Benzinpreis
Weil die Probleme mit den überproportional steigenden Kraftstoffpreisen bei z.Z sinkenden Ölpreisen auf mehrteren Threads geistern, könnte man sie ja hier bündeln und Lösungsansätze suchen.
Wenn Oligopole zu mächtig werden, dadurch Produkte zu teuer werden, bilden sich doch in Nischen neue innovative Firmen.
Wäre die heutige Zeit nicht reif für Neues??
Ich denke an die Bildung einer Genossenschaft nach dem Muster der Genossenschaftsbanken, die ein kleines regionales Tankstellennetz (z.B. im Ruhrgebiet) und eine kleine, effiziente Raffinerie betreibt. Mitglieder bekämen dann sehr, sehr, sehr billigen Treibstoff (bei Berücksichtigung aller Steuern und Abgaben). Die anderen Produkte für Kunststoffherstellung und Medizin, die im Rohöl stecken, würden auch vekauft werden.
Industriebrachen haben wir ja im Ruhrgebiet genug.
Rohöl kann doch "Jeder" in Rotterdam kaufen.
Ich frage mich überhaupt, warum pfiffige Geschäftsleute den Ölkonzernen nicht in die Suppe spucken (Marktanteile nehmen).
Eine Billigkette a´la ALDI müsste doch aufbaubar sein.
In Afrika haben einfache "People" unter katastrophalen Umständen Pipelines angezapft, und das Rohöl zu Benzin "rafiniert", und verkauft - mit primitivsten Mitteln,was ja allerdings kriminell war.
Bin ich da zu blauäugig??? (eigentlich graugrün)
Jetzt bitte nicht nur mit JA antworten.
MfG RKM
Beste Antwort im Thema
Dummbabbler:
Braunkohle kostet mit 0,15 €/GJ nur ein Hundertstel (!) von Erdöl mit 11,61 €/GJ. (Quelle )
Ja, bei der Umwandlung in Treibstoff sind in diesem nur 40% (Zielprodukt Benzin) bis 70% (Zielprodukt Methanol) der in der Braunkohle enthaltenen Energie enthalten.
Richtig !
Und ?
Bei den in Deutschland durch modernste Technik erzielbaren Braunkohlekosten hat der Einsatzstoff mit 0,38 €/GJ des fertigen Treibstoffes nur einen verschwindend geringen Anteil am Preise des Endproduktes mit 11,61 €/GJ. Das ist also von den Einsatzstoffkosten hoch attraktiv. Die Kosten werden im wesentlichen durch das hohe Invest in die Umwandlungstechnologie bestimmt.
Wenn sich also jemand bereit erklärt, uns das Grüne Geschmeiß vom Hals zu halten, das natürlich wegen der hohen CO2 Emission bei der Umwandlung rumpinst, hat Deutschland für mehr als 200 Jahre mehr als genug Treibstoff aus Braunkohle 🙂
......die Zeit ist noch nicht reif, aber sie reift 😁
Gruß SRAM
44 Antworten
Das sind immerhin 16 cent weniger als vor 2 Wochen. Wo sind jetzt die Schlagzeilen die sich um die Gesundheit der Oelfirmen Sorgen machen und nach einer Staatsuntersuchung schreien???
Mit lachenden Gruss, Pete
Na, dann wird es höchste Zeit für ein Ölfirmen-Rettungspaket 😁 wenn die uns jetzt schon alle mit 16 ct/ Liter "subventionieren" 😉
Zitat:
Original geschrieben von Audi-gibt-Omega
Na, dann wird es höchste Zeit für ein Ölfirmen-Rettungspaket 😁 wenn die uns jetzt schon alle mit 16 ct/ Liter "subventionieren" 😉
Nur nicht übertreiben. Pfingsten steht vor der Tür. Da wissen die Ölfirmen was zu tun ist.
Das doch normal - im Lauf des Jahres geht's wieder zurück - im Schnitt bleibt halt ein Preisplus von 10-15% / Jahr - damit können Unternehmen wie Shell BP Exxon und Co ja ganz gut leben.
