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Benziner verkaufen -- Diesel kaufen -- oder doch Gas-Umbau ???
Hallo,
wie aus der Überschrift zu ersehen ist, stehe ich vor einem großen Problem. Da ich zum 01.10. wieder eine Anstellung habe (war seit Jan. 2010 arbeitssuchend) ergibt sich bei mir folgender "Tatbestand".
Ich komme aus einem Stadtteil von Würzburg. Mein neuer Arbeitsort ist Nürnberg !!!! Entfernung ca. 230 km (hin- und zurück) !!! Es kommen also ca. 60.000km im Jahr zusammen (schluck, ganz schön viel).
Ich besitze einen Z4 (Benziner ca. 8,5 Liter Durchschnittsverbrauch). Der ZZZZ ist jetzt 4,5 Jahre alt und hat ca. 30.000 km runter. Dieser ist mit einem Saisonkennzeichen (April-Oktober) ausgestattet. Im Winter fahr ich einen Renault Megane Kombi (Benziner ca, 7,5 Liter Durchschnitt).
Folgende Überlegungen meinerseits zu denen ich gerne Tipps und Meinungen von Euch gehört hätte:
1. Den Z4 (und den Renault)verkaufen und z.B. ein 1er Cabrio als Diesel holen (ich denke, daß ich für den Z4 noch ca. 23.000Euro bekomme plus ca. 5.000.-- Euro für den Renault).
2. Den Z4 auf Gas umrüsten und halt fahren bis er sprichwörtlich zusammenfällt.
3. Mir einen Kleinwagen (z.B. Polo Diesel mit 105 PS) holen, dann müßte ich allerdings (zumindest den Z4) die Autos privat verkaufen (hab ich bisher noch nie gemacht), da der Z4 den gleichen Wert wie der neue Polo hätte.
4. Ich nehme den öffentlichen Nahverkehr in Anspruch (ich müßte 40.-- Euro für den Bus zum Bahnhof Würzburg rechnen und 290.-- Euro für das Bahnticket, in Nürnberg müßte ich entweder ca. 25 Min. laufen oder wegen 2 U-Bahn Stationen mir eine Monatskarte für 60.-- Euro holen; also mit laufen wären wir bei ca. 330.-- mtl und mit der U-Bahn in Nbg. ca. bei 390.-- Euro. Allerdings sind die An- und Abfahrzeiten in WÜ bzw. in Nbg. nicht gerade optimal. z.B. kommt der Zug um 7.54 an. Das nützt mir nix, wenn ich um 8 Uhr anfangen muß (egal ob Version Fußweg oder U-Bahn) !!! Der nächstfrühere Zug fährt eine Stunde ehr !!!!
So, nun aber genug getippt.
Ich bin für Tipps und Ratschläge gerne offen und freue mich auf eine rege Beteiligung/Diskussion !!!!! Gerne auch neue Vorschläge !!!
Danke!!!!
Gruß
Tom
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von z4tom
Ich bin für Tipps und Ratschläge gerne offen und freue mich auf eine rege Beteiligung/Diskussion !!!!! Gerne auch neue Vorschläge !!!
6. Einen Job suchen in Würzburg bei dem du 1500€ brutto weniger verdienst, den Megane abschaffen und täglich 3h mehr für die Familie haben, Ehefrau auf Dauer behalten und glücklicher Leben.
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11 Antworten
mein tipp rechen es für dich persönlich aus, was für dich besser ist.
ich würde mir die gasvariante und die dieselvariante anschauen. wenn du viele gastankstellen unterwegs hast würde ich mich für gas entscheiden. bei 60.000km im jahr würde ich auch das entsprechende auto holen für den fahrkomfort.... also kein kleinwagen... und diesel als cabrio ich weiß nicht.... und die bahn ich hab nur schlechte erfahrungen mit gemacht wenn man wo pünktlich sein muss... fazit: gas und diesel anschauen aber bei diesel kein kleinwagen...
achja fast vergessen lass dir alle kosten für die gasanlage auflisten die wartungstechnisch in den nächsten 5 jahren auf dich zukommen würde. denke mal nicht dass es 10 jahre nutzung werden dann wäre ein neuer tank fällig...
