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Basisfahrzeug für DIY-Umbau bis 5k €gesucht
Hi zusammen,
ich suche ein Basisfahrzeug für einen Selbstumbau bis 5t€, gerne einen Kastenwagen mit Hochdach L1H2 oder L2H2 bei weniger als 10t km/Jahr. Optik ist zweitrangig, leichte Schäden an Karosserie oder Rost kann ich selber ausbessern. Ich wohne in der Hamburger Innenstadt, wo das Fahrzeug auch größtenteils stehen wird. Geplant ist erst den Innenraum auszukleiden und ein Bett einzubauen, später weiter auszubauen.
Meine Fragen:
- Benziner (falls Fahrverbote für meine Wohngegend kommen) oder Diesel? Gibt es überhaupt Benziner mit vernünftiger Laufleistung bei dem Budget?
- Die üblichen Verdächtigen (Transit, Ducato) sind meistens runtergerockte Lieferwägen oder Handwerkermobile, kann man sowas guten Gewissens kaufen?
- Welche Empfehlungen habt ihr zu Basisfahrzeugen?
Vielen Dank und Grüße!
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24 Antworten
Solche Wagen, Sprinter, Ducato usw..... muss man sich anschauen da gibt es kein Patentrezept. Am besten erhalten sind meistens 7 -9-Sitzer, also „Busse“ die bekommt man nicht so oft werden aber meist schonender behandelt und besser gepflegt, aber auch da gibt es Ausreisser in jede Richtung.
Das „Schöne” an den Modellen mit Sitzplätzen ist, dass sie immer Fenster haben während reine Transporter nur Blechwände besitzen. Für den Umbau zum WoMo sollten mindestens in der 2. Reihe noch Fenster sein.
Mit etwas Suchen findet man auch im Bereich bis 5, oder 7000 recht gute Exemplare, aber wenn überhaupt nur sehr selten Benziner.
Die Laufleistung ist eher 2.rangig, so ein Fahrzeug, gut gewartet ist als Kilometerfresser gebaut, also 200.000 km und mehr würden mich jetzt nicht abschrecken, Scheckheft ansehen und den Allgemeinzustand prüfen.
Nicht nur Mobile.de sondern auch mal ebay Kleinanzeigen checken, da gibt es oft schon angefangene, oder teilausgebaute „Transporter” die dann aus Zeitmangel, Scheidung, oder anderen Ursachen wieder verkauft werden.
.... ach ja Stehhöhe sollte er in jedem Fall haben
Das Problem bei den Bussen ist aber, dass sie Fenster haben. Die sind idr. Einfachverglast und nicht für Wohnmobile geeignet, da hast du schon in Übergangszeiten Tropfsteinhöhle, da das Wasser im Wohnbetrieb daran kondensiert... Ist nur für Sommercamper.
@Mark-86, also ich habe so einen und nutze ihn auch zum Campen, allerdings in der Tat nur im Sommer bis Herbst. Probleme mit den Fenstern gibt es keine, liegt wahrscheinlich daran, dass ich auch Dachluken habe und immer gut belüftet bin.
Ansonsten ein dunkles Loch ohne Fenster möchte ich nicht, also die Rundumverglasung mit getönten Scheiben ist schon toll, möchte ich nicht missen
Ein professionelles Wohnmobil kann so ein Bus natürlich nie sein, verlangt auch niemand sollte auch nicht mit einem „Richtigen” verglichen werden
Wenn du Rundumverglasung hast, hast du keine richtige Wände wo du was gegen bauen kannst. Fenster kann man sich in einem Kastenwagen auch reinbauen.
Muss jeder selbst wissen was er braucht und will, ich spreche aus eigener Erfahrung weil ich so ein Teil selbst habe und auch selbst umgebaut habe und ich möchte keinesfalls auf Fenster verzichten.
Außerdem habe ich das so gebaut, dass Betten und Küchenteil schnell rausnehmbar sind damit das Fahrzeug zwischen Campingtouren auch als Bus, oder Transporter Verwendung finden kann, also Mehrfachnutzen.
