Bremsflüssigkeit
Hallo zusammen,
habe eine Frage zum Wechselinterwall der Bremsflüssigkeit.
An meinem C180 CGI T-Model wurde der Service A bei 42000 Km durchgeführt .
Die Rechnung bekam ich 4 Tage später mit der Post.
Auf der Rechnung wurde zusätzlich ein wechsel der Bremsflüssigkeit aufgeführt,der so nicht besprochen war.
Da die Bremsflüssigkeit bereits vor genau einem Jahr bei 29000 Km gewechselt wurde habe ich beim Autohaus nachgefragt.
Die Antwort hat mir leider nicht gefallen .Es wurde mir erklärt das der Bordrechner des Autos anhand meiner Nutzung die Zusatzarbeiten und den Interwall selbst berechnet.
Wenn ich mein Auto 10 Jahre bei gleichem Fahrprofil nutze komme ich auf 1150 € nur für Bremsflüssigkeit ??
Was mich auch verwundert ist das der Luftfilter noch nie gewechselt wurde da der Bordrechner es für noch nicht nötig hält.
Ich würde mich freuen wenn mir das jemand genauer erklären könnte.
Gruß Lodi
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von warnkb
Ich habe noch nie von Unfällen durch Bremsversagen gehört, bei denen verdampfende Bremsflüssigkeit eine Rolle gespielt hätte.
Es fahren Millionen von Autos durch die Gegend, deren letzter Bremsflüssigkeitswechsel noch vor der Jahrtausendwende stattgefunden hat. Da hört man nix, null.
Der Unfug mit dem zweijährigen Wechsel wird nur während der Garantiezeit gemacht, danach kostet es unnötig Geld und findet bei älteren Fahrzeugen auch nicht mehr statt, ohne irgendwelche gravierenden Konsequenzen, von denen man schon mal was gehört hätte.
Diese Aussage ist schlicht und einfach Faslch!
Ist eine Bremse stark in Betrieb und es befindet sich Wasser im System dann kann das Wasser in den gasförmigen Zustand wechseln, wenn die Temperatur im Bremssystem steigt.
Sind also Gasblasen im System kann du Hydraulik nicht mehr funktionieren. Bremsflüssigkeit zieht Wasser.
Sprich nach einer gewissen Zeit ist genügend Wasser in der Bremsflüssigkeit und führt unweigerlich bei einer starken Belastung zum versagen des System´s.
Es bedarf einiger Bremsungen bis die Bremsflüssigkeit in den Siedepunkt kommt, im Gebierge geht das ziehmlich schnell.
Vorsetzlich ist nur der
nichtWechsel der Bremsflüssigkeit nach der Prüfung des wassergehaltes Dieser.
Mir ist das einmal passiert...möchte ich nicht mehr erleben.
Gruss
Ähnliche Themen
16 Antworten
Wenn du nicht so mit Informationen geizen würdest, wäre es leichter dir eine sinnvolle Antwort zu geben.
Naja ich sag mal, die Werkstatt redet sich wahrscheinlich nur raus. Es wird allgemein viel auf den Bordcomputer geschoben. Bremsflüssigkeitswechsel ist alle 2 Jahre fällig, auch dies ist i.d.R. zu früh, da manche Werkstatt (nicht Daimler) auch gerne den Wasseranteil messen und das Ergebnis zum Anlass nehmen, zu wechseln oder nicht.
Ich achte schon darauf, was bei meinem gemacht wird und was nicht. Vielleicht wurde auch der Service bei der letzten Inspektion "falsch" zurückgesetzt, sodass das KI nochmals den Bremsflüssigkeitswechsel vorgab, aber das kann ich mir nicht vorstellen.
Hi,
was für Informationen ?
Farbe Schwarz
Erstzulassung 06.2011
MOPF
1,8 Liter Turboooo
Es kann doch nicht sein das nur der Bordrechner die notwendigen Arbeiten vorgibt.
Ich als Kunde bin doch dem Autohaus ausgeliefert wenn die sich bei den Zusatzarbeiten immer auf den Bordrechner berufen.
