Azubi möchte Auto..Finanziell machbar?
Hallo Motor-Talk Community,
zu meiner Person: Ich bin 21 Jahre alt mache eine Ausbildung zum Industriekaufmann und bin im 2. LJ und wohne bei meinen Eltern. Ich werde nach Abschluß der Prüfung für ein Jahr 100% genommen da dies tariflich festgelegt ist.
Nun zu meinem Anliegen, unzwar bin ich bis dato immer mit meinem Mitazubi mitgefahren. Ich muss mich immer an ihm richten wann er gehen will und muss letzter Zeit immer jemanden fragen ob er mich abholen kann da er woanders hin muss. Ich möchte unabhängig werden und ein eigenes Auto haben.
Nun mein Problem: Ich kriege monatlich 600€ Vergütung wovon ich 150€ an meine Eltern abdrücken muss, 50€ Handy und noch monatliche Zusatzkosten von 21€ . In Summe bleiben mir nurnoch 379.- übrig.
Ich stehe etwas aufm Schlauch was soll ich mir holen? Welche Finanzierung sollte ich nehmen und kann ich es aktuell stemmen da ich keine Ahnung was für Kosten anstehen etc. Ebenso möchte ich nicht nur für ein Auto arbeiten und etwas Geld für mich haben. (Angedacht: 100-150€)
Ich hoffe ihr könnt mir da helfen da ich unabhängig sein möchte.
Lieben Dank
Luckydavid
Beste Antwort im Thema
Fassen wir zusammen:
- Eltern bekommen pro Monat 334 Euro (150 Euro vom Azubigehalt + 184 Euro Kindergeld); von beiden Kindern somit 668 Euro pro Monat.
- Eltern wollen/können nicht bürgen und finanziell (z.B. zinslosen Kredit) nicht aushelfen
- ...aber sie wollen dass der TE keine alte Möhre fährt
Oder möchten sie dass Du gar kein Auto fährt? Wenn Deine Eltern nicht gerade am Hungertuch nagen finde ich die ganze Geschichte inkonsequent von ihnen.
Ich würde mal vorsichtig nachfragen wieviel Kostgeld Du abgeben musst wenn Du ausgelernt hast; könnte sein dass Du Dein Geld dann besser in die erste eigene Wohnung anlegst.
119 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Chaosmanager
Ich weiß, Du hattest mir ja auch schon prophezeit, was noch alles in meinem Leben passieren könnte ... weil ich ja meine Autos aus Überzeugung lease ...Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Das habe ich auch so verstanden. Es ging mir nur um die Aufklärung und da schreibe ich meine Meinung zu, nicht um DC 91 hier eine Moralpredigt zu halten sondern viel mehr um ihn aufzuzeigen welche "Fettnäpfe" auf seinem Lebensweg stehen können.Gruß
Der Chaosmanager
Hatte ich das ? 😁 Das musste aber mal raussuchen, ich glaube aber langsam eher das du dich auf mich so was von eingeschossen hast, ich mag hier ja kaum noch schreiben🙁 .....
Zitat:
Original geschrieben von bennniii
Hast du dich schon mal bei Audi informiert ? Die Finanzierungen der VAG sind normalerweise mit einem verbrieften Rückgaberecht abgesichert. Sprich er kann seinen A1 zu den Konditonen die abgemacht wurden nach den 3 Jahren einfach zurück geben.
Der Händler MUSS ihn, sofern alles eingehalten wurde, für den o.g. Preis wieder einkaufen ;-)So hat man für kleines Geld ein neues Auto, wo man sich nicht mit VERschuldet, wenn die Laufzeit endet.
Und man fährt dann mit dem Bus vom Audi Händler wieder weg, Auto ist man los und Geld ist man auch noch los.
Gibt aber auch leider viele, die absichtlich versuchen jemanden das schlechte einzureden, weil Sie selbst mal auf die Nase gefallen sind. Jeder, der damit kein Problem hat, dass der Brief bei der Bank liegt, sollte es einfach machen.
Obwohl ich die Konditionen für den A1 ziemlich schlecht finde. Es gibt Händler, die für 180 Euro im Monat ohne Anzahlung bei einem Wagenwert von 25000 Euro über 4 Jahre nen A1 anbieten :-)
Anzahlen würde ich generell nicht, wenn ich weiß, das ich den Wagen nach den 3-4 Jahren eh nicht behalten möchte ;-)
Erst recht nicht mit dem verbrieften Rückgaberecht. Da sollte der Händler das Risiko tragen.