Um einen Transporter mit Benzinmotor zu ergattern, musst du beim Baujahr ziemlich weit zurückgehen. Nach meiner Erinnerung sind die in den frühen 1990ern so gut wie ausgestorben. Und wenn du einen findest: Unter Euro 4 Benzin geht in den Zonen gar nichts, schau mal nach den Schlüsselnummern:
http://www.umweltplakette.org/schadstoffgruppen/#gruene-umweltplakette
Vielleicht suchst du auch mal bei US Fabrikaten? Da gab es immer einige Liebhaber, die sich sowas importiert haben oder natürlich Angehörige der US Army, die ihre gewohnten V8 hier für kleines Geld kaufen konnten und vor der Rückkehr nach USA wieder verkaufen. So etwas findet sich dann am ehesten im Bereich der US Stützpunkte.
Wir hatten Eine der 1980er einen Transit Nugget Bus mit großen Fenstern und fanden es toll, wie hell der war und dass man auch bei übelstem Wetter so schön rausgucken konnte. Für Wintercamping ist das nichts, aber für die anderen drei Jahreszeiten in West-, Süd- und Mitteleuropa hätte ich keine Bedenken.
Nur der Verbrauch dürfte „unterirdisch“ sein bei einem V8 Benziner
Wenn ein V8 nicht im Stadtverkehr gequält wird, sondern auf langen Strecken mit mäßiger und konstanter Geschwindigkeit läuft, dann ist der Verbrauch durchaus erträglich. Klar, 15 - 20l muss man rechnen, aber das ist immer auch eine Frage des Preis pro Gallone.
Nur mal als Vergleichsmaßstab: Mein Toyota HZJ79 Landcruiser Pickup mit 4,2l 1HZ Reihensechszylinder Diesel war nicht unter 15l zu drücken, schluckte auf der Autobahn bei 100 bis 120 um die 18-22l, auf Pisten mit 60 bis 80 km/h um die 17l und in Dünen auf weichem Sand auch gerne 25 bis 35l auf 100km Dafür hatte er aber auch 240l Tanks plus 2x20l Reservekanister. Bezahlt habe ich nach Möglichkeit mit Kreditkarte, um Depressionen bei der Bargeldübergabe zu vermeiden.
Trotzdem war ich mit dem HZJ rund 50000km in Australien und noch mal etwas mehr in Europa unterwegs. Und jeder Kilometer war es wert! Verkauft habe ich ihn nur, weil jemand neue Zonengrenzen installiert hat und ich innerhalb des Fahrverbotsbereichs wohnte.
Ich bezweifle, dass jemand, der für 5000€ ein Reisemobil sucht, mal eben das Geld über hat für einen V8 Benziner, zumal er dadurch nicht wirklich mehr nutzen hat, wie z.B. die Geländegängigkeit wie beim angesprochenen Toyota. Deshalb ist der Vergleich mit deinem Toyota eher unangebracht, außerdem finde ich deinen Verkaufsgrund eher amüsant.
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 9. März 2018 um 14:58:02 Uhr:
Solche Wagen, Sprinter, Ducato usw..... muss man sich anschauen da gibt es kein Patentrezept. Am besten erhalten sind meistens 7 -9-Sitzer, also „Busse“ die bekommt man nicht so oft werden aber meist schonender behandelt und besser gepflegt, aber auch da gibt es Ausreisser in jede Richtung.
Das „Schöne” an den Modellen mit Sitzplätzen ist, dass sie immer Fenster haben während reine Transporter nur Blechwände besitzen. Für den Umbau zum WoMo sollten mindestens in der 2. Reihe noch Fenster sein.
Mit etwas Suchen findet man auch im Bereich bis 5, oder 7000 recht gute Exemplare, aber wenn überhaupt nur sehr selten Benziner.
