Benzineinspritzdüsen verstopft
Hallo,
ich möchte kurz von einem kleinen "Problem" mit meinem Auto berichten.
Mein Wagen hat jetzt eine Laufleistung von ca. 250Tkm, 90Tkm auf Gas.
Nachdem der Wagen ca. 5 Tagen stand, hatte ich Startprobleme, der Wagen sprang nicht an, Zündfunken war da, Zündkerze roch nach Benzin und war mit Benzin benetzt und an der Zündspule lag es auch nicht.
Nachdem ich nicht mehr weiter wusste, hab ich den Wagen zum Freundlichen geschleppt.
Dort wurde festgestellt, dass das Benzin zu alt (???) ist und die Benzineinspritzdüsen verstopft sind. Das Benzin wurde abgelassen und die Ventile mit Additiven gereinigt. Die Kiste läuft jetzt wieder ohne Problem, hat mich allerdings 401€ gekostet!
Fazit für mich:
Ich werde sicher keine unnötigen Strecken auf Benzin zurücklegen, aber nach weiteren ca. 2-3 Jahren mal wieder mit Additiven die Benzineinspritzdüsen reinigen!
Grüsse
Beste Antwort im Thema
Hi,
die meisten modernen Motoren haben ja Abgasrückführung (AGR) dadurch gelangt jede Menge Dreck in den Ansaugbereich. Außerdem wird die Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaugbereich geleitet,darin sind oft Öldämpfe die sich dann im Ansaugbereich absetzen können.
Normalerweise verhindert das eingespritze Benzin das sich an den kritischen Stellen Ablagerungen bilden können aber das fällt ja in Gasbetrieb weg.
Ich kann mir schon vorstellen das es da zu Problemen kommen kann. Ich kenne das von den GDI (direkteinspritzer) Motoren von Mitsubishi. Bei diesen Motoren wird das gesammte Ansaugsystem von solchen Ablagerungen verkrustet (verkokt) das kann so weit gehen das die ventile net mehr richtig schließen weil die Ventilsitze verkrustet sind.
Gruß Tobias
28 Antworten
Sexistische Betrachtungsweisen außen von lassend ( mein sehr sauberer Betriebskater macht die mit Vorliebe)....🙂,
sind Ablagerungen auch konstruktionsbedingt.
Bei diesem hängendem Ansaugkrümmer muss man nach Ausbau darauf achten, daß sich sammeldes Öl nicht über die Klamotten ergießt (ca. gut ein 1/4 Liter).
Früher haben wir bei eigenen Fahrzeugen einen belüfteten Sammler angebracht und damit den Öldunst aufgefangen, gesammeltes Öl wieder eingekippt.
Bei heutigen Motorkonstruktionen kaum mehr möglich, im Gasbetrieb aber auch durchaus eine nützliche schmierende Eigenschaft.
Halt mal auf Ölwechselintervalle achten😉
Macht es in diesem Fall Sinn, wenn man alle paar tausend km mal solch ein Zeug einfüllt und den Motor ein wenig auf Benzin "sauber" fährt, oder bringt das nichts?
Gruß
DOIT
Wenn du mit "ein paar" ungefähr 100 meinst - warum nicht. Gebraucht habe ich es in der Zeit nicht. Blödeweise hängen auch die Benzineinspritzventile von oben in den Ansaugkanal, folglich würde es dort eh schwer rankommen. Also ich halte wenig davon, zumal die Ventile ja nicht verkrustet sind.
Wenn es doch Verkrustungen lösen sollte, soll man sich überlegen, wo das Zeugs hinfliegt (Zylinder, Kolbenringe, A-Ventile). Nicht das man mit dem Teufel versucht, den Beelzebub auszutreiben 😰
Benzinsystemreiniger reinigen das System komplett, also vorteilhaft.
Meist wirken diese auch als Emulgator und binden Wasser, das dann mit verbrannt werden kann.
Kann man durchaus machen und ist empfehlenswert wenn man seinen Motor pflegen möchte; denke alle 20.000 Kilometer ist ausreichend ( bei den meisten Fahrprofilen wäre dies 1x im Jahr).
