Beschluss 23.03.2020: Wohnungseigentümer dürfen Ladestationen einbauen
So, endlich ist es soweit: Eine WEG darf den Einbau von Ladestationen nicht mehr verhindern. Das Gesetz wurd eheute geändert.
D.h. jeder Eigentümer kann sich eine Ladestation an den Stellplatz/Garage bauen. Hier der Wortlaut vom Regierungssprecher:
https://www.youtube.com/watch?...
Nachtrag: Gilt auch für Mieter:
https://www.golem.de/.../...ch-auf-private-ladestelle-2003-147442.html
Beste Antwort im Thema
Du immer mit Deinen Ängsten und Sorgen....
Aber ne Küche für 10.000€ baut sich jeder völlig selbstverständlich ein.
297 Antworten
Fettes Danke!!
Danke für die Info!
Brrr, lesen kann man das nicht 😁 Ist halt ein Änderungsgesetz...
Gibt es schon irgendwo das nach WEMoG geänderte WEG? Ich habe es nicht finden können...
Hallo zusammen,
ich möchte gerne ein Elektroauto kaufen und entsprechend eine Wallbox installieren.
Zum Hintergrund: Ich habe eine Eigentumswohnung in Düsseldorf mit zugehöriger Garage (leider komplett ohne Stromanschluss) in einem Garagenkomplex. Zusätzlich habe ich mir noch einen Stellplatz in der Tiefgarage vom benachbarten Studentenwerk gemietet.
Trotz einiger Recherche ist mir nicht klar, ob und inwieweit mir das WEMoG bzw. angepasste Mietrecht hier hilft.
Meine eigene Garage: Der Stromanschluss müsste über die Netzgesellschaft komplett neu verlegt werden. Hierzu muss die Netzgesellschaft das Kabel über den Hof vor der Garage legen - dieser Hof gehört aber einer Bruchteilsgemeinschaft aus allen Garagenbesitzern. Hilft mir hier die neue Gesetzgebung oder brauche ich nach wie vor die Zustimmung aller Miteigentümer?
Der gemiete Stellplatz: Hier miete ich wirklich nur den Stellplatz. Kann ich trotzdem nach dem neuen Gesetz die Zustimmung zum Einbau einer Wallbox (ich würde alle Kosten übernehmen) verlangen? Bzw. kann sich das Studentenwerk als Vermieter dies wirklich nicht ablehnen?
Natürlich ist dies hier keine rechtliche Beratung 🙂
Trotzdem würde mir eure Einschätzung sehr weiterhelfen.
Vielen Dank und ein schönes Wochenende
Andreas
Also aus meiner Sicht, kannst du Strom gesetzlich an deine Tiefgarage verlegen...
Kostet natürlich, wenn man bei Null anfängt, wird sich kostenmäßig nicht rechnen...
Bei einem seperat angemieteten Stellplatz sehe ich das anders...
Freundlich fragen (und ggf. auf das Gesetz hinweisen), kann man natürlich!
Erzwingen könnt aber mit einer Kündigung scheitern...
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Zitat:
@Mopedcruiser schrieb am 24. Oktober 2020 um 13:35:50 Uhr:
Also aus meiner Sicht, kannst du Strom gesetzlich an deine Tiefgarage verlegen...
Kostet natürlich, wenn man bei Null anfängt, wird sich kostenmäßig nicht rechnen...Bei einem seperat angemieteten Stellplatz sehe ich das anders...
Freundlich fragen (und ggf. auf das Gesetz hinweisen), kann man natürlich!
Erzwingen könnt aber mit einer Kündigung scheitern...
Danke.
Ich war auch der Meinung, dass ich Anspruch auf einen Stromanschluss in der Garage habe. Aber die Netzgesellschaft sagt mir, dass ich alle Eigentümer fragen muss da sie zum Verlegen den Hof aufbaggern müssen. Aktuell würde das bedeuten dass ich mehr als 60 Miteigentümer fragen muss und 100 Prozent Zustimmung brauche. Sehr unwahrscheinlich.
Daher meine Hoffnung auf das neue Gesetz...
