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Bin mit meinem Latein am Ende. Hilfe

Themenstarteram 22. April 2004 um 11:34

Ich fahre einen Chevy Van 5.0 TBI.

Er schmeißt ständig Flammen oben aus dem Luftfilter.

Hört sich an wie Fehlzündung. Ich habe die Elektronik auslesen lassen, da waren sehr viele Fehler gespeichert.

Habe so gut wie alle Sensoren und Aggregate gewechselt wie Einspritzdüsen,Zündkerzen,Zündkabel(alle),Verteilerkappe,Verteilerfinger,Drosselklappensensor,MAP-sensor,Lambdasonde,den kompletten Verteiler,Spritfilter,Luftfilter und Klopfsensor.

Er hat ein unmögliches Einspritzbild. Nach meiner Meinug scheint er zu viel Sprit zu bekommen oder die Einspritzimpulse sind zu hoch. Der Druck von der Spritpumpe ist i.o. und der Druckregler ist auch i.o..

Also wie Ihr lesen könnt ein echtes Problem und ich weiss nicht mehr weiter .

Ach so, die fehler sind weitestgehend weg aus dem Speicher bis auf Code 45 ,zu hoher Kraftstoffdruck.

Vielen Vielen Dank.

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18 Antworten
am 22. April 2004 um 18:47

Hallo

Probiers mal mit dem Steuergerät für den Motor, hört sich fast danach an.

Gruß ebertown

Hallo micha,

zuerst sollten wir mal eingrenzen wie Flammen in den Luftfilter kommen können.

Von alleine kann sich in der Ansaugspinne nichts entzünden, außer es gelangen Verbrennungsgase hinein.

Dies kann aber nur passieren, wenn die Einlassventile nicht richtig, oder zur falschen Zeit schließen, oder die Zündkerze bei geöffneten Einlassventil zündet.

Ein Ventil schließt nicht richtig wenn, die Einlassnocken der Nockenwelle abgeschliffen, die Steuerzeiten verstellt, das Ventil durchgebrannt oder ein Hydrostössel defekt ist.

Wann kann eine Zündkerze bei geöffneten Einlassventil zünden, wenn der Zündzeitpunkt nicht stimmt, da auch die Frühverstellungen kontrollieren, oder durch die oben genannten Ursachen.

Wenn die Kompression gut ist, tippe ich auf einen defekt im Ventiltrieb und hier ganz stark auf eine defekte Nockenwelle. ;)

Ich schließe mich der Meinung an.

Ansonsten:

Zitat:

Er schmeißt ständig Flammen oben aus dem Luftfilter.

Macht er das den immer oder nur im "kalten" Zustand?

Hörst sich nach nem kaputten Zündverteiler an.

Bei mir war die Frühverstellung deffekt und wenn man Pech hatte, schossen auch Flammen aus dem Luftfilter.

Anmerkung: Obwohl Flamen aus dem Luftfilter bei einem Einspritzer sind eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit! (Da der Luftfilter eigentlich ganz wo anders sitzt als beim Vergaser, also nicht oben drauf.)

Beim Vergaser währe das etwas anders.

 

Swinger

:) Barracuda war schneller.

Die Nockenwelle oder das Ventielspiel ( bei Hydrostößel) könnten es wie gesagt auch sein.

Ansonsten die Frühverstellung, denn entweder Zündet es zu früh oder die ventiele schließen sich aufgrund einer eingelaufenen Nockenwelle oder deffekten Hydrostößen zu spät.

Oooooder aber der Sprit hat zuwenig Oktan! ;)

Moin Swinger,

er hat eine TBI (Throttle Body Injection), da sitzt der Luftfilter direkt auf der Einspritzanlage.

Sieht von aussen aus wie ein Vergaser.

Hier ein Bild ;)

Sachmal haste den Verteiler um 180° verdreht???

