Autowaschen nach Autobahnfahrten?

Guten Abend miteinander,
übermorgen muss ich meinen Leihwagen von Sixt abgeben. Ich hatte das Auto 7 Tage und bin damit gute 1100km gefahren, überwiegend auf der BAB. Dabei hat das Auto einige Insekten geschluckt, die ich zumindest von der Frontscheibe nicht mit der Wischanlage entfernt bekomme. Feldwege oder ähnliches hat er bei mir nicht gesehen.

Weder auf meinem Beleg, noch in dem Sixt FAQ findet ich etwas hinsichtlich des Waschschwangs. Von innen werde ich das Auto nochmal aussaugen aber ich möchte das Auto ungern durch eine Waschstraße schicken aus Angst, dass der Lack zerkratzt wird und irgendwo sehe ich das auch nicht ein bei einem Tagespreis von 60€.

Wie handhabt ihr das bei Sixt?

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Meinst du das ernst? Das ist doch im Preis enthalten. Einfach abgeben so wie er ist und fertig.

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Meinst du das ernst? Das ist doch im Preis enthalten. Einfach abgeben so wie er ist und fertig.

Ja, ansonsten würde ich nicht fragen. 😉
Ich bin da sehr empfindlich und fahre mein Auto nach jeder längeren Autobahnfahrt durch die Waschstraße da die Insektenreste nicht schön sind. Des Weiteren kann ich über Google nichts handfestes finden. Die einen würden einen Leihwagen nie schmutzig abgeben, die Anderen legen darauf keinen Wert solange die Straße noch erkennbar ist durch die Windschutzscheibe.

Sonst kann man ja auch gerne die Leute fragen, bei denen man das Auto mietet, die sagen einem was man tun sollte 😁

Innen und außen können die Kisten ruhig dreckig werden, solange du nichts beschädigst und den Tank wieder voll machst, kann nichts passieren.

Du hast ein Fahrzeug und keine Showcar gemietet Wir fahren in Amerika immer 5 Wochen einen Mietwagen. Der Wagen hat dann 6-7000 km runter und wir geben ihn so ab, wie er halt ist. Null Probleme.
MfG aus Bremen

Ok danke. Wenn sich jemand mein Auto ausleihen würde, wäre meine Erwartungshaltung, das Auto wieder sauber überreicht zu bekommen. Daher die Frage.

Ist zwar schon etwas her aber ich kann da auch noch was zu sagen (arbeite bei einer Autovermietung).
Niemand erwartet, dass ein Auto absolut sauber wieder abgegeben wird. Von außen muss es nicht gewaschen werden. Das wird dann meist direkt vor der nächsten Vermietung gemacht. Ausnahme: ist Dreck auf dem Auto, der den Lack angreift (z. B Vogelkot) und dieser wird nicht rechtzeitig entfernt, wird der entstandene Lackschaden dem Mieter in Rechnung gestellt.
Normale Verschmutzungen im Innenraum sind auch kein Problem. Das Fahrzeug wird eh noch gereinigt, da selbst wenn ein Kunde vorher durchgesaugt hat, es für mich bei weitem nicht sauber genug für den nächsten Kunden ist.
Ist ein Auto wirklich übermäßig verschmutzt mache ich Fotos und gebe meinen Kollegen Bescheid, dass diese die Reinigung in Rechnung stellen sollen.
In welchem Zustand manchmal Autos abgegeben werden ist unglaublich. Müsste dafür eigentlich mal einen eigenen Fotoordner anlegen.
Essensreste unter den Sitzen, Matsch auf dem Armaturenbrett und Getränkespritzer auf der kompletten Mittelkonsole/Navi/Lenkrad/Tacho sind da eigentlich schon harmlos.

"Ausnahme: ist Dreck auf dem Auto, der den Lack angreift (z. B Vogelkot) und dieser wird nicht rechtzeitig entfernt, wird der entstandene Lackschaden dem Mieter in Rechnung gestellt."

Versuchen kann man es ja mal 😁

Bezahlen muss man das natürlich nicht.

Der Mieter hat jeden entstandenen Schaden während seiner Miete am Fahrzeug zu zahlen (bzw. die SB). Vor allem ist es in solch einem Falle selbst verschuldet.
Oder hast du generell Zweifel, dass sowas ein Schaden ist?

a) der Mieter muss nur Schäden bezahlen, die auch in seiner Verantwortung liegen (Steinschlag und Wildunfall schon mal nicht)

b) ein kackender Vogel zählt sicher nicht darunter (und er ist nicht selbst verschuldet)

Ich miete oft genug Autos, als dass ich die Tricks und Maschen von Sixt und Co. kenne. Es gibt aber Urteile dazu.

Dummerweise zahlen die Kunden meistens alles (oder der Arbeitgeber), weshalb das System so gut funktioniert.

Das ist ja interessant. Demnach müsste er ja auch nicht für Diebstahl, Vandalismus etc. zahlen.

Das ein Vogel aufs Auto kackt ist nicht selbstverschuldet (habe ich auch nicht behauptet), aber der Schaden der durchs Nichtstun entsteht schon.

Es sind also "Tricks", wenn jmd den Schaden an seinem Eigentum ersetzt haben möchte und nicht drauf sitzen bleiben möchte? Und welches "System" soll das sein? Der Schaden wird selbstverständlich repariert, ansonsten würde der Hersteller bei Rücknahme des Autos diesen berechnen. Da macht niemand Gewinn dran.

Kannst du bitte diese urteile nennen oder verlinken?

Ein Urteil haben wir hier: https://www.adac.de/.../...chlagsch%C3%A4den-Mietfahrzeugen_152151.pdf

Der Vermieter als Eigentümer kann sich nicht aus allen Pflichten ausnehmen und vor allem nicht sämtliches Risiko auf den Mieter abwälzen. Offensichtlicher Vandalismus wie Schlüsselkratzer mit entsprechender Anzeige bei der Polizei gehen selbstverständlich nicht zulasten des Mieters.

Klar, die Vermieter sehen das naturgemäß anders 😉 das heißt aber nicht, dass man sich als Mieter alles bieten lassen muss.

Zumindest was dies angeht, habe ich wohl ein falsches Bild vom deutschen Recht gehabt. Auch ein super Schlupfloch für Leute die den Wagen kaputtfahren und behaupten, es wäre jemand Anderes gewesen (solange es halbwegs plausibel ist).

Ändert aber nichts daran, dass ein Lackschaden wie zuerst beschrieben bezahlt werden muss, denn hier liegt die Schuld klar beim Mieter, indem er das Fahrzeug nicht sorgsam behandelt hat, soweit dies zumutbar ist.
Und die Entfernung von Vogelkot ist eindeutig zumutbar.

Ist es das? Ich würde das gar nicht merken (man geht ja nicht dauernd um das Auto). Mal abgesehen davon, dass ich mir so eine Situation nicht vorstellen kann, da moderne Lacke ein bisschen Vogelkot für ein paar Tage locker wegstecken.

Dann schau mal im Fahrzeugpflege Forum vorbei. Sowas geht sehr schnell. Wobei ich aber eher Schäden meine, die durch längeres Verbleiben entstanden sind. Nicht durch 2-3 Tage, eher Richtung Wochen. Haben wir schon selber gehabt. Der Lack war so angefressen, dass da nur noch eine professionelle Politur half und diese musste der Kunde zahlen. Alternativ hätten wir das Auto auch so dem Hersteller zurückgeben können, aber das wäre dem Kunden deutlich teurer gekommen und wir haben auch kein Interesse daran, dass der Kunde eine riesen Rechnung bekommt.

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