Die Laufleistung ist eher 2.rangig, so ein Fahrzeug, gut gewartet ist als Kilometerfresser gebaut, also 200.000 km und mehr würden mich jetzt nicht abschrecken, Scheckheft ansehen und den Allgemeinzustand prüfen.
Nicht nur Mobile.de sondern auch mal ebay Kleinanzeigen checken, da gibt es oft schon angefangene, oder teilausgebaute „Transporter” die dann aus Zeitmangel, Scheidung, oder anderen Ursachen wieder verkauft werden.
.... ach ja Stehhöhe sollte er in jedem Fall haben
Danke für den Tipp, Kleinanzeigen hatte ich noch nicht auf der Rechnung, das Angebot dort scheint relativ groß zu sein
Zitat:
@zuckerbaecker schrieb am 12. März 2018 um 15:00:23 Uhr:
Danke, sowas in der Art habe ich gesucht. Den werde ich mir ggf. anschauen
Hallo
nen 3,5tonner mit Benzinmotor ist mir bei meiner Suche nicht untergekommen..
Ich habe nen ähnliches Vorhaben gestartet aber mangels Wohnsitz in Innenstadt war mir der Diesel sehr recht.
Ausweg könnte nen Wohnwagen sein, falls du den irgendwo unterstellen kannst.
Ansonsten schau auch auf die Breite, falls du platzsparend quer schlafen möchtest.
Quer wirds eher in Richtung Jumper/Ducato/Boxer gehen. Wobei die ab 2006 verzinkt sein sollen, was man schön an der abblätternden Farbe sieht.
Ich habe nen Renault Master genommen (gleich Opel Movano gleich Nissan Interstar) als 3.5 tonner. Weil, das rein bauen und Einladen hört nie auf wenn du mal dabei bist :)
Der ist etwas schmaler, taugt also nur zum längs Schlafen, gilt aber als genügsam und recht zuverlässig.
Auch hab ich mich gefreut als mich unterm Lack eine Zinkschicht anlächelte. :)
Ausser normale Verschleissteile bisher nichts dran gewesen.
Meiner war übrigens ganz ohne Fenster - die baue ich dahin wo ich sie nachher brauche und bin wesentlich freier bei Dämmung und Ausbau.
Die gammeligsten Modelle bei meiner Suche waren Sprinter und Transits...aber auch Ducatos vor BJ2006 waren oft komplett hin.
Zitat:
@unpaved schrieb am 12. März 2018 um 17:13:42 Uhr:
Um einen Transporter mit Benzinmotor zu ergattern, musst du beim Baujahr ziemlich weit zurückgehen. Nach meiner Erinnerung sind die in den frühen 1990ern so gut wie ausgestorben. Und wenn du einen findest: Unter Euro 4 Benzin geht in den Zonen gar nichts, schau mal nach den Schlüsselnummern:
http://www.umweltplakette.org/schadstoffgruppen/#gruene-umweltplakette
Vielleicht suchst du auch mal bei US Fabrikaten? Da gab es immer einige Liebhaber, die sich sowas importiert haben oder natürlich Angehörige der US Army, die ihre gewohnten V8 hier für kleines Geld kaufen konnten und vor der Rückkehr nach USA wieder verkaufen. So etwas findet sich dann am ehesten im Bereich der US Stützpunkte.
Wir hatten Eine der 1980er einen Transit Nugget Bus mit großen Fenstern und fanden es toll, wie hell der war und dass man auch bei übelstem Wetter so schön rausgucken konnte. Für Wintercamping ist das nichts, aber für die anderen drei Jahreszeiten in West-, Süd- und Mitteleuropa hätte ich keine Bedenken.
Von klassischen US-Fabrikaten (außer Ford) lasse ich lieber die Finger, da bin ich ein wenig zu konservativ...
Der Nugget ist ein tolles Gefährt, habe selbst schon einen von Freunden geliehen, aber ist nicht in meinem Budget. Ich suche ja einen "leeren" Transit (oder anderen Transporter), den ich dann selber ausbauen kann.