ForumOldtimer
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Oldtimer
  5. Autos der 60er/70er nach 8 Jahren hin?

Autos der 60er/70er nach 8 Jahren hin?

Themenstarteram 13. November 2008 um 19:26

Stimmt es das die Autos in den 60er und 70er JAhren

nur 7-8 Jahre gehalten haben und dann verschlissen waren.

z.B. Rost

und das ein Auto mit 100Tsd Km schon oft als klinisch tot galt?

Habe da gerade ein kleines Gespräch mit einem Kollegen gehabt.Da ich Anfang der 70er geboren wurde und mein erstes Auto mit 18 aus 1978 war,fehlt mir da das Historische wissen (grins).Da ich logischerweise erst Anfang der 90er über Schrottplätze gestiefelt bin.

kann mir garnicht vorstellen das sowas wie ne Heckflosse nen /8 oder nen Opel Rekord nach 7-8 Jahren tot gewesen sein sollen.

 

Besagater Kollege meinte, wenn die Autos länger überlebt haben war es nur den Besitzern (konservierung) zu verdanken.

Das Krasseste was er hatte war ein R4 der nach 4 jahren fertig war.

 

 

 

Beste Antwort im Thema

Na, ganz so schlimm war's ja nun nicht. Die Autos waren in Relation zu den Einkommen immens teuer, und sie wurden also gepflegt. Von spezieller Rostvorsorge war seinerzeit aber keine Spur, als durch Streusalzeinsatz der Gammel überhandnahm, da erschienen auch die ersten Sprühöle/-wachse für Unterboden und Hohlräume, es gab für jeden Wagen Schaubilder mit genauen Hinweisen zur nachträglichen Anbringung von Bohrungen zur Einführung von Sprühkanülen fürs Konservierungsöl/-wachs, das bekannteste war DINOL (scherzhaft Schwedenhonig genannt, weil es von dort kam und zuerst in der Serie bei Volvo und Saab verwendet wurde).

Berühmt-berüchtigt waren die "südländischen" Pkw-Fabrikate aus F und I, die noch dünneres (und schlechteres?) Blech verwendeten und in unserem Klima schneller verendeten. Als Geheimtip galten Fahrzeuge mit roter Lackierung, da Rot schlechter deckt und somit das Blech mit einer dickeren Lackschicht versehen werden mußte, die deswegen besseren Außenschutz für die Karosserie bot.

Die Motoren konnten auch schon über 100ooo km erreichen, Diesel, die meist als Taxi liefen, natürlich mehr, schon weil sie weit weniger Kaltstarts zu absolvieren hatten und auch eine bescheidene Literleistung aufwiesen, so brachte es der (Ponton-) Mercedes 180 D (ab '54) auf lediglich 43 PS; als Mercedes im Rahmen eines Wettbewerbes in den 60ern mal den ältesten, betriebsfähigen Pkw suchte, fand sich ein österr. Holzhändler, der mit seinem 180 D weit über 500ooo km mit dem ersten Motor abgespult hatte.

100ooo km waren aber schon so eine magische Marke, die VW bis in die 2.Hälfte der 50er Jahre mit einer vergoldeten Uhr mit Urkunde honorierte; dieser schöne Brauch wurde aufgegeben, als die Aspiranten immer zahlreicher wurden...

Die Motoren und die Schmierstoffe waren inzwischen besser geworden, so daß das Erreichen einer sechsstelligen km-Leistung soo aufsehenerregend nun nicht mehr war. So ganz nebenbei... der billigste AT-Motor war der für den Lloyd ("Leukoplastbomber"), man bekam ihn in den 50ern für DM 98,- !

Es wäre sicherlich ein interessantes Experiment, mal einen damaligen Wagen dem heutigen Alltagsverkehr auszusetzen... eine Fehlerquelle fiele von vornherein schon mal weg: die Elektronik, weil nicht vorhanden, kann sie auch nicht ihr Unwesen und ihre Opfer zur Weißglut treiben - - Außerdem ist man dank einfacherer und übersichtlicherer Technik keineswegs auf den Werkskundendienst angewiesen, und die "Gelben Engel" hätten im Bedarfsfall bestimmt auf Anhieb ihr Erfolgserlebnis, ganz ohne Diagnosegerät und (hoffentlich neueste) markenspezifische Software. Warum gibt's wohl für die heutigen Fahrzeuge die "Beruhigungspille" Mobilitätsgarantie mit auf den Weg und für vorsichtige Naturen die Garantie-Verlängerung, wobei für diese bezahlt werden muß?

