Berufseinsteiger sucht erstes Auto

Als fast 26 Jähriger Berufseinsteiger suche ich nun mein erstes eigenes Auto.
Dachte zuerst an Privat-Leasing; Neuwagenkauf kam nie in Frage für mich. Allerdings sind mir die Kosten fürs Leasing dann doch zu hoch. So gerne ich auch alle 3 Jahre ein neues Auto hätte ist es mir das finanziell nicht wert. Daher: Gebrauchtwagenkauf.

Fahrprofil:
- Arbeitsweg 20 km
- Stadt
- selten mal Autobahnfahrten ca. 300-400 km am Stück
- werde eher wenig fahren, absolute km Zahl kann ich nicht abschätzen, da vorher noch nie eigenes Auto, vlt. so 10.000-15.000 km

Budget:
- bis 9.000€

Autotyp und Ausstattung:
- kein mini Auto, bin 1,88m und der Opel Adam der Freundin ist auf Dauer doch ungemütlich
- 5-Türer
- Klimaanlage
- Ich kann auf Status verzichten, ich möchte kein Premium nur wegen der Marke zahlen.
- Hauptsache zuverlässig! Gern Autos die bekannt für besonders wenige Werkstattbesuche sind.
- geringer Verbrauch, möglichst sicher --> entspricht meinem Fahrstil

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@capo316 schrieb am 16. Dezember 2016 um 20:29:08 Uhr:


#3

Macht auf mich den besten Eindruck, Garantie, neue Bremsen, 8-Fach bereift,...
Den würde ich mir ansehen.

Bei deinem Fahrprofil würde ich persönlich auf jeden Fall ein Automatikgetriebe nehmen, bei so viel Stadtverkehr ist ein manuelles Getriebe doch ziemlich nervig und ein großer Komfortverzicht.
Im Stadtverkehr verbraucht der Hybrid übrigens nur ca. halb so viel wie ein vergleichbarer Benziner (nur auf der Autobahn schrumpft der Vorteil stark).

36 weitere Antworten
36 Antworten

Uh - 50 km Umkreis um Hamburg == sehr dünnes Angebot... Ein Avensis von Privat für 10.000....

Eine grundsolide Spießerkarre vom Markenhändler...

Das ist das einzige Angebot in Deiner Gegend (50 km um Hamburg), das ich bei dem Budget in Erwägung ziehen würde. Aber was die Kinderproduktion angeht, kannst Du damit eine halbe Fußballmannschaft produzieren.... Wenn Du jetzt anfängst, kannst Du mit 50 abends wieder ausgehen... Dann sind die Kids aus dem Haus und Du kannst den Verso gegen etwas Sportlicheres tauschen.... Damit ist das Midlifechrisis auch besser zu überstehen...

Zitat:

@capo316 schrieb am 16. Dezember 2016 um 20:29:08 Uhr:


#3

Macht auf mich den besten Eindruck, Garantie, neue Bremsen, 8-Fach bereift,...
Den würde ich mir ansehen.

Bei deinem Fahrprofil würde ich persönlich auf jeden Fall ein Automatikgetriebe nehmen, bei so viel Stadtverkehr ist ein manuelles Getriebe doch ziemlich nervig und ein großer Komfortverzicht.
Im Stadtverkehr verbraucht der Hybrid übrigens nur ca. halb so viel wie ein vergleichbarer Benziner (nur auf der Autobahn schrumpft der Vorteil stark).

Ich würde mal zwei Franzosen in den Raum werfen. Persönlich würde ich kein Auto bei dem Budget kaufen, dass älter als 4 Jahre ist.

http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

https://www.autoscout24.de/.../...8781-1c5e-4389-9788-e477d8982c12?...

Gibt es eigentlich irgendwo verlässliche Statistiken oder objektive Tests zu der Werkstattanfälligkeit und Langlebigkeit?
Oder sind das persönliche Erfahrungen, dass VW unter 10k € nix taugt @azrazr?
Verreckt mir der A3 oder Skoda Rapid unterm Hintern weg?

Ähnliche Themen

Zitat:

@capo316 schrieb am 16. Dezember 2016 um 22:48:04 Uhr:


Gibt es eigentlich irgendwo verlässliche Statistiken oder objektive Tests zu der Werkstattanfälligkeit und Langlebigkeit?
Oder sind das persönliche Erfahrungen, dass VW unter 10k € nix taugt @azrazr?
Verreckt mir der A3 oder Skoda Rapid unterm Hintern weg?

Bei den VW-Modellen gibt es für viele Modelle eine Steuerkettenproblematik. Die Diesel sind nicht betroffen, aber die Benziner fast alle.