Darum meine Frage gibt es eine Liste wo die notwendigen Arbeiten nach Kilometer oder Zeit aufgeführt sind.
Hat das Autohaus recht mit der Aussage das der Bordrechner die Arbeiten vorgibt.
Oder werde ich gerade um mein Geld gebracht mit unnötigen Arbeiten?
Danke
Wird nicht anhand des "Codes" ausgelesen was gemacht werden muss?!?
Ich meine damit, dass du doch im vorraus( beim Kostenvoranschlag) weißt was gemacht wird bzw. was es ca. Kostet!
Das der benz anhand des fahrprofils es selber " bestimmt" wurde mir auch gesagt! Aber jedes mal bremsflüssigkeit wechseln finde ich etwas zu heftig!
Wo/Wann sind die bisherigen Services gemacht worden?
Gibts Nachweise Quittungen...?
Was hast Du genau beauftragt? Auftragskopie?
Weisst Du den Servicecode?
Schon mal in Dein Serviceheft geschaut?
Da steht drin, was normalerweise gemacht wird.
u.a. Bremsflüssigkeitswechsel alle 2J./50TKM.
Der Bordcomputer sagt tatsächlich, was gemacht werden muss! Nur ist bei einem normalen kleinen Service A eigentlich kein Bremsflüssigkeitswechsel dabei, sondern beim großen B. Da stimmt was nicht. Ich überziehe meine Services immer regelmäßig um 50-100 Tage. Selbst dann zeigt er mir beim A keinen Bremsflüssigkeitswechsel an. Beispiel: Ich hatte im Dez. 2011 einen B-Service mit Bremsflüssigkeitswechsel und dann im April 2013 einen A-Service ohne. Nun zeigt er mir wieder einen B-Service ,it Bremsflüssigkeit an. Man kann über das Tastenlenkrad in ein Untermenü und da anzeigen lassen, was der Bordcomputer vorgibt. Es gibt da verschiedene Codes je nach Umfang. Misst man aber den Wassergehalt, so ist selbst ein 2-Jähriges-Intervall übertrieben. Ich kenne einen Meister einer freien Werkstatt im Ort, der misst den Wassergehalt und wechselt erst, wenn eine bestimmte Grenze überschritten ist. Das ist genauso wie ein jährlicher Ölwechsel bei Wenigfahrer Geldmacherei, schadet aber sicherlich auch nicht.
Vielleicht kann hier jemand einen Link bzw. eine Anleitung reinstellen.
Waren die letzten Services alle bei Mercedes und wurde ordnungsgemäß zurückgestellt?
Meine Werkstatt schaut mit mir gemeinsam auf den Rechner.
Da wir mit mir alles besprochen, was der von sich gibt.
Wenn ich mich recht erinnere wechseln die bei mir alle 2-3 Jahre, bzw. mit den Bremsen auch die Flüssigkeit.
Die haben auch schon mal folgende Theorie aufgestellt.
Bei geringen Bremsenverschleiß wurde folglich auch die Flüssigkeit nicht ständig zum "sieden" gebracht.
=>längerer Wechselintervall.
Der B Services wurde am 7.5.2013 in der gleichen Werkstatt gemacht .
Den Serviececode habe ich leider nicht.
Beauftragt war Service A mit Tüv und Garantieverlängerung für ein Jahr .
Es handelt sich um einen Autorisierten Mercedes-Benz Service und Vermittlung.
Bei "normalem" Verlauf (nach 1 Jahr A, nach 2 Jahren B(inkl. BFL-Wechsel), nach 3 Jahren A) wäre der Bremsflüssigkeitswechsel nicht mit dran gewesen. Dieser erfolgt als Zusatzarbeit gegen gesonderte Berechnung "nur" alle 2 Jahre und ist nicht Bestandteil von A oder B, jedenfalls nach meinem Serviceheft (BJ 11.2011)
Der Bremsflüssigkeitsstand wird jährlich kontrolliert und ggf. aufgefüllt, aber nicht gewechselt.
