Benzinsteuer nach Energieverbrauch

Hallo liebe Motor Talker

Habe heute mal wieder die Nachrichten geschaut und dachte ich höre nicht mehr richtig.
Jetzt wollen die nicht tatsächlich den Sprit wo eh schon zu teuer ist nach Energieverbrauch besteuern.

Im Rechentest hieß es dass man beim benzinerim Preiß ungefähr gleich bleibt was okay ist aber der Hammer kommt jetzt.

Der Diesel soll dann um 25 cent teurer werden.

Was die aber mit diesem schritt bezwecken wollen ? keine Ahnung.

Wer kauft sich dann noch ein Diesel?

Was machen die ganzen Pendler da lohnt sich ja der Arbeitsweg nicht mehr.

Speditionspreise macht bei einem Lkw bald 6 Euro mehr auf 100 Km aus.

Wer kann sich dann noch was leisten man bekommt ja jetzt schon nichts mehr für sein Geld

Mich würde jetzt mahl eure Meinung dazu hören was Ihr über diese Idee denkt vorallem die Dieselfahrer wie ich.

Mfg

Mario

Beste Antwort im Thema

Was hast du prinzipiell gegen eine Gleichbesteuerung von Diesel und Superbenzin einzuwenden?

Diesel: 2,65 kg CO2 je Liter, Super: 2,32 kg.
Diesel: 47 Cent Steuer, Super 65 Cent.

Do the maths... Brutto sind das 32 Cent Zuschlag wenn Superbenzin der Maßstab ist, kostenneutral umgestellt würde Super um 16 Cent billiger, Diesel um 16 Cent teurer.

Der Wirkungsgradvorteil des Diesels bleibt, nur kann man keinen 2xx PS Sechszylinderdiesel mehr zu den Kosten eines 100PS Saugbenziners fahren.

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Was hast du prinzipiell gegen eine Gleichbesteuerung von Diesel und Superbenzin einzuwenden?

Diesel: 2,65 kg CO2 je Liter, Super: 2,32 kg.
Diesel: 47 Cent Steuer, Super 65 Cent.

Do the maths... Brutto sind das 32 Cent Zuschlag wenn Superbenzin der Maßstab ist, kostenneutral umgestellt würde Super um 16 Cent billiger, Diesel um 16 Cent teurer.

Der Wirkungsgradvorteil des Diesels bleibt, nur kann man keinen 2xx PS Sechszylinderdiesel mehr zu den Kosten eines 100PS Saugbenziners fahren.

es soll ja weniger sprit verbraucht werden und da nicht genug autos verkauft werden die wenig sprit brauchen und genug leute gibt die jeden km mit dem auto fahren müssen um sich zigaretten und co zu kaufen. will man das nun einschränken und gleichzeitig die staatskassen füllen.
ich bin immernoch der meinung wer viel fährt muss auch viel zahlen. denn er verschmutzt die umwelt mit jedem km mehr als der das ganze z.b. mit dem rad macht. also ist das der richtige weg die umwelt zu schonen. entweder ziehen die pendler um, suchen sich eine arbeit bei sich, oder bilden fahrgemeinschaften.

alles schont die umwelt. und das argument dann muss die ganze familie umziehen und alle verlieren ihren bekannte usw. zieht auch nicht es sei denn die kinder sind so kontakt arm dass sie nicht in der lage sind mit neuen kontakte zu knüpfen.... das sind meistens die erwachsenen die das nicht können und ihre kinder vorschieben.. und der wechsel der schule ist im allgemeinen auch nicht so schlimm.. 95% der schüler sind nach dem abschluss genauso gut wie vorher.

Also ich verstehe eure Meinung nur zum teil.
Klar mann soll wenig fahren energie sparen.
Ich Fahre mit meinem Auto das nötigste und wir fahren auch in einer Fahrgemeinschaft.
Da die anderen beide leider kein Führerschein haben teilen wir uns die Kosten.
Trotzdem komme ich nur für die Umschulung auf 1200 km im Monat.
Momentan fahre ich ein Diesel wo ich bei Stadtverkehr 4,8 Liter brauche.

Ein großes Problem wo ich in eurer Schreibweise nicht versteh ist das man umziehen soll wenn man einen weiten weg hat.
Wie oft gehen Firmen pleite.
Mein bekannter hat in einem Jahr 3 mal die Firma wechseln müssen und das nicht aus eigenverschulden so jetzt müssen die Kinder dreimal im Jahr in eine andere Schule echt Super.