Jenseits der Steuerketten und vereinzelt Turboladern gibt es keine GROSSEN Baustellen.

Es gibt noch die Option für Rost - beim Golf sogar die Möglichkeit, dass der vordere Kotflügel von innen nach außen rostet.

Bei den VW-Konzern-Benzin-Modellen im 9000-EUR Bereich kommst Du genau an die Modelle, die am meisten Steuerketten- und Turboprobleme Machen...

Wenn Du Modelle vor Steuerkette kaufst, bist Du weit unter 5000 EUR, wenn Du Modelle mit weniger Problemen (Statistisch verteilt) suchst, bist Du weit über 9000 EUR, weil die neuer sind.

Bei Deinem Budget würde ich echt in Richtung Toyota gehen. Hybrid ist nett, aber das Fenster, in dem Hybrid einen Spareffekt bringt, ist extrem eng. Diese kleinen Hybriden bringen rein elektrisch nur einige Hundert Meter zustande (laut Angeber-Angaben sollen es wohl 2 km sein, oder in dem Dreh, das schaffen die aber nicht). Was Dir echt helfen würde, wäre der Plugin-Hybrid, aber der ist preislich wonaders, als bei 9000 EUR und Umgebung. Wenn Du also einen Auris-Hybriden günstig kriegst - gut. Wenn nicht - kann Dir auch egal sein.

Und Autos in Pforzheim brauchst gar nicht erst anzuschauen. Gewährleistung bedeutet, dass der HÄNDLER für Fehler geradesteht. Wenn der Scheibenwischer also krumm wischt, musst Du von Hamburg nach Pforzheim, um den geradezubiegen. In Hamburg reparieren und Rechnung nach Pforzheim schicken ist NICHT der Hintergrund einer Gewährleistung :-)

Zitat:

Gibt es eigentlich irgendwo verlässliche Statistiken oder objektive Tests zu der Werkstattanfälligkeit und Langlebigkeit?

Nein.

Weil alle Tests und Statistiken nach irgendeiner Seite
verzerrt sind.
Bspl:

ADAC Pannenstatistik:

-Alle Premiumhersteller haben eigne Abschlepper.
-Häufigste Panne - Batterie - Ursache - schlampige Wartung

Aussagekraft 0.😰

AUTO BILD TÜV Report:

- Nur HU Relevante Mängel

Aussagekraft mäßig, wenn die Steuerkette oder
der ZR öfter abfliegen steht da nicht und juckt auch kein Prüfer.

Werkstattanfälligkeit und Langlebigkeit, steht
und fällt je älter das Auto wird immer mehr
von der Pflegebereitschaft des Besitzers.
Auch das zuverlässigtste Auto ist nach spätestens
10J Tod wenn man nur den Tank füllt.😁
Jedes Auto hat seine Schwachstellen welche in den jeweiligen
Foren recht gut und schnell zu recherchieren sind.

Ein Auto x welches etwas mehr Zuwendung braucht z.b kurze ZR Wechsel,
kann trotzdem im Endeffekt günstiger sein als eines mit geringeren
Wartungsaufwand wenn bei Auto y Steuer, Versicherung, Sprit
teurer kommen.
Kurzum es muß immer das Gesamte gesehen werden,
auch wenn das hier allzugern ausgeblendet wird.😁

Ich fahre selbst Autos die keine Statistik gewinnen können.😁
Scheiß drauf, mir ist wichtig was mich die Karre
insgesamt kostet und damit meine ich alle Ausgaben.
Und da bin ich nicht unzufrieden.😁😁

Zitat:

@capo316 schrieb am 16. Dezember 2016 um 22:48:04 Uhr:


Gibt es eigentlich irgendwo verlässliche Statistiken oder objektive Tests zu der Werkstattanfälligkeit und Langlebigkeit?

Ein paar aktuelle Qualitätsrankings / Statistiken:

http://www.t-online.de/.../...-2016-deutsche-automarken-verlieren.html

http://www.autozeitung.de/auto-news/qualitaets-report-2016

http://www.reliabilityindex.com/manufacturer

http://www.autoexpress.co.uk/.../...st-reliable-car-manufacturers-2016

Edit: Bei den Verlinkten wird viel mehr mit einbezogen, als bei der Pannenstatistik und beim TÜV Report.

Bei den hybriden muss man berücksichtigen, dass sie in der Versicherung sehr teuer eingestuft sind - auch bei der Vollkasko. Wer da noch wenig Schadensfreiheitsrabatt angesammelt hat, sollte vorher mal sich das gsnze durchrechnen.

