Benzin statt Diesel getankt

Mercedes E-Klasse W212

Hallo alle zusammen,

ich habe wie die Überschrift schon sagt, Benzin in meinen E350 CDI, W212 getankt.
Es waren lediglich 2L und ich habe den Rest mit V-Power von Shell aufgefüllt (70L).
Nun zur meiner Frage; Ist es schlimm wenn ich damit weiterfahre oder muss das Auto abgepumpt werden?
Momentan steht das Auto in der Werkstatt.

Lg

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Ich würde noch einen halben Liter 2 Takt Öl aschearm einfüllen und nochmals etwas auftanken zum vermischen. Dann sollte nichts passieren. Bitte keinen vergoldeten Diesel tanken. Der normale Diesel schmiert wesentlich besser und er nützt nur den öl Gesellschaften.

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Fahr weiter, total unnötig abzupumpen, die 2l werden durch 70l Diesel gemischt. Es geht eigentlich nur um die Hochdruckpumpe, der Rest ist furz egal. Es gibt schon Diesel LKW mit LPG. Das wird demnächst auch für die PKW kommen.

Einfach weiter fahren und vll. alle 100km nachtanken das es noch mehr verdünnt.

Meine Frau hat auch mal versehentlich Benzin statt Diesel getankt.
War zwar ein Opel, aber auch ein Common Rail Diesel.

Es waren noch ca. 10 ltr Restdiesel drin, darauf hat sie max 5 ltr. Benzin getankt bis sie den Fehler bemerkte und mich anrief.
Zum Glück war die Tankstelle bei uns im Ort, ich habe dem Tankwart 2 ltr. 2-Taktöl abgekauft, reingeschüttet und mit Diesel aufgetankt. Der Motor und die Einspritzanlage hat nichts abbekommen, das ist nun ca. 6 Jahre her, das Auto fährt immer noch.

Ich denke, dass ich mir sogar das Zweitaktöl hätte sparen können.

Fahre mal im Winter nach Russland,die tanken immer Benzin zum Diesel dazu
daher sind die 2 Liter nicht weiter schlimm.

Zitat:

@HansiKoenig schrieb am 25. April 2016 um 16:25:54 Uhr:


Fahre mal im Winter nach Russland,die tanken immer Benzin zum Diesel dazu daher sind die 2 Liter nicht weiter schlimm.

Aber Vorsicht, denn es kommt auf den Motor/Einspritztechnik an. Bei den alten Diesel Modellen mit Vorkammer Einspritzung war es bei tiefen Minusgraden üblich, dass Benzin (ca. 10% Beimischung) zusätzlich in den Tank kam. Aufgrund der Kälte (ab ca. - 20 Grad) bilden sich Paraffinkristalle, die die Kraftstoffleitung und den Kraftstofffilter verstopfen. Der Diesel fängt an zu "Versulzen". Heutige Dieselfahrzeuge verfügen über eine Common-Rail Direkteinspritzung.

Eine 10%ige Beimischung von Benzin sollte man bei diesen Motoren tunlichst unterlassen.

Schäden an der Einspritzung wären nicht zu vermeiden. Um die Fliessfähigkeit des Dieselkraftstoffs auch bei tiefen Temperaturen zu gewährleisten wird heute der Kraftstoff auf dem Weg zur Einspritzung vorgewärmt.

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Hallo
Mir ist jetzt vorgestern auch passiert.
Mein sohn hat mein wagen ausgeliegen ,im tank waren 10 liter reserve diesel,er hat dann auch 20 liter ausversehen benzin getankt und ist ihm nicht aufgefallen das er benzin getankt hat.
Ich naturlich ahnungslos steige ich ins auto am nächsten tag und starte fahre dann ca.25km .
Wagen fängt an zu ruckeln und Motor kontrolleuchte geht an.
Hab den wagen aus gemacht und wollte starten springt nicht mehr an.
Hab dann mit Rücksprache mit Sohnemann gefragt ob ihn auch passiert wäre. Daraufhin ist ihm eingefallen das er benzin getankt haben könnte.
Abschleppwagen und ab zu mercedes werkstatt.
Zwar ernüchterung weil es nichts passiert ist.
Aber 730 euro kosten fur raparatur war schon viel.
Hätte auch schlimmer kommen können.
Mfg

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Ich hatte mit einem 220 CDI W211 aus Dummheit etwa 40 Liter Benzin getankt, als ich es merkte gestoppt und konnte noch etwa 25 Liter Diesel nachtanken. Die Mischung war dann ca. 50:50 womit ich mit einem 1,5 Tonnen Wohnwagen rund 300 Kilometer gefahren bin um dann Diesel nach zu tanken. Ich hatte nur zwei Dinge bemerkt, er sprang schlecht an und die Abgasanlage wurde so heiss dass es beim Stand auf dem Parkplatz "knisterte". Den Wagen habe ich danach noch gut 70000 Kilometer gefahren bis er verkauft wurde, ein Problem gab es nicht.

Da habt ihr noch Glück gehabt

Zu Zeiten des om611 hat die Hochdruck Pumpe gefressen und bei Mercedes wurde dann alles was mit dem kraftstoffsystem zusammenhängt ausgetauscht :

Tank, Leitungen, railrohr, injektoren, Filter usw.

Der Spaß kostete dann immer mehrere tausend Euro...

Habe vor 40 000km mit 30l Benzin Tank voll gemacht, ca, 10km gefahren, abgestellt und dann ist er nur mehr wie auf drei Zylinder angesprungen, da kam die Erleuchtung Benzin getankt, abschleppen lassen alles abpumpen lassen, Diesel mit einem 1/4 l. 2Takt Öl getankt und nix ist geschehen, wahrscheinlich Glück gehabt.

Endlich tankt ihr vernünftigen Sprit 😁😁

Zitat:

und warum sollte der wagen einen motorschaden erleiden?

Früher hat die Hochdruckpumpe immer so dermaßen gefressen, das es vorgekommen ist, das die Steuerkette gerissen ist oder das die Nockenwelle gebrochen ist.

Die Hochdruckpumpe hing beim OM611 an der Nockenwelle mit dran und wurde über die Kette mit angetrieben.

Bei den OM611 gab es auch bei intakten Hochdruckpumpen teilweise Späne im Kraftstoffsystem, welche man im Kraftstoff-Filter auch sehen konnte. Es waren kleine glitzernde Teile

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