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Betrifft Ventilspielkontrolle

Suzuki Splash EX
Themenstarteram 4. Juni 2013 um 23:02

Gibt es eine Möglichkeit, zu Prüfen, ob das Ventilspiel im Rahmen einer Inspektion tatsächlich kontrolliert wurde oder nicht? Wenn ja, wie kann man das kontrollieren oder welche Anhaltspunkte gibt es dafür? Fahrzeug: Suzuki Splash.

Bilder, wo man das kontrollieren kann, wären perfekt !

15 Antworten

Ich denke das wird schwierig werden. Evtl. sieht man an den Schrauben des Ventildeckels Spuren, aber ob das eine zuverlässige Aussage dazu darstellt????

Da beim Splash die Ventile nahezu "einstellungsfrei", d.h. ohne Verschleiß ausgelegt wurden (zum Einstellen müssen die Nockenwellen sogar demontiert werden!!!), kann man davon ausgehen, dass bis zur 200.000 Km Inspektion keine Einstellen notwendig ist.

Achtung: Daher bitte keine Gasanlagen beim Splash einbauen. Wer das macht, schießt ein sündhaft teures Eigentor!

 

Ich denke, dass kein Mechaniker sich die Mühe macht, das Spiel schon weit vorher zu kontrollieren (man kann schließlich auch durch zuviel "Schrauberei" Schäden produzieren!). Ich persönlich würde nicht vor 100.000 Km eine Kontrolle zur Gewissensberuhigung durchführen.

Einen Beweis zu erbringen wird allerdings nahezu unmöglich sein.

am 5. Juni 2013 um 9:14

Würde an den Ventildeckelschrauben Sicherungslackkleckse anbringen , dann kannst Du erkennen , ob der Mechaniker wenigstens den Deckel ab hatte .

Gruß : Rostklopfer

am 5. Juni 2013 um 10:57

Hallo!

Du müsstest schon schreiben welchen Motor dein Splash hat 1,3L Di hat Hydrostösseln (nicht einstellbar), ansonsten wird üblicherweise kontrolliert und nur wann nötig ist eingestellt. Der Wartungsplans schreibt vor bei 30 000 & 60 000Km Prüfen gegebenfalls Einstellen. Ohne Angaben von Motor Bj ist keine genaue Angabe zu machen! Wichtig ist wohl ob das Ventilspiel richtig oder falsch ist.

mfG.

Themenstarteram 5. Juni 2013 um 11:29

Danke für Eure Antworten!

@sc100

Wie ich es von Dir kenne, eine gut nachvollziehbare Antwort. Dennoch bleibt das berühmte "aber".....

Zitat:

Original geschrieben von sc100

Da beim Splash die Ventile nahezu "einstellungsfrei", d.h. ohne Verschleiß ausgelegt wurden (zum Einstellen müssen die Nockenwellen sogar demontiert werden!!!), kann man davon ausgehen, dass bis zur 200.000 Km Inspektion keine Einstellen notwendig ist.

Prima! Hätte ich auch überhaupt nichts dagegen!

Aber....

Warum fordert der offizielle Wartungsplan von Suzuki dann (zwingend) bereits nach 30.000 km eine Ventilspielkontrolle?

Zitat:

Original geschrieben von sc100

Ich denke, dass kein Mechaniker sich die Mühe macht, das Spiel schon weit vorher zu kontrollieren (man kann schließlich auch durch zuviel "Schrauberei" Schäden produzieren!).

Wie gesagt, ich könnte bestens damit leben. Wenn aber der Wartungsplan eine Arbeit (zwingend) vorsieht (und diese auch als ausgeführt dokumentiert ist), dann erwarte ich als Kunde doch ganz selbstverständlich, dass diese Arbeit auch durchgeführt wird. Schließlich findet die Arbeitszeit mit entsprechenden Arbeitswerten bei der Kalkulation der Kosten für eine Inspektion ihren Niederschlag. Ebenso, wie eine Ventildeckeldichtung und 3 Dichtringe.

Da andere dokumentierte Arbeiten definitiv nicht durchgeführt wurden, wachsen meine Zweifel an der gesamten Inspektion.

