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BE-Fuelsaver Langzeit-Test

Hallo liebe Forum Besucher

Hier mein Erfahrungsbericht für alle, welche sich die Anschaffung eines BE-Fuelsavers überlegen.

Vorwort:
Da ich bei der Recherche vor der Anschaffung des Fuelsavers froh um sachdienliche und seriöse Tests gewesen wäre, möchte ich jetzt wenigstens meine Erfahrungen zugänglich machen. Ich bitte euch in weiteren Kommentaren genau so sachlich zu bleiben wie es mein Bericht ist. Alles andere ist Zeitverschwendung.

Zum Test:
Ich habe mir im Juni 2015 ein BE-Fuelsaver Grösse M gekauft und ihn während fast drei Jahren an zwei Fahrzeugen getestet. Da ich seit Anschaffung der Fahrzeuge den Treibstoffverbrauch lückenlos erfasse, ist der exakte Verbrauch vor und nach dem Einbau des Fuelsavers bekannt.

Fahrzeug eins ist ein alter Subaru 1.8 Turbo, 4WD, Benzin, Jg. 1989 mit 120 PS.
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/463608.html
Verbrauch vor Einbau des Fuelsaver: 9.35 l/100 km
Mit eingebautem Fuelsaver während 7‘709 km: 9.09 l/100 km

Das zweite Testfahrzeug ist ein Renault Espace 2.2 Quadra J637, Benzin, Jg. 1995 mit 108 PS.
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/439439.html
Verbrauch vor Einbau des Fuelsaver: 9.43 l/100 km
Mit eingebautem Fuelsaver während 9‘516 km: 9.26 l/100 km

Die Einsparungen sind ernüchternd und liegen weit unter den vom Fuelsaver-Hersteller publizierten Werten. Der leicht geringere Verbrauch führe ich auf einen Wohnortwechsel in eine etwas tiefere Lage (weniger Bergfahrten) zurück. Beides sind ältere Fahrzeuge, bei welchen eine hohe Treibstoffeinsparung vom Hersteller prognostiziert wird. Mit dem einen Auto fahre ich, mit dem anderen vor allem meine Frau. Das Fahrverhalten verteilt sich also auf 2 Personen. Der Einbau erfolgte jeweils über den Tankstutzen an einem Draht, bis der Fuelsaver hörbar am Tankboden zu liegen kam.

Nach diesem Ausgiebigen Langzeit-Test bat ich den Hersteller, den Fuelsaver zu überprüfen. Nach Einsenden des alten bekam ich einen neuen Stick mit dem Kommentar, der alte hätte nicht mehr die volle Ladung Energie gehabt.

Den neuen Fuelsaver wurde beim Subaru von 03.2018 bis 07.2018 während 9 Vollbetankungen und 4‘232 km eingebaut. Verbrauch: 9.55 l/100 km. Nochmals zum Vergleich der Verbrauch vor Einbau des ersten Sticks: 9.43 l/100 km. Diesmal lag der Verbrauch sogar höher. Was ich aber dem häufigen Gebrauch der Klimaanlage (altes System welches mächtig Kraft saugt) und einigen Pässefahrten zuschreibe.

Fazit:
Nach diesem zweiten Test bin ich soweit, dass ich eindeutig sagen kann: Der BE-Fuelsaver bringt nichts. Rein gar nichts. Ausser einem Haufen Arbeit mit Recherche, Ein- und Ausbau, Verbrauchsanalysen, Korrespondenz und dem Verfassen dieses Berichtes. Welcher ich aber, so habe ich das Gefühl, allen welche mit der Anschaffung eines Fuelsavers liebäugeln, schuldig bin.

Sonstige Überlegungen:
Ich bin ein offener Mensch und probiere manchmal auch gerne etwas, was nicht zum Mainstream gehört. Bis ich über etwas urteile, setzte ich mich selber ins Bild und rede nicht leichtfertig etwas schlecht. Bei diesem Produkt bin ich mit meiner Geduld aber definitiv am Ende.

