Beryllium

Würde das Material helfen, bei Ottomotoren (insbesondere bei Gas) die Effizienz zu steigern, weil die thermische Belastungsfähigkeit für ein Leichtmetall sehr hoch ist? Ich denke da an Ventile und Ventilsitze.

Zitat Wiki:

Zitat:

Beryllium besitzt für ein Leichtmetall einen bemerkenswert hohen Schmelzpunkt. Neben der sehr hohen spezifischen Wärmekapazität von 1,825 kJ/(kg·K)[21][22] besitzt es einen um ein Drittel höheren Elastizitätsmodul als Stahl; die Schwingungsdämpfung ist ebenfalls sehr hoch.

Was hatte alles Mercedes Ilmor (McLaren-Team) damit konstruiert? Der Nachteil ist halt, dass es gesundheitlich bedenklich ist.

Beste Antwort im Thema

Für den Motorblock ist dieser Legierungszusatz ungeeignet da nicht gießfähig. Es ist ein relativ unedles Metall das beim Schmelzen des Gussmaterials ausoxidieren würde. Eine Legierung aus Beryllium und Kupfer wird im Motorenbau allerdings aufgrund der großen Elastizität und guter Trockenlaufeigenschaften für Ventilführungen und Ventilsitzringe verwendet.

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Zitat:

@Cupkake schrieb am 13. Februar 2016 um 12:34:03 Uhr:


Es gibt Anbieter, die Titan/Berrilyum-Ventile anbieten. Das dürfte doch für die hoch belasteten Auslassventilen von Gasfahrzeugen interessant sein.

Für Ventil/Ventilsitzringe für Gasmotoren gibt es schon lange spezielle Legierungen, die hoch verschleissfest, billiger und einfacher zu verarbeiten sind (z.B. Wolfram/Karbid u. Kupfer/Silizium-Legierungen).

Ok, diese Drecksdatenbank gestattet keine Direktlinks. Da lediglich eine KOMMERZIELLE Nutzung nicht erlaubt ist und die Datenbank grundsätzlich kostenlos einsehbar, hier der Auszug aus GESTIS, Stand 02/2016.

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