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Ballonfinanzierung oder Privatleasing?

Themenstarteram 4. Oktober 2014 um 10:29

Hallo zusammen.

Ich bin unentschlossen auf welchem finanziellen Weg ich zu meinem neuen KFZ kommen soll.

Ich weiß noch nicht, ob ich den Wagen nach 3 Jahren wieder abstoßen, oder doch vielleicht insgesamt 6 Jahre fahren möchte.

Ecktdaten:

Golf 7 Variant Listenpreis 34.000 Euro.

Leasingangebot bekommen:

Sonderzahlung einmalig: 5000 Euro

Laufzeit 36 Monate / 10.000km Jahr

Rate: 199 Euro.

Bedeutet unterm Strich nach 3 Jahren 12.164 Euro gezahlt und danach kein Auto mehr vor der Türe.

Ballonfinanzierung:

Listenpreis also 34.000 Euro

Hauspreis: 30.000 Euro

Anzahlung: 5000 Euro.

36 Monate / 10.000km Jahr

Rate: 247 Euro.

Schlussrate: 18.300.

Bedeutet unterm Strich nach 3 Jahren 13.892 Euro gezahlt und danach ein Auto vor der Türe,

wenn ich die Schlussrate i.H.v. 18.300 Euro aufbringe. (also 32.192 Euro gezahlt bei Übernahme)

Wenn ich jetzt schön wüsste das ich ihn in 3 Jahren abstoßen werde, könnte ich rechnerisch besser leasen, aber das weiß ich eben jetzt noch nicht.

Ist der Golf7 nach 3 Jahren überhaupt noch die Schlussrate von 18.300 Euro Wert?

Ich vermute bei 55% Wertverlust in den ersten 3 Jahren eher einen Restwert von 15.300 Euro.

Das heißt ich würde 3.000 Euro Miese machen wenn ich ihn übernehme.

Kaufe ich das Auto allerdings gleich von Anfang an Bar Cash für Hauspreis 30.000 Euro, und verkaufe

ihn nach 3 Jahren wieder, mache ich 14.700 Euro Miese bei 55% Wertverlust.

Hier mal aufgelistet:

Leasing: 12.164 Euro in 3 Jahren gezahlt

Ballonfinanz. 13.892 Euro in 3 Jahren gezahlt

Barkauf: 14.700 Euro in 3 Jahren gezahlt (Wertverlust)

klassische Finanzierung: 16.125 Euro in 3 Jahren gezahlt (30.000,- Hauspreis + Zinsen - Restwert)

Wie würdet ihr euch entscheiden? Helft mir mal :-)

Beste Antwort im Thema

Wenn man in drei Jahren nur max. 30k Km fährt, dann würde ich lieber einen Jahres- oder Zweijahreswagen holen. Da ist ein guter Teil des Wertverlustes bereits weg und wenn nur 30k raufkommen kann man den immer noch gut weiterverkaufen wenn man ihn nach drei Jahren abstossen möchte.

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am 5. Oktober 2014 um 10:53

Zitat:

Original geschrieben von Sencer

 

Wenn man bereit ist einen Neuwagen nach 3 Jahren zu verkaufen, dann wird man es - wie üblich - am Marktwert festmachen. Und wenn man nicht in Ungewissheit leben will, dann kann man sogar schon beim Kauf festlegen für wieviel man den Wagen in 3 Jahren "verkauft". ;)

Nee man hat die Gewissheit wieviel Minus man in den 3 Jahren gemacht hat

am 5. Oktober 2014 um 11:49

Richtig. Man hat Gewissheit statt Ungewissheit, das schrieb ich ja. Dass man beim Auto fahren immer minus macht steht sowieso außer Frage.

am 5. Oktober 2014 um 13:36

Zitat:

Original geschrieben von Sencer

Richtig. Man hat Gewissheit statt Ungewissheit, das schrieb ich ja. Dass man beim Auto fahren immer minus macht steht sowieso außer Frage.

So ist es nur über die Höhe streiten wir hier immer ;)

Themenstarteram 5. Oktober 2014 um 18:18

Ich denke es wird auf die Ballonfinanzierung hinauslaufen oder auf das günstige Leasing.

Erklärung nochmal zur Übersicht:

Option#1: Leasing kostet knapp 12.500 Euro in den 3 Jahren, aber danach kein Auto mehr.

Mache ich danach nochmal 12.500 Euro Leasing, zahle ich in 6 Jahren 25.000 Euro. (für 2 verschiedene Fahrzeuge)

Option#2: Ballonfinanzierung, in 3 Jahren ca. 13.900 gezahlt, 1.800 Euro mehr als beim Leasing, dafür flexibel mit Möglichkeit abzugeben, aber auch für Schlussrate 18.500 zu übernehmen und die ersten 3 Jahre ins eigene Auto investiert zu haben.