Was nicht wegzudiskutieren ist, sind dagegen zwei Eigenschaften, die erst die Auswertung bisheriger Erfahrungen und der Erfindergeist vergangener Jahrzehnte gebracht haben, nämlich die erheblich gesteigerte Sicherheit für die Fahrzeuginsassen und die kaum für möglich gehaltene Mäßigung bei den "Trinkgewohnheiten" heutiger Automobile, so daß wir eigentlich ganz zufrieden sein dürfen.....

25 weitere Antworten
Ähnliche Themen
25 Antworten

Ich schliesse mich da eher  Rotherbach an. Ich kenne sie, die 60er und 70er Baujahre.

 

Die schlimmste Seuche war wohl der Alfasud. Der kam schon mit Rost vom Händler. Nach 1jahr wollte den keiner mehr in Zahlung nehmen. Noch nicht mal Fiat, und das hiess schon was.

Der nächste in der Reihenfolge war der R4. Schneller Rost trübte den Gesamteindruck, da der Motor  die Karosse schlicht 2x überleben konnte.

dann die -8er Reihe von Mercedes.

 

Nur, mitte der 70er hatten alle Probleme - angeblich wegen einem Stahldeal der Bundesregierung mit Russland - aber das war wohl eher auch ein "Dünnblechproblem" einher mit mangelnder Vorsorge. Die kamen damit noch nicht so richtig klar, bzw. scheuten den teueren Einsatz von Konservierungsmassnahmen und Fertigungsstrassen.

 

 

 

Heutige Autos halten länger, Motoren wie Blechkleider. 200.000km und mehr mit einem Motor ist nichts aussergewöhnliches mehr. Das waren Dieselfahrleistungen in den 70ern.  100.000km war immer noch die magische Grenze.

Aber Ausnahmen gab und gibt  es immer. Auch heute.

 

Und das mit der roten Farbe- vergiss es. Gleiches galt auch mal für Leuchtorange. Grund sollen die Pb-oxid (Mennige) teilchen sein. Mein 2. Käfer hatte die Farbe und er rostete wie andere auch.

 

Annekdote gefällig? Im Bochumer Opelwerk arbeitete mein Cousin. Mir ezählte er die Geschichte, dass nachts die Autos der Werksangehörigen in spe 2x die Lackstrasse durchfuhren, damit sie nach einem oder 2 Jahren noch gut verkauft werden konnten. Dieser Lack wurde bei anderen eingespart.

So kam es das neue Asconas z.B. schon mal in der Reserveradwanne keinen Lack hatten.

 

Meine erste Citroen Dyane war Baujahr 3/71 und beim Kauf 13 Jahre alt. Bodenbleche waren zwar schon einmal eingeschweißt worden, aber immerhin fuhr ich sie noch ein Jahr bis sie bei einem Auffahrunfall zerschellte... Für ein Auto der untersten Preisklasse sicherlich kein schlechtes Ergebnis. So mancher Mercedes hielt auch nicht länger durch.

Es folgten zwischen 1984 und 1991 weitere Dyane / Acadiane (so an die 25 Stück). Etwa ein Drittel davon war vor 1973 hergestellt und genau diese Modelle waren deutlich weniger verrostet. Drei von diesen (1968 bis 1969) haben auch bis heute noch überlebt! Das Blech dieser Enten war ERHEBLICH besser! Allerdings bei den Dyanen die nach 1974 produziert wurden, waren einige schon mit 5-6 Jahren hoffnungslos verrostet und taugten nur noch als Schlachtobjekte. Und erst die Enten aus der Zeit nach der Stahlkrise haben den miserablen Ruf der Ente verursacht.

Und die Qualität wurde auch nie wieder besser.

