Bei Gewitter im Wohni
hallo,
wie ist das eigentlich bei Gewiiter im Wohnwagen...
sollte man da auf dem Campingplatz in's Waschhaus flüchten?
49 Antworten
Machen wir doch das Beste draus und das was wir am Besten können: Wir rufen unseren Chef ran, oder auch nur die Frau oder Schwiegermutter und schmeissen uns, kurz bevor der Blitz einschläsgt, vor ihnen in den Dreck. Ich garantiere, das wird ihnen gefallen, zumindest ganz kurz. Bei uns wäre das eine längerfristige Sache.......;o)
Bitz und Donner und .... HAGEL gehören zusammen.
Könnte mir vorstellen, dass WoWa/Mo die größere Häufigkeit auf Dauer nicht ignorieren kann.
Ich denke, so was wie GFK wird unumgänglich werden.
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
Bitz und Donner und .... HAGEL gehören zusammen.
....
Ich denke, so was wie GFK wird unumgänglich werden.
Hööö???
Ich kenne Gewitter aber auch ohne Hagel, ebenso wie ich Hagel auch ohne Gewitter kenne.
GFK ist bei Hagel schon vorteilhaft, hat aber auch den Nachteil das es spröde ist.
Wenn durch die Aufschläge Haarrisse entstehen und dadurch Feuchtigkeit in die Decke zieht, na danke, das gibt eine schöns Schimmelsauerei.
Bezüglich der Blitze ist GFK auch nicht so vorteilhaft, da elektrisch nicht leitend.
Es isoliert zwar, aber wenn man doch mal den Kopf aus der Tür steckt um nachzusehen wie es denn so aussieht, ist die Warscheinlichkeit das dir der Blitz dann in den Kopf einschlägt ungleich grösser als bei einem Metallwohnwagen.
Eine gute alternative wären Wohnwagen aus Carbon, stabil, leicht, gut zu verarbeiten und elektrisch gut leitend.
Aber wer soll so einen WoWa bezahlen???
Zitat:
Original geschrieben von GasMatrix
...
Bezüglich der Blitze ist GFK auch nicht so vorteilhaft, da elektrisch nicht leitend.
Es isoliert zwar aber wenn man doch mal den Kopf aus der Tür steckt um nachzusehen wie es denn so aussieht, ist die Wahrscheinlichkeit das dir der Blitz dann in den Kopf einschlägt ungleich grösser als bei einem Metallwohnwagen.....
hallo
isolierung und leitfähigkeit hat mit blitzschlag NICHTS zu tun!
da muss mann den kopf net aus dem wowa stecken damit der blitz einschlägt...
der blitz überbrückt insgesamt eine strecke von einigen kilometern
und zwar durch einen der besten isolator den wir kennen, nämlich durch die luft.
es ist ihm wirklich völlig egal ob zusätzlich zu den 3467,5 metern luft die er auf seinem weg durchschlägt eventuell irgendwo noch 0,03m GFK "im weg" sind, oder 16cm autoreifengummmi, oder sonstwas
das einzige wo der blitz "nicht durchgeht" ist ein faradayischer käfig
lg
g
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Was soll denn der Quatsch??
Zitat:
Original geschrieben von dudo_0159
der blitz überbrückt insgesamt eine strecke von einigen kilometern
und zwar durch einen der besten isolator den wir kennen, nämlich durch die luft.
Das stimmt nicht.
Wenn der Blitz sich entläd, dann macht er das über einen sehr guten Leiter, nämlich ionisierte Luft.
