hilfe!
Danke und Gruß,
Mark

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22 Antworten

... wenn ich mal meine Ansicht dazu bringen kann ... Ich denke, es ist ein E12. Werkstatt ist Vertrauenssache. Mich stört bei der 'Vorgeschichte' - Feststellbremse hinten links eingestellt. Weil, vom Bj.05 bis jetzt sind schon paar Km gelaufen und wenn, dann stellt man beidseitig ein, zumal beim E12 und anderen hinten noch Brembacken speziell für die Feststellbremse verbaut wurden, die innen an der Nabe der Bremsscheibe drücken. Und nach 9 Jahren werden auch mal die Bremsseile fest ...
Und vorn (auch hinten)? Erst mal leicht als 'Laie' prüfen, ob wirklich der Bremssattel fest ist: Dreht sich ein Rad mit der Hand schwer? Wie gesagt, es ist erstmal nur grob zum Check ...
Und dann les ich noch, vorn links Scheibe Klötzer und Sattel gewechselt??? Und rechts? Freilich ist das eine Geldfrage. Ich könnte nicht ruhig schlafen, würde ich eine solche Firma haben ...
Na dann ...

Hinten sind Scheiben- und keine Trommelbremsen (weil du von Bremsbacken gesprochen hast). Und ja, man sollten die Bremsen immer achsweise wechseln. In dem Fall könnte man eventuell ein Ausnahme machen, weil die Scheiben erst 500km alt sind. Betonung auf könnte. Haben uns da eben auf die Werkstatt verlassen :)
Und sonst? Was sollte man jetzt machen? Was könnte es sein?

Hi,
die Handbremse läuft als Trommelbremse in der Bremse mit. Wahrscheinlich zu stark eingestellt. Dadurch läuft Sie dauerhaft mit, auch im eigentlich gelösten Zustand. Dadurch auch diese Hitzeentwicklung.
MfG
Super-TEC

Ah ok, verstanden. Also die Werkstatt hat die Festestellbremse hinten links eingestellt. Wie kann man sich dann die Probleme auf der rechten Seite erklären?

Hi,
eigentlich wird Sie beidseitig eingestellt.
Möglich ist aber auch das Sie auf den Gleitblechen fest sind! Wozu Sie ganz gerne neigen.
Von der Ferne aus eine Diagnose zu stellen ohne es zu sehen, ist immer ganz schwierig.
MfG
Super-TEC

Zitat:

Original geschrieben von Bruumaa



Und sonst? Was sollte man jetzt machen? Was könnte es sein?

Um auf Nummer zu gehen und die nächsten x-Km problemlos zu gewähren würde ich empfehlen die Bremsen rundum nochmals zu warten (komplett reinigen, Führungen an den Bremssätteln einfetten und auf Leichtgängikeit prüfen). Alles andere wäre zwecklos. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass der hintere Bremssattel (rechts) getauscht werden muss - das wäre nicht selten am E12.

Zitat:

Original geschrieben von Bruumaa


Ah ok, verstanden. Also die Werkstatt hat die Festestellbremse hinten links eingestellt. Wie kann man sich dann die Probleme auf der rechten Seite erklären?

Die Handfestellbremse bei Toyota hat einen ziemlichen langen Weg, was bei VW 3 Zacken genügen, sinds bei Toyota 10. Ich würde vorschlagen, die Bremsanlage von jemandem prüfen, der Ahnung hat. Ferndiagnose ist schwierig.

Genau Super-Tec, das Problem hatte ich am Samstag beim Verso R1 behoben, der ständig bei Langsamfahrt fürchterlich gequitscht hatte.
Bremsbeläge und Gleitbleche hinten gereinigt und mit Keramikpaste gleitfähig gemacht....Ruhe.
Ich möchte nicht alle über einen Kamm scheren, und ich habe auch meine Erfahrung mit der "Werkstatt" und den drei Buchstaben...die haben an meinen Polo TDI zu DRITT den Ölfilter versucht abzubauen. Nachdem ich Hilfestellung gegeben habe wurde Tip zögerlich doch angenommen. Dazu hab ich meine Mittagspause eine Stundesinnlos überzogen. Aber überdenke mal ob du wirklich was sparst wenn du dort hingehst? Alleine der sinnfrei ausgetauschter Bremssattel. Die Zeit, das Geld, die Nerven die man da verraucht.

Also die Bremse hinten wurde zerlegt: verglühte Bremsbacken rechts ist die Diagnose. Schöner Mist. Die Werkstatt, die das Auto fürn TÜV vor 2 Wochen vorbereitet hat, meinte, dass sie die Feststellbremse ja nur hinten links nachgezogen hätten. Wollen jetzt aber Bilder von den Backen sehen.
Wegen der VA habe ich mich auch bei der Werkstatt erkundigt. Die meinten, dass sie damals auch bemerkt hätten, dass der Kolben schwergängig ist und haben ihn wieder gangbar gemacht. Toyota hat mir aber gesagt, dass man das eben nicht machen soll, da es das Problem nur kurzfristig behebt und die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass der Kolben bald wieder spinnt. Was jetzt auch passiert ist. Deshalb muss man den Kolben tauschen.
Frage: hätten die Fehler mit dem Kolben vorne und der Feststellbremse hinten dem TÜV auffallen müssen? Zumindest der Kolben ging ja wahrscheinlich zum Zeitpunkt der Prüfung und machte dann erst auf der Autbahn zicken. War halt Fehler der Werkstatt, dass sie ihn nicht ausgeatuscht haben. Wie ist das mit der Feststellbremse? Kann es hier auch sein, dass die Tatsache, dass sie etwas zu fest war, sich erst auf der Autobahn bemerkbar macht und der TÜV bei den Bremsproben auf dem Prüfstand nichts mitbekommen hat? Wenn sie etwas zu fest ist, dann müssten ja die Prüfwerte umso besser sein oder?