Die Versicherungseinstufungen kann man hier einsehen:
www.auto.ampel.de

Am günstigsten ist noch der Honda Jazz und Civic Hybrid eingestuft - die gelten auch ansonsten als zuverlässig:
https://www.autoscout24.de/.../...e614-503d-4c74-bb4c-c236acbcc232?...

Ansonsten, mich würde ein Jandschalter nicht stören, ich habe meinen linken Fuss ja sowieso dabei, dann kann der auch kuppeln. Und bei Handschaltern ist die Auswahl wesentlich größer. Der C4 von oben ist z.b. sehr günstig in der Versicherung eingestuft. Etwas nobler, aber genauso günstig in der Versicherung, wäre der Citroen DS4
https://www.autoscout24.de/.../...6e9e-e298-4b05-a923-2d1899e08b98?...

Zitat:

@ricco68 schrieb am 17. Dezember 2016 um 08:16:36 Uhr:


(...)
Die Versicherungseinstufungen kann man hier einsehen:
www.auto.ampel.de
(...)

Ohne Punkt und Komma...

www.autoampel.de

(selbst herausgefunden durch Google :-) )

Ich hatte einen Thread mit der suche nach einem ultrabilligen Auto. Ich habe viele Weisheiten präsentiert gekriegt, aber kaum eine brauchbare Lösung. DIESES Posting IST die brauchbare Lösung! Von daher. DANKE!

Und wenn die Webseite hier nicht limitiert wäre, würde ich gleich mal den Danke-Zähler hochjagen, aber das geht hier zu, wie anno bei Kreuzigungen... "Jeder nur ein Klick!"

Damit ist klar, dass, wenn ich ein ultrabilliges Auto zum Verbraten im Kurzstreckenverkehr suche, Fiesta und Fabia gesetzt sind... Der empfohlene Astra H fällt wegen des hohen Teilkasko im ersten Raster etwas zurück...

Aber gut - das ist hier nicht das Thema :-) Trotzdem danke!

Erstmal möchte ich mich bei allen für die extrem hilfreichen Beiträge bedanken!

Peugeot und Citroen sagen mir nicht zu und fallen daher raus.

Bleiben also noch die Japaner:

Toyota Auris Hybrid
Honda Jazz & Civic Hybrid
Mazda 3

sowie

Ford Focus

Die steuerlichen Gesichtspunkte hatte ich noch nicht beachtet, fällt das tatsächlich so sehr ins Gewicht. Wie viel % mehr zahle ich für einen Auris Hybrid als für einen Focus?

Automatik oder Schaltung ist mir relativ egal, da kann ich locker mit beidem leben.

Die Frage die ich mir jetzt stelle ist ob die 10.000 € wirklich Sinn machen. Es ist mein max. Budget, allerdings stellt sich mir die Frage nach der finanziellen Sinnhaftigkeit. 10.000 € sind immer noch viel Geld und dafür möchte ich ungern viel Risiko in Kauf nehmen. Wie viel sind die genannten Fahrzeugen nach 6-8 Jahren Haltedauer noch wert? Lohnt sich hier rein finanziell eine andere Vorgehensweise mehr, bspw. das Budget runterschrauben, dafür öfter kaufen?

Die Autos sind schon jetzt gebrauchte für das Budget.
Nach 6-8J ist der Wert zwischen 0-2000€.
Hier sollte man sich nix schön rechnen und auf einen
Erlös durch Wiederverkauf hoffen.
Ich würde nicht das das Geld auf den Kopf hauen,
du hast nicht nur beim Auto kosten nach dem Kauf,
auch PC, WM, TV und Toaster gehen meistens
immer zusammen kaputt wenn grad kein Geld da ist.😁

Ich würde an deiner Stelle das Budget runterschrauben,
aber trotzdem einen soliden Wagen kaufen welcher
dan auch lang gehalten wird.
Schnelles abstoßen ist Geldverbrennen.

Meine vorgehensweise ist, geringstmöglicher Einsatz
für maximalen Gegenwert.😁

Danke, hilft mir sehr, kann da ja leider mit absolut null Erfahrungswerten glänzen.

Ich wäre bereit das Budget runterzuschrauben; hätte nicht gedacht, dass die Autos danach so wenig wert sind. In dem Fall macht es finanziell vielleicht mehr Sinn noch günstiger einzusteigen.

Wie weit würdest du runterschrauben? Richtung 5-6k?

Was würde dann bei meinem Profil in Frage kommen?