Vielleicht sind einfach 2012 die Geldspeicher schon etwas früher voll 😁
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Machen wir uns nichts vor, die 2009-Ölpreis-Hype hat keine signifikanten Auswirkungen auf den DURCHSCHNITTSPREIS gehabt. Aber es war ein deutliches Warnsignal, gekoppelt mit einer Spekulationsblase, was aber nur bei fundamentaler Versorgungsangst in diesem Ausmaß funktioniert. Und es hat funktioniert! Der letztjährige Anstieg hingegen ist deutlich und dauerhaft über 100$ (Brent) Auch wenn er jetzt mal wieder kurzzeitig zweistellig werden sollte, halte ich Rückgänge auf 55$/brl für fundamental unmöglich.
Selbst wenn Achmadinedshat (Iran) jetzt jeden Morgen die US-Hymne singt, Kim selbst in London bei Olympia antritt, Putin nackt in eine "heilsame Ölquelle" springt und die Ölscheichs wieder alle Reserven fälschen sollten. Die Förderung ist heute schon deutlich teurer, als jene 50$
Vor allem brauchen die Saudis ja fast 80 oder 90 USD um ihre Sozialprogramme dauerhaft zu finanzieren - ohne die könnte es auch grössere Unruhen dort geben und das wäre wohl das Ende des Ölzeitalters, wie es jetzt besteht.
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
Wenn sich also jemand bereit erklärt, uns das Grüne Geschmeiß vom Hals zu halten, das natürlich wegen der hohen CO2 Emission bei der Umwandlung rumpinst, hat Deutschland für mehr als 200 Jahre mehr als genug Treibstoff aus Braunkohle 🙂......die Zeit ist noch nicht reif, aber sie reift 😁
So einen Schwachfug kann man nicht unkommentiert stehen lassen.
Ich kenne einige Leute die das Schicksal erleiden mussten, dass die Orte in denen sie geboren sind, aufwuchsen, lebten und wo ihre Angehörigen begraben lagen nicht mehr existieren. Da ist nun ein Riesenloch.
War erst kürzlich wieder in der Nordeifel an so einer Kante, hinter der ein Meer ohne sichtbares Ufer anfangen würde, wenn man das Wasser nicht kontinuierlich (unter hohem Energieeinsatz) wegpumpen würde.
Wer so etwas gut findet, nur damit noch ein paar I...... zu günstigeren Preisen spasshalber durch die Gegend heizen können, dem kann man echt nicht mehr helfen.
Und die Leute zu verspotten, die sich um die Reinheit unserer Luft, der Erhaltung von Kulturlandschaften und Artenvielfalt Gedanken machen und sich engagieren, das ist in meinen Augen allerunterste Schublade.
G.
Einer der ersten, der in D mit KAT fuhr und bleifrei tankte.
Zitat:
Einer der ersten, der in D mit KAT fuhr und bleifrei tankte.
SRAM, einer der Letzten, die V8 fahren und Hochoktan benötigen 😉
.......auf den Rest braucht man nicht einzugehen. Die Wirklichkeit wird auch Dich einholen.
Gruß SRAM
ich wäre eher dafür dass gegener die sagen nein zu etwas auch einmal eine andere lösung bringen würden, wie das energieproblem gelöst wird. wer es will das was geändert wird der muss auch eine lösung vorschlagen
von jemand der noch nie verbleit getankt und noch nie ohne G-Kat auto gefahren ist. dafür mehr km im jahr mit dem rad fährt als mit dem auto....
Gemach, Gemach,
die Lösung aller Probleme ist doch nah: Wir haben einen neuen tollen Umweltminister mit sicher profunden "Energiewissen" ...
Zitat:
Original geschrieben von titan1981
ich wäre eher dafür dass gegener die sagen nein zu etwas auch einmal eine andere lösung bringen würden, wie das energieproblem gelöst wird. wer es will das was geändert wird der muss auch eine lösung vorschlagen
von jemand der noch nie verbleit getankt und noch nie ohne G-Kat auto gefahren ist. dafür mehr km im jahr mit dem rad fährt als mit dem auto....