@PD
oder man nimmt einfach den nächsten mit. Was manche aber auch erwarten... für 180 Euro ein 25 000 Euro teures Fahrzeug im Monat zu fahren - das ist wirklich nicht zu viel ;-)
Zitat:
Original geschrieben von bennniii
Gibt aber auch leider viele, die absichtlich versuchen jemanden das schlechte einzureden, weil Sie selbst mal auf die Nase gefallen sind. Jeder, der damit kein Problem hat, dass der Brief bei der Bank liegt, sollte es einfach machen.Obwohl ich die Konditionen für den A1 ziemlich schlecht finde. Es gibt Händler, die für 180 Euro im Monat ohne Anzahlung bei einem Wagenwert von 25000 Euro über 4 Jahre nen A1 anbieten :-)
Anzahlen würde ich generell nicht, wenn ich weiß, das ich den Wagen nach den 3-4 Jahren eh nicht behalten möchte ;-)Erst recht nicht mit dem verbrieften Rückgaberecht. Da sollte der Händler das Risiko tragen.
Man verbrennt immer Geld beim Autokauf bzw. bei der Finanzierung. Mit oder ohne Anzahlung.
Dafür "fährt" man ja den Wagen auch, oder meinen hier viele, dass diese Zeit "kostenlos" ist? 🙂
Gute Fahrt.
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Nein, aber manche denken, es fährt sich besser um die Kurven, wenn das Auto komplett bezahlt ist. :-)
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Und man fährt dann mit dem Bus vom Audi Händler wieder weg, Auto ist man los und Geld ist man auch noch los.
Er schrieb doch das er nebenbei spart, dann wirds halt nur ein Auto für 6000€. Womöglich wohnt er in drei Jahren auch nur noch ein paar Kilometer von seinem Arbeitgeber weg und braucht womöglich gar kein Auto mehr? Ich glaube in manchen Beiträgen einiger User spricht einfach nur der Neid. Wenn es bei euch nicht in die Tüte kommt ein Auto zu finanzieren und es eben nicht für einen A1 reicht dann versucht man es anderen Leuten halt madig zu machen. Es gibt eben mehrere Wege das Leben zu bestreiten und wenn sich hier manche als Moralaposteln aufspielen find ichs einfach nur lächerlich. Woher kommt eigentlich die Meinung man hat nach drei Jahren nix mehr? Du konntest doch drei Jahre lang sorgenfrei Auto fahren, ist das nichts?
So ist meine Meinung, aber sobald hier jemand ein Auto finanzieren will landet man gleich in der Schuldenfalle, denn ein "solider" Gebrauchter tut es ja auch. Prioritäten liegen bei jedem woanders, wenn man lieber ein schickes Auto fährt statt in den Urlaub zu fahren ist es doch seine Sache.
Zitat:
Original geschrieben von Noodles90
Er schrieb doch das er nebenbei spart, dann wirds halt nur ein Auto für 6000€. Womöglich wohnt er in drei Jahren auch nur noch ein paar Kilometer von seinem Arbeitgeber weg und braucht womöglich gar kein Auto mehr? Ich glaube in manchen Beiträgen einiger User spricht einfach nur der Neid. Wenn es bei euch nicht in die Tüte kommt ein Auto zu finanzieren und es eben nicht für einen A1 reicht dann versucht man es anderen Leuten halt madig zu machen. Es gibt eben mehrere Wege das Leben zu bestreiten und wenn sich hier manche als Moralaposteln aufspielen find ichs einfach nur lächerlich. Woher kommt eigentlich die Meinung man hat nach drei Jahren nix mehr? Du konntest doch drei Jahre lang sorgenfrei Auto fahren, ist das nichts?Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Und man fährt dann mit dem Bus vom Audi Händler wieder weg, Auto ist man los und Geld ist man auch noch los.So ist meine Meinung, aber sobald hier jemand ein Auto finanzieren will landet man gleich in der Schuldenfalle, denn ein "solider" Gebrauchter tut es ja auch. Prioritäten liegen bei jedem woanders, wenn man lieber ein schickes Auto fährt statt in den Urlaub zu fahren ist es doch seine Sache.
Da vertritt jemand ganz meine Meinung.
Trotzdem kann man da nur sagen "Jedem das Seine".
Ich habe da doch einige Sicherheiten die mich zum Beispiel im Notfall retten können.
Und wenn man für sein Geld arbeitet kann man sich auch so etwas gönnen - wenn es finanziell passt.
Zitat:
Original geschrieben von bennniii
Gibt aber auch leider viele, die absichtlich versuchen jemanden das schlechte einzureden, weil Sie selbst mal auf die Nase gefallen sind. Jeder, der damit kein Problem hat, dass der Brief bei der Bank liegt, sollte es einfach machen.
