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Bremsleitungen durchgerostet

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 11. März 2017 um 10:58

W212 T Modell 350 CGI

42.000 km gelaufen

Bj 2010

Bestens gepflegt

Heute Bremspedal weiches Gefühl, Meldung im Display Bremsflüssigkeitsstand prüfen

Diagnose Bremsleitungen zur Hinterachse Lochfrass durch Rost

Bremsflüssigkeit tritt aus.

Finde das für ein derart junges und gepflegtes Auto einfach unglaublich

Gruß

KR

Beste Antwort im Thema

Hallo KR,

das ist ja tatsächlich erstaunlich. Ist das ohne jegliche Fremdeinwirkung aufgetreten?

Da ich das gleiche Fahrzeug mit identischem Baujahr aber der 4-fachen Laufleistung fahre bin ich ziemlich entsetzt über die Qualität der Bremsleitungen, wenn die einfach ohne irgendeine Fremdeinwirkung durchrosten.

Das Beste oder Nichts gilt wohl nicht bei der Auswahl von Zuliefern und deren Materialqualität.

Stell doch mal ein Foto ein, wo die Roststelle zu sehen ist. Dann können andere die Stelle auf Rost oder Beschädigung prüfen.

Gruß und viel Erfolg bei der Reparatur

dirk-s

P.S. es gibt keinen W212 als T-Modell. Die werden als S212 bezeichnet ;-)

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Jedes neue Auto sollte man selber mit einer Wachskonservierung versehen (lassen). Auf sauberem Blech wirkt diese am besten und vermeidet genau solche Kollateralschäden. Eine Investition, die sich fast immer gut verzinst!

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 11. März 2017 um 20:09:31 Uhr:

Jedes neue Auto sollte man selber mit einer Wachskonservierung versehen (lassen). Auf sauberem Blech wirkt diese am besten und vermeidet genau solche Kollateralschäden. Eine Investition, die sich fast immer gut verzinst!

Da hast Du mit Sicherheit recht, allerdings dürften die meisten E-Klassen zu Beginn ihres Lebens Leasingfahrzeuge sein und diese Besitzer wird die Problematik nicht ereilen und vermutlich auch nicht interessieren. Die Leidtragenen sind meistens die Zweitbesitzer.

 

Typisch Mercedes.. Der Kunde muss sich selbst um den Korrosionsschutz kümmern..

Nach dem Abgasskandal und dem unverschämten Umgang des VW-Konzerns mit seinen Kunden werde ich von denen nie mehr ein Auto kaufen, aber die waren immerhin lernfähig was das Thema Rost angeht.

Gruß,

Markus

Zitat:

@bothi schrieb am 11. März 2017 um 20:43:32 Uhr:

Da hast Du mit Sicherheit recht, allerdings dürften die meisten E-Klassen zu Beginn ihres Lebens Leasingfahrzeuge sein und diese Besitzer wird die Problematik nicht ereilen und vermutlich auch nicht interessieren. Die Leidtragenen sind meistens die Zweitbesitzer.

Das Leben ist ein Kompromiss ... manchmal muss man halt mit der zweitbesten Lösung leben ... auch mein "großer" 211er war schon 3 Jahre alt, als er schützend behandelt wurde. Ist aber noch immer viel besser, als nach 7 Jahren draufzukommen, dass es da an allen Ecken und Kanten fault!

Wenn schon richtig Rost im Spiel ist halt dort mit Produkten auf Fettbasis (zB Mike Sander's Heißfett) arbeiten. Die "ersticken" den Rost verlässlich.

Zitat:

@Znuf schrieb am 11. März 2017 um 21:13:38 Uhr:

Typisch Mercedes.. Der Kunde muss sich selbst um den Korrosionsschutz kümmern.

Leider ja. Beim 211er (ich glaub auch beim 212er) sind das nach so wenigen Jahren zum Glück nur Einzelfälle. Aber irtgendwann kommt für jedes Metall der Zeitpunkt, wo es zu Erz werden will! Ich hatte zwei 210er ... das ist echte Korrosionsfreudigkeit!

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 11. März 2017 um 21:31:05 Uhr:

Das Leben ist ein Kompromiss ... manchmal muss man halt mit der zweitbesten Lösung leben ... auch mein "großer" 211er war schon 3 Jahre alt, als er schützend behandelt wurde. Ist aber noch immer viel besser, als nach 7 Jahren draufzukommen, dass es da an allen Ecken und Kanten fault!