Option 5: Megane Kombi auf Gas und diesen ganzjährig zulassen. Laut Borel Liste sind die meisten Megane gasfest.
Wenn du den Z4 runterschrubbst kostet dich das einen heftigen Wertverlust, der wird beim Megane erheblich kleiner sein. Zudem wirst du den Megane für maximal 2200€ sauber auf LPG umrüsten können, womit dessen Kraftstoffkosten etwa auf Dieselniveau sinken. Für 2200€ Zuzahlung bekommst du keinen Diesel mit nachvollziehbarer Historie, grüner Plakette und derart niedrigen KFZ Steuern.
Das gesparte Geld leg für einen Umzug zurück. Ich kenne keinen Kollegen, der in der Woche über 1000 km fährt und dieses länger als 2 Jahre durchgehalten hat. Die Steuerersparnis durch Werbungskostenerstattung deckt nicht mal ansatzweise die realen Kosten (15 Cent je km _Steuerfreibetrag_, also _maximal_ 7,5 Cent Steuererstattung), auch bei relativ günstigen Karren macht dich die Fahrerei auf Dauer arm. Mit Glück und nennenswertem Einkommen bezahlten sich Benzinrechnungen, auf dem Wertverlust bleibst du vollständig sitzen.
Hallo "ihr Zwei" !!!
Warum kein Diesel Cabrio ??? Ich fahr gerne (und fast immer offen, außer es schüttet aus Kübeln) !!!
Zum Punkt "Umzug": Ist leider nicht möglich, da ich ein (altes) Haus habe wo nicht nur ich sondern auch meine Frau und zwei Kinder, sowie meine Eltern wohnen.
Was ist eigentlich mit einem Motorroller (also nicht die berümten 50er). Motorradführerschein ist vorhanden. Wäre doch auch eine Alternative, oder ??? Zumindest vom Frühjahr bis Herbst. Ist relativ sparsam (rechne so mit 4-5 Liter) und man(n) kann am Stau langsam vorbei "rollern" !!!
Bitte um weitere Tipps !!!!
Vielen Dank.
der im Moment noch verzweifelte
Tom
Hi,
ich bin absolut kein Fan der Bahn aber du solltest dir das ruhig nochmals überlegen und vor allem durchrechnen was für dich billiger ist. Denk auch die oft fälligen Wartungen und Verscheißteile wie Reifen usw.
Bei den Rollern bin ich mir net sicher das die wirklich für hohe Laufleistungen ausgelegt sind. Wenn du da alle 2 Jahre nen neuen brauchst lohnt sich das ja auch net. Vom Miserablen komfort mal abgesehen.
Das Thema Stau bringt mich dann wieder auf die Bahn,gerade Nürnberg ist ja soweit ich weiß auch ein echtes stauzentrum,das jeden Tag mitzumachen nervt auf dauer.
Als alternative zum Fußweg bzw. 2 Stationen U-Bahn könntest du ein Fahrrad am Nürnberger Bahnhof deponieren.
Das Cabriofahren wird dir auf dauer vergehen,auf der Autobahn macht das einfach keinen Spaß und wenn du jeden tag 3-4h stunden im Auto sitzt wirst du keine Lust mehr haben zusätzlich noch offen durch die gegend zu fahren.
Gruß Tobias
Roller kannste bei den Strecken vergessen - bin als Student/Doktorand lange ausschließlich Motorrad gefahren. Es härtet ab, aber Spass machts nicht. Bei weniger als 10 Grad morgens oder Regen vergiss Autobahnetappen.
