Basisfahrzeug für DIY-Umbau bis 5k €gesucht
Hi zusammen,
ich suche ein Basisfahrzeug für einen Selbstumbau bis 5t€, gerne einen Kastenwagen mit Hochdach L1H2 oder L2H2 bei weniger als 10t km/Jahr. Optik ist zweitrangig, leichte Schäden an Karosserie oder Rost kann ich selber ausbessern. Ich wohne in der Hamburger Innenstadt, wo das Fahrzeug auch größtenteils stehen wird. Geplant ist erst den Innenraum auszukleiden und ein Bett einzubauen, später weiter auszubauen.
Meine Fragen:
- Benziner (falls Fahrverbote für meine Wohngegend kommen) oder Diesel? Gibt es überhaupt Benziner mit vernünftiger Laufleistung bei dem Budget?
- Die üblichen Verdächtigen (Transit, Ducato) sind meistens runtergerockte Lieferwägen oder Handwerkermobile, kann man sowas guten Gewissens kaufen?
- Welche Empfehlungen habt ihr zu Basisfahrzeugen?
Vielen Dank und Grüße!
24 Antworten
Weil du gerade TRANSIT sagst: Die 2,4L Maschinen (Diesel) sind arg verrufen durch reihenweise Motorschäden..
Zitat:
@matze_berlin schrieb am 12. März 2018 um 23:44:35 Uhr:
Weil du gerade TRANSIT sagst: Die 2,4L Maschinen (Diesel) sind arg verrufen durch reihenweise Motorschäden..
Ich habe mein Profil etwas geschärft und suche jetzt nach einem Kastenwagen in T4-Größe. Der T4 selbst ist leider relativ teuer und der T5 soll deutlich schlechter sein. Gibt es da vernünftige Alternativen? Welche Transit-Maschinen oder Modelle bspw. sind empfehlenswert?
Naja die T4/T5 sind wohl mit einem richtigen Transporter mit Hochdach kaum vergleichbar, zu eng und zu niedrig um halbwegs Bequemlichkeit zu bieten, dazu noch sauteuer.
In der Klasse gibt es nicht so arg viel, vielleicht noch ein Mercedes Vito, oder Renault Trafic usw...
Hm. Ich suchte auch erst nach ner T4-Größe.
Hab mich dann in Foren eingelesen und meine "will haben" Liste wurde immer länger 🙂
Bezahlbare T4 sind oft rostig (Schweller, Radläufe, Unterboden) also Obacht.
Wie Taxler schon schrieb, Renault Trafic, Opel Movano, Nissan Primastar (alles das gleiche) gelten als taugliche T4/5 Konkurrenz.
Die gibts , die die VW auch in hoch und lang. Zumindest lang würde ich empfehlen wenn ausser Betten sonst noch was mit soll.
Aber auch da Obacht aufs Getriebe!
PS:
Was ist eigentlich am T5 so schecht? (hab mich noch nicht mit beschäftigt)
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Zitat:
@Taxler222 schrieb am 21. März 2018 um 14:23:36 Uhr:
Naja die T4/T5 sind wohl mit einem richtigen Transporter mit Hochdach kaum vergleichbar, zu eng und zu niedrig um halbwegs Bequemlichkeit zu bieten, dazu noch sauteuer.
In der Klasse gibt es nicht so arg viel, vielleicht noch ein Mercedes Vito, oder Renault Trafic usw...
Auf Hochdach habe ich mich jetzt (noch) nicht festgelegt, erstmal nur die ungefähre Fahrzeuggröße (Breite * Länge). T4/T5 mit Hochdach sind eh unbezahlbar, zumindest für mich.
Mercedes Vito scheint ein wenig teurer zu sein und besonders die alten Vitos sollen zudem ROstlauben sein. Momentan bin ich bei Renault Trafic/Opel Vivaro gelandet, da die ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis haben. Kennt sich da jemand mit Modellen und Empfehlungen aus? Bisher weiß ich nur dass ich ab Facelift 2007 suchen und Automatik vermeiden soll 😉
Oder gibt es noch andere Empfehlungen in der Größe wenn man keinen VW kaufen will?