Da der Service (inkl. Wechsel) im Vorjahr in der gleichen Werkstatt gemacht wurde, hätten sie das wissen müssen. Ich würde den daher nicht bezahlen, da er (anscheinend) fälschlicherweise gemacht.
Das höchste der gefühle (und ein Entgegenkommen deinerseits) wäre, die Hälfte zu bezahlen, da Du ja jetzt erst wieder in 2 Jahren wechseln mußt.
Ein Serviceheft solltest Du ja auch haben. Dort einfach mal nachlesen.
Augen auf bei der Auftragsvergabe.
Zitat:
Original geschrieben von danieldoberman
Meine Werkstatt schaut mit mir gemeinsam auf den Rechner.
Da wir mit mir alles besprochen, was der von sich gibt.
Wenn ich mich recht erinnere wechseln die bei mir alle 2-3 Jahre, bzw. mit den Bremsen auch die Flüssigkeit.
Die haben auch schon mal folgende Theorie aufgestellt.
Bei geringen Bremsenverschleiß wurde folglich auch die Flüssigkeit nicht ständig zum "sieden" gebracht.
=>längerer Wechselintervall.
Die Theorie ist kompletter Nonsens.
Wenn die Bremsflüssigkeit einmal zum sieden kommt, ist das Fahrzeug in der Regel Schrott, weil beim sieden Dampfblasen entstehen, die die unmittelbare Kraftübertragung des Bremsdrucks auf die Bremskolben verhindern.
Wer normal fährt und nicht im Hochgebirge wohnt, kommt auch bei zehn Jahre alter Bremsflüssigkeit nicht mal annähernd in den Bereich, wo Bremsflüssigkeit sieden könnte, selbst wenn sie zur Hälfte aus Wasser bestehen würde.
Millionen von schlecht gewarteten Alltagsfahrzeugen mit z.T. jahrzehntealter Bremsflüssigkeit beweisen das, in dem sie nicht ständig mit Bremsversagen irgendwo einschlagen, sondern einfach bremsen, wenn der Fahrer aufs entsprechende Pedal tritt.
Bremsflüssigkeitswechsel alle zwei Jahre ist völlig übertrieben und hilft nur den Werkstätten.
Aber mit "es sind die Bremsen!" kann man den Kunden natürlich schön Angst einjagen...
[
Original geschrieben von warnkb
Zitat:
Original geschrieben von danieldoberman
Meine Werkstatt schaut mit mir gemeinsam auf den Rechner.
Da wird mit mir alles besprochen, was der von sich gibt.
Wenn ich mich recht erinnere wechseln die bei mir alle 2-3 Jahre, bzw. mit den Bremsen auch die Flüssigkeit.
Die haben auch schon mal folgende Theorie aufgestellt.
Bei geringen Bremsenverschleiß wurde folglich auch die Flüssigkeit nicht ständig zum "sieden" gebracht.
=>längerer Wechselintervall.
Die Theorie ist kompletter Nonsens.
Wenn die Bremsflüssigkeit einmal zum sieden kommt, ist das Fahrzeug in der Regel Schrott, ...
danieldoberman:
Schon Dein ersten Satzabschnitt mit dem Schrott glaube ich nicht.
Ich vertraue weiterhin meiner Werkstatt.
Zitat:
danieldoberman:
Schon Dein ersten Satzabschnitt mit dem Schrott glaube ich nicht.
Ich vertraue weiterhin meiner Werkstatt.
Ich glaube , hier ist gemeint: Wenn die Bremsflüssigkeit zum Sieden kommt und du dann bremst ist es nichts mehr mit Bremsen und das Auto kommt dann an der Mauer oder so zum Stehen. (und ist dann Schrott)
Zitat:
Original geschrieben von danieldoberman
Schon Dein ersten Satzabschnitt mit dem Schrott glaube ich nicht.
Ich vertraue weiterhin meiner Werkstatt.
Deine Werkstatt scheint es mit der Technik ebenso schwer zu haben wie Du mit dem Zitieren...