2 denkt mal an die ganzen Lkw wo Lebensmittel etc liefern.
Da kannste bei einer 4 Kopfigen Familie Locker an gebrauchsgüter und Lebensmittel 150-200Euro drauflegen.

Sparen sollte man am Benzin keine Frage aber was die Regierung und Eu da vorhat macht die Wirtschaft kaputt.

2 sollten Sie eher die Autobauer dazu anregen Autos zu entwickeln wo Sparsam sind Alternativen bieten denn Elektroautos für weite Strecken sind einfach nicht dafür geeignet. Denn ich kann nichtr wenn ich 600 km Fahre nach 300 oder 400 km mal 4-5 Stunden laden dass ich weiter komme.

wenn du in einer Fahrgemeinschaft fährst dann fährst du ja nur "400km" im Monat das wären dann bei 5l verbauch 20l im monat also bei 1,40€/l Diesel 28€ für sprit.... Im normalfall sucht man sich einen Arbeitgeber der auch Zukunftschancen hat. Die Daten werden in jedem größeren Unternehmen offen gelegt. Da kann man sich im Vorfeld schlau machen wie es dem Unternehmen geht über die letzten 10-20 Jahre. Dann kann man sich Sicher sein dass man auch die nächsten 5 Jahre Arbeit hat und alle 5 Jahre würde ich wegen den Aufstiegschancen eh die Firma wechseln. Das wären z.B. die ersten 3 Jahre Kindergarten, dann nach 4 Jahren Grundschule, und dann je nachdem das Gymnasium für die nächste Zeit und danach Studieren die Kinder oder fangen an zu arbeiten und verdienen dann Ihr eigenes Geld. Somit wären Kinder kein problem, wenn die Eltern sich vorher gedanken machen und die Umzüge werden im Normalfall vom Arbeitgeber bezahlt und wenn nicht zahlt das Arbeitsamt den Umzug.

Wenn du die Preise im vergleich zu den Einkommen der letzten 50 JAhre studierst wirst du feststellen dass Lebensmittel niemals günstiger waren als heute wenn man sie auf das Einkommen hochrechnet. Und die Wirtschaft geht von den Tansportkosten nicht kaputt sondern von den anderen Steuern. Zudem ist es eh besser regionale produkte zu kaufen als überregionale und wenn schon überregionale produkte dann sollten diese auf die Schiene verlegt werden und nur noch zum Endverkäufer in den Laden gebracht werden. aber dazu ist der dieselpreis noch zu günstig man sieht die LKW-kolonen immer auf der AB die versuchen sich mit 1km/h unterschied auf einer zweispurigen AB zu überholen....

die autobauer werden nur zum spritsparenden autos angeregt wenn die leute keine autos mehr mit mehr verbauch kaufen. und das wiederrum passiert nur wenn sich die leute schlichtweg autos mit viel verbauch nichtmehr leisten können.

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Zitat:

Original geschrieben von titan1981


wenn du in einer Fahrgemeinschaft fährst dann fährst du ja nur "400km" im Monat das wären dann bei 5l verbauch 20l im monat also bei 1,40€/l Diesel 28€ für sprit.... Im normalfall sucht man sich einen Arbeitgeber der auch Zukunftschancen hat.

Nur das der Diesel 1,75€/ldann kosten soll

Zitat:

Original geschrieben von mario_schwarz1987


Nur das der Diesel 1,75€/ldann kosten soll

das wären dann 26€ bei 1,80€/l wenn du dir die 8€ mehr nicht leisten kannst das wären 96€ im Jahr...

Zitat:

Original geschrieben von GaryK


Was hast du prinzipiell gegen eine Gleichbesteuerung von Diesel und Superbenzin einzuwenden?

Diesel: 2,65 kg CO2 je Liter, Super: 2,32 kg.
Diesel: 47 Cent Steuer, Super 65 Cent.

Das ist leider nur die halbe Wahrheit. Eine Ungleichheit zwischen Diesel und Benziner besteht ja auch noch bei der KFZ-Steuer.

...nicht zu vergessen der Nachteil beim Versichern. Diesel sind in der Regel teurer.

Das mein ich ja man zahlt dann in allem mehr da können Sie die diesel direckt verschrotten

Wenn Dieselfahrer häufiger Unfälle verursachen und daher höhere Prämien zahlen müssen ist das wohl kein Problem der Steuer. Die dürfen sich bei den "Firmenwagen und Vollkasko, Chef zahlt" Vertretern bedanken.