Zitat:

Original geschrieben von Bruumaa



Frage: hätten die Fehler mit dem Kolben vorne und der Feststellbremse hinten dem TÜV auffallen müssen? Zumindest der Kolben ging ja wahrscheinlich zum Zeitpunkt der Prüfung und machte dann erst auf der Autbahn zicken. War halt Fehler der Werkstatt, dass sie ihn nicht ausgeatuscht haben. Wie ist das mit der Feststellbremse? Kann es hier auch sein, dass die Tatsache, dass sie etwas zu fest war, sich erst auf der Autobahn bemerkbar macht und der TÜV bei den Bremsproben auf dem Prüfstand nichts mitbekommen hat? Wenn sie etwas zu fest ist, dann müssten ja die Prüfwerte umso besser sein oder?

Auf dem TÜV Protokoll stehen doch die Bremsenwerte drauf.

Der TÜV sagt nur was,wenn die sich pro Achse sehr unterscheiden.

Lies mal dein TÜV Protokoll.

Dem TÜV kannst du keinen Vorwurf machen. Die testen nur den momentanen Zustand. Wenn die Kolben gängig gemacht wurden und du kurz danach durch den TÜV kommst heist das leider gar nichts.
Der WErkstatt wirst du auch nichts nachweisen können. Wenn die sagen sie haben nur die linke Seite nachgestellt....dann glaubt das keiner, aber das Gegenteil kann auch keiner beweisen.
Irgendwie hab ich die Befürchtung du willst die Toyota gegen ATU ausspielen, aber auf den Kosten wirst du möglicherweise sitzenbleiben (außer eine Werkstatt hat Mitleid und macht was zum Selbstkostenpreis).

Zitat:

Original geschrieben von corollali


Irgendwie hab ich die Befürchtung du willst die Toyota gegen ATU ausspielen, aber auf den Kosten wirst du möglicherweise sitzenbleiben (außer eine Werkstatt hat Mitleid und macht was zum Selbstkostenpreis).

Das muss man jetzt nicht vestehen, wie du drauf kommst oder?!

Dass der Kolben während der TÜV-Prüfung ging, ist gut möglich. Daher hier wahrscheinlich, dass der TÜV das nicht hätte merken müssen. Allerdings ein eindeutiger Vorworf der WErkstatt gegenüber, da sie den Kolben austauschen und nicht reparieren hätte müssen.

Ich weiß leider immer noch nicht, ob der TÜV das mit der Feststellbremse hätte merken müssen. Eventuell durch das manuelle Drehen des Rades. Dabei hätte man merken können, dass das Rad sich etwas schwerer drehen lässt als normal.

ATU hat jetzt die HA gemacht und dabei festgestellt, dass die linke Feststellbremse auch überhitzt ist. Und da war die Werkstatt laut Rechnung ja definitiv dran.

ATU konnte in der Diagnose leider nicht drauf schreiben, dass sich die verglühte Bremse auf die Tatsache zurückführen lässt, dass die Bremse vorher zu fest angezogen war. Daher kann die Werkstatt immer noch sagen, dass das Auto mit angezogener Handbremse gefahren wurde.

Irgendwelche Tips fürs Vorgehen gegen die Werkstatt?

Zuerst mal zum TÜV,warst du nicht dabei und hast alles gesehen?
Der Tüv fährt den wagen für ca 40s über einen Bremsenprüfstand,dann kommt er auf die Bühne.
Er leuchtet per Lampe die Bremse und Radaufhängung ab und dreht das Rad.
Normalerweise,hab aber auch schon andere TÜV prüfungen,bzw. Dekra war das,die viel schneller und weniger intensiv waren.....
Hast du dein Protokoll jetzt mal gelesen oder nicht?
Was steht bei den Bremswerten?
Ansonsten sollte man aber schon selber frühzeitig merken ob eine Handbremse nicht richtig löst und schleift.
Am schlechten Rollen,an der Temp und am Geruch frühzeitig erkennbar.
Bis zum Ausglühen braucht es schon eine hohe Ignoranz gegenüber dem eigenen Fahrzeug.

Zitat:

Original geschrieben von kehra27p9


Zuerst mal zum TÜV,warst du nicht dabei und hast alles gesehen?
Der Tüv fährt den wagen für ca 40s über einen Bremsenprüfstand,dann kommt er auf die Bühne.
Er leuchtet per Lampe die Bremse und Radaufhängung ab und dreht das Rad.
Normalerweise,hab aber auch schon andere TÜV prüfungen,bzw. Dekra war das,die viel schneller und weniger intensiv waren.....
Hast du dein Protokoll jetzt mal gelesen oder nicht?
Was steht bei den Bremswerten?
Ansonsten sollte man aber schon selber frühzeitig merken ob eine Handbremse nicht richtig löst und schleift.
Am schlechten Rollen,an der Temp und am Geruch frühzeitig erkennbar.
Bis zum Ausglühen braucht es schon eine hohe Ignoranz gegenüber dem eigenen Fahrzeug.

Ach ja sorry, die Prüfwerte:

Achse 1: 210 (links), 230 (rechts), beide block

Achse 2: 160 (links), 150 (rechts), beide block

Feststellbremse: 120 (links), 130 (rechts) beide block

Bzgl. des Bemerkens seitens des Fahrers: kann es sein, dass die Feststellbremse eben nur ein klein bißchen zu fest angezogen war und dass es sich in der Stadt nicht bemerkbar gemacht hat, sondern erst auf der Autobahn? Der Fahrer (mein Schwiegervater) hat es eben erst auf der Autobahn gemerkt.

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