Nein aber Lehrjahre sind keine Herrenjahre und berechne mal einfach die Differenz zwischen Einkommen und Fahrzeugwert, da bist du bei dem x30 fachen des Monatsnetto angekommen. Ich finde das nicht gesund, aber jeder wie er möchte.
Zitat:
Original geschrieben von Noodles90
. Woher kommt eigentlich die Meinung man hat nach drei Jahren nix mehr? Du konntest doch drei Jahre lang sorgenfrei Auto fahren, ist das nichts?
Lese doch einfach das was ich schreibe, habe ich geschrieben das man innerhalb der drei Jahre nichts hat? Nein man hat
NACHden drei Jahren kein Auto mehr obwohl man das meiste Geld für den Wertverlust gezahlt hat. Freuen tut sich der nächste Eigentümer/ besitzer.
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
ich glaube aber langsam eher das du dich auf mich so was von eingeschossen hast, ich mag hier ja kaum noch schreiben🙁 .....
Diesen Eindruck wollte ich überhaupt nicht erwecken - ich habe mich - wenn überhaupt auf jemanden - auf jschie66 eingeschossen, aber der ist ja irgendwie untergetaucht ... Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass Dich irgendwer oder irgendwas am Schreiben hindern würde ... 😉
Grundsätzlich hast Du ja recht, wenn Du versuchst, jungen Leuten die Augen zu öffnen. Manches Mal neigst Du allerdings dazu, die Dinge zu verallgemeinern und zu dramatisieren. Damit habe ich aber kein Problem.
Als ich noch in der Ausbildung war, tat es ein 10 Jahre alter VW Käfer, den ich allerdings nach zwei Monaten zu Schrott fuhr. Da ich unbedingt wieder ein Auto wollte, aber keine Ersparnisse hatte, kaufte ich mir für 200 Mark einen alten Simca 1000 (ja, sowas gab's mal) und war damit zufrieden - weil eben nichts anderes ging. Damals gab es halt für einen Azubi gar keine Möglichkeit, einen Kredit aufzunehmen.
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Lese doch einfach das was ich schreibe, habe ich geschrieben das man innerhalb der drei Jahre nichts hat? Nein man hat NACH den drei Jahren kein Auto mehr obwohl man das meiste Geld für den Wertverlust gezahlt hat. Freuen tut sich der nächste Eigentümer/ besitzer.Zitat:
Original geschrieben von Noodles90
. Woher kommt eigentlich die Meinung man hat nach drei Jahren nix mehr? Du konntest doch drei Jahre lang sorgenfrei Auto fahren, ist das nichts?
Man hat nach den drei Jahren zwar kein Auto mehr, konnte währenddessen aber sorgenfrei Auto fahren, hatte Spaß dabei und im Normalfall wieder etwas angespart, wie es bei DC91 ja der Fall ist. Eventuell habe ich mich da etwas unglücklich ausgedrückt.
Außerdem kann es überzeugten Gebrauchtwagenkäufern doch recht sein wenn Leute so "doof" sind und ihr Geld für neue Autos raushauen. Das Problem ist eben das hier viele User alles verallgemeinern müssen und die guten Ratschläge so einfach falsch rüberkommen.
Zitat:
Original geschrieben von Noodles90
Zitat:
Das Problem ist eben das hier viele User alles verallgemeinern müssen und die guten Ratschläge so einfach falsch rüberkommen.
Da stimme ich dir zu 100 % zu
Dann will ich doch auch mal meinen Senf dazugeben.
So verkehrt ist es eigentlich gar nicht mal sich als Azubi einen Neuwagen zu finanzieren (ev. auch mit Rückgabe nach 3/4 Jahren) oder zu leasen. Es gibt für diese Gruppe Menschen teilweise wirklich vernünftige Angebote in denen bspw. schon die Versicherung samt Vollkasko (diese kostet teilweise richtig Asche als Fahranfänger. 60€ im Monat nur für VK sind keine Seltenheit) mit drin ist. Dafür zahlt man monatlich seinen Betrag X und kann echt sorgenfrei durch die Gegend düsen.
Sicher, günstigere Varianten gibt es zu Hauf. Selbst mein E46 330i war mit allen Kosten günstiger als so ein A1 mit "Rasenmähermotor", aber es war eben auch Glück dabei.