@ Barracuda: Insgeheim dachte ich mir schon so etwas. :)

Zu Breaky: Ich weiß es nicht, also klärt mich auf, gab es nicht Motoren mit dem Zündverteiler vorne? (ggf. BB`?)

Zumindest saß mal irgendetwas vorne, was sonst hinten sitzt. :)

Oder nich? (Us-Car Quitz Nr X! ;) )

 

Swinger

Themenstarteram 22. April 2004 um 22:43

Erst mal vielen Dank für die Schnellen Antworten!

Also der Verteiler ist nicht um 180 Grad verdreht,hab den fehler gleich am anfang gemacht und der hörte sich an als ob er gleich oder später verrecken

sollte:-).

Er knallt und spuckt im kalten sowie im Warmen zustand. Das mit dem Ventil und Nockenwellen antrieb hatte ich auch schon im Blick aber müßten dann nicht eigentlich ständig flammen oben raus schlagen?Die flammen kommen aber hauptsächlich nur bei schnellen gas geben oder in hohen umdrehungen unter Last.

Was meint Ihr zu dem Thema Einspritzdüsen.Irgendwie komme ich nicht davon ab das er viel zuviel sprit bekommt.Der hat auch ständig tropfen unten an den Einspritzdüsen beim einspritzen. Das ist auch kein schöner Einspritzkegel sondern eine Einspritzfontaine.

Vielen Dank nochmal.

am 23. April 2004 um 1:08

Interessante Sache hier.

Die Nockengeschichte kann ich allerdings nicht ganz nachvollziehen, da brauche ich Hilfe:

Dass eine abgeschliffene Nocke die Steuerzeiten ändert, kann ich verstehen, aber wie kann dann ein Einlassventil länger offen stehen bleiben? Gehen wir davon aus, dass die Steuerzeiten vorher korrekt waren, dann kann eine beschädigte Nocke (=kleiner als vorher) doch nur eine spätere Öffnung und eine frühere Schliessung (bei reduziertem Hub) des betroffenen Ventiles verursachen. Somit steht aber der Brennraum bei Zündung niemals offen, und erlaubt dem Zündfunken auch keinen Rückschlag in den Ansaugtrakt.

Kann es sein, dass die Steuerkette falsch sitzt, und damit für eine viel zu späte Schliessung des Einlassventils sorgt? Wenn der Funke normalerweise unmittelbar nach der Schliessung des EVs gegeben wird, kommt er so u.U. schon während des Schliessvorganges.

Ausserdem könnte ein Ventilschaft leicht verbogen (langsameres Schliessen) oder eine EV-Ventilfeder gebrochen sein (was man aber als deutliches Klappern hören sollte). Wie wäre es dann noch mit einer lahmen Feder, die sich nur bei etwas erhöhten Drehzahlen durch ebenfalls langsameres Schliessen negativ bemerkbar macht? Dazu noch die evtl. Frühzündung beim schnellen Gasgeben...

Wie sieht es aus, wenn eine abgehobelte Nocke das EV gar nicht richtig öffnet, und das Gemisch teilweise im Ansaugkrümmer verbleibt? Könnte ein solches Ventil nicht den Gasdurchsatz behindern und eine korrekte Zerstäubung und Beschleunigung des Gemisches verhindern?

Aaaah, philosophieren ist was herrliches, hoffentlich bekommst du diese Geschichte schnellstens in den Griff, Micha.

am 23. April 2004 um 4:47

@ BS23HOB: Das mit der Ventilfeder hört sich auch gut an.

Aber:

Zitat:

Wie sieht es aus, wenn eine abgehobelte Nocke das EV gar nicht richtig öffnet, und das Gemisch teilweise im Ansaugkrümmer verbleibt? Könnte ein solches Ventil nicht den Gasdurchsatz behindern und eine korrekte Zerstäubung und Beschleunigung des Gemisches verhindern?

Gemisch gibbet doch nicht da es ja nen Einspritzer ist, oder sehe ich das falsch?