VW hat unzählige Rostleichen von Polo, Golf, Passat, Audi 80 und Audi 100 zurückgekauft und systematisch verschrotten lassen um sich den Ruf nicht zu ruinieren. Das hat wohl auch Wirkung gezeigt. Fiat, Renault oder Simca haben sowas nicht gemacht, und daher hält sich auch bis heute noch das Klischee der Rostanfälligkeit. Aber so viel besser war VW nicht, aber wesentlich kulanter beim Rückkauf! Auch mein Nachbar hat mir erzählt wie damals reihenweise Audis mit dem Vorschlaghammer die Schweller, A- und B-Säulen eingeschlagen wurden um die Autos auch garantiert aus dem Verkehr zu ziehen! Das wurde vom Werk so angeordnet!

25er

am 17. November 2008 um 19:23

Zitat:

Original geschrieben von Chrissie72

 

Neue Daimler kann ich einfach nicht mehr ernst nehmen, obwohl ich nur mit Benz aufgewachsen bin und eigentlich, seitdem ich 18 bin, nur selten was anderes gefahren habe.

 

Hoffentlich besinnen sich die Herren bald auf alte Werte zurück.

Eines meiner besten Autos (und ich hatte schon wirklich gute) war mein 190er Diesel, Bj.86

 

Der war immer zur Stelle, gar nicht lahm und sehr komfortabel. Der hatte nach 14 Jahren, als ich ihn wegen eines Dienstwagens (BMW328i) verkaufen musste, noch 5000 Mark gebracht, weil er immer noch war wie neu.

Alle anderen Mercedes, die ich danach gefahren habe, waren aus dem gleichen Holz, nur A- und B-Klasse gehören nicht in diese Kategorie.

Ich kann die (überzogene) Kritik am Stern nicht nachvollziehen.

 

Themenstarteram 17. November 2008 um 20:07

Moment..das kann ich so nicht stehen lassen...

ich denke bis ziemlich genau 1993 hat Daimler auch ganz gute Autos gebaut.

Hatte selbst bis vor kurzem nen W124 im Alltag.

Aber bitte..Ab 93 ließ die Qualität extrem nach.Fing mit den Wasserlacken an.

Wenn ich mir die E-klasse eines Vaters ansehe...Das Ding muß jetzt geschweißt werden..ist nen 94er!!

Gut das war wohl mal normal,es gab aber auch Zeiten wo das nicht normal war.Ist übringens ein Auto mit orginalen 115TsdKm und vollem Schekheft.

Mein 92er hatte nichts.Selbst mein 25 jahre alter w123 sieht besser aus!!Und die haben eingntlich immer was!!

Sicher ist das nur eine einzelne Sichtweise und muß jetzt nicht die komplette Baureihe betreffen.Leider hört mann das immer mal wieder.

Ich denke aber das Daimler damals zu sehr auf Gewinnmargen geachtet hat und sich damit viel verspielt hat.keine Frage nen 210 oder 211er fährt sich toll.Auch den 202er (C-Klasse) finde ich o.K.

Das nutzt aber garnichts wenn die Dinger rumzicken und wegfaulen.

Wie wir geklärt haben war das auch schon in den 70ern so, aber das sollte nicht in 2008 so sein.

Ich kenne 210er die wurden schon einmal komplett lackiert und entrostet und die sind noch keine 14 (und damit eigentlich abgewirtschaftet) sondern 8-10 Jahre alt.

Und das finde ich find nen Benz einfach viel zu wenig.Ich finde 15 jahre sollte nen Benz schon halten, immerhin kostet er ja ne Kleinigkeit.

Als ich mir einige 202er angeshen habe war ich ebenfalls ziemlich entsetzt.Ich fand die Autos wirken unheimlich schnell verschlissen.

Wiegesagt,ist nur mein persönlicher Eindruck..mag ja sein das ich nun gerade die Autos gesehen habe oder kenne die die Probleme haben und 1000.000 andere nicht.

 

 

Ein Trabant (egal welcher Dekade) war nach 8 Jahren nicht mehr der selbe, wie beim Kauf. Der groesste Teil der Karosse war dann neu, egal wieviel Elaskon man da rein haute.

