Barrchello wird Schriftsteller.

Barrichello plant "Schumi-Enthüllungsbuch"
Von Manuel Krons
München - Das Ende ist nahe für Rubens Barrichello: Der 36-Jährige steht in seinem sportlichen Herbst noch immer ohne Cockpit für die kommende Formel-1-Saison da.
Bei Honda hat er noch keinen Vertrag unterzeichenen dürfen und die Alternativen sind rar.
Der Winter steht vor der Tür des Rekordpiloten. "Entweder bleibe ich in der Formel 1 oder ich werde meine Rennfahrerkarriere beenden", kündigte Barrichello an.
Die Zeit des Zurückblickens hat für den ehemaligen Ferrari-Piloten offenbar schon begonnen. Er trägt sich mit dem Gedanken ein Buch über seine Karriere und die Leidenszeit bei der Scuderia zu schreiben ().
"Die Öffentlichkeit weiß nicht einmal die halbe Geschichte von dem, was ich bei Ferrari erlebt habe", sagt der Brasilianer über seine Zeit als Wasserträger von Rekordchampion Michael Schumacher.
Die Schmach gipfelte 2002 in dem berühmten Ausspruch "Let Michael pass for the championship", als Barrichello seinen Teamrivalen beim Österreich-GP vorbeiziehen lassen musste.
Dass sein getrübtes Verhältnis zu dem deutschen Kollegen und die Unzufriedenheit über seine Gehilfen-Rolle letztlich zu seiner Flucht zum Honda-Team führten, weiß die Öffentlichkeit längst.
Doch für Barrichello gibt es noch viel mehr zu erzählen. "Vielleicht kann man die Wahrheit eines Tages in einem Buch lesen. Der richtige Zeitpunkt, um auzupacken wird kommen."
Barrichello ist nur einer von vielen Fahrern, deren Feindschaft mit Schumacher kein Geheimnis ist (). Sein Landsmann Felipe Massa soll sich auf der Saisonabschlusspartie von Ferrari - offenbar unter Alkoholeinfluss - despektierlich über seinen jetzigen Mentor geäußert haben.
Als Renault-Pilot Fernando Alonso im Jahr 2006 gegen Schumacher um die WM-Krone kämpfte, machte er aus seiner Geringschätzung für den zwölf Jahre älteren Kollegen keinen Hehl: "Er ist kein Sportsmann und belügt seine Fans", entfuhr es dem Spanier in der Hitze des Titelkampfes.
Auch Ex-Formel-1-Pilot Jacques Villeneuve attestierte dem Rekordchamp nachhaltige Defizite im persönlichen Umgang: "Ich verstehe Schumacher nicht, er ist ein komischer Mensch, hat keinen Humor, keinen Stil, ist nur auf das Rennfahren fixiert", polterte der Kanadier einst.
Legendär ist auch die Rivalität zwischen Damon Hill und dem Deutschen. In den Jahren 1994 bis 1998 gerieten die beiden Fahrer auf- und abseits der Strecke immer wieder aneinander. "Auch wenn er ein brillanter Fahrer ist, ich denke, er war für den Sport nicht gut", urteilte der Brite nach Schumachers Abschied aus der Königsklasse.
Allerdings gestand Hill auch ein von seinem ärgsten Widersacher profitiert zu haben: "Michael pushte mich fahrerisch auf ein Level, das ich niemals für möglich gehalten hatte. Er ist ein sehr hartnäckiger Konkurrent."
Hills Landsmann Eddie Irvine war ebenso nie um eine verbale Attacke gegen "Schumi" verlegen. Der auch unter dem Spitznamen "Crazy Eddie" bekannte Pilot fuhr vier Jahre (1996 bis 1999) gemeinsam mit Schumacher bei Ferrari.
Irvine bezeichnete Schumacher einst als "langweiligsten Weltmeister aller Zeiten".

Quelle:  http://sport.aol.de/.../20081113074838201119532

Das wird aber jetzt ein harte Nuss für unseren urdeutschen Schweizer. 😁

Beste Antwort im Thema

Wie lautete der berühmte Spruch? 'Die Hunde bellen aber die Karavane zieht weiter'.
Keiner der genannten Fahrer hat eine annähernd ähnliche Erfolgsstatistik vorzuweisen wie MS (und das rührt bestimmt nicht nur aus Stallregie), das wurmt anscheinend.
Hill? WM mit damals überlegenem Williams...Der Ferrari war in dem Jahr noch keine Offenbarung. Und danach?
Villeneuve? 'Überlegener' WM...da MS disqualifiziert wurde. Schumacher ging damals als WM-Führender ins letzte Rennen. Und danach?
Irvine? Nix gerissen, trotz Top-Auto.
Alonso? "Er ist kein Sportsmann und belügt seine Fans" ausgerechnet aus seinem Mund disqualifiziert ihn erneut.
Barrichello? Beeindruckend wie er sich heuer gegen Button durchgesetzt hat, ein echtes Jahrhunderttalent...🙄
Mir stellt sich die Frage wie 'sportlich' derartige Fahrer sind die auf diese Art versuchen ihre eigene Leistung schönzureden.

Gruss
Toenne

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Vielleicht sollte jemand mal Barichello erklären, was ein Nr. 2 Vertrag bedeutet.
Er scheint es ja bis heute nicht zu kapieren. Und Ferrari hat MS sicher nicht sein
wahnwitziges Gehalt gezahlt, weil sie Deutsche so mögen...

Zu 1997 bzw. Villeneuve. Ein Armutszeugnis in einem derart überlegenen Auto
(man denke an die Abstände im 1. Qualifying der Saison) mit einem Punkt Rückstand
zum letzten Saisonrennen anzutreten. MS hätte mit dem Williams alles in Grund und
Boden gefahren, vielleicht sogar seine Rekordsaison 2004 getoppt.

Gilt man eigentlich in seinem 2. Jahr in der F1 noch als Rookie ?

*maldieExpertenfrag*

1.30min "heute nicht, heute nicht, heute doch,,,,,,

It's in the contract

Zitat:

Original geschrieben von Smilinho


Gilt man eigentlich in seinem 2. Jahr in der F1 noch als Rookie ?

*maldieExpertenfrag*

1.30min "heute nicht, heute nicht, heute doch,,,,,,

It's in the contract

Nein! Man sollte schon alles beherrschen was der Sport her gibt. Grundsätzlich steht dabei die faire Fahrweise und Sportlichkeit an erster Stelle. Ab dem zweiten Jahr ist es eine Schande wenn man mal Jemnad im Rückspegiel übersieht. Sollte ein Fahrer in seiner 2.Saison schon Weltmeister geworden sein, so hat der echte Motorsportfan sofort nach Gründen zu suchen , wie es soweit kommen konnte. Bevorzugung im Team sollte immer unter die Lupe genommen werden. Auch sollte man sofort das absolut überlegene Fahrzeug nicht außer Acht lassen und immer wieder hervorheben, dass das eigene Idol damit Kreise um die Gegner gefahren hätte. Strikt verboten ist es dem echten F1-Fan einfach mal zu sagen: Gar nicht mal übel für die 2. Saison. Anerkennung und Respekt, Hut ab. 😁

Einfach herrlich diese You Tube Filme, ich hör sie jetzt noch pfeifen. 😛

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