Von den vielen positiven Testberichten, soll man sich nicht blenden lassen. Papier nimmt alles an! Falls jemand tatsächlich positive Erfahrungen gemacht haben sollte mit dem Fuelsaver, könnte ich mir vorstellen, dass die Ursache im veränderten Fahrverhalten liegt. Psychologisch verändert sich einiges beim Fahrer, im Wissen um ein Sparwunder im Tank. Wenn das Gaspedal dann nur noch mit „Samthandschuhen“ gedrückt wird, sinkt der Verbrauch. Was ja auch okay ist, aber der Stick ist nicht die Hauptursache. Dies könnte umgangen werden, wenn sich verschiedene Fahrer hinters Steuer setzen. Am besten Personen, welche von nichts wissen.

Eine andere Ursache für vermeintlich positive Erfahrungen, könnte in einer fehlenden Langzeitanalyse liegen. Wer weiss schon exakt, wie durstig sein Fahrzeug vor dem Einbau war? Ohne diese Angaben, beruhen die Einsparungen dann nur noch auf „ich glaube, etwa und ungefähr“.

Meines Erachtens beruht das grösste Sparpotential immer noch im angepassten und vorausschauenden Fahrverhalten und nicht in Fuelsaver, Wasserauto, usw.

Fairerweise muss ich noch erwähnen, dass ich auch den zweiten Stick zurück gesendet habe, mit der freundlichen Bitte um Rückerstattung des Kaufbetrages. Tatsächlich erhielt ich den Betrag zurück. Aber wohl nur, weil zu spät bemerkt wurde, dass die 90 Tage Geld-zurück-Garantie schon längstens abgelaufen war. So bleibt mir wenigstens der finanzielle Schaden erspart.

Es grüsst freundlich
Ingelnook

Beste Antwort im Thema

Hallo liebe Forum Besucher

Hier mein Erfahrungsbericht für alle, welche sich die Anschaffung eines BE-Fuelsavers überlegen.

Vorwort:
Da ich bei der Recherche vor der Anschaffung des Fuelsavers froh um sachdienliche und seriöse Tests gewesen wäre, möchte ich jetzt wenigstens meine Erfahrungen zugänglich machen. Ich bitte euch in weiteren Kommentaren genau so sachlich zu bleiben wie es mein Bericht ist. Alles andere ist Zeitverschwendung.

Zum Test:
Ich habe mir im Juni 2015 ein BE-Fuelsaver Grösse M gekauft und ihn während fast drei Jahren an zwei Fahrzeugen getestet. Da ich seit Anschaffung der Fahrzeuge den Treibstoffverbrauch lückenlos erfasse, ist der exakte Verbrauch vor und nach dem Einbau des Fuelsavers bekannt.

Fahrzeug eins ist ein alter Subaru 1.8 Turbo, 4WD, Benzin, Jg. 1989 mit 120 PS.
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/463608.html
Verbrauch vor Einbau des Fuelsaver: 9.35 l/100 km
Mit eingebautem Fuelsaver während 7‘709 km: 9.09 l/100 km

Das zweite Testfahrzeug ist ein Renault Espace 2.2 Quadra J637, Benzin, Jg. 1995 mit 108 PS.
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/439439.html
Verbrauch vor Einbau des Fuelsaver: 9.43 l/100 km
Mit eingebautem Fuelsaver während 9‘516 km: 9.26 l/100 km

Die Einsparungen sind ernüchternd und liegen weit unter den vom Fuelsaver-Hersteller publizierten Werten. Der leicht geringere Verbrauch führe ich auf einen Wohnortwechsel in eine etwas tiefere Lage (weniger Bergfahrten) zurück. Beides sind ältere Fahrzeuge, bei welchen eine hohe Treibstoffeinsparung vom Hersteller prognostiziert wird. Mit dem einen Auto fahre ich, mit dem anderen vor allem meine Frau. Das Fahrverhalten verteilt sich also auf 2 Personen. Der Einbau erfolgte jeweils über den Tankstutzen an einem Draht, bis der Fuelsaver hörbar am Tankboden zu liegen kam.

Nach diesem Ausgiebigen Langzeit-Test bat ich den Hersteller, den Fuelsaver zu überprüfen. Nach Einsenden des alten bekam ich einen neuen Stick mit dem Kommentar, der alte hätte nicht mehr die volle Ladung Energie gehabt.