Ich entschuldige mich schon einmal für das Hin und Her hier im Thread, aber leider bin ich wirklich recht unbedarft was dieses Thema angeht.

Wie weit runter kommt immer auf die Umstände an.
Wenn für 7000€ Taler das Angebot past sollte man nicht nein sagen.
Stell dich breiter auf, Hybrid ist ok aber bei der Laufleistung
nicht zwingend notwendig, wenn ein reiner Benziner
in guten Zustand z.b. 2000€ billiger ist dan holst
den Minderverbrauch nie rein.
Auch immer bedenken je unbeliebter ein Auto am Markt
ist desto günstiger sind die Kurse.

Nur mal als Vorlage:

Beim Händler steht ein 9J alter Astra, volles
Scheckheft, neue HU dazu ein 1 Gewähr und Garantie
für 5000€.
Da kann man zuschlagen.

Worauf ich hinaus will, ist das was ich schon oben gesagt habe,
nicht nur auf ein oder zwei Modelle festlegen,
sondern gefächert und eben immer das gesamte sehen.
Mit Statistiken allein kommt man da nicht weit,
sie sind eine gute Hilfe und Unterstützung mehr
aber auch nicht.

Zitat:

@capo316 schrieb am 17. Dezember 2016 um 11:34:07 Uhr:


Danke, hilft mir sehr, kann da ja leider mit absolut null Erfahrungswerten glänzen.

Ich wäre bereit das Budget runterzuschrauben; hätte nicht gedacht, dass die Autos danach so wenig wert sind. In dem Fall macht es finanziell vielleicht mehr Sinn noch günstiger einzusteigen.

Wie weit würdest du runterschrauben? Richtung 5-6k?

Was würde dann bei meinem Profil in Frage kommen?

Ich entschuldige mich schon einmal für das Hin und Her hier im Thread, aber leider bin ich wirklich recht unbedarft was dieses Thema angeht.

Es ist in der Tat ein wenig ein Lotteriespiel.

Für 5000-6000 EUR kriegst Du Autos, die am "unteren Ende" der Brauchbarkeit für Dein Fahrprofil sind. Für 9000-10.000 EUR kriegst Du etwas nicht VIEL Besseres.

Meine Theorie besagt, nennen wir es "Postulat von azrazr", das jedes Auto einer Klasse GLEICH viel kostet. Eine Klasse im Sinne dieses Postulats ist die gemeinsame Karosseriegröße, etwa gleiche Motorleistung und in etwa gleicher Kundenkreis, der mit dem Neuwagen vom Hersteller angesprochen werden soll.

Die Kosten des Autos (nur für das Blech) verteilen sich auf Kaufpreis im Verhältnis zum Wertverlust plus Wartung und Reparaturen.

Entweder ist also ein Auto neu, und Du hast Wertverlust, oder das Auto ist alt, und Du hast Reparaturen. Altes Auto ohne Reparaturen gibt es nicht (außer bei Museumsstücken :-) ).

Dabei gibt es extremen Schrott (z.B. Lada, Ford Kaa, Mercedes ML) und extrem haltbare Autos (Mercedes SLK, BMW Z3, Golf II). Es gibt ZIEMLICHEN Schrott (Fiat), der aber SO brutal billig bei den Ersatzteilen ist, dass die Preisdifferenz zum teurerern, weniger anfälligen Wagen, erst sehr spät mit den Reparaturkosten erreicht wird. Wie wir wissen, ist Zeit = Geld. Wenn Du in der Zeit, in er Du die Werkstatt aufsuchen musst, etwas Besseres tun könntest, brauchst Du ein besseres Auto. Dies erklärt auch die irrsinnigen Preise für den gebrauchten Toyota Yaris. Da lohnt ein Gebrauchtkauf selbst für 16 Jahre alte Autos nicht - dann lieber Neuwagen.

Du hast also eine Formel mit vielen Parametern:

Neuwagen=Wertverlust + Wartung/Reparatkosten + Häufigkeit_der_Fehler=Zeitkosten + Beliebtheitsindex = Blechpreis.

Bei neuen Auris/Golf/Octavia/1-er BMW/A-Klasse usw. Neuwagen lautet die Formel (Kosten pro Monat):
250 EUR + 0 EUR + 0 EUR + 0 EUR = 250 EUR

Beim ca. 6-8 Jahre alten Gebrauchtwagen der selben Sorte lautet die Formel z.B. für den 1-er BMW (macht wenig Probleme, die Grundpreise sind aber teuer):
50 EUR + 150 EUR + 50 EUR + 0 EUR = 250 EUR

Beim Fiat Brava:
10 EUR + 100 EUR + 140 EUR + 0 EUR = 250 EUR

Fazit:eine Golfklasse kostet im Monat 250 EUR (das reine Blech). Darüber muss man sich im Klaren sein.