Die KFZ Steuer ist eh ein Anachronismus. Alleine weil diese den Ländern/Gemeinden zusteht, während die Energiesteuer an den Bund geht wird diese nicht abgeschafft werden. Allerdings ist eine aufkommensneutrale einheitliche Besteuerung eigentlich kein Problem.

Grundsätzlich befürworte ich schon lange die Umstellung auf Besteuerung des Energiegehalts. Warum der vermeintliche "Biosprit" E10 so teuer (teurer als Super) und Heizöl dagegen so billig besteuert wird, ist mir ein Rätsel.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von GaryK


Was hast du prinzipiell gegen eine Gleichbesteuerung von Diesel und Superbenzin einzuwenden?

Diesel: 2,65 kg CO2 je Liter, Super: 2,32 kg.
Diesel: 47 Cent Steuer, Super 65 Cent.

Das ist leider nur die halbe Wahrheit. Eine Ungleichheit zwischen Diesel und Benziner besteht ja auch noch bei der KFZ-Steuer.

Wenn es wirklich zu einer Energiebesteuerung kommen sollte (was aus meiner Sicht mehr als unklar ist) muss damit zwingend auch eine Reform der KFZ-Steuer einhergehen. Ergo dürfte es keine Unterscheidung zwischen Benziner und Diesel geben.

Rechnet es mal durch. Wer einen kleinen Diesel fährt dürfte bei 12-15tkm pro Jahr in etwa +/- 0 rausgehen, wenn die KFZ-Steuer entsprechend sinkt. Das gilt zumindest dann, wenn der Wagen noch nach Hubraum und nicht nach CO2 besteuert wird.

Ich sehe auch keinen Sinn darin, die Steuer (vordergründig) nach dem Energiegehalt eines Kraftstoffs festzulegen und dann im Endeffekt über den jeweiligen Steuersatz wieder nach Umweltaspekten zu besteuern. Was soll dabei eigentlich rauskommen. Das ganze scheint mir wieder ein sehr unausgegorenes Konzept zu sein.

Zitat:

Original geschrieben von Kung Fu


Ich sehe auch keinen Sinn darin, die Steuer (vordergründig) nach dem Energiegehalt eines Kraftstoffs festzulegen und dann im Endeffekt über den jeweiligen Steuersatz wieder nach Umweltaspekten zu besteuern. Was soll dabei eigentlich rauskommen. Das ganze scheint mir wieder ein sehr unausgegorenes Konzept zu sein.

Es ist sehr wohl sinnvoll.

Momentan werden die dreckigen Energieträger durch den Staat subventioniert. Man muss nicht verstehen, warum Diesel, Heizöl und Kohle deutlich geringer besteuert werden, als z.B. Erdgas (hier für Heizzwecke). Dies gilt auch für Kerosin.

Zum Autodiesel:
Man sollte auch sehen, dass beim Diesel bei jedem Auto richtig Dreck rauskommt. Geringer Verbrauch ist eben nicht alles.

Man sollte auch mal genau lesen, was die EU plant. Hier geht es darum, dass die Steuersätze vereinheitlicht werden. Es ist angedacht, dass der Steuersatz auf ca. 41ct. angehoben wird. In D liegen wir ja eh schon drüber, also von daher...

Es muss aber der Steuersatz angeglichen werden. Das würde heißen, entweder geht der für Benzin runter (eher unwahrscheinlich) oder der für Diesel geht rauf (sehr wahrscheinlich).

Hohe Transportkosten bieten ein Chance für die einheimische Wirtschaft. Warum wird denn jeder Sch...ß in China produziert? Wegen der Produktionskosten? Zum Teil. Fakt ist, der Transport ist einfach zu billig. Vor allem bei Hochtechnolgieprodukten sind die Produktionskosten vernachlässigbar (hier geht's um Centbeträge bei Stückzahlen). Beim Assemblieren von z.B. Prozessoren hat man wieder Kosten für Mitarbeiter, welche sich aber nur rechnen, wenn die Transportkosten so niedrig bleiben, wie sie sind.

Dieses Just-in-Time gehört zum größten Teil abgeschafft. Dies funktioniert ja nur deshalb, weil die Lagerhaltung auf die Straße verlegt wird und die Kosten für den Neubau und Erhalt der Straßen von der Allgemeinheit getragen wird. Die Mineralöl- und kfzsteuer von LKWs deckt noch nicht mal annähernd die Kosten (selbst wenn diese komplett auf den Straßenbau umgelegt würden).

Gruß

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