 

@ Rostklopfer

Wo finde ich den Ventildeckel? Kann man dort nicht auch ohne "Kontrollkleckse" feststellen ob eine "erste Öffnung" stattgefunden hat? Hat man (äußerlich) eine Möglichkeit zu prüfen, ob die Ventildeckeldichtung ausgetauscht wurde?

Das stimmt natürlich,

wenn die Dichtungen aufgeführt sind, muss man erwarten können, dass die Kontrolle auch durchgeführt worden ist. Alles Andere wäre Betrug.

Nur den Beweis zu erbringen, bzw. sichtbare Spuren dieser Aktion zu finden (wie die Anfangsfrage ja letztendlich lautet), das wird nahezu unmöglich sein. Es sei denn, man investiert in einen Gutachter, der mit absoluter Akribie, wie z.B. die Spurensicherung der Polizei (habe ich mal bei der Aufklärung eines Fahrzeugdiebstahls "live" miterleben können), vorgeht.

Vorher Farbmarkierungen anzubringen, ist die beste Methode, aber wie gesagt, das muss vorher geschehen.

Also muss man der Werkstatt glauben.

Warum eigentlich auch nicht? Schließlich gibt es nicht nur Betrüger und Abzocker.

Die grundsätzliche Frage, warum SUZUKI die Kontrolle so früh und so häufig vorschreibt, bleibt natürlich immer noch bestehen!

Selbst die Motoren, bei denen Ausgleichsplättchen getauscht werden ( Jimny / Swift MZ / Ignis) sind total unaffällig, was das Ändern des Ventilspiels anbelangt (Ausnahme Gasfahrzeuge!!!)

Auch die alten Suzi-Motoren, bei denen das Ventilspiel noch mit Schrauben justiert wurde, brauchten diese Einstellung eigentlich nur alle 60-80.000 Km!

Die meisten Werkstätten wissen das und verzichten auf unnötig häufige Kontrollen, aber da sind wir wieder am Anfangspunkt:

Wenn ich die Kontrolle berechne muss ich sie auch durchführen! Wenn ich es lasse, darf ich weder die Zeit, noch das Material berechnen!!!

 

 

am 6. Juni 2013 um 8:48

Hab beim Wagon r+ auf 250000km nicht ein einziges mal die Ventile einstellen müssen. Hydraulikstößel hätte man in der Zeit sicher schon gwechselt . Soviel zu " Fortschritt" Ventildeckel nennt sich das Teil , indem der schwarze Öleinfülldeckel eingeschraubt ist , und der unter dek Luftfiltergehäuse und der Schutzleiste für das Zündgeschirr teilweise verborgen ist . Der Ventildeckel ist mit 6 ? Schrauben auf dem Kopf befetigt , und zwischen Kopf und Deckel sitzt die Ventildeckeldichtung . Klar?

Gruß : Rostklopfer

Themenstarteram 6. Juni 2013 um 17:16

Zitat:

Original geschrieben von Rostklopfer

Ventildeckel nennt sich das Teil , indem der schwarze Öleinfülldeckel eingeschraubt ist (...). Der Ventildeckel ist mit 6 ? Schrauben auf dem Kopf befetigt , und zwischen Kopf und Deckel sitzt die Ventildeckeldichtung . Klar?

Jain ;).

Ventildeckel(dichtung) und Zylinderkopf(dichtung) sind also nicht ein- und dasselbe?

Der Zylinderkopf sitzt nochmal "eine Etage unter dem Ventildeckel" (und ist somit nicht sichtbar)?

Von der Seite sieht man den Kopf schon: das ist das Teil, an dem auch Abgas/Ansaugkrümmer hängen.

Der Ventildeckel mit seiner Dichtung liegt über den Nockenwellen, die auf dem Zylinderkopf mit den Ventilen verschraubt sind, der wiederum via Zylinderkopfdichtung auf den Zylindern des Motorblocks mit Kurbelgehäuse aufliegt.

Auf Seite 388 im ungarischen pdf gibt's ein Schnittbild der Maschine.

Ab Seite 396 siehst Du den Deckel mit seinen Bestand-/Anbauteilen explizit.

Themenstarteram 6. Juni 2013 um 21:12

Super Markus! Kapiert!