Was hältst du von einer Kombination aus PKW und Bahn? Den ersten Abschnitt möglichst staufrei mit nem Gaskarren/Auto zurücklegen und dann an geeigneter Stelle mit guter Nahverkehrsanbindung mit einer Monatskarte weiter - ne Monatskarte deckt auch die U-Bahn ab. Dürfte bei deftigem Stadtverkehr die beste Kombination sein.
richtig, roller und co ist nur was für kurzstrecke. Ich treib das zwar auf die spitze weil ich das ganze jahr rad fahre auch bei -20°C aber dann sollten die strecken nicht länger als 10km sein ansonsten bist echt ein eisbrocken da ist regen noch wunderschön.
umziehen wäre die beste lösung, aber jeder muss die eigene erfahrung machen dass so weit pendeln nicht gut ist... und der umzug sinnvoller und ich glaube nicht dass es keine alten häuser in nürnberg gibt in dem dann die eltern die frau und die kinder leben könnten.... oder du suchst die wieder arbeit zuhause bei der familie
Zitat:
Original geschrieben von z4tom
Ich bin für Tipps und Ratschläge gerne offen und freue mich auf eine rege Beteiligung/Diskussion !!!!! Gerne auch neue Vorschläge !!!
6. Einen Job suchen in Würzburg bei dem du 1500€ brutto weniger verdienst, den Megane abschaffen und täglich 3h mehr für die Familie haben, Ehefrau auf Dauer behalten und glücklicher Leben.
Neutral betrachten und rechnen. Ich würde mich dazu auch in anderen Forenbereichen umschauen.
Bei meinen Überlegungen ist es trotz Interesse am Gas immer auf den Diesel rausgelaufen. Ich habe mir gerade wieder einen neuen Skoda Superb als Diesel bestellt.
Für 28.000 Euro bekommst Du einen neuen Diesel (Kein Cabrio, aber z.B. Skoda Octavia oder auch Superb, neben vielen weiteren), der Dich auch auf dem langen Weg zur Arbeit sicher nicht enttäuschen wird. Da Du wohl einen Großteil dieser Strecke auf der Autobahn verbringst, würde ich auf ein Cabrio verzichten. Solltest Du trotzdem ein Cabrio brauchen, dann würde ich von den 28.000 Euro ca. 18.000 Euro in einen guten gebrauchten Diesel investieren und mir für den Rest ein gebrauchtes Cabrio mit Benzinmotor zulegen.
Bei Gas solltest Du bedenken, daß Du bei Deiner Wegstrecke vermutlich mind. alle zwei Tage nachtanken muß, wenn Du ausschließlich auf Gas fahren/sparen willst und Dir nicht den Kofferraum mit einem großen Tank zubauen willst.
Wie wäre es mit einem Erdgaser (CNG)? Bei VW gibt es den Cross Touran 1.4 TSI Eco Fuel mit 150 PS. Tank hat eine Größe von 24kg, damit kommt man 520 km weit, d.h. einen Verbrauch von 4.6 kg/100km.
Für Deinen Fall: alle zwei Tage tanken. Nach 460km sind 21.1 kg verbraucht, in Rottendorf für 0.91 Euro/kg aufgetankt macht pro Tankfüllung 19.25 Euro.
Auf das Jahr gesehen (230 Arbeitstage) legst Du eine Strecke von 52900km zurück, tankst 2439 kg CNG und hast Spritkosten von 2214 Euro. Das macht auf 100 Kilometer etwa 4.20 Euro. Da könnte höchstens ein Diesel-Kleinwagen mithalten, aber sonst keiner mit 150 PS.
Gruß
SparAstra
Vielleicht fällt noch jemandem auf, dass das Ding seit einem Monat tot ist. Kollege Mazout ist nach gefühlt einem Jahr Ruhe wieder aus der Versenkung aufgetaucht um jedem Heizöl ans Herz zu legen, da ER kein Gas will.
Thread Leichen zu reanimieren ist unsportlich.
Danke für den hilfreichen und fundierten Beitrag Garyk, dadurch bleibt das Thema ganz weit oben, wo es auch vorher war, sonst hätte ich mich sicher nicht geäußert.