Motor dito...

Meines Kumpels 601 (Erstzulassung 11.11.65) haben wir '87 zum wahrscheinlich 4. mal komplett aufgebaut, wobei die Bremsanlage da erst von Simplex auf Duplex umgebaut wurde.

War aber wie bei Opas Axt, dreimal neuer Kopf, 4. Stiel, aber die Axt haellt ewig. ;)

Mein erstes Auto war einer 79er Passat Diesel und unser altes Familienauto, daher habe ich die ganze Reparaturgeschichte miterlebt. Bei der Mechanik konnte man bestimmte Teile wirklich regelmäßig überholen. Daher kommt man auf heute wahnwitzige Zahlen wie 4 Kühler, x-mal LiMa und Anlasser überholt, viele Wasserpumpen. Die Karosserie war nach 10 Jahren eigentlich fertig. Dann kamen die Reparaturbleche. Nach 5 Jahren waren diese wieder durch und es kam weiteres Flickwerk. 1997 war dann endgültig Feierabend.

Wie die Vorredner schon geschrieben haben, sind die Autos aus den 70er und z.T. 80er Jahren von innen nach außen gerostet. Laut Handbuch gabs in den alten VWs auch eine Hohlraumkonservierung, aber diese sollte beim Service alle 2 Jahre erneuert werden. Man konnte sich sein Auto, hab ich mal gelesen, auch ohne Hohlraumkonservierung bestellen und diese z.B. bei Dinol mit Wachs machen lassen. .... Heute würden sich die Hersteller, die sich jahrelang im verzinken und mit 10 Jahre Garantien gegen Durchrostung gegenseitig überboten haben, diese Zeiten wieder zurückwünschen.

Moin,

Chrissie ... die Legende vom Niemals rostenden und ewig zuverlässigen Benz der Vergangenheit wird es in 10-20 Jahren auch über den W210 und den W211 geben ...

Jede Mercedes-Baureihe hat bzw. hatte ihre Leichen im Keller, jeder Benz rostete. Das ist schlicht und einfach Fakt.

Nur *fg* Die schlechten W124 sind schon Tod oder komplett durchrepariert worden. Der Unterschied zwischen heute und früher ist: Die anderen sind nicht mehr merklich schlechter.

Wer erzählt heute noch von den verbrannten Ventilen der 250er Vergasermotoren? Wer erzählt heute noch großartig von den reihenweise reißenden Steuerketten der 230er Motoren im /8er, 123er und 124er (Ein Problem das man erst 1987! nach knapp 10 Jahren löste?) ? Wer erzählt von abfallenden Spiegeln, runterfallenden Fenstern und einlaufenden Nockenwellen beim 124er?

Statistisch ist der W211 der beste Mittelklasse Benz der jemals gebaut wurde! Er ist statistisch fast um den Faktor 4 Zuverlässiger als der W124. Nur ... welche 124er gibt es noch auf der Strasse? Entweder die Liebhaberstücke oder die vergammelten, die auf dem Weg gen Afrika oder Osteuropa sind. Die einen sind zuverlässig weil sie komplett durchrepariert wurden, die anderen sind uninteressant, weil sie "verlebt" sind, das schieben wir aber gerne auf den Besitzer ;)

Und es hat sich noch etwas geändert. Autos und Serviceleistungen sind heute um ein Vielfaches teurer als noch vor 10-15 Jahren. Zum einen eine Folge des höheren Anspruchs an Fahrzeuge und Autohäuser, zum anderen als Folge des technischen Fortschrittes. Ich habe bei meinem W126 3 mal das Benzinpumpenrelais erneuern müssen, kostenpunkt jeweils umgerechnet 85 Euro. Beim W211 passiert sowas vielleicht einmal im Autoleben, da kostet das entsprechende Teil aber 1500 Euro, weil ein Kasten eben den ganzen Motor steuert.

Die Fahrzeuge haben sich stark verändert, unsere Erinnerung ist stark subjektiviert und die Problemfelder haben sich verändert. In einen Bereich den der normale Nutzer meistens nicht beherrscht, so dass eine Heimreparatur fast grundsätzlich ausgeschlossen ist.