Nochmal vielen Dank an alle !

am 12. Juni 2013 um 16:57

[1]also der Mechaniker der mein Ignis macht :D läßt diesen überflüssigen Arbeitsschritt einfach weg,weil ich mir damit paar € sparr

wenn man sich die Wartungspläne von Suzuki genau anschaut sind die schon zum Teil katastrophal!

zB bei manchen Modellen ist ein Kühlwasseraustausch alle 30000Km/2Jahre erforderlich..der Zahnriemen hingegen alle 75000km/5Jahre der über die Wasserpumpe läuft...Suzuki sagt brauchst nicht neu & segnet sogar leichte Inkontinenz ab...da sagt dir wahrscheinlich JEDER Mechaniker was anderes &das nicht zu Unrecht!

das mit den "darauf pochen" das das unbedingt gemacht wird ...ist...hmm ich weiß nicht :rolleyes:

auf jeden nicht praxisnah,weil "der Hersteller" zB als Ventilspiel 0,18-0,23mm angibt,was i.d.R. von ein Mechaniker mit ein Fühllehre gemessen wird & "die meistens" auf 0,05mm genau gehen!(geht scho anders zB auf 0,02mm oder "per Schraube" nur hat das kaum Jmd,weil Käse)

heißt- "er" bekommt die "20er" nicht rein...nur die "15er" also zu wenig(auch wenn sich das Ventilspiel auf Neuwagenzustand bei 0,18mm bewegt)-> also Nockenwellen raus :D

dann ist es so das beim Splash(meistens 1.2er) die Kopfdichtung gern etwas schwitzt(Toleranz+werkseitiger Einbaufehler),weil die einfach etwas knapper bemessen ist als Block+Kopf &da ein kl.Spallt über bleibt(denke mal so 0,5-1mm) der werkseitig nicht mit Dichtmittel gefüllt worden ist....

...also am besten Zylinderkopf auch noch runter...

letztendlich bekommst du nen "leichten Motorschaden" auf die Rechnung der ja sooo keiner war!

mußt du wissen-ob´s für nen V8 locker gereicht hätte-aber nen Splash einfach mehr bockt oder zu Schritt [1] übergehst :cool:

MFG Igins-Sport-82

Kann mir hier irgendjemand die genauen Ventileinstelldaten (Einlass und Auslass) eines Jimny FJ mit dem 86 PS, 1328 ccm / VVT Motor mitteilen? (Ist wahrscheinlich das Gleiche wie beim Swift MZ)

Habe heute ein Gasfahrzeug vorsichtshalber mal kontrolliert und durchweg Werte von 0,1 bis 0,15 (kalt) gemessen.

Jetzt die Frage, ob das OK ist.

Ist der Motor unseres Suzuki swift mz von 2017 tatsächlich so vorsintflutlich, daß man dort Ventile einstellen muss?

 

Ich glaub ich fall vom Glauben ab.....

Erstens:

2017 gab es keinen MZ Swift, sondern einen der letzten NZ oder einen frischen AZ.

Der AZ hat Hydros. Die sind wartungsfrei, aber eben nicht so drehzahlfest, wie Stößel. Bei Letzteren sind einfach weniger zu bewegende Teil verbaut und somit ist das eigentlich das "non plus Ultra".

Der NZ hat unterschiedliche Stößel, die aber nur bei der Montage passend zugeordnet werden. Da verstellt sich im Laufe der ersten 500.000km nix und da muss auch nichts nachjustiert werden.

Der MZ (2005-2010) hat, ebenso wie der Jimny, Plättchen die man tauschen muss, wenn sich etwas verändert. Es gilt hier aber das Gleiche wie für den NZ: da verstellt sich nix.

Aber jetzt kommt die große Ausnahme:

Der Ventiltrieb ist (wie beschrieben) bei Suzuki nahezu verschleiß- und wartungsfrei, solange kein Gasumbau vorgenommen wurde. Gasumbau können die aber nicht vertragen. Da verringert sich das Ventilspiel mit der Zeit sehr oft (aber nicht immer, je nach Qualität der Gasanlge). Somit muss man ab und zu kontrollieren und ggf. Plättchen tauschen.

Wer allerdings bei einem NZ (oder auch Splash) Gas fährt und die Stößel müssen getauscht werden (um das geänderte Spiel auszugleichen), der muss die Nockenwellen demontieren!! Das war es dann mit der Ersparnis.

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