BMW i4 - Ladeleistung??

BMW

Hallo zusammen,

da ich noch auf keinen vergleichbaren Thread gestoßen bin, wollte ich mal von meinen teilweise „seltsamen Ladeerlebnissen“ berichten. Ich hab den i4 im Oktober 2022 bekommen und bin nun ca. 27000 km gefahren.
Ich bin dienstlich ziemlich viel unterwegs und z.Z. lade ich zu 80% über HPC. Die Ladekurve sah bis dato eigentlich immer ähnlich aus (im Winter wars etwas schlechter). Meistens geht der Wagen bei 22% von den 200 KW runter und ist bei 30% dann bei ca. 170KW und bei 40% so bei 150KW. Soweit so gut.

Seit Ende Mai 23 habe ich 3 Ladevorgänge gehabt die wirklich ganz anders liefen. Das Auto wurde angesteckt und das Auto wurde nicht gedrosselt und lud knallhart mit bis zu 212 KW bis 35-40% bis dann schließlich die Ladeleistung langsam abfiel. Ich hab hier mal eine Foto von einer Ladung von heute beigefügt. Die Ladung wurde bis 37% mit 200KW+ (211 Peak) durchgezogen und wurde dann gedrosselt. Der Wagen wurde mit 9% angeschlossen. Ich kann so in 10 Min ca 45% nachladen. Hat sonst noch jmd vergleichbare Erfahrungen gemacht?

Ich hab mich erst riesig gefreut aber langsam mach ich mir sorgen, dass die Batterie oder sonstiges nicht in Ordnung ist.

(SW ist 2023/03.53)

LG aus Bonn

200KW Durchschnitt
91 Antworten

Zitat:

@Xentres schrieb am 23. August 2023 um 09:24:24 Uhr:


Kannst du das irgendwie etwas detaillierter Beschreiben, wie du das mit dem Akku meinst

Es geht darum, dass die PV-Anlage oft deutlich weniger liefert. Das würde ich gern trotzdem zum Laden nutzen, da ich meist nicht viel fahre.

Mit einem Pufferakku könnte man einen höheren Ladestrom sicherstellen.

Gibt es ja als "normalen" Hausspeicher, rechnet sich nur nicht, die kWh aus einem Speicher (der noch dazu fürs Autoladen sehr viel größer sein müsste als ein Standardhausspeicher) wird mehr kosten als der Netzbezug.

Oder umgekehrt: Ich hab gerade meinen Sharan von der Werkstatt abgeholt und der Meister erzählte mir, dass die letzten 300 VW Up ein Unternehmer gekauft hat, mit den Förderungen war der verbaute 33kWh Akku so günstig, dass es sich rendierte, die Fahrzeuge zu zerlegen und die Akkus für Hausspeicher zu vermarkten.

Der Speicher muss nicht groß sein, im Gegenteil. Wenn er klein ist, bekommt er nur viele Ladezyklen ab, da häufig zwischen laden (durch die PV-Anlage) und entladen (in den Autoakku) umgeschaltet wird.

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Bei mir ist die Situation ähnlich: Relativ kleine PV Anlage und geringe Fahrleistung. Meine Erfahrung damit ist, daß etwa 8 Monate (Beginn Frühling bis Spätherbst) ausreichend Sonne zur Verfügung steht, um mit 1,4 bis 3,7kW einphasig den PV-Überschuß in den BEV zu laden (3ph. mit mind. 4,1kW macht bei mir keinen Sinn wg. max. 4,6kW Leistung und anderen Verbrauchern).

In den Wintermonaten reicht i.d.R. die Sonne ohnehin nicht aus, um das Auto vernünftig zu laden, geschweige denn dazu die anderen Verbraucher zu betreiben. Es ist einfacher, den Rest aus dem Netz zu holen. Sicherlich speist man mal ein paar kWh zu geringeren Vergütungssätzen ein als es später im Netzbezug kostet, aber - wie schon von @passra erwähnt - lohnt sich dafür ein Hausspeicher i.d.R. nicht.

Bei der Berechnung sollte man nicht vergessen, daß man die Einspeisevergütung von den Netzbezugskosten abziehen muß. Weiterhin darf man den Wirkungsgrad des Hausspeichers nicht außer Acht lassen, sowie sonstige Verluste (Standby, Regelgenauigkeit). Und auch das Auto lädt häufig bei so geringen Ladeleistungen nicht optimal, da kann es manchmal einfacher und nicht viel teuerer sein, per DC oder zumindest AC-11kW zu laden.

