Awd

Volvo

Hallo allerseits

Mich würde interessieren wie der Volvo Allradantrieb in der Realität zu fahren ist (Im Prospekt tönt es ja sehr vielversprechend). Mit der Suchfunktion habe ich leider nicht allzuviel gefunden.

Besonders interessiert mich das Fahren im Winter, also auf Eis und Schnee! Was habt Ihr für Erfahrungen damit gemacht?

Danke und Gruss

Lars

14 Antworten

guckst du =)

.R

...da ich erst seit Ende Mai mit AWD unterwegs bin (also nur SChönwetter Periode)...hmm...soweit ist der AWD gut. Du hast es auch schonmal bemerkt: Beim R ist dank AWD bislang kein merkliches "Durchdrehen" von Rädern bei starker Beschleunigung zu bemerken gewesen....aber das ist auch der einzige Vorteil bislang....

In Kurven und so...nun...kann nicht sagen ob mit oder ohne AWD diese sich merklich anders Verhalten....

Und Winter habe ich noch null eRfahrung, aber das kommt sicherlich noch....

Ich glaube, dass es wahrscheinlich genau so eben richtig ist: Man merkt - unter normalen Umständen nichts - gar nichts...

Gruass

dä Fredi

wenn ich einer Überzeugung bedurft hätte, der letzte Winter brachte es an den Tag.
Noch nie in 25 Jahren Autofahren so sicher unterwegs gewesen, allerdings mit Winterreifen.

Auf Autobahnen, wo auf der linken Spur plötzlich links Schnee/Eis war und die rechten Räder trocken fuhren - na und, kein Stress, alles im Griff ( natürlich bei angemessener Geschwindigkeit).

Ergebnis: man braucht ihn nicht, aber wenn man ihn hat, will man ihn nicht wieder hergeben.

PS: lest mal im Audiforum, wie die sich in die Köppe kriegen wegen Qauttro-Fahrer sind die Raser usw.

Zitat:

Original geschrieben von hjp xc70


Ergebnis: man braucht ihn nicht, aber wenn man ihn hat, will man ihn nicht wieder hergeben.

Klingt zwar ein bisschen so wie "Entweder man hat es -, oder man braucht es.", aber für winterliche oder potenziell winterliche Bedingungen kann ich Dir nur Recht geben.

Problem ist nur: Im Sommer und in weiten Teilen des Herbstes und Frühjahrs braucht man "es" nirgends in Deutschland. Also selbst wenn man auf alle Eventualitäten eingerichtet sein will, allerallerhöchstens 4 -5 Monate im Jahr, dafür zahlt man aber immer den Allradaufschlag sowohl beim Kaufpreis als auch an der Tanke und - speziell im Falle von Audi - womöglich auch noch an die Versicherung.

Aber was heisst das schon, wenn man an einem späten Winterabend einem - etwas zu mutigen - alte E-Klasse - Fahrer gemütlich hinterherfährt während bei ihm die verschiedensten Helferlein Ihre Lämpchen wie Lichtorgeln um die Wette blinken lassen und er Blut und Wasser schwitzt, um den Berg erst rauf und dann (viel schwerer) in Kurven wieder runter zu kommen - um sich dann am Ende von mir vor der letzten Kurve doch aus dem Graben ziehen lassen zu müssen...😁

Gruß

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Morgen

Danke für die bisherigen Antworten. Im Sommer bin ich den AWD auch schon gefahren, da merkt man nicht viel davon. Ausser das man Grip in allen Lebenslagen hat :-)

@fboesch: du und deien eRfahrung :-)) richtig fies :-))

Wegen dem Mehrverbrauch: ich denke bei volvo macht das gar nicht so viel aus. da bei normaler fahrt 95 % der Antriebskraft auf die Vorderräder gehen....beim Quattro ist die Verteilung ja 50:50 oder?

Gruss

Lars

Zitat:

Original geschrieben von s60r


Wegen dem Mehrverbrauch: ich denke bei volvo macht das gar nicht so viel aus. da bei normaler fahrt 95 % der Antriebskraft auf die Vorderräder gehen....beim Quattro ist die Verteilung ja 50:50 oder?

Ist ev. im Forum einer mit einem S60 AWD (2.4/2.5)? Der könnte ev. im Vergleich mit einem FWD S60 (2.4/2.5) berichten. Mich würde es wundernehmen wieviel Sprit (in Reallife) von den jeweiligen Fahrern verwendet wird. Ich bin da irgendwie kein Vergleich, da ich immer noch in der Phase bin des "unvernünftig" sportlichen herumfahrens bin und ausserdem die Basis (Motor) kein Vergleich sein kann... (gestern waren es durchschnittlich 12.3L auf 100km, wobei ich auch schon auf 10.7L/100km war. Beim T4 war ich im Schnitt zwischen 9.9-10.8L/100km allerdings mit fast 300kg weniger auf den Rippen (Leergewicht))

Ich denke mir, dass es bis zu 1L Mehrverbrauch drinliegt:

A) Man muss mehr Gewicht mit sich rumschleppen (auch wenn nur mit FWD gefahren wird)und
B) Mehr "Reibungswiderstand" (wenn auch gering) durch die "mitlaufenden" Teile

Also S60 AWD / FWD Fahrer! Meldet Euch!