Den neuen Fuelsaver wurde beim Subaru von 03.2018 bis 07.2018 während 9 Vollbetankungen und 4‘232 km eingebaut. Verbrauch: 9.55 l/100 km. Nochmals zum Vergleich der Verbrauch vor Einbau des ersten Sticks: 9.43 l/100 km. Diesmal lag der Verbrauch sogar höher. Was ich aber dem häufigen Gebrauch der Klimaanlage (altes System welches mächtig Kraft saugt) und einigen Pässefahrten zuschreibe.

Fazit:
Nach diesem zweiten Test bin ich soweit, dass ich eindeutig sagen kann: Der BE-Fuelsaver bringt nichts. Rein gar nichts. Ausser einem Haufen Arbeit mit Recherche, Ein- und Ausbau, Verbrauchsanalysen, Korrespondenz und dem Verfassen dieses Berichtes. Welcher ich aber, so habe ich das Gefühl, allen welche mit der Anschaffung eines Fuelsavers liebäugeln, schuldig bin.

Sonstige Überlegungen:
Ich bin ein offener Mensch und probiere manchmal auch gerne etwas, was nicht zum Mainstream gehört. Bis ich über etwas urteile, setzte ich mich selber ins Bild und rede nicht leichtfertig etwas schlecht. Bei diesem Produkt bin ich mit meiner Geduld aber definitiv am Ende.

Von den vielen positiven Testberichten, soll man sich nicht blenden lassen. Papier nimmt alles an! Falls jemand tatsächlich positive Erfahrungen gemacht haben sollte mit dem Fuelsaver, könnte ich mir vorstellen, dass die Ursache im veränderten Fahrverhalten liegt. Psychologisch verändert sich einiges beim Fahrer, im Wissen um ein Sparwunder im Tank. Wenn das Gaspedal dann nur noch mit „Samthandschuhen“ gedrückt wird, sinkt der Verbrauch. Was ja auch okay ist, aber der Stick ist nicht die Hauptursache. Dies könnte umgangen werden, wenn sich verschiedene Fahrer hinters Steuer setzen. Am besten Personen, welche von nichts wissen.

Eine andere Ursache für vermeintlich positive Erfahrungen, könnte in einer fehlenden Langzeitanalyse liegen. Wer weiss schon exakt, wie durstig sein Fahrzeug vor dem Einbau war? Ohne diese Angaben, beruhen die Einsparungen dann nur noch auf „ich glaube, etwa und ungefähr“.

Meines Erachtens beruht das grösste Sparpotential immer noch im angepassten und vorausschauenden Fahrverhalten und nicht in Fuelsaver, Wasserauto, usw.

Fairerweise muss ich noch erwähnen, dass ich auch den zweiten Stick zurück gesendet habe, mit der freundlichen Bitte um Rückerstattung des Kaufbetrages. Tatsächlich erhielt ich den Betrag zurück. Aber wohl nur, weil zu spät bemerkt wurde, dass die 90 Tage Geld-zurück-Garantie schon längstens abgelaufen war. So bleibt mir wenigstens der finanzielle Schaden erspart.

Es grüsst freundlich
Ingelnook

17 weitere Antworten
17 Antworten

Zitat:

@GaryK schrieb am 04. Feb. 2019 um 21:13:32 Uhr:


Werbeaccount wurde fachgerecht nach /dev/NULL entsorgt.

😛 😛

sudo rm -rf /

Zitat:

@Rostlöser50502 schrieb am 4. Februar 2019 um 17:52:17 Uhr:


Hallo Leute,
hab das Ding drin und spare. Kia Sportage 2012 2.0 Diesel, Aut. 184ps vorher 8,8 - 9,1 Liter jetzt 7,2 - 7,6 Liter.

Toyota Aygo 2009 1.0 man. Benzin vorher 5,0 jetzt 4,1 Liter.

Man merkt auf jeden Fall den besseren Durchzug in uterer Drehzahlen. Den Toyota schalte ich ca. 400 Umdrehungen früher hoch als zuvor wo der Motor schon gestottert hatte. Motorer leiser.

Das ist deutlich!

@KDW
Dass das ein Fake-Account mit "Beweis durch Behauptung" war - das ist dir schon klar?

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