Nach Schlussrate sind es 32.000 aufgebrachte Euro in 3 Jahren; plus weitere 3 Jahre mit dem Fahrzeug fahren (also insgesamt 6 - nach den 6 Jahren auf jeden Fall abstoßen) - nach den 6 Jahren angenommener Fahrzeugwert von 10.000 Euro - macht bei Ballonfinanzierung Wertverlust von ca. 22.000 Euro.

Also in 6 Jahren 3.000 Euro bei der Ballonfinanzierung weniger gezahlt als beim Leasing.

Rechnet man jetzt noch die zweite Inspektion, den ersten TÜV und die Garantieverlängerung bei der 6 jährigen Haltedauer mit ein, ist der finanzielle Vorteil bei 6 Jahre Haltedauer Ballonfinanzierung nur noch knapp über 2.000 Euro.

Richtig, oder habe ich einen Denkfehler? Glaube nicht.

Option#3: Barzahlung 30.000 Euro (das Geld ist sofort weg und beim Händler (möchte ich nicht)),

nach 3 Jahren noch etwa 50% Wert, also 15.000 Wertverlust in 3 Jahren.

Nach 6 Jahren noch 10.000 Euro Wert, also 20.000 Euro Wertverlust

am 5. Oktober 2014 um 18:42

Der wesentliche Unterschied ist bei Option 1, dass die Kosten für das Leasing fix vereinbart sind, während bei Option 2 und 3 der Wertverlust auf Deinen Hochrechnungen basiert.

Gruß

Der Chaosmanager

Themenstarteram 5. Oktober 2014 um 18:52

Ich denke / hoffe, den Wertverlust realistisch eingeschätzt zu haben.

am 5. Oktober 2014 um 18:58

Zitat:

Original geschrieben von shooter2k4

Ich denke / hoffe, den Wertverlust realistisch eingeschätzt zu haben.

Das will ich nicht bezweifeln - ich wollte nur auf den Unterschied hinweisen. Für mich persönlich war und ist die sichere Kalkulierbarkeit der wesentliche Grund, zu leasen - allerdings haben meine Autos nach drei Jahren auch rund 180 tkm auf der Uhr.

Gruß

Der Chaosmanager

Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager

Der wesentliche Unterschied ist bei Option 1, dass die Kosten für das Leasing fix vereinbart sind, während bei Option 2 und 3 der Wertverlust auf Deinen Hochrechnungen basiert.

Für mich bestünde der wesentliche Unterschied darin, dass ich bei Option 1 nach drei Jahren wieder ein Neufahrzeug fahren würde, wohingegen ich bei Übernahme wie in Option 2 angedacht, ein drei Jahre altes Fahrzeug eben noch drei weitere Jahre fahren müsste. Muss nichts Schlimmes sein, ist aber vielleicht doch ein Faktor. ;)

Andererseits war für mich ein wesentlicher Punkt gegen das Leasing, dass ich weniger von einer weiteren Firma abhängig bin. Wenn irgendwas passieren sollte, was den Restwert dramatisch mindert, kann ich das Fahrzeug nach vier Jahren bezahlen und fertig. Ne kleine Macke im Polster, Kratzer oder sogar ein reparierter Unfallschaden und die daraus resultierende Wertminderung sind dann eben mein persönliches Pech, ich spüre sie aber nicht zwangsläufig in der Geldbörse.

am 6. Oktober 2014 um 9:24

Zitat:

Original geschrieben von Emma_P

Wenn irgendwas passieren sollte, was den Restwert dramatisch mindert, kann ich das Fahrzeug nach vier Jahren bezahlen und fertig.

Der Vorteil beim Kilometerleasing liegt ja gerade darin, dass das Restwertrisiko beim Leasinggeber liegt.

Deshalb gab es bei meinen Autos auch nie Probleme bei der Rückgabe (trotz des hohen km-Stands).

Das nur als Feststellung. Jeder hat seine eigenen Prämissen bei der Finanzierung seines Autos - ich hatte nur meine Beweggründe dargelegt, diese müssen ja nicht zwangsläufig für andere zutreffen.

Gruß

Der Chaosmanager

am 6. Oktober 2014 um 10:35

Du meinst unterschiedliche Restwerte die durch den Markt bedingt sind.