Will sagen, der saut doch nur Luft, verdichtet, spritzt ein und zündet. (Oder verwechsel ich das jetzt mit nem Diesel?)

Da kann doch außerhalb der Brennkammer kein Gemisch gestaut werden, oder nicht?

am 23. April 2004 um 4:54

P.S. Wenn Barracudas Bild identisch ist mit der Bauweise des Motors, dann habe ich folgende Frage:

Unterscheidet sich der Motor so grundlegend von den heutigen, deutschen Einspritzmotoren?

Besser gesagt, WIE funktioniert dieser denn dann?

Es ist doch eine TBI (Throttle Body Injection), also kein Direkteinspritzer.

Demnach also doch zündfähiges Gemisch in der Leitung.

Wie wäre es mit einem verschlissenem Stirnrad ? Wenn die Räder immer noch aus Kunststoff gefertigt werden, kann schon mal eines nach hoher Laufleistung/Alter abbrechen und die Kette springt einen über. Aber das ist eher der letztmögliche Fall.

Wenn das nur bei Last / hoher Drehzahl / Gas geben passiert, hört sich das für mich nach einem Zündungsproblem an.

Wie hier schon geschrieben wurde: von Verteiler bis Ventiltrieb ist einiges möglich.

Miß mal den Zündzeitpunkt.

Wenn ein Ventil ne Macke hat, sollte man das uU an den Zündkerzen ablesen können

Danach könntest Du mal die Ventildeckel abnehmen und im Leerlauf zumindest grob optisch komplett ausgefallene VEntile cvhecken.

Oder eben manuell durchdrehen und den Hub jedes Ventils messen.

Themenstarteram 23. April 2004 um 11:03

Nochmal vielen Dank für die schnellen Antworten!

Ich werde nochmal die Steuerzeiten,Nockenwelle und Ventile überprüfen und euch dann darüber berichten.

Danke und schönes W.E.

Ach so, vieleicht sieht man sich zufällig in Luckau beim Rennen ;-).

Tschau.

Zitat:

Original geschrieben von BS23HOB

.....

Die Nockengeschichte kann ich allerdings nicht ganz nachvollziehen, da brauche ich Hilfe:

Dass eine abgeschliffene Nocke die Steuerzeiten ändert, kann ich verstehen, aber wie kann dann ein Einlassventil länger offen stehen bleiben? Gehen wir davon aus, dass die Steuerzeiten vorher korrekt waren, dann kann eine beschädigte Nocke (=kleiner als vorher) doch nur eine spätere Öffnung und eine frühere Schliessung (bei reduziertem Hub) des betroffenen Ventiles verursachen. Somit steht aber der Brennraum bei Zündung niemals offen, und erlaubt dem Zündfunken auch keinen Rückschlag in den Ansaugtrakt.

...teoretisch ist das vollkomen richtig was du geschrieben hast, aber :) wenn ich von der Nocke was wegschleife, wird sie breiter und somit ist das Ventil länger geöffnet.

Je näher wir in Richtung der Grunddurchmessers der Nockenwelle kommen, je schlimmer wird es.

Bei einem Mechanischen Ventiltrieb würde es laut klappern, bei den Hydrostößeln wir einfach das Ventielspiel nachgestellt, weslhalb man den Schaden lange nicht bemerkt.

@Swinger

diese Art Einspritzanlage hat es auch bei uns gegeben, z.B. VW D-Jet-Tronik.

Anstatt eines Vergasers, wurde eine Einspritzung montiert.

Die Funktion ist recht simpel, eine einzelne, oder auch mehr, Einspritzdüsen sitzen in einem Gehäuse und spritzen Kraftstoff abhängig von den benötigten Signalen in den Ansaugtrakt. Jeder Zylinder holt sich dann was er braucht. Mann nennt dies auch äußere Gemischbildung, weil sie nicht im Brennraum erfolgt.

Holley biete so ein System zum nachrüsten an.

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