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Bremsbelagverschleißsensor

Hallo, nachdem ich am WE den Verschleißkontakt gewechselt habe, leuchtet jetzt nach ein paar Tagen die rote warnlampe.
Die Bremsklötze sind auch relativ neu, also dick genug.
Ich vermute, dass der Verschleißkontakt Schrott ist.
Jetzt meine Frage:
Wie kann ich den Verschleißkontakt durchmessen?
Ist der als Schleife aufgebaut, so dass er Durchgang haben muss?
Wird er bei zu dünnen Bremsbelägen durchgeschliffen, so das es dann eine Unterbrechung gibt?

Beste Antwort im Thema

Ich arbeite in der Instandhaltung. Was ich immer zu hören bekomme, was alles nicht gehen solle! Bei vielen Dingen wusste ich nicht das man das nicht reparieren könnte und habe es aus Versehen repariert! Hätte ich das doch vorher gewusst, dass das nicht geht. Dann hätte ich es auch nicht gemacht.

MfG

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Zitat:

@X6fahrer schrieb am 10. März 2019 um 10:49:07 Uhr:


So, habe den BVS mal ausgebaut.
Durchgemessen, hat Durchgang, ...
...
Es soll ja Leute geben, die einfach unten den Kontakt abschneiden, die Leitungen zusammen drehen und so das System austricksen wollen.

Vielleicht ist es ein Missverständnis Deiner Formulierung meinerseits, aber was heißt "hat Durchgang"?
Im Allgemeinen funktionieren die Bremsbelagsensoren so, dass sie bei Erreichen der Verschleißgrenze einen Kontakt zu Masse herstellen. Da ist auf dem Belagträger ein ~2mm Dorn im Bremsbelag, der dann über die Bremsscheibe Masse bekommt.
Also Widerstand des Bremsbelagsensors geht normal gegen Unendlich und bei Erreichen der Verschleißgrenze gegen Null.

Ich habe die Beiden Kontakte des BVS oben am Stecker auf Durchgang untereinander gemessen.
Hatten Durchgang, also exakt 0 Ohm.
Der Dorn unten am BVS, der auf den Bremsklotz gesteckt wurde, war nicht angeschliffen, wie schon beschrieben. Deshalb konnte ich dort unten auch nichts messen, und es kann dort somit auch keinen Kontakt zur Masse geben.
Ich hatt ja auch, als ich das Thema eröffnet habe gefragt, "sind sie als Schleife gelegt, müssen sie Durchgang haben?"
Die Frage wurde ja bisher in keinem Beitrag beantwortet.
Somit beantworte ich mir die Frage aus eigener Überlegung mal selber:
Wenn ich BVS entwickeln müsste, würde ich sie natürlich als Schleife (mit Durchgang) entwickeln, um eine Unterbrechung zu erkennen.
Außerdem würde ich die Schleife mit einem definierten Widerstand auslegen, um einen Kurzschluß zu erkennen.
Egal, ob dieser durch die Bremsscheiben ausgelöst wird (Kontakt untereinander oder Ableitung nach Masse) oder zwischen den Leitungen ein Kurzschluss entsteht, immer ändert sich dann der Widerstand und immer wird dann die Fehlermeldung ausgelöst.
Richtig?
Die Frage wäre jetzt noch an die Leute, die einen BVS von BMW rumliegen haben, wie hoch muss der Widerstand sein?

hab mir nicht alles durchgelesen, aber geht es hier um nen BMW?

Du haqst zwar einen neuen Sensor eingebaut aber dem Fahrzeug nicht mitgeteilt das es neue Bremsen bekommen hat, ergo hat das Fahrzeug weiter runtergzählt und meint jetzt das deine Beläge runter sind.

Ohne neuen Sensor kannst du dem Fahrzeug aber nicht mitteilen das ein neuer Sensor verbaut ist, da da aber einen neuen Sensor verbaut hast, gebe ich dir einen Tipp wie du die Miesere ohne neuen Sensor lösen könntest.