Emma meinte andere, selbstverschuldete Einflüsse beim Restwert. Sie schreibt ja

Zitat:

Ne kleine Macke im Polster, Kratzer oder sogar ein reparierter Unfallschaden und die daraus resultierende Wertminderung sind dann eben mein persönliches Pech, ich spüre sie aber nicht zwangsläufig in der Geldbörse.

Das wären Dinge die man beim genauso wie beim Leasing auch beim Wiederverkauf nach 3 Jahren merkt - aber wenn man so flexibel ist, dass man den Wagen dann auch mal 6 Jahre hält, kann man diese "Wertverluste" drücken. Je älter das Auto umso weniger ins Gewicht fallen solche kleinen Mängel.

Der Punkt ist grundsätzlich valide, aber dürfte selten und dann auch nur eine geringe Rolle [in Euro] spielen. Wenn man diese Beträge sparen will und bereit ist ein Auto auch 6 Jahre zu fahren, dann müsste man eigentlich immer den Wagen 6 Jahre fahren.

Zitat:

Original geschrieben von Sencer

Du meinst unterschiedliche Restwerte die durch den Markt bedingt sind.

Emma meinte andere, selbstverschuldete Einflüsse beim Restwert.

Ja, danke. Genau so meinte ich es.

 

Zitat:

Das wären Dinge die man beim genauso wie beim Leasing auch beim Wiederverkauf nach 3 Jahren merkt - aber wenn man so flexibel ist, dass man den Wagen dann auch mal 6 Jahre hält, kann man diese "Wertverluste" drücken. Je älter das Auto umso weniger ins Gewicht fallen solche kleinen Mängel.

Der Punkt ist grundsätzlich valide, aber dürfte selten und dann auch nur eine geringe Rolle [in Euro] spielen. Wenn man diese Beträge sparen will und bereit ist ein Auto auch 6 Jahre zu fahren, dann müsste man eigentlich immer den Wagen 6 Jahre fahren.

Stimme dir grundsätzlich zu. Bei einem Dreijährigen würde ein Unfallschaden aber schon einen nicht geringen Betrag ausmachen. Ich wollte es auch nur als einen Aspekt angesprochen haben, weil der TE hier ja auch alle möglichen Szenarien und Eventualitäten durchspielt.

Ein möglicher unvorhersehbarer, selbstverschuldeter Wertverlust wird ja immer erst dann im Portemonnaie spürbar, wenn man ihn realisiert. Und das passiert nun mal bei der Leasingrückgabe. Aber es stimmt, wenn ich nach drei Jahren Finanzierung vom verbrieften Rückgaberecht Gebrauch machen, gibt es natürlich kaum einen Unterschied.

Wenn also klar ist, dass der Wagen definitiv zurück geht, würde ich leasen. Wenn ein Austausch nett wäre, ich den Wagen aber ebenso gut weiter fahren könnte, finde ich dagegen eine Ballonfinanzierung flexibler, weil ich dann einfach mal schauen könnte, was die drei Jahre so mit sich brächten.

Themenstarteram 6. Oktober 2014 um 18:11

Zitat:

Original geschrieben von Emma_P

Wenn ein Austausch nett wäre, ich den Wagen aber ebenso gut weiter fahren könnte, finde ich dagegen eine Ballonfinanzierung flexibler, weil ich dann einfach mal schauen könnte, was die drei Jahre so mit sich brächten.

Zu diesem Ergebnis bin ich auch gekommen.

Klar wäre nach 3 Jahren ein Neuwagen wieder toll.

Aber vielleicht bin ich ja nach den 3 Jahren so zufrieden mit dem Fahrzeug (und durch die Garantieverlängerung abgesichert) das ich sage, ich behalte ihn für weitere 3 Jahre.

Wenn ich ihn dann nach den 6 Jahren abstoße (definitiv), habe ich 2/3 Wertverlust, aber bei einem Verkauf noch 10.000 Euro, die ich wieder ins nächste Fahrzeug investieren kann, welches dann ab dem 7. Jahr zur Verfügung stehen soll. (weit gedacht ;-) )

 

Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager

Es gäbe ja auch noch die Möglichkeit, beim Leasing ein Andienungsrecht zu vereinbaren, somit könntest Du das Fahrzeug dann am Ende der Laufzeit käuflich übernehmen (wobei zu prüfen wäre, welcher Restwert dem Leasingangebot zugrunde liegt).

Gruß

Der Chaosmanager

Das hatten wir doch schon mal...

Andienungsrecht bedeutet grundsätzlich das der Leasinggeber entscheiden kann, ob er dir das Fahrzeug andient - oder eben auch nicht.

Da wir hier vom Privatleasing reden wäre eine Kaufoption die richtige Lösung.

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