Batteriefett noch zeitgemäß ?
Moin,
"früher" war es selbstverständlich, die Batteriepole und Anschlußklemmen mit einem speziellen, dafür ausgelegten Fett zu schmieren.
Isr das noch eigentlich noch aktuell ?
Was spricht dafür, was ggf. dagegen ?
Vielen Dank !
Beste Antwort im Thema
polfett verhindert nunmal die oxidation der batteriekontakte. das führt bei einer langer fahrzeugnutzung zur erhöhung des widerstandes und somit dazu, dass die leistung der batterie abnimmt, obwohl sie mehr leisten könnte. außerdem verhindert as polfett, dass straßendreck (salze usw.) keinen direkten kontakt bekommen.
werkstätten, die zumindest bei wechsel d. batterie kein neues fett aufbringen sind für mich pfuscher. das hat dann auch nichts mehr mit sparen zu tun. soviel kostet das nicht. ich hab immernoch eine dose aus ddr-zeiten von meinem opa. das zeug wird so schnel nicht alle. fazit: immernoch zeitgemäß. 😉
119 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von DeathAndPain
Der Etzold betont in seiner Batteriewechselanleitung aber ausdrücklich, dass man kein Polfett verwenden solle! Ist der Mann nun ein Anfänger, oder hat er doch Gründe?
Gibt es irgendeine Begründung dazu?
Sorry, kam wohl alles zeitlich kurz hintereinander.
Gründe die für das einfetten sprechen wurden schon genannt, aber keine die gegen das einfetten sprechen.
P.S. Wer ist Etzold?
Zitat:
Original geschrieben von DeathAndPain
Der Etzold betont in seiner Batteriewechselanleitung aber ausdrücklich, dass man kein Polfett verwenden solle! Ist der Mann nun ein Anfänger, oder hat er doch Gründe?
Das kommt daher, weil Etzold in seinen Büchern viele Dinge nicht beschreibt, die die Leser wissen sollten.
Vielleicht weiß er das auch nicht besser.
Zitat:
Original geschrieben von Robbi22
P.S. Wer ist Etzold?
Der Autor der Selbsthilfe-Buchreihe "So wird's gemacht" für eine ganze Reihe von Fahrzeugmodellen. Diese Bücher zeichnen sich gegenüber Konkurrenzprodukten wie "Jetzt helfe ich mir selbst" durch einen bedeutend höheren Nutzwert aus, auch wenn sie natürlich auch ihre Schwächen haben. Auf jeden Fall stellen sie eine gute Grundlage dar.
Zitat:
Original geschrieben von uncelsam
Hallo,an meine Batterie ist kein Fett und wird auch nie eines ran kommen!
Grüße
Solltest du aber 🙂 Ich bin Elektriker und habe schon einiges gesehen an vergammelten Kontakten. Und auch was deswegen passiert ist. Und da die Batterie der Witterung ausgesetzt ist, brauchen die Pole diesen extra Schutz.
Durch schlechte Kontakte entstehen Widerstände die als Verbraucher wirken. Von daher auch die Pole und Klemmen sauber machen.
Zitat:
Original geschrieben von Corsadiesel
Vielleicht weiß er das auch nicht besser.
Ich gehe auch mal davon aus, daß er es einfach nicht besser weiß.
Zitat:
Original geschrieben von DeathAndPain
Der Autor der Selbsthilfe-Buchreihe "So wird's gemacht" für eine ganze Reihe von Fahrzeugmodellen. Diese Bücher zeichnen sich gegenüber Konkurrenzprodukten wie "Jetzt helfe ich mir selbst" durch einen bedeutend höheren Nutzwert aus, auch wenn sie natürlich auch ihre Schwächen haben. Auf jeden Fall stellen sie eine gute Grundlage dar.Zitat:
Original geschrieben von Robbi22
P.S. Wer ist Etzold?
Ein Buchautor sollte das was er schreibt schon begründen können.
@Robbi
Wie Du schon schreibst, "sollte er".
Ich habe auf jeden Fall festgestellt, dass in seinen Büchern nur 08/15 schreibt.
Von einem vernünftigen Grund der gegen das einfetten spricht habe ich bis jetzt noch nichts gelesen.
Ich werde in Zukunft auch weiterhin einfetten.
Also wie gesagt, was der Etzold dazu sagt.
Zitat:
Batteriepole dürfen nicht gefettet werden.
edit by Johnes
Urheberrechtliches Bild entfernt!
Ach so, ich denke der gute Mann meinte wohl damit das man nicht zuerst die Pole einfettet und dann die Polklemmen anschließt. Dann hätte man zwischen den Polen und der Klemme Fett. Das wäre natürlich nicht so gut. Der Strom wird dann nicht so gut geleitet.
Also immer erst nach anschließen der Polklemmen einfetten.
Wäre jetzt als Laie für mich eine Erklärung. Eine Begründung fehlt ja leider.
Hinterher Einfetten halte ich für Quatsch. Damit fettest Du ja nur die Stellen, die eh keinen Kontakt haben. Von der Theorie her soll das Polfett an der Kontaktstelle durch den Andruck hinreichend verdrängt werden.
Darum geht es ja. Die Kontaktstellen sollen ja nicht eingefettet werden. Deshalb nimmt man heute Sprays. Damit wird das Zeugs besser verteilt. Es ist halt schwierig mit dem Fett am Finger bei montierten
Polklemmen an die Unterseite der Polklemmen zu kommen.
Eine andere Erklärung kann ich leider auch nicht abgeben. Vielleicht kann man den Herrn Etzold eine E-Mail schicken um näheres zu erfahren?
der etzold schreibt die bücher nicht selber. der bringt die nur in ein modellübergreifend gleiches layout. die texte und infos kommen wohl direkt von den herstellern. vw/audi gibt schon seit einer ganzen zeit an, dass batteriepole nicht gefettet werden sollen. die begründen das damit, dass die batterien schon seit längerer zeit dicht sind, die pole also nicht mit säure in verbindung kommen. außerdem ist es bei den neuen modellen so, dass die batterien eingepackt in ein kunststoffgehäuse oder einer tasche sind. somit kommt auch direkt kein schmutz von der straße an die batterie. die kontakte oxidieren also immernoch. deshalb ist der einsatz meiner meinung nach nicht überflüssig...
Wikipedia ist dieser Diskussion wieder mal voraus.
Hier wird alles zum Polfett gesagt.
Zitat:
Original geschrieben von nablin2k
Solltest du aber 🙂 Ich bin Elektriker und habe schon einiges gesehen an vergammelten Kontakten. Und auch was deswegen passiert ist. Und da die Batterie der Witterung ausgesetzt ist, brauchen die Pole diesen extra Schutz.Zitat:
Original geschrieben von uncelsam
Hallo,an meine Batterie ist kein Fett und wird auch nie eines ran kommen!
Grüße
Durch schlechte Kontakte entstehen Widerstände die als Verbraucher wirken. Von daher auch die Pole und Klemmen sauber machen.
Ich bin auch Elektroniker, sogar in der Automobilbranche ;-)
Wenn meine Batterie jemals der Witterung ausgesetzt sein sollte, bringt Batteriefett auch nichts mehr. (Batterie ist im Kofferraum, wie bei immer mehr Fahrzeugen.
Grüße