Beim Mini:
0 EUR + 200 EUR + 50 EUR + 100 EUR = 350 EUR. Hupps? Der Schrott so teuer? Ja! Ist halt beliebt....

usw.

Meine Zahlen sind echt aus den Fingern gesaugt und haben keinerlei Realitätsbezug, weil ich die Werte nicht durchgerechnet habe. Ich will mit den Zahlen nur das "Rechenprinzip" darstellen. Fakt ist, dass das Auto (das reine Blech, bzw. dessen Erhaltung) Geld kostet. Und ich habe den starken EIndruck, dass je Fahrzeugklasse das gleiche Geld fällig wird.

Was spricht gegen einen Neuwagen: die Kapitalbindung auf einmal.
Was spricht für den Gebrauchtwagen: der zinslose Kredit auf den Wertverlust

Was ist meiner Meinung nach der beste Kauf: ein "Jahreswagen" bzw. Leasingrückläufer. Bei Dacia lohnt sich das eher nicht, bei BMW und höherklassigen Golf/Focus/Audi lohnt der drei Jahre alte Leasingrückläufer, bei minimal ausgestatteten Golf/Focus und bei "Kleinwagen (Polo/Fabia/Yaris) lohnt der "Jahreswagen"/die Tageszulassung. Bei diesen Fahrzeugen rechnet sich der Wertverlust mit der Problemlosigkeit meiner Meinung nach 1:1 auf.

Damit kann man die Spitze des Verlustes bei Neuwagen kappen. Sprich, statt 300 EUR Verlust im Monat, kommst Du damit von Anfang an bei 250 EUR/Verlust im Monat hin, das bleibt dann aber auch konstant.

Was Du also nicht in den Kaufpreis steckst, wirst Du in Reparaturen (und Zeitaufwand dafür) stecken müssen.

Es gibt noch folgende Möglichkeiten, am Kaufpreis zu sparen, und damit die tatsächliche und/oder virtuelle, monatliche Belastung zu reduzieren:

- Raucherfahrzeug kaufen, und für 400-600 EUR professionell aufarbeiten zu lassen.
- einen anderweitig, sehr verdreckten Wagen kaufen, und aufbereiten (lassen)
- eine merkwürdige Farbe kaufen (postgelb, kackbraun usw.)
- geringe Ausstattung kaufen (Basisradio, Stahlfelgen...)
- unbeliebtes Auto kaufen (z.B. Fiat Multipla, oder diesen Bürzel-Megane)
- Unfallschäden akzeptieren (Stoßstange oder Kotflügel eingedellt - na und? So habe ich einen Fabia für 2500 EUr gekriegt, der mit ~4000 angesetzt gewesen WÄRE, und in Ungarn wurde der für ~100 EUR hergerichtet)
- alte Behördenfahrzeuge/Bundeswehrfahrzeuge kaufen (bei zollauktion.de usw.)
- sich mit Autos super auskennen (oder jemanden kennen, er sich auskennt), und privat kaufen (ohne Garantie)

Wenn Du alle meine Tipps in einem fahrzeug findest, kannst Du mit 10.000 EUR Budget ein 5000 EUR Auto kaufen, und vom Restgeld einen schönen Urlaub finazieren :-) Aber - Zeit ist Geld - Du musst dann tatsächlich bundesweit suchen und viel zeit investieren...

Nach Brüssel fahren, und in einer Straßenschlucht bei einem Typen mit ungewaschenem Gesicht einen BMW für 5000 EUR kaufen, der woanders mit 15.000 aufgerufen ist, solltest Du Dir sparen. Die Papiere sind gefälscht, da sind Geld und Auto weg, wenn Du versuchst anzumelden :-) Ebenso ist es kontraproduktiv, einen wagen zu kaufen, bei dem auch nur der geringste Verdacht besteht, dass Aussage des Verkäufers und erkennbare Eigenschaft des Autos nicht übereinstimmen. Irren darf man sich aber... :-)

Wenn du weniger ausgeben willst gibt es den Auris mit 1.3er Benziner relativ günstig. Der Vorgänger Corolla war in den letzten Baujahren 06/07 top, ist auch einen Blick wert. Oder du nimmst die Optik des Prius in Kauf.
Honda Jazz lieber als normaler Benziner mit Handschaltung (das Hybridsystem ist nicht mit dem von Toyota vergleichbar).

Deine Antwort
Ähnliche Themen