Wenn es jemandem also das Geld wert ist und er es sich auch leisten kann, was bei DC91 gegeben ist, da er ja auch nebenher noch arbeiten geht, dann sehe ich nur wenige Gründe gegen solch ein Vorhaben. Meines ist es aber nicht, ich werde weiterhin lieber meine Autos bar kaufen und mir statt einem Kleinwagen mit Basismotor lieber ein Mittelkasseauto mit großem Motor kaufen, auch als Azubi 😉
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Nein aber Lehrjahre sind keine Herrenjahre und berechne mal einfach die Differenz zwischen Einkommen und Fahrzeugwert, da bist du bei dem x30 fachen des Monatsnetto angekommen. Ich finde das nicht gesund, aber jeder wie er möchte.Zitat:
Original geschrieben von bennniii
Gibt aber auch leider viele, die absichtlich versuchen jemanden das schlechte einzureden, weil Sie selbst mal auf die Nase gefallen sind. Jeder, der damit kein Problem hat, dass der Brief bei der Bank liegt, sollte es einfach machen.
Wenn die Ausbildungsvergütung ein Leben lang das Einkommen wäre, dann würde ich dir zustimmen. Aber das ist es eben nicht und oft ist es auch nichtmal alles was man monatlich bekommt. Siehe DC91 oder auch bei mir. Ich verdiene auch nebenher und komme dadurch, und damit, dass ich noch zu Hause wohne, auf eine ansehnliche Summe die MIR jeden Monat zur Verfügung steht. Da haben viele Arbeitnehmer (deutlich) weniger im Monat zur Verfügung.
Daher kann man, sofern die Umstände passen, schonmal ein Auto kaufen/finanzieren/leasen welches um den Faktor 30 oder höher mehr kostet als man aktuell durch die Ausbildung verdient. Nicht immer alles so schwarz sehen Pepper.
Ausnahmen bestätigen eben die Regel.
Zitat:
Original geschrieben von Habuda
Daher kann man, sofern die Umstände passen, schonmal ein Auto kaufen/finanzieren/leasen welches um den Faktor 30 oder höher mehr kostet als man aktuell durch die Ausbildung verdient. Nicht immer alles so schwarz sehen Pepper.
Ausnahmen bestätigen eben die Regel.
Na wenn man das auf ein " durchschnittliches Gehalt" umrechnet wären das Premiunfahrzeuge der gehobenen Mittelklasse mit voller Hütte und Top Motorisierung.
Nur weil es Ausnahmen von der Regel gibt, heißt das noch nicht, dass die Regel falsch ist; Wenn man etwas als Ausnahme deklariert, bedeutet das, dass es eine Regel geben muss, dessen Inhalt der Ausnahme widerspricht
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Na wenn man das auf ein " durchschnittliches Gehalt" umrechnet wären das Premiunfahrzeuge der gehobenen Mittelklasse mit voller Hütte und Top Motorisierung.Zitat:
Original geschrieben von Habuda
Daher kann man, sofern die Umstände passen, schonmal ein Auto kaufen/finanzieren/leasen welches um den Faktor 30 oder höher mehr kostet als man aktuell durch die Ausbildung verdient. Nicht immer alles so schwarz sehen Pepper.
Ausnahmen bestätigen eben die Regel.
Naja, wenn du das reine Nettoeinkommen nimmst, ja. Aber das ist doch sowieso für die Katz. Entscheidend ist die Summe, die einem nach Abzug aller Lebenshaltungskosten noch zur freien Verfügung bleibt. Und dann ist es eben auch bei mehr Nettoeinkommen kein Premiumauto der gehobenen Mittelklasse, sondern ein Kleinwagen wie bei Azubis.
Mal als Beispiel bei uns beiden mit fiktiven Einkommen und alles vereinfacht:
Du:
Netto 2500€ davon 1000€ für Haus + 400€ für Nebenkosten. Dann noch 600€ für Nahrungsmittel. (und sonst mal nichts, ist ja nur ein Beispiel zum Verdeutlichen).
Damit bleiben dir im Monat noch 500€ über.
Ich:
Netto: 750€ davon 0€ für Haus + 0€ für Nebenkosten und nur 50€ im Monat für Nahrungsmittel
Mir blieben damit 700€.
Ich hätte also, trotz deutlich weniger Nettoeinkommen mehr Geld jeden Monat zur freien Verfügung, bzw für ein Auto.
Und genau deswegen ist das Nettoeinkommen als Bezugsgröße in meinen Augen nicht brauchbar.
Zitat:
Nur weil es Ausnahmen von der Regel gibt, heißt das noch nicht, dass die Regel falsch ist; Wenn man etwas als Ausnahme deklariert, bedeutet das, dass es eine Regel geben muss, dessen Inhalt der Ausnahme widerspricht
Über welche "Regel" sprechen wir denn aktuell überhaupt? 😉 Ich nahm an, dass wir als Regel folgendes haben: "Ein Neuwagen ist für einen Azubi finanziell nicht machbar" oder eben "Ein Auto sollte nur xy-Nettogehälter kosten" welche man ja auch oft hier liest.