Den "alten/neuen" Sensor abstecken, Brücke in den Stecker, dem Fahrzeug mitteilen das es neue Bremse bekommen hat, danach kannst du den "alten/neuen" Sensor wieder anstecken.

Und schon sollte im BC das neue Intervall der Bremse abgespeichert sein und nichts mehr aufleuchten.

Habe Fehlerspeicher gelöscht, kommt sofort wieder, links vorn.
Und solange der BVS drin steht, kann ich auch nichts zurück setzen.

Ich hatte ein ähnliches Problem mal am Mercedes. Letztlich war es nur das Kabel, eine der dünnen Litzen hatte ich wohl beim Umstecken verletzt.

deswegen der Trick mit der Brücke,

Der alte Widerstandwert ist abgespeichert, beim zurücksetzen wird der alte Widerstandswert mit dem aktuellen verglichen und die müssen sich unterscheiden.

Wenn der BC das akzeptiert hat und die Werte zurückgesetzt sind, kannst du den richtigen BVS wieder einstecken, und der BC wird nicht mehr meckern.

Du hättest dem Fahrzeug gleich nachdem du den neuen BVS eingebaut hast, mitteilen müssen das es eine neue Bremse hat, zwei Tage später akzeptiert er den neuen Sensor nicht mehr.

Also entweder der Trick mit der Brücke, oder einen neuen Sensor kaufen und wenn der eingebaut ist dem Fahrzeug den neuen Sensor mitteilen.

Kaputt ist der neue Sensor nicht, das ist ein "Einbaufehler"

Ach so, also Brücke einstecken und über Tageskilometerzähler Bremsenreset machen.
Dann neuen Sensor dran.
Werde ich probieren.
Bisher habe ich immer einfach den BVS gewechselt und fertig, solche Probleme hatte ich bei BMW noch nie.

Obs über den Tageskilometerzähler geht weiss ich nicht.

Ich kenne das nur über Diagnosesoftware, in meinem Falle entweder Diagsoftware ausgeliehen oder zur Werke gafahren, neuen Sensor angesteckt die haben mir das dann zurückgesetzt und gut wars.

Das Problem ist nicht "neu", BMw Mini hat das seit (lass mich lügen 2004/2005) mit der einführung des "neuen" Servicemenüs. Das Servicemenü wo man im Bc die Restwegstrecke der Bremse nachschauen kann, ist ein errechneter Wert welcher von der realität abweichen kann.

und die rote Warnmeldung kommt, wenn der BC bei einer Restwegstrecke von 500km angekommen ist, oder der BVS an/durchgeschliffen ist.

In deinem Falle ist eben die Restwegstracke "abgelaufen", und diese kann man bei dem Servicemenü nur zurücksetzen, wenn ein neuer Sensor verbaut wird, oder wenn der Sensor noch gut ist eben mit dem kleinen Trick mit der Brücke.

Man darf aber nicht mit dem neuen Sensor spazieren fahren ohne zuerst den BC zurückgesetzt zu haben, da es sonst nicht mehr funktioniert.

Die Mädels und Jungs bei BMW haben sich schon was einfallen lassen um Hobbyschrauber und Fahrzeugführer zu nerven.
Kenne so ein system auch von keinem anderen Autoherstellers

Zitat:

@X6fahrer schrieb am 10. März 2019 um 12:08:03 Uhr:


Habe Fehlerspeicher gelöscht, kommt sofort wieder, links vorn.
Und solange der BVS drin steht, kann ich auch nichts zurück setzen.

Nein, das wird nix! Wie ich weiter oben bereits beschrieben habe, der muss dem Steuergerät mitgeteilt bekommen, dass die Brembeläge erneuert wurden!
Dass der Verschleißsensor höchstwahrscheinlich als Schleife ausgelegt ist und warum, habe ich weiter oben auch bereits geschlussfolgert!