Eigentlich ist es ganz einfach: Die Bremse funktioniert hydraulisch, es wird Kraft vom Bremskraftverstärker auf die Bremsflüssigkeit übertragen und diese bewirkt als Flüssigkeitsdruck wiederum eine Kraft auf die Bremskolben, welche die Verzögerung bewirken.
Wenn im Bremssystem nur Flüssigkeit vorhanden ist, funktioniert das quasi 1:1, weil Flüssigketen nicht komprimiert werden können (keine Volumen-, nur Druckänderung bei einwirkender Kraft)
Sobald aber eine Gasblase im System ist, kann die Bremskraft nicht mehr direkt übertragen werden. In dem Fall findet bei Druckerhöhung (Tritt aufs Pedal) eine Volumenänderung der Gasblase statt, der Bremsdruck am Bremskolben erhöht sich kaum.
Man tritt praktisch ins Leere, wenn man bremsen will.
Eine Gasblase entsteht, wenn die Bremsleitungen nicht richtig entlüftet werden oder wenn die Bremsflüssigkeit verdampft (siedet).
Ein hoher Wasseranteil in der Bremsflüssigkeit setzt die Siedetemperatur herab, von z.B.230°C auf 180°C nach 5 Jahren.
Dazu muss sie allerdings erst mal so heiß werden, wie es im normalen Fahrbetrieb nie vorkommt. Man muss schon etliche Vollbremsungen direkt hintereinander machen oder Passabfahrten im Hochgebirge mit Dauerbremse und hoher Geschwindigkeit durchführen, um auch nur annähernd solche Temperaturen zu erreichen.
Eine Vollbremsung von Höchstgeschwindigkeit in den Stillstand reicht nicht mal annähernd.
Heißt also, nur mutwillig herbeigeführte Fahrmanöver können eine "überalterte" Bremsflüssigkeit in den oben beschriebenen Siedebereich bringen, eine normale Nutzung bringt sie nicht mal annähernd dahin.
Ich habe noch nie von Unfällen durch Bremsversagen gehört, bei denen verdampfende Bremsflüssigkeit eine Rolle gespielt hätte.
Es fahren Millionen von Autos durch die Gegend, deren letzter Bremsflüssigkeitswechsel noch vor der Jahrtausendwende stattgefunden hat. Da hört man nix, null.
Der Unfug mit dem zweijährigen Wechsel wird nur während der Garantiezeit gemacht, danach kostet es unnötig Geld und findet bei älteren Fahrzeugen auch nicht mehr statt, ohne irgendwelche gravierenden Konsequenzen, von denen man schon mal was gehört hätte.
Zitat:
Original geschrieben von warnkb
Ich habe noch nie von Unfällen durch Bremsversagen gehört, bei denen verdampfende Bremsflüssigkeit eine Rolle gespielt hätte.
Es fahren Millionen von Autos durch die Gegend, deren letzter Bremsflüssigkeitswechsel noch vor der Jahrtausendwende stattgefunden hat. Da hört man nix, null.
Der Unfug mit dem zweijährigen Wechsel wird nur während der Garantiezeit gemacht, danach kostet es unnötig Geld und findet bei älteren Fahrzeugen auch nicht mehr statt, ohne irgendwelche gravierenden Konsequenzen, von denen man schon mal was gehört hätte.
Diese Aussage ist schlicht und einfach Faslch!
Ist eine Bremse stark in Betrieb und es befindet sich Wasser im System dann kann das Wasser in den gasförmigen Zustand wechseln, wenn die Temperatur im Bremssystem steigt.
Sind also Gasblasen im System kann du Hydraulik nicht mehr funktionieren. Bremsflüssigkeit zieht Wasser.
Sprich nach einer gewissen Zeit ist genügend Wasser in der Bremsflüssigkeit und führt unweigerlich bei einer starken Belastung zum versagen des System´s.
Es bedarf einiger Bremsungen bis die Bremsflüssigkeit in den Siedepunkt kommt, im Gebierge geht das ziehmlich schnell.
Vorsetzlich ist nur der
nichtWechsel der Bremsflüssigkeit nach der Prüfung des wassergehaltes Dieser.
Mir ist das einmal passiert...möchte ich nicht mehr erleben.
Gruss