Grüße
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Ich bin jetzt seit 63 k mit einer Vialle unterwegs und der Wagen läuft von Anfang an einwandfrei.
Bei mir wäre es eher als Präventationsmaßnahme zu betrachten.
Dein letzter Satz hat sich mir auch schon gestellt - wo fliegt das Zeug hin, wenn es sich löst und welchen Schaden richtet es dort an?
Daher auch die Frage, ob so ein Reiniger im geschlossenen System überhaupt sinnvoll ist?!
Gruß
DOIT
edit: Frage schon beantwortet, bevor ich sie gestellt hatte 🙂
dann werde ich dieses Zeug einfach mal testen
Zitat:
Original geschrieben von DOIT
Ich bin jetzt seit 63 k mit einer Vialle unterwegs und der Wagen läuft von Anfang an einwandfrei.
Bei mir wäre es eher als Präventationsmaßnahme zu betrachten.Dein letzter Satz hat sich mir auch schon gestellt - wo fliegt das Zeug hin, wenn es sich löst und welchen Schaden richtet es dort an?
Daher auch die Frage, ob so ein Reiniger im geschlossenen System überhaupt sinnvoll ist?!Gruß
DOIT
Das sind keine Feststoffe die sich lösen in Form von Felsbrocken oder Metallteilen die den Kolben sandstrahlen.....😉 In jedem Falle zumindest erst mal sinnvoller als eine aufwendigere Ultraschallreinigung von Einspritzventilen.
gibt´s bei den diversen Reinigern noch eine bestimmte Empfehlung, oder kauft man mit dem von L...M... schon ein wirksames und gutes Produkt?
Ich bring mir aus den USA immer das hier mit
Aber wie Icom schon schrieb - ist so gut wie immer dasselbe drin.
Das Zeug von Chevron hab ich auch schon getestet - war doppelt so teuer, aber nicht besser.
Somit - nimm was der überteuerte deutsche Markt hergibt!
In den USA kostet so ne Bottle zwischen 3 und 5 $ !
Hi,
ich habe eine Frage und würde mich über Antworten freuen!
Ich fahre einen S 500 BJ 2001 auf LPG seit drei Jahren und jetzt sind meine Benzineinspritzdüsen verstopft. Wenn er auf Gas fährt perfekt, auf Benzin ruckelt er und zieht nicht.
Laut KFZ-Werkstatt lassen sie sich auch mit Ultraschall nicht säubern, sind aber wie neu, so der KFZ-Meister.
Vielleicht haben sie nicht gründlich genug gearbeitet bzw. gesäubert? Ich kannst mir irgendwie nicht vorstellen, dass das nicht geht!
Würde ein Einspritzdüsen-Reinigungsmittel von z.B. Wynn helfen, wenn ich mal 50 km auf Benzin fahre?
Freue mich über Tipps!
Danke!
Daniel
Anders anfangen!
Benzinsteuergerät resetten lassen oder Batterie über Nacht abklemmen, falls das bei deinem Modell geht.
Dann 100 km auf Benzin fahren. Wenn er jetzt unter Benzin läuft, dann wahrscheinlich unter Gas nicht mehr. Gasanlage vernünftig einstellen.
Servus ...
Was sind bei diesen Reinigern denn die wirksamen Hauptbestandteile?
LG
Gani
Zitat:
Original geschrieben von Gani
Servus ...Was sind bei diesen Reinigern denn die wirksamen Hauptbestandteile?
LG
Gani
Servus,
die einzelnen Bestandteile weiß ich nicht, aber es soll wohl die Verschmutzungen etc. innerhalb der Einspritzdüse auflösen...
LG,
Daniel
Zitat:
Original geschrieben von DonC
Anders anfangen!Benzinsteuergerät resetten lassen oder Batterie über Nacht abklemmen, falls das bei deinem Modell geht.
Dann 100 km auf Benzin fahren. Wenn er jetzt unter Benzin läuft, dann wahrscheinlich unter Gas nicht mehr. Gasanlage vernünftig einstellen.
Danke, resetten kann das glaube ich nur die Werkstatt, da frage ich mal nach...
Danke und LG,
Daniel