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Bohrfutteranschluß

Hallo,

gibt es Bohrfutter mit einem Anschlussgewinde IG M14 und wenn ja - wo?
Möchte aus dem Winkelschleifer eine Winkelbohrmaschine machen 🙂.

BG

39 Antworten

Wahrscheinlich ist er auf die einfache wie effektive Idee gekommen sich eine passende Gewindereduzierhülse zu drehen.

Im Bohrfutter ist maximal ein 1/2-Zoll-Gewinde, also ca 12,7mm, die Flex hat aber ein 14mm-Gewinde. In welchen, nicht vorhandenen, Spalt soll dann diese Reduzierhülse rein passen?
Größere Bohrfutter haben aber kein Gewinde mehr, sondern mindestens MK2, also einen Kegelsitz.

So Freunde,

um wieder Ruhe in die Diskussion zu bringen hier im Anhang die Daten mit Zeichnung des Adapters, den ich heute früh bei einem Kumpel in Aufrag gegebn habe.
Die Suche im Werkzeug-Fachhandel nach einem Bohrfutter mit passendem Gewinde bzw. entsprechendem Adapter lief fehl.
Und wie das immer so ist, kam ich erst danach auf die Idee mit meinem Kumpel und seiner Drehbank - die einfachsten Lösungen fallen einem erst ein, wenn man mindestens einmal verzweifelt hat.

In diesem Sinne schönen Tag beim Schwitzen - Reinhard

Auf den Rundlauf der Bohrer bin ich gespannt.
Borfutter mit M13 x 1,25 gibts nicht.
Die haben 1/2" X 20 UNF Gewinde. Nach Tabelle dann 12,7 x 1,27

Naja, bei den großen Toleranzen, die Gewinde neuerdings haben, könnte das doch passen. Unterschiede erst bei der 2.Stelle hintem Komma.
Aber so langsam verschwindet der Vorteil der sogenannten Winkelbohrmaschine, wenn jetzt noch der Adapter dazu kommt und die Länge erhöht.

Zitat:

@FLEXI050 schrieb am 25. Juli 2018 um 11:20:26 Uhr:


Auf den Rundlauf der Bohrer bin ich gespannt.
Bohrfutter mit M13 x 1,25 gibts nicht.
Die haben 1/2" X 20 UNF Gewinde. Nach Tabelle dann 12,7 x 1,27

Vielen Dank 🙂, hab's gleich an den Kumpel weitergegeben, zusammen mit dem Bohrfutter und der Anschraubscheibe vom Winkelschleifer. Der hatte sich auch schon über die Gewindemaße gewundert 😉
Dass es aber auch sooo feine Unterschiede gibt - bin halt in diesem Metier kein Fachmann. Bin gespannt auf das Ergebnis.

Zitat:

@reidiekl schrieb am 25. Juli 2018 um 12:12:45 Uhr:


Bin gespannt auf das Ergebnis.

Wir auch 😎

Hm, muss jetz doch noch mal fragen. Welche Größe hat denn das Futter ? Ist das schon vorhanden oder muss erst besorgt werden ? Welche Bohrergröße ist denn angedacht ?

Einen Bohrfutterkonus zu fertigen dürfte für den Kumpel sicher einfacher sein als Zollgewinde.

Zitat:

@4Takt schrieb am 25. Juli 2018 um 12:05:23 Uhr:


Naja, bei den großen Toleranzen, die Gewinde neuerdings haben, könnte das doch passen. Unterschiede erst bei der 2.Stelle hintem Komma.
Aber so langsam verschwindet der Vorteil der sogenannten Winkelbohrmaschine, wenn jetzt noch der Adapter dazu kommt und die Länge erhöht.

Aber mit der Drehzahl kann man extrem kleine Ø bohren 😁

Zitat:

Aber mit der Drehzahl kann man extrem kleine Ø bohren

Wenn das Bohrfutter entsprechend Drehzahlfest ist schon. Aber bei dem Spiel in den Winkelschleifergetrieben hab ich so meine Bedenken. OK, mit nem 4er Bohrer 6er Löcher Bohren hat schon was. 😁

Zitat:

@FLEXI050 schrieb am 25. Juli 2018 um 12:25:45 Uhr:


Hm, muss jetz doch noch mal fragen. Welche Größe hat denn das Futter ? Ist das schon vorhanden oder muss erst besorgt werden ? Welche Bohrergröße ist denn angedacht ?

Einen Bohrfutterkonus zu fertigen dürfte für den Kumpel sicher einfacher sein als Zollgewinde.

Größe des Bohrfutters - spannt bis 13 mm, ist vorhanden, Schweißpunktbohrer M6 und M8.

Was genau ist ein Bohrfutterkonus?

Da mal schauen: https://de.wikipedia.org/wiki/Morsekegel

Grundsätzlich: Bevor in den 60ern die Heimwerkermaschinen mit wechelbaren Vorsätzen auf den Markt kamen, hatten alle Hand-Bohrmaschinen eine Welle mit Konus. B10; B12; B16 oder Jacobs im amerikanischen Raum.
Präziser Rundlauf erfordert einen Konus.
Zum angedachten Futter möchte ich dringend abraten. Wenn die Elektronik an der Maschine ausfällt, dreht der Motor ungeregelt hoch. 10.000-min eines Winkelschleifers hält das Futter nicht aus. Selbst ein 6mm Futter erzeugt bei den Drehzahlen erhebliche Unwuchten.

Bohrfutter mit Konusschaft und entsprechendem Gegenstück, ja das kenn ich.

Aber hilft in meinem Fall micht weiter, da dann der Vorteil der kürzeren Baulänge wieder aufgehoben wird. Ich warte jetzt mal auf das, was der Kumpel vollbringt und probier's dann einfach aus. Will ja nur Schweißpunkte damit ausbohren und kein Präzisionslöcher herstellen.

Wenn du nur ein paar Schweißpunkte ausbohren willst, kauf dir lieber eine Makita Winkelbohrmaschine, die hat eine extrem schlanke Bauform und mit einem extra kurz angeschliffenen Bohrer kommst du noch in ecken bis ca 110mm rein !! Da kann nichts passieren ( keine Drehzahlschwankungen, etc) Die Maschine hab ich selbst für ähnliche Sachen, hat ein Zahnkranzfutter direkt im Winkelgetriebe integriert, Rechts/ Linkslauf und Drehzahlregulierung mit Sanftanlauf. Kann ich nur Empfehlen, auch zum ausbohren von abgerissenen Stehbolzen usw.

Ist die Makita die Baukleinste?

Hatte mir vor Jahren ein Borfutter auf ne Luftratsche gebaut, nicht optimal, aber den Zweck erfüllend und relativ kurz

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