Na? Was erwartest du denn, was jetzt kommt ? 😉
Nee, ich hab schonb verbleit getankt, damals für den Trabbi und den Fiat und den Lada. Aber wenn wir von nach 2004 reden, dann sind Partikel bei mir komplett entfallen, Blei sowieso und sogar noch alle Schweinereien des Benzins, also PAK, PAH, CO, und große Teile NOx
abgesehen von der 25% Reduktion von CO2.
Aber ansonsten fahr ich sehr viel Fahhrad, korrekt!
In 5 Jahren haben wir auch mehr öff. Lademöglichkeiten (EV) und nicht mehr nur homöopatische Testmobile
Dass es ungerechtfertigt ist, erst dem Ottonormalverbraucher so ungerecht zu belasten und auf den Strom so viel aufzuschlagen, weil Firmen Rabatte bekommen oder von gewissen Aufschlögen befreit werden gehört auch dazu. Denn nun stellen sich Politiker hin und meinen: es könne nicht angehen, dass Strom so stark besteuert wird, wo er zunehmend aus erneuerbaren Energien stammt und die fossilen Brennstoffe in der Besteuerung hinterherhinken. Merke: mache erst eine Sache für den Bürger unverschämt und überzogen teuer und mache das dann mit anderen Sachen in seinem persönlichen Leben auch so. Gegenargumente sind dann, man muss nicht so viel fahren oder könnte sich die Tankstellen aussuchen, weil es einen Preiswettbewerb gäbe. Faktisch gibt es gar keinen Preiswettbewerb, wenn ich mir aussuchen kann, ob ich für 1.58 order für 1.57 tanken kann. Da nützt es auch nichts, wenn ich in 60km Entfernung für 1.56 und in 80km für 1.55 (aber dann nur mit Glück) tanken könnte. Zudem kommt hinzu, dass Leute schon Hybrid kaufen, um den Preisen auch etwas entgegen zu setzen und umweltbewusster zu fahren. Das wird dann mit Steuererhöhung auf den Spritpreis belohnt.
Und noch dazu wird elektrisch fahren auch nicht günstiger. Das bringt uns die Zukunft. Weniger Freiheit mit dem Elektroauto überall hin fahren zu können, auf Dauer gleiche Preise beim Strom oder anderen Energieformen, wie heute beim Benzin. Das liegt auch daran, dasd diejenigen, die über die Preise entscheiden, nicht davon betroffen sind, dass sie das wirklich stören würde.
Gerecht wäre es, Benzin nach Einkommen oder Vermögen zu besteuern. Vermögen in Form von Beteiligungen, Immobilien und beweglichen Sachen. Wer also nichts verdient, weil er keinem Beruf nach geht, aber 10 Millionen Vermögen hat , sollte 500 Euro pro Liter Benzin zahlen müssen. Wer Pro Monat 6000 Eur verdient (hat nebenbei auch noch anderes Vermögen) sollte 40 EUR pro Liter Benzin zahlen müssen. Nicht in Ordnung? Ok, dann den Spritpreis für Benzin und Diesel gleich setzen und zwar unter 80 Cent pro Liter - aber für alle.
MfG
Gerecht im Sinne der Verteilungsgerechtigkeit wäre, den Kommunismus weltweit (wieder) einzuführen! Davon abgesehen, dass der Gerechtigkeitsbegriff sich aber nicht nur auf die Verteilungsgerechtigkeit bezieht, hat das mit dem Kommunismus so überhaupt nicht funktioniert. Das (fast) letzte Land, welches sich noch kommunistisch nennt, hat heute die meisten Milliardäre weltweit, bei den anderen haben sich die Oligarchen das Volksvermögen unter den Nagel gerissen. Lerne: Kommunismus ist eine tolle Theorie die vielleicht sogar irgendwo im Universum funktioniert, nicht aber bei der Gattung homo sapiens!
OpenAirFan
Was wäre gerecht?
Garantiert Wohnung Wasser und Strom
Heißt nicht, für den Einzelnen eine 2 Zimmer-Wohnung saniert im Berlin-Prenzlberg sondern eine unsanierte 1-Zi Wohnung in Teterow oder anderer "Kleinstadt" aber die mit Rechtsanspruch!