Zitat:
@matze_berlin schrieb am 21. März 2018 um 17:54:35 Uhr:
Hm. Ich suchte auch erst nach ner T4-Größe.
Hab mich dann in Foren eingelesen und meine "will haben" Liste wurde immer länger 🙂Bezahlbare T4 sind oft rostig (Schweller, Radläufe, Unterboden) also Obacht.
Wie Taxler schon schrieb, Renault Trafic, Opel Movano, Nissan Primastar (alles das gleiche) gelten als taugliche T4/5 Konkurrenz.
Die gibts , die die VW auch in hoch und lang. Zumindest lang würde ich empfehlen wenn ausser Betten sonst noch was mit soll.
Aber auch da Obacht aufs Getriebe!PS:
Was ist eigentlich am T5 so schecht? (hab mich noch nicht mit beschäftigt)
T4s habe ich erstmal ausgeschlossen wegen Preis-/Leistungsverhältnis. Und ein realistischer Wiederverkaufswert ist bei meinem niedrigen Budget nicht unbedingt abzusehen. Zum T5: Soll einfach der schlechtere Kauf sein was Langlebigkeit angeht. Hier eine "kleine" Ausführung dazu: Link
Was meinst Du mit "Obacht aufs Getriebe"? Bestimmte Modelle oder den generellen Zustand? Wie checke ich sowas bei ner Probefahrt?
Was steht denn mittlerweile alles auf deiner "Will haben"-Liste?
Also Eines ist ziemlich sicher, richtige Transporter sind für robusten Gebrauch und viele Kilometer gebaut. Bei Gebrauchten gibt es nie Garantie, du kannst in kein Getriebe und in keinen Motor reinsehen, ist halt mal so.
Bei Getrieben haben Ducatos schlechte Bewertungen, bei Ford die Maschinen mit 2,2L Hubraum, bei Anderen gibt es auch bekannte Mängel die immer wieder auftreten das kann man sich ergockeln.
Allerdings muss man eben auch sehen, dass so ein Fahrzeug bei privater Nutzung nie dem Stress und den vielen km ausgesetzt ist wie ein gewerbliches Fahrzeug. Jeden Tag ein anderer Fahrer, Keiner nimmt Rücksicht auf Irgendwas und Wartung ist oft Nebensache.
Daher gibt es auch keinen zuverlässigen Tipp das ist einfach ein Bisschen Bauchgefühl und Glück, oder Pech. Wobei der rein optische Eindruck schon viel sagt.
VW, gerade die T-Serie jedenfalls ist auch gebraucht stark überteuert, für unter 10.000 bekommt man fast nur noch Schrott, wird aber scheinbar gekauft
Daher nicht auf „die Schnelle” irgendwas kaufen, suchen, warten bis „der Richtige” kommt, dranbleiben irgendwann findet sich das Objekt das nahe an das rankommt was man will.
Auf jeden Fall finde ich persönlich selbst einen etwas verbeulten aber sonst sauberen und gewarteten Sprinter, oder ähnlich deutlich besser und unterm Strich günstiger als jeden T-irgendwas, die bekommst du normal nicht kaputt und wenn dann ist es eben Pech, oder erst nach vielen Jahren der Fall.
Ich erinnere auch nochmal an meinen Tipp mit „Bussen”, sprich Fensterfahrzeugen die sind meist besser in Schuss und besser gewartet als reine „Blechkisten” ohne Fenster
Übrigens auch Ersatzteile sind bei Transportern meist günstiger als bei T-irgendwas und Konsorten. Das Erneuern meiner 4 Bremsscheiben und Beläge bei meinem Renault Master war erheblich billiger als bei meinen beiden VAN`s von VW und Citroen. Auch die Reifen sind günstiger das sind C-Reifen mit höherer Tragkraft und Luftdruck aber eben nur bis ca 190 zugelassen, da kommst du nie hin, die laufen max 160/170
Auch der Verbrauch ist o.k. mein Master mit 2,5 L Maschine liegt solo zwischen 7 und 8 Litern Diesel, mit 1,8 to Wohnwagen hinten dran bei max 12L, allerhöchsten bei viel Bergen 13L da bin ich aber dann mit gesamt rund 4,6 to unterwegs.