Am häufigsten treten negative Wolke-Erde-Blitze auf. Dabei entsteht aus dem negativen Ladungszentrum am unteren Ende der Wolke ein Ladungszylinder. Er baut einen dünnen, hochionisierten Plasmakern von etwa einem Zentimeter Durchmesser auf, der von einem Zylinder von einigen 10 Metern von negativer Ladung umgeben ist. Der Leitblitz wächst ruckweise mit einer Geschwindigkeit von etwa 300 km/s in Richtung Erde. Wenn sich der Leitblitz auf 10 bis 100 Meter der Erde genähert hat, erhöht sich die elektrische Feldstärke auf der Erde so stark, dass von Erhebungen, Bäumen oder Gebäuden eine, dem Leitblitz ähnliche Fangentladung, dem Leitblitz entgegen wächst. Über den so aufgebauten Weg kann der Ladungsausgleich mit 100 000 km/s (1/3 Lichtgeschwindigkeit) erfolgen. Dieser Vorgang wird als grell aufleuchtende Blitzentladung sichtbar.Zitat:
es ist ihm wirklich völlig egal ob zusätzlich zu den 3467,5 metern luft die er auf seinem weg durchschlägt eventuell irgendwo noch 0,03m GFK "im weg" sind, oder 16cm autoreifengummmi, oder sonstwas
Firlefanz.
Solange sich der Ladungszylinder mit dem hochionisierten Plasmakern nicht durch die Luftströmung aufbauen kann, geht da auch klein Blitz entlang.
Da im Wohnwagen aber nunmal "anderes Wetter" herscht wie drausen ist die Entstehung des Ladungskernes im WoWa sehr unwarscheinlich.
Wenn er aber direkt vor deinem WoWa entsteht und du dann den Kopf aus dem WoWa streckst, dann bietest du dem Blitz möglicherweise einen noch geringeren Ableitwiederstand als der Ladungskern und der Blitz wird dankbar den ihm angebotenen "bequemeren" Weg zur Erde nehmen.
Zitat:
das einzige wo der blitz "nicht durchgeht" ist ein faradayischer käfig
Auch sehr unrpäzise ausgedrückt.
Ein Faradayscher Käfig, wie z.B. im Dt-Museum München, welcher aus massivem Stahl und vielen Streben besteht, schützt dich nur deshalb vor dem Blitz weil er die Energie gut um dich herum leitet und du einen vergleichbar extrem hohen Wiederstand, im gegensatz zum Käfig, darstellst.
Somit ist der Weg durch den Käfig viel einfacher für die Blitzenergie als der Weg durch deinen Körper.
Blitzableiter an Häusern sind ja auch keine Faradayschen Käfige sondern einfach bequeme (niederohmige) Wege zur Erde.
Das wovor der Faradysche Käfig allerdings in der Tat schützt, ist der elektromagnetische Impuls der durch Ihn ausgelöst wird.
Deshalb ist es von Vorteil wenn man elektronische Geräte durch einen Faradayschen Käfig schützt.
Das z.B. nach einem Blitzschlag oftmals Alarmanlagen losjaulen liegt auch an dem elektomagnetischen Impuls der die elektronen in der Steuerung ein wenig durcheinanderwirbelt und somit die Steuerlogig verwirrt.
Wäre der Biltz in die Anlage eingeschlagen würde die Alarmanlage nicht losgehen und zwar nicht nur in dem Moment sondern nie wieder.
Edit:
Auch interessant zum Thema ist der Bericht bei Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Blitz
hallo
die phsyikalischen hintergründe sind mir klar
und wikipedia ist auch bekannt
du zitierst fakten (oder halt den stand der wissenschaft)
und hängst dann deine interpretationen dran.
das die nicht völlig richtig sein können sieht man schon daran dass nach deiner these ja in ein auto niemals ein blitz einschlagen könnte, da sich der aufbaukanal nie durch einen autreifen hindurch aufbauen könnte.
trotzdem sieht man PKWs mit blitztreffer immer auf gummiresten stehen die mal ihre reifen waren ...
lg
g
Zitat:
Original geschrieben von dudo_0159
die phsyikalischen hintergründe sind mir klar
und wikipedia ist auch bekannt
OK, aber bitte entschuldige, das was du bisher geschrieben hast machte einen anderen Eindruck, da du steif und fest behauptet hast das nur der Faradaysche Käfig schützen könnte und das ist nun einmal nicht so.
