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Ba-studium

Themenstarteram 23. März 2004 um 14:10

Hallo Leute,

 

Ich würde gerne ein BA-Studium machen, dabei würde ich gerne in der Automobilindustrie arbeiten.

Habt ihr eine Idee wie man hier im Raum(Süddeutschland, Schweiz) einen Ausbildungsplatz bekommt und vorallem wo? Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?

gruß

S0unT

37 Antworten

wärs es aus einer Göttinger Quelle würde ich es auch nicht beachten, aber gelesen hab ich das bei einer amerikanischen Quelle, war entweder Forbes oder irgend ne Financial nochwas (nicht times) Zeitschrift ...

am 3. April 2004 um 18:58

Hallo Leute,

zufällig hab ich gelesen, was hier so abgeht...

Ich hab mal eine Frage an die Erfahrenen unter Euch...

Ich möchte WiIng an der BA studieren, weil ich denke, dass es bei den Firmen anerkannter ist, weil der praxisnaheste Studiengang. Anspruchsvoll ist er sicherlich auch (denke ich) weil nur mit Voll-Abi (BA-Stuttgart).

Aber wenn ich das so lese, muss ich doch nochmal drüber nachdenken... Kann ich denn nachher noch ein Diplom an der FH nachholen???? Oder muss ich mich JETZT für entweder oder entscheiden??? Doktor will ich später auch mal machen, wenn es so gen Rente geht... denn "Stilstand ist Rückschritt" oder wie sagt man immer so schön?

Wäre schön, wenn der Ein oder Andere von Euch da Erfahrungen hat.

westscheid :

Zitat:

Aber wenn ich das so lese, muss ich doch nochmal drüber nachdenken... Kann ich denn nachher noch ein Diplom an der FH nachholen???? Oder muss ich mich JETZT für entweder oder entscheiden??? Doktor will ich später auch mal machen, wenn es so gen Rente geht... denn "Stilstand ist Rückschritt" oder wie sagt man immer so schön?

Ein Diplom an einer FH oder Uni kannst du immer noch nachholen ? Aber wieso willst du ein BA-Studium hinter dich bringen, nur um danach wieder aus deinem Job, dessen einziger Sinn und Zweck ein BA-Studium sein kann, wieder herauszutreten, um an die Uni / FH zu wechseln ? Das macht in meinen Augen nicht zu viel Sinn. Und mit der Promotion gen Rente, würde ich mir keine allzu großen Hoffnungen machen. Entweder gleich, also bevor du die 35 erreichst, oder es wird wohl gar nichts mehr. Das hängt mit mehreren Faktoren zusammen. Wie findet man z.B. als 55-jähriger noch einen Doktorvater ? Oder möchtest du mit 50 Jahren nochmal komplett aus der Berufswelt austreten und 3 Jahre praktisch ohne Lohn an deiner Dissertation arbeiten, ohne dass du im späteren Berufsleben noch etwas davon hast ? Glaubst du auch nicht, dass es nach 20 Jahren, die man aus dem Akademiker-Trott heraus ist, nochmal schwer wird, sich dafür zu motivieren ?

Meine Meinung : Mach es lieber gleich und richtig, als nach und nach und dafür hingewurschtelt.

ich gebe nerdbitch Recht, ich will auch niemanden beleidigen aber ich bin der meinung das die wenigsten das Zeug zum Doktor haben. Besonders wenn man sich Lehrstil und Niveau (Niveau is definitiv das falsche Wort aber mir fällt was anderes dafür nicht ein, hochgestochen vielleicht?) an einer Uni ansieht, bei der man mit BA oder FH Abschluß dann erstmal ein paar Prüfungen bestehen müßte um überhaupt die Möglichkeit zu erhalten den Doktor machen zu dürfen (abgesehen davon geht der Wechsel doch nur von FH zur Uni oder? Mit BA müßte man doch wieder ganz von vorne anfangen, oder bin ich falsch informiert?)

Zitat:

Original geschrieben von Fump

...(abgesehen davon geht der Wechsel doch nur von FH zur Uni oder? Mit BA müßte man doch wieder ganz von vorne anfangen, oder bin ich falsch informiert?)