Wenn einer arbeiten und renovieren kann, soll er das auch tun und auch tun tun dürfen!
Für Obdachlose genau das gleiche: Alte Fabriklofts umbauen (Nicht jeder individuell, sondern nach Plan. Ein Obdahloser, der will, hat ruck zuck ein trockenes Dach und ist somit kein Obdachloser mehr - und die Stadt ist eine große Sorge los.
Strom - wie Wasser ein Grundrecht! Also keine Abschaltung sondern 80/120/160kWh pro Monat frei (für 1,2,3 Personen-Haushalt) Alles was drüber ist, sollte mit 50ct/kWh bezahlt werden (Sollte für alle gelten)
Wer gar kein Geld übrig hat muß eben sparen - beim Strom ist das sogar quatsch, eben nur nicht verschwenden!
Bei offenen Rechnungen macht der SmartMeter eben nach Erreichen des "Grundbedarfs" den Strom zu.
Recht auf Mobilität? Aber sicher doch, ich fahre rd 9000km p.a. mit dem Rad - können die meisten auch - wenn sie wollen! Aber meist sind nur 2000km vonnöten.
Recht auf Umweltverschmutzung wie bisher? - nö ! also soll der Besitzer des dreckigen Auto´s auch mindestens 1000€ p.a. Steuer zahlen (Bei z.B. Überschreitung der Schadstoffgrenzwerte um über 100%
Recht auf Energieverschwendung? wie bisher - nö! also soll neben der Gleichbesteuerung von Treibstoffen auch das Auto gebenchmarkt werden. z.B. TESLA mit 22kWh/100km (WLTP) = 200€ pro Jahr, Mercedes 230 CDi mit 9l D würde dann also bei 800€ liegen, BMW i3 und Nissan LEAF, Renault ZOE unterhalb des TESLA. Beim Diesel-Daimler kämen noch die Schadstoffsteuern drauf.
Zuletzt bekäme jede Energieart noch eine CO2-Steuer und fertig wäre sie ökologisch - wirtschaftliche Energiesteuerreform. Zusatzeffekt: Strom aus WKA und SOLAR/ Biomasse müssten nicht mehr subventioniert werden also die EEG- würde entfallen.
Wer sich zu Hause eine Balkonsolaranlage hinbaut - Bittesehr, wer clever investiert, soll auch clever mehr Strom haben.
Fahrstrom für E-Autos je nach Marktlage: Bei viel Wind/Sonne= billig, bei "Dunkelflaute" die "üblichen" 50ct.
So einfach kann "soziale Marktwirtschaft" sein
Dass der Strom international unternehmerisch aktiven Unternehmen billiger ist, macht sie wettbewerbssicherer.
Privathaushalte, sofern Eigentümer können über Verivox jährlich zum günstigsten Anbieter wechseln.
Bei Mietern ist die Lüftung bei aktiver Heizung nicht unüblich, das Erwachen kommt mit der Rechnung.
Intelligentes Strommanagement könnte das Sparen fördern. Zeitunabhängigere Verbraucher (WaMa,Trockner, Geschirrspüler etc.) könnte zu verbilligten Tarifen nachts laufen.
Der Vorschlag, der Kommunismus könne helfen, ist absurd. Nirgends hat das funktioniert. Die Selbstbedienungsmentalität der Regierenden verhindert die Gerechtigkeit.
Klimatechn. wäre eine Erhöhung der Kraftstoffe sinnvoll. Es wird nur teurer was verbraucht wird. Fahrgemeinschaften, Park & ride würde gefördert, der ÖPNV gefördert/ausgebaut und Spazierfahrten eingeschränkt. Man könnte wieder das Radfahren probieren. Die Autos könnten wieder etwas kleiner und leichter werden. Die automobile Gigantomanie wäre beendet, zumindest bei denen, die weniger betucht sind.
Die Ärmsten der Armen sollten mal in ihre Kleiderschränke schauen, sie haben HM, Zara &Co reich gemacht.