Das er gut schützt (aber auch nicht 100%ig) , keine Frage, aber es gibt auch andere Varianten Blitze abzuleiten.
Zitat:
du zitierst fakten (oder halt den stand der wissenschaft)
und hängst dann deine interpretationen dran.
Stimmt, halte ich aber auch für OK, oder?
Eine wissenschaftliche Abhandlung, speziell zu Bitzschlägen in WoWas oder WoMos ist mir bisher nicht bekannt.
Deshalb kann ich nur die Fakten entsprechend interpretieren.
Ist etwas falsche daran?
Zitat:
das die nicht völlig richtig sein können sieht man schon daran dass nach deiner these ja in ein auto niemals ein blitz einschlagen könnte, da sich der aufbaukanal nie durch einen autreifen hindurch aufbauen könnte.
trotzdem sieht man PKWs mit blitztreffer immer auf gummiresten stehen die mal ihre reifen waren ...
Nein, so habe ich das nicht geschrieben.
Das Auto ist vergleichbar mit dem aus dem WoWa hinaus gehaltenen Kopf.
Es bietet halt über einen teil der Strecke zur Erde einen geringeren Wiederstand als die Ionisierte Luft.
Auch kann es sein das sich der Blitzkanal erst oberhalb des Autos aufbaut oder man hineinfährt.
Das Blech leitet die Energie gut ab, ebenso wie der Stahlgürtel im Reifen.
Zwischen Karosse und Reifen wird die Luft dann durch einen elektrostatisch entstehenden Funkenschlag (der einem der Vorblitze ähnlich wäre) ionisiert.
Insgesamt also eine Strecke mit vergleichsweise geringem Wiederstand, welche der Blitz dann zur Entladung nutzt.
Natürlich könnte solch ein elektrostatischer Funkenschlag auch im Inneren eines Wohnwagen entstehen, dabei müsste aber eine Strecke von 200cm (Stehöhe WoWa) an Stelle von 5cm (Karosse - Reifen) überbrückt werden, was ein einem wesentlich höheren Isolationswiederstand entspricht und somit eine viel höhere Elektrostatische Vorentladung voraussetzen würde.
Ich sage ja nicht das es unmöglich ist, aber die Warscheinlichkeit ist denkbar gering.
Hast du denn schon einmal konkret von einem Fall gehört in dem ein Blitz durch einen Wohnwagen (oder etwas vergleichbares) durchgeschlagen ist?
Also ich meine jetzt nicht eingeschlagen und dann durch die Hülle abgeleitet sondern wirklich durchgeschlagen?
hallo
nein, ich kenne keinen fall in dem ein blitz einen wohnwagen durchschlagen hat
was nicht heisst dass es keine gibt
ich selbst halte den fall auch für sehr unwahrscheinlich
egal ob metall oder gfk hülle
das was ich ca 20 postings weiter oben als falsch erachtet habe ist die empfehlung, sich in ein zelt zu hocken weil die nasse zeltplane einen farad. käfig erzeigen würde
das mag im weitesten sinne physikalische evt der fall sein, bietet aber durch die räumliche nähe zum blitzkanal keinen schutz bei einem blitztreffer
lg
g
Zitat:
Original geschrieben von dudo_0159
das was ich ca 20 postings weiter oben als falsch erachtet habe ist die empfehlung, sich in ein zelt zu hocken weil die nasse zeltplane einen farad. käfig erzeigen würde
das mag im weitesten sinne physikalische evt der fall sein, bietet aber durch die räumliche nähe zum blitzkanal keinen schutz bei einem blitztreffer
Da stimme ich dir allerdings 100% zu.
Ein Zelt ist weder ein Faradayscher Käfig noch ein guter Ort bei Gewitter.