Greetz

Fredi

Ich empfehle eine kleine Runde im Alfa 156 GTA. Schönes Auto, nix gegen Alfa. Aber hier gallopieren 250 Pferde auf einen völlig überforderten Frontantrieb ein. ASR war ständig am Triggern. Grausam das. Manche mögen das ja spannend finden, so ein Monster irgendwie auf der Straße zu halten. Ich fand das eher krampfhaft - und habe AWD sehr vermißt.

lg
ebilassio

Zitat:

Original geschrieben von LeonS80


Aber was heisst das schon, wenn man an einem späten Winterabend einem - etwas zu mutigen - alte E-Klasse - Fahrer gemütlich hinterherfährt während bei ihm die verschiedensten Helferlein Ihre Lämpchen wie Lichtorgeln um die Wette blinken lassen und er Blut und Wasser schwitzt, um den Berg erst rauf und dann (viel schwerer) in Kurven wieder runter zu kommen - um sich dann am Ende von mir vor der letzten Kurve doch aus dem Graben ziehen lassen zu müssen...😁

Gruß

Bergab nützt dir ein AWD auch nichts. Im Gegenteil, das Mehrwegewicht schiebt...... Wenn überholst Du ihn bergauf.

Jürgen

...deshalb mein Aufruf an alle normal motorisierte S60 Fahrer!

(Wie ja mit Lars bereits offline fesgestellt: Bei den T4 Modellen schafft man es ohne weiteres auch noch im zweiten Gang die Vorderräder durchdrehen zu lassen...Zwar leuchtet die Traktionskontrolle auf, aber auch im Winter war es so, dass ein gewisser "Slip" immer noch zulässig war...)

Allerdings glaube ich das wenn man "normal" fährt auch der 156 GTA ok ist. Ist nur bei starker Beschleunigung aus dem Stand problematisch. Frage von Lars war ja wie sich der Volvo AWD im normalen Gebrauch zeigt.

Fährst Du einen AWD, ebilassio?

Gruss Fredi

Hallöchen

Mit dem 156 GTA bin ich auch schon gefahren. War aber kein handgeschalteter.

Hatte aber nicht das gefühl, dass dieser traktionsprobleme hatte...im ersten stoff, kein problem. gut bei nasser strasse etc. siehts natürlich anders aus...und da es ein automat war ist der vergleich natürlich auch schwierig.

Ist AWD in alles Situationen, also auch Rückwertsfahren aktiv? ist es mit Quattro (rein Traktionsmässig) vergleichbar?

gruss

Zitat:

Allerdings glaube ich das wenn man "normal" fährt auch der 156 GTA ok ist. Ist nur bei starker Beschleunigung aus dem Stand problematisch.

Jetzt frage ich mich natürlich, ob ich "normal" fahre. Wohl eher nicht... 😁

Zitat:

Fährst Du einen AWD, ebilassio?

Noch nicht, aber ich ziehe es ausgesprochen ernsthaft in Erwägung. Mehrverbrauch und -gewicht hin oder her. Zumindest beim Probefahren fühlt sich das ganze ziemlich angenehm an. Alltagswerte kann ich also auch auch nicht liefern.

lg
ebilassio

Zitat:

Original geschrieben von ebilassio


Jetzt frage ich mich natürlich, ob ich "normal" fahre. Wohl eher nicht... 😁

...vielleicht wiegst Du einfach zu wenig....obwohl....der Lars sah mir auch nicht nach 200kg aus.... ;-)...wahrscheinlich war es aber der Unterschied des Handgeschaltet/Automat....

:-D

Gruss Fredi

....mindestens 200 :-)))

Gruss

Lars

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5


Bergab nützt dir ein AWD auch nichts. Im Gegenteil, das Mehrwegewicht schiebt...... Wenn überholst Du ihn bergauf.

Jürgen

Na, das seh ich aber anders, aber dazu muss ich mal die spezifische Situation im Winter (im Vergleich zum Hecktriebler) schildern:

Stell Dir eine lange Gerade bergab vor, am Ende eine (Links-)Kurve und zwar umgekehrt zu einer Steilkurve . Dort lief am Tag Tauwasser in Rinnsalen hinunter, die nun festgefroren sind. Dummerweise gabs noch ein paar Schneeverwehungen, die am Kurveneingang festgefahren sind und dadurch mehr Grip ergeben als normaler Pulverschnee und viel mehr als eine pulverschneebedeckte Eisschicht. Beide Fahrzeuge fahren flott hinunter. (da reicht schon >40 km/h) Wenn die Kurve kommt, hat das heckgetriebe Fahrzeug keine Möglichkeit Kraft in Richtung Seiten- / Kurven-führung zu übertragen, weil hinten eh leichter (bergab) als sonst und vorne kann nur eingelenkt werden. Das reicht bereits bei geringen Geschwindigkeiten aus, um das Fahrzeug ausbrechen zu lassen. Da helfen keine el. Helferlein, da das Fahrzeug bereits von sich aus schiebt. Bei Allrad hast Du hier massive Vorteile, insbesondere bei unterschiedlich griffigem Untergrund (festgepappter Schnee, Pulverschnee, Pulverschnee mit Eis drunter) und der Gewichtsnachteil wird u.U. sogar zum Vorteil, da mehr Kraft auf der führenden Vorderachse.

Das war's was ich meinte. Von passionierten Heckschleudererfans hört man oft: "da, wo Du mit Deinem Allrad rauffährst, komm ich auch rauf." Das ist Thema verfahlt. Zwar leidet die Spurtreue, aber auch die schlimmste Heckschleuder kommt einen geraden Berg im Winter (mit guten WR versteht sich) hoch. Viel schwerer sind kurvige Abfahrten. Die, die so etwas von sich geben, kennen RICHTIGE winterliche Strassenbedingungen meist nur von der jährlichen Fahrt ins Skigebiet. Weshalb es ja ganz ok ist, dass sie keinen Allrad fahren, nur sieht die harte (Winter-) Realität halt oft anders aus.

btw: Überholen kannst Du einen richtig flott fahrenden Daimler, der Erfahrung auf Schnee hat, auch bergauf nicht. Der fährt nämlich oft wie ein "Besoffener" hoch.

Gruß

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