Ich denk, dass der BVS einen Schuss hat. Um den Fehler zu löschen, muss dieser aber abgesteckt und wieder angesteckt werden, sonst wird das nichts

ja wenn alles per cmputer läuft ist nix mehr mit normaler logik, schleife durchmessen und so. Vielleicht extra entsperrcode bei aldi kaufen ?? bzw logikplan zum entsperren/ testen aufstellen !! Viel Erfog !

Zitat:

@Jaden2000 schrieb am 11. März 2019 um 06:56:32 Uhr:


Ich denk, dass der BVS einen Schuss hat. Um den Fehler zu löschen, muss dieser aber abgesteckt und wieder angesteckt werden, sonst wird das nichts

Denke ich auch, hatte am WE ausgebaut, ging nicht.
Kommt drauf an, was billiger ist. Zum Codierer fahren und raus programmieren lassen oder neuen BVS kaufen.
Oder nochmal abbauen und mit Brücke probieren.

Zitat:

@X6fahrer schrieb am 11. März 2019 um 10:33:43 Uhr:



Zitat:

@Jaden2000 schrieb am 11. März 2019 um 06:56:32 Uhr:


Ich denk, dass der BVS einen Schuss hat. Um den Fehler zu löschen, muss dieser aber abgesteckt und wieder angesteckt werden, sonst wird das nichts

Denke ich auch, hatte am WE ausgebaut, ging nicht.
Kommt drauf an, was billiger ist. Zum Codierer fahren und raus programmieren lassen oder neuen BVS kaufen.
Oder nochmal abbauen und mit Brücke probieren.

War das ein gebrauchter BVS oder aus der Bucht? (Ich hoffe mal nicht, bei einem Preis von 15-18 Euro für neue Markenware?)
Normalerweise braucht man da keine Tricks anzuwenden. Beläge und Bremsscheibenwechsel mit BVS wird ganz normal durchgeführt und anschließend resettet. Ich war bei meinem Bremsenwechsel durchgehend anwesend, es wurden keine Anschlüsse gebrückt o.ä.
Der alte BVS wurde ausgebaut, der neue angesteckt, Steuergerät aufgerufen und km-Leistung für neue Warnschwelle eingegeben. Beide Achsen (HA 2017, VA 2018 gemacht) haben nach dem Wechsel keine Probleme gezeigt. Dem Steuergerät ist es egal, ob dabei Scheiben und Beläge erneuert wurden, es sind schließlich keine Sensoren dran! Also sollte ein BVS-Wechsel ebenso problemlos ablaufen wenn, ...ja wenn dieser BVS nicht einen Fehler hat!

Zitat:

@Bikerleo66 :

Zitat:

Normalerweise braucht man da keine Tricks anzuwenden. Beläge und Bremsscheibenwechsel mit BVS wird ganz normal durchgeführt und anschließend resettet. Ich war bei meinem Bremsenwechsel durchgehend anwesend, es wurden keine Anschlüsse gebrückt o.ä.
Der alte BVS wurde ausgebaut, der neue angesteckt, Steuergerät aufgerufen und km-Leistung für neue Warnschwelle eingegeben. Beide Achsen (HA 2017, VA 2018 gemacht) haben nach dem Wechsel keine Probleme gezeigt. ......



merkst du den Unterschied selber?

Ja aber sein Problem, er ist mit dem neuen BVS zwei Tage spazieren gefahren.

Den Widerstandswert diesen Sensors kennt der BC schon, sprich mit diesen neuen aber für das STG alten Sensor kann er den BC nicht zurücksetzen.

Also entweder der Trick mit der Brücke um den Sensor wieder zu verwenden, oder neuen Sensor kaufen und sofort resetten ohne erst spazieren zu fahren.

Wobei der ganz neue und der fast neue vielleicht auch keine so unterschiedlichen Werte haben. Hach bin ich froh, daß ich jedes Jahr (2x beim Radwechsel) noch selbst die Beläge kontrollieren darf.

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