Wäre ich jetzt aber auf weiter Flur und hätte keine Chance eine bessere Alternative zu finden, würde ich auf der LuMa im Zelt bleiben, dabei aber darauf achten, nirgendwo die Plane zu berühren und schon gar keine Stange an zu fassen.
Sollte der Blitz einschlagen, so hat man wenigstens etwas bessere Chancen weniger verletzt zu werden, als wenn man im freien Feld steht, hockt oder liegt.
Auf dem CP ist der Waschraum dann aber auf jeden Fall und 100% die bessere Alternative.
Camper in WoWas oder WoMos müssen sich aber wohl mehr Sorgen um durch Btitztreffer umstürzende Bäume machen als zu befürchten das einen IM Fahrzeug der Blitz trifft.
Nichts für ungut, eigentlich scheinen wir uns ja doch einig zu sein.
LG
GM
Nach so vielen Erklärungen, stelle ich mir jetzt die Frage, ob ich den WW nicht besser verkaufe...
Zitat:
Original geschrieben von Belcanto
Nach so vielen Erklärungen, stelle ich mir jetzt die Frage, ob ich den WW nicht besser verkaufe...
Die Frage ist natürlich berechtigt und muss jeder mit sich selbst ausmachen.
Aus Angst vor Blitzen würde ich aber davon abraten.
Weshalb denkst du denn über den Verkauf nach?
Zitat:
Original geschrieben von GasMatrix
Die Frage ist natürlich berechtigt und muss jeder mit sich selbst ausmachen.
Aus Angst vor Blitzen würde ich aber davon abraten.
Weshalb denkst du denn über den Verkauf nach?
war mehr ein Spaß.
Zitat:
Original geschrieben von Belcanto
war mehr ein Spaß.
ach so, dann hat aber "
der hier--> 😉 " gefehlt 🙂
Gruss
GM
In meinem Wohnwagen werde ich es machen, wie bisher!
Nachts die Decke über den Kopf und weiterschnarchen...
Tagsüber werde ich meinen PKW besteigen und besseres Wetter suchen!
Früher gab es ein Sprichwort bei Gewitter: "Vor Eichen sollst Du weichen, doch Buchen musst Du suchen!"
Totaler Quatsch!
Man muß übrigends keine Physik studiert haben, um die richtigen Verhaltensweisen bei Gewittern zu kennen.
Ein Anruf bei der örtlichen Feuerwehr kann da schon ausreichen.
Und wer Angst hat, beim telefonieren vom Blitz getroffen zu werden, sollte den Hörer nicht in die Hand nehmen und nur schnurlos telefonieren.
Angeblich soll es sogar Tote gegeben haben, die bei einem Gewitter unter der Dusche standen und durch einen Stromschlag durch das Wasser einen Starkstromschlag erlitten haben.
Ich persönlich habe mehr Respekt vor starken Windböen, wie vor Blitzeinschlägen!!!
Gewitter mit grandiosen Blitzen sind ein Naturschauspiel, welches ich mir gerne im Wohnzimmer ansehe. Dort habe ich einen Blick auf einen ca. 40 Meter hohen Mast. Dieser Mast zieht die Blitze förmlich an.
Die Blitze schlagen ein...und unmittelbar setzt der Donner ein...fantastisches Naturschauspiel, spannender wie jeder Krimi im Fernsehen!
ich hab mal eine Persening bei Sturm bei meinem Segelboot aufgezogen, um es steuern zu können, aber auch um ein Durchkentern riskieren zu können. Ist quasi ein Zelt mit dem Segelbaum als Firststange. Bevor es richtig losging war erstmal Stille und an jedem spitzen Gegenstand zündelte eine kleine Flamme. Ein dolles Schauspiel. Selbst der Sturm danach war, Höllenritt hin und her schönste, nackte Natur. Also ich mag Blitze, so bedrohlich sie auch sind. Auch wenn sie mit einem sofortigen Donner runterkommen.