Schlechter sind die heutigen Autos ganz sicher nicht.

MFG Kester

am 17. November 2008 um 22:36

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

 

Schlechter sind die heutigen Autos ganz sicher nicht.

 

MFG Kester

Objektiv sind sie sogar besser. Aber auch teurer, schwerer, größer und verwechselbarer.

Wer ein Fortbewegungsmittel von A nach B sucht, wird fündig. Ansonsten hat der Windkanal vieles inzwischen rundgelutscht. Autos mit eigener Note sind sehr selten geworden.

Themenstarteram 18. November 2008 um 12:10

Wahrscheinlich habt Ihr wirklich recht...

Gewisse Dinge verdrängt man wohl einfach und sagt leicht...Damals war ja alles besser.

Dunkel kann ich mich noch an 1985 erinnern wo Taxifahrer Sternfahrten unternommen haben, weil der W124 Streß machte.

Kann mich auch (beim genauerern Nachdenken) erinnern das jemand in der Familie nen brandneuen 260E gekauft hatte, das war ja damals schon was.Und bei 30 oder 40 Tsd, war der Motor platt und wurde auf Kulanz getauscht.

Der Übergang vom /8 zum W123 war vermutlich genauso.

Ich weiß auch wie mir meine damalige Werkstatt abgeraten hat auch nur daran zu denken einen W116 zu kaufen.

Geschichte wiederholt sich wohl doch.

Vermutlich heißt es in 15 Jahren wirklich...Der 211er war der letzte echte Benz (grins)

Zitat:

 

Autos mit eigener Note sind sehr selten geworden.

Stimmt leider, vor allem, wenn man den jetzigen Einheitsmatsch z.b. im VW-Konzern sieht.

mein Senf noch dazu:

Die Vorredner haben alle recht!

moderne Autos sind halt moderner, zeitgemäß und einfacher zu bedienen (mal abgesehen von einigen Highlightfeatures und vor allem Radios = man wusste früher: linker Knopp= an und aus bzw. lauter und leiser; rechter Knopp = Senderwahl, wenn vorhanden: Stationsspeicher)

Z.B. habe ich vor einigen Jahren den Wagen meines Großonkels zum TÜV gefahren, ein 220 S W111, ohne Servo mit Lenkradschaltung. Ohne Zweifel sehr solide Gebaut, aber wirklich besser als ein W210?

Lässt sich ein Golf 2 mit 75 PS wirklich besser im Alltag bewegen als ein Golf 5 mit 75 PS, bzw. welcher ist solider und besser verarbeitet?

Das Fahrzeuge aus den 60ern bzw. 70ern nach 6 - 8 Jahren hin waren, lag vor allem an der Pflege der Vorbesitzer (sonst dürfte es heutzutage keine mehr geben) Genau so wird es in 20 Jahren noch quasi rostfreie W210 geben.

Der große Unterschied liegt für mich in der Reperaturfreundlichkeit der älteren Modelle, wo man sich noch mit nem Schraubendreher behelfen konnte, ohne den ADAC anzurufen.

Mein jetziger W123 ist alles andere als ein Austellungsstück. Er wird tagtäglich genutzt und was kaputt ist, wird repariert. Einen Oldtimer zu fahren ist keine kostengünstige Alternative, um Auto zu fahren. NEIN. Es ist und bleibt (mitunter ein teures) Hobby. Heutige Fahrzeuge fahren einfach günstiger und halten (aufgrund der Rostvorsorge) länger. Auch die Motorentechnik ist besser für den Anwender geworden. Die Motoren sind vor allem sparsamer und auch langliebig. Wenn mein Motor nicht gepflegt würde (Ventile einstellen, Ölwechsel...) gebe ich ihm keine 30 tkm mehr. Unserem Opel reichen 30tkm bis zur Inspektionsintervalle.

Es kommt halt immer nur auf die Pflege der Fahrzeuge an, dann konnte auch ein Talbot Simca oder kann auch ein W210 mit seinem Besitzer alt werden. So ist es und so wird es auch immer sein.

Gruß

Mario

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Oldtimer
  5. Autos der 60er/70er nach 8 Jahren hin?