Ist so eine Behandlung nach drei Jahren Gebrauch noch empfehlenswert. Mein Auto ist jetzt 2.5 Jahre alt und ich überlege mir auch,unterbodenschütz machen zu lassen.

Ich habe unseren Ami nach Mike Sanders Verfahren versiegeln lassen. Wenn man sein Auto "auf ewig" fahren will, eine lohnenswerte Investition. Hat bei unserem Dicken allerdings fast 3000 Euro inklusive Entfernung kleiner Rostnester gekostet.

Zitat:

@michy100 schrieb am 11. März 2017 um 22:50:25 Uhr:

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 11. März 2017 um 21:31:05 Uhr:

Das Leben ist ein Kompromiss ... manchmal muss man halt mit der zweitbesten Lösung leben ... auch mein "großer" 211er war schon 3 Jahre alt, als er schützend behandelt wurde. Ist aber noch immer viel besser, als nach 7 Jahren draufzukommen, dass es da an allen Ecken und Kanten fault!

Ist so eine Behandlung nach drei Jahren Gebrauch noch empfehlenswert. Mein Auto ist jetzt 2.5 Jahre alt und ich überlege mir auch,unterbodenschütz machen zu lassen.

Kommt drauf an? Wenn Du ihn nur noch 2-3 Jahre fährst, trifft es Dich nicht mehr, aber selbst da sieht es beim Verkauf sicher besser aus als zahlreiche Roststellen.

Meiner ist fast genauso Alt wie Deiner und der bekommt im April sicher mal ne Sonderbehandlung von Unten!

Mein S204 war damals auch von rostenden Bremsleitungen betroffen. Wurde auf Kulanz beseitigt, im 7. Jahr.

 

Ursache beim 204er war ein Montagefehler. Die Bremsleitungen wurden zum Teil falsch montiert. Scheinbar wurden die Leitungen mit dem falschen Werkzeug in die Halteclips geklopft. Dabei ist die Beschichtung der Bremsleitungen beschädigt worden. Rost um die Clips herum die Folge.

Beim 212er waren die Montageabläufe ähnlich. Evtl. wurden hier ebenfalls die Leitungen bei der Montage beschädigt?!

Zitat:

@michy100 schrieb am 11. März 2017 um 22:50:25 Uhr:

Ist so eine Behandlung nach drei Jahren Gebrauch noch empfehlenswert. Mein Auto ist jetzt 2.5 Jahre alt und ich überlege mir auch,unterbodenschütz machen zu lassen.

So etwas ist immer empfehlenswert. Fährt man länger selber mit dem Wagen spart es teure Kosten und verkauft man denselben irgendwann mal, steht er besser da. Ein Auto-Profi erkennt an so etwas auch eine überdurchschnittliche Pflege des Fahrzeuges -- das ist wieder gut für den Preis.

Die Kosten für eine Rundumbehandlung bewegen sich um die 500 Euro. Das empfehlenswerte Arbeitsprogramm ist:

  • Wagen auf die Bühne, alles demontieren, was geht: Unterbodenverkleidungen, Radhausschalen, Stoßstangen, Türinnenpappen, auch Rückwandtürinnenverkleidung
  • alles mit Hochdruck gründlichst mit viel Wasser und lange waschen um Salzreste zu entfernen
  • Wagen übers Wochenende in trockner, luftiger, beheizter Halle trocknen lassen
  • evtl. angerostete Metallschellen, -halter, Schrauben etc. ersetzen
  • Wachskonservierung mit dauerelastischem Wachs durchführen, alle stählernen Hohlkörper wie Türen, Rückwandtür, Vorderachsträger und Schweller mit Sonde behandeln.
  • zusammenbauen

Das bei Sommerhitze immer wieder fast flüssig werdende Mike Sander's Heißfett ist bei vorhandenen Anrostungen effizienter, einfach weil es nachkriecht und sich richtig in den Rost -- auch in Falze -- hineinsaugt, dadurch wird die Sauerstoffzufuhr effizient verhindert. Bei Problemfahrzeugen das Mittel der Wahl.

Allerdings "rutscht" es auf neuwertigen, glatten Blechen auch leichter ab, ist ein wenig aufwändiger zu verarbeiten und macht den ganzen Unterboden schmierig, das sammelt auch den Dreck auf, ist recht ekelhaft wenn es etwas zu reparieren gibt. Auch ist es mit Gummi von Durchführungen und Dichtungen nicht ganz kompatibel, dieser wird oft weich, klebrig und leiert dann aus.

Viel Erfolg!

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