Das ist schon richtig. Nur können sie die Zustimmung nicht verweigern, aber angemessene Auflagen machen. Zahlen musst du selbst.
Sehe ich genauso. Beim Garagenhof kann es nicht verweigert werden, weil der zu der Wohnung gehört. Abgelehnt werden kann es nicht, aber es können Auflagen gemacht werden, wie und wo das Kabel zu verlegen ist und ggf ob Lastmanagement oder ein bestimmter Typ Wallbox zu verwenden ist, um Kompatibilität zu anderen Miteigentümern zu gewährleisten.
Bist du der einzige, trägst du alle Kosten. Suche dir Mitstreiter oder lasse es besser, wenn keine Mitstreiter zu finden sind. Hole zumindest Mal ein Angebot beim Netzbetreiber ein, damit du weißt, woran du bist.
Für die angemietete Tiefgarage sieht es nicht ganz so gut aus. Das Gesetz nennt immer nur Parkraum, der zu einer Wohnung gehört. Wahrscheinlich wird die Rechtsprechung hier den Weg weisen in einigen Jahren. Wenn der Vermieter jedoch mitspielt, kein Problem. Vermutlich wirst du aber auch alle Kosten tragen müssen, wenn der Vermieter kein Interesse an einer flächendeckenden Lösung hat. Auch hier besser Mal freundlich anfragen und ggf aufklären bzw Interesse für das Thema wecken.
Was müssen das eigentlich für Wohnanlagen sein um die es hier so geht???
100 Wohnungen, jetzt noch 100 Einzelgaragen??? WTF?
Das würde ich gern von oben sehn, stell doch bitte mal en Google-Maps Screenshot ein!
Falls es Zeitlich möglich ist, würde ich mal gedanklich/rechnerisch damit spielen, ob en paar Solarzellen auf dem Dach nicht Sinnvoller wären als für ne heiden Summe als Einzelleitung da aufzubaggern ect.... Ich zumindest bezweifle das man jemals kosten reinfahren könnte und mit dem Mixstrom, welchen wir haben, lohnt es sich leider auch Ökologisch kaum...
Solarzellen laden Dein Auto kaum nachts und brauchen auch eine Leitung zum Ladepunkt.
Wie gesagt, wenn es zeitlich passt, heißt natürlich es wird mal tagsüber geladen, bei genug Sonneneinstrahlung...
Die Leitung bis unter die Garagendecke, wäre unkompliziert + einfach!
Leider eher unrealistisch für viele Berufstätige bzw. schränkt das Laden ziemlich ein. Aber klar, während Corona würde das bei mir gehen. Ich bin mit aber nicht sicher, ob das einfacher sein wird, sich mit den anderen Eigentümern auf Solarzellen auf den Dächern zu einigen, um dann ein Auto zu laden. Eine Garage allein mit Solarzellen auszustatten wir wohl nicht reichen oder was ist Deine Idee? Solarzellen stehen bei mir auch bald an, allerdings auch auf dem Hausdach.
War mal Unterwegs und hab 2 Bsp. fotografiert...
Ob die Leistung reicht, muss natürlich jemand beurteilen der Ahnung davon hat 🙂
Na, wenn da mal 1-2 kw Spitzenleistung bei rauskommen, aus den kleinen halb abgeschatteten Teilen...
Zitat:
@Mopedcruiser schrieb am 25. Oktober 2020 um 17:35:27 Uhr:
War mal Unterwegs und hab 2 Bsp. fotografiert...Ob die Leistung reicht, muss natürlich jemand beurteilen der Ahnung davon hat 🙂
Nein, das reicht natürlich nicht. Da wird kaum mal so viel ankommen, dass das Auto zu laden anfängt. Es braucht schon eine vernünftige Dachfläche. Ich selbst plane das Garagendsch ergänzend zu nutzen, um die Gesamtfläche zu vergrößern.
Warum soll das Audio nicht zu laden anfangen das geht auch mit geringen Strömen, der eine hat 9 der andere sogar 15 Module. Reicht vielleicht nicht für ein Haus aber da geht schon was, eine eher seltene Verschattung natürlich vorausgesetzt.