Hallo ,ich kann Taxler voll zustimmen.
"Was meinst Du mit "Obacht aufs Getriebe"? Bestimmte Modelle oder den generellen Zustand? Wie checke ich sowas bei ner Probefahrt?"
Ich kenn die Probleme mit den Trafic/Vivaro Getrieben auch nur aus Unterhaltungen und Forenbeiträgen.
Es soll so sein, dass Laguna Getriebe verbaut wurden, die den Belastungen auf Dauer nicht stand halten und recht früh die Lager ausspucken.
Zuerst soll sich der 6. Gang verabschieden, dann der Rest des Getriebes.
Merkt man wohl an ungewöhnlichen Geräuschen (wie gerade verzahntes LKW Getriebe) und Schaltproblemen.
Es ist aber möglich, dass das beim Facelift behoben wurde.
Ansonsten sollen die recht zuverlässig sein.
Auch die moderaten Ersatzteilpreise kann ich bestätigen, genauso wie die geringe Rostanfälligkeit.
"Was steht denn mittlerweile alles auf deiner "Will haben"-Liste?"
Och, es fing ganz bescheiden an mit einer bequemen Schlafmöglichkeit.
Dazu wenigstens ne Kaffee-koch-Möglichkeit ohne ständig ein- und ausräumen zu müssen.
Ausufernd wurde es erst mit dem Bedürfnis, jenseits von Stellplätzen mit Infrastruktur stehen zu wollen.
Da brauchts dann mehr Wasserspeicher, nen Klo, ne Waschmöglichkeit, ne kleine Kochgelegenheit und mehr Stauraum.
Auch der Elektrikschrank wurde deutlich dicker (Batterien, Solar, Verkabelung).
Mein Kasten hat 3,5m Laderaumlänge und das wird gefühlt immer enger 😁
Schon weil selbst im Master nur längs schlafen kann - das frisst Raum.
Allein auch die ganzen Utensilien, die man meint dabei haben zu müsswollen.
Mit nem Vivaro oder nem "T-Modell" wird sichs aufs Schlafen beschränken, wenn man nicht nur alleine verreisen mag.
Muss aber sagen, dass ich mit dem Kasten jetzt auch lange Autobahn Strecken, die ich früher im Gewaltmarsch abgerissen habe, viiieeel entspannter absolviere.
Ich fahre, wenn möglich, einfach nen Tag früher los und stell mich für die Nacht irgendwo hin, wo's schön ist.
Nächsten Morgen dann gemütlich ein zwei Kaffee, frisch machen und entspannt weiter. 🙂
@matze_berlin, also ich kenne die Getriebeprobleme hauptsächlich von Ducato Fahrern, geben kann es die natürlich überall. Wie man das rausfindet weiß ich aber auch nicht, wie gesagt reinschauen kann man halt nicht.
Ein gewisses Risiko ist jeder Gebrauchtwagen.
Da ich selbst einen Master habe kenne ich die Enge die entsteht wenn man 2 Längsbetten einbaut, damit muss man leben denn für Quereinbau ist der mit ca 1,7 m breite einfach zu schmal um noch bequem zu schlafen.
Aus dem Grund kann ich meine Betten hochklappen und nach Bedarf, mal 1 mal Beide runterklappen. Ich habe auch noch eine Kederleiste angebracht da kann ich bei längerer Standzeit auch ein Sonnensegel einhängen und dann eben draußen Essen und Frühstücken.
Das ganze Zubehör das man zwangsläufig mitschleppt habe ich in einer großen Alukiste verstaut die auch als Sitzfläche genutzt werden kann. Der „Küchenblock” ist ein modifizierter Kunststoffschrank aus dem Baumarkt, der wird nur mit Gurten befestigt so kann er schnell bei Bedarf rausgenommen werden.
Die Zusatzbatterie befindet sich zwischen den vorderen Sitzen, natürlich in einem Behälter und angeschnallt