Um mal meinen ehemaligen Engischlehrer zu zitieren: it depends ;) , ist von Uni zu Uni und Fachrichtung zu Fachrichtung unterschiedlich.

In Karlsruhe bekommen BA'ler der WI bspw soweit ich weiß das Vordiplom anerkannt. Weiß aber leider nicht, ob irgendwelche Zusatzprüfungen anfallen...

Fump :

Zitat:

(abgesehen davon geht der Wechsel doch nur von FH zur Uni oder? Mit BA müßte man doch wieder ganz von vorne anfangen, oder bin ich falsch informiert?)

Das ist unterschiedlich. Mitunter wird ein BA-Studium auch wie ein Grundstudium angerechnet, habe ich mir sagen lassen.

Zitat:

ich will auch niemanden beleidigen aber ich bin der meinung das die wenigsten das Zeug zum Doktor haben.

Unsere Kids studieren Mathematik und Informatik an der Universität, da habe ich mich mal ein wenig umgehört. Von 200 Anfängern bleiben da nach 4 Semestern rund 50 Leute über, von denen maximal 20 in der Regelstudienzeit ihr Vordiplom machen, 5-10 ihr Diplom in Regelstudienzeit und 3-5 als wissenschaftliche Mitarbeiter an den jeweiligen Lehrstühlen arbeiten und für ihre Dissertation forschen. Ich vermute mal, dass es in anderen naturwissenschaftlichen und technischen Fächern nicht viel anders aussieht, und von vornherein auf eine Promotion zu spekulieren, halte ich da für recht optimistisch, zumal die meisten Doktoranden an ihrer Dissertation meist 3 Jahre und länger sitzen.

Und auch wenn immer wieder über den fehlenden Anspruch an deutschen Universitäten geklagt wird. Das, was die Menschen dort teilweise hinter sich bringen, traue ich mir beileibe nicht mehr zu.

am 6. April 2004 um 8:31

Zitat:

Ich vermute mal, dass es in anderen naturwissenschaftlichen und technischen Fächern nicht viel anders aussieht, und von vornherein auf eine Promotion zu spekulieren, halte ich da für recht optimistisch, zumal die meisten Doktoranden an ihrer Dissertation meist 3 Jahre und länger sitzen.

Diese Werte sind ausgesprochen gut. Um welche Uni handelt es sich denn?

Ich habe mal von einem Studienberater gehört, daß an der TU-Berlin (da wo ich mein dasein friste) in zwei Jahren 2 Leute in der Regelstudienzeit von 10 Sem. ihr Diplom geschafft haben. Also jedes zweite Semester einer und das bei rund 300 Studienanfängern pro Sem. Die durchschnittliche Studiendauer beträgt mittlerweile satte 16 (!) Semester und das ist bei weitem nicht nur Schuld der Studenten. Sowas passiert an der FH und BA natürlich nicht. Wenn man allerdings ernsthaft einen Dr. machen möchte, sollte man trotzdem gleich zur Uni gehen und nicht irgendwann später noch einmal quer einsteigen. Das dürfte in den meißten Fällen nicht klappen.

Juppomat :

Zitat:

Diese Werte sind ausgesprochen gut. Um welche Uni handelt es sich denn?

Kiel und Braunschweig. Das waren jeweils Schätzungen und keine genauen Werte, dürften es aber in etwa treffen denke ich.

Zitat:

Die durchschnittliche Studiendauer beträgt mittlerweile satte 16 (!) Semester und das ist bei weitem nicht nur Schuld der Studenten.

Ich habe von ähnlichen Problemen gehört, wo man selbst im Grundstudium mit Überschneidungen par excellence rechnen muß und niemand in der Lage ist, selbst Instituts-intern die Pflichtveranstaltungen für ein Semester überschneidungsfrei anzubieten, während gleichzeitig auch kein Dozent ein großes Interesse daran zu haben scheint. Scheint leider traurige Realität an unseren Hochschulen zu sein. Trifft irgendwie das, was JerryCLK schon vorher sagte, dass es immer noch viele Dozenten zu geben scheint, denen die Lehre sehr am ***** vorbeigeht.

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