Wenn die PV-Anlage so klein ist, wird es schon grenzwertig.

Wir haben hier beim Büro seit Anfang Juli einen 29,6 kWp-anlage mit einem 10 kWh-Speicher in Betrieb.

Da das Dach mit den Modulen leicht westlich geneigt ist, kommt morgens nicht so viel rein.

Aber in der Regel ist der Speicher (fast) voll, wenn ich um halb 9 ins Büro komme. Da außer mir noch ein PHEV einphasig mit 16 A lädt, stelle ich meine Wallbox, je nach Sonnenschein zwischen 6 und 12 A.

Das klappt recht gut, anfangs wird das was beim PV-Strom für das Laden der beiden Autos und den Büroverbrauch fehlt, vom Speicher kompensiert. Wenn dann die Sonne stärker wird, reicht es für den Verbrauch und lädt teilweise schon wieder in die Batterie.

Aktuell kommen rund 20 kW rein und der PHEV ist schon fertig mit Laden. Da gehen jetzt wieder 4,8 kW in den Speicher, 7,6 kW ins Netz. Der Rest geht noch in mein Auto (heute lade ich mit 10 A = ca. 6,5 kW) und in den Büroverbrauch.

Der zweite PHEV, der zweiphasig laden kann, ist länger da, der lädt dann nachmittags, so ab 14.00 Uhr wenn ich schon wieder weg bin.

So brauchen wir nur bei extrem schlechtem Wetter in den Sommermonaten Strom aus dem Netz.

Seit der Inbetriebnahme der Anlage am 3.7. haben wir einen Netzbezug von gerade mal 105 kWh und eine Einspeisung von 4.690 kWh. Und alle Autos wurden regelmäßig geladen.

Wenn jetzt noch Erleichterungen für die Weitergabe des Stroms an die Mieter in dem Wohn- u. Geschäftshaus kommen, wäre das toll. Denn selbst für das Dreifache der Einspeisevergütung wäre der Strom für die Mieter noch günstig.

Ich hatte auch nur eine 5,7kWp und habe von Juni 2022 bis Mai 2023 (genau ein Jahr) bei 25.540km 41% vom Dach geladen. Da bin ich sehr zufrieden.

Der Titel des Themas passt zu meiner Frage, allerdings nicht zum vorigen Inhalt des Themas ;-)

Hat jemand schonmal die 180KW maximale Ladeleistung eines BMW i4 35 gesehen und dies dann auch über mehrere Minuten?

Aufgeführt hier die Ladeleistungen der i4-Modelle:
https://faq.bmw.de/.../...i4-2021-Hochvoltspeicher-Ladedauer-iSnJV?...

Danke!
Grüße
bahaa

Zitat:

@bahaa schrieb am 31. März 2024 um 15:53:26 Uhr:


Hat jemand schonmal die 180KW maximale Ladeleistung eines BMW i4 35 gesehen und dies dann auch über mehrere Minuten?

Ich, jedes Mal wenn ich an einer mindestens 200 kW Schnellladestation bin und mindestens 10 Minuten vorkonditioniert habe (Lüfterlautstärke muss auf "unbegrenzt" stehen).

Ich habe 175 kW gesehen und die angegeben 32 Minuten von 10% auf 80% kommen hin.
Wobei man zum Vorwärtskommen allerspätestens bei 75% abstecken sollte.

Mit ca. 20min Vorheizen hat die u.a. Ladung 29min gedauert. Temperatur lag bei 8 - 10°C. Also alles normal...

Screenshot-20240428-165720-my-bmw

Lüfter "unbegrenzt" scheint tatsächlich einen Einfluss zu haben.

Zitat:

@bahaa schrieb am 30. April 2024 um 09:54:35 Uhr:


Lüfter "unbegrenzt" scheint tatsächlich einen Einfluss zu haben.

Ich habe alles auf Automatik...

Hab heute nicht schlecht gestaunt, als die Prognose für die voraussichtliche HPC-Ladedauer auf 80% um mehr als 10 Minuten unterschritten wurde. Kommt das häufiger vor? Wie ist das bei euch?

Bei mir wird die Prognose normal immer um 5-10min unterschritten. Außer der Lader reduziert weil sich jemand mit ansteckt oder sowas.

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