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Automatikgetriebe schaltet nicht mehr

Renault R 19 B/C 53
Themenstarteram 17. Oktober 2006 um 18:05

hallo,

wir haben folgendes Problem:

Renault 19 mit Automatikgetriebe

Das Auto fuhr nur noch max 30 und schaltete nicht mehr.

Wir haben das Getriebe ausgebaut und zur Reparatur gebracht, es war ein Druckring kaputt und eine Lamelle etwas angegriffen.

beim Einbau des Getriebes, ist uns der Wandler runtergerutscht und ca. 20cm nach unten gefallen, wir haben das Getriebe wieder rausgenommen und den Wandler vorsichtig wieder eingesetzt.

Der Einbau, verlief dann ohne größere Probleme.

Jetzt ist nur das Problem, das das Getriebe gar nix mehr macht.

Kann der Wandler kaputt gegangen sein?

oder hat jemand ne Idee was das sein könnte?

 

Danke schonmal...

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8 Antworten

Hallo,

wir hatten vor kurzem einen R19 mit ich glaub 1,8 Motor und 73 PS? und dort trat das gleiche auf wie du beschreibst, bei uns war das Steuerteil kaputt, in Frage kam es nicht dieser Instandzusetzen, das hätte den Wert des Wagens übertroffen.

Wenn du reparieren willst würde ich dir empfehlen das gleiche Automatikgetriebe zu besorgen und einzubauen, der Rest paßt dann, nur eben vergleichen.

Gruß Samy

Hallo,

ich denke mal, dass der Wandler nicht richtig eingestzt wurde und deshalb das Getriebe nicht funktioniert. Das sind Fehler die immer wieder gemacht werden. Ein Fall von einigen cm zerstört keinen Wandler.

Vielleicht wurde das Getriebe bei der Reparatur aber auch nicht richtig zusammengabaut.

Ist genug Öl im Getriebe???????????????????????

Getriebe ggf. ausbauen und Wandler anschauen bzw. die Ölpumpe kontrollieren ob die Pumpenräder verdrückt wurden.

Wenn das Öl stimmt und das Getriebe richtig repariert wurde ist der Fehler im Bereich Wandler / Ölpumpe zu suchen.

Ohne Wenn und Aber.

 

Gruß, Dieter

Themenstarteram 18. Oktober 2006 um 15:24

den wandler hab ich vorsichtig durch leichtes hin und her drehen und drücken wieder in seine richtige Position gebracht.

angeschraubt, haben wir ihn ja auch und spätestens dann ist er doch da wo er hin muß?

Wir haben 3Liter Öl reingetan, laut Buch sollen 3,5 reinpassen aber alles ist ja auch nicht rausgelaufen...

Hallo,

der Wandler muß in 2 Verzahnungen und in das innere Ölpumpenzahnrad einrasten.

Fall 1:

Sitzt der Wandler nicht in der Ölpumpenverzahnung sondern nur in der Wellenverzahnung dann steht der Wandler auf dem Ölpumpenzahnrad auf anstatt drin zu sitzen. Schraubt man dann das Getriebe an den Motor wird das Ölpumpenzahnrad gesprengt und das Getriebe kann nicht arbeiten. Dies ist vielleicht die Ursache bei euch. Dieser Fehler passiert immer wieder.

Fall 2 ist folgender: Wenn es so war, dass das Getriebe geöffnet war, dann ist es 100% sicher, dass 3,5 Liter Getriebeöl viel zu wenig sind. Dann läuft das Getriebe vermutlich nicht weil einfach nur Öl fehlt.

Bei vollkommen zerlegten Getriebe gehen schon mal fast 10 Liter Öl ins Getriebe (je nach Typ). Bei Ölwechsel sind es ca. 3,5 Liter.

Um die Ölmenge sicher zu stellen sollte man nicht nach irgendwelchen Daten gehen sondern den wirklichen Ölbedarf ermitteln. Entweder über den Peilstab oder über das vorhandene Überlaufröhrchen in der Ölwanne oder über sonstige Prüfungen die bei dem jeweiligen Getriebe möglich sind.

Zum jetztigen Moment würde ich zuerst mal den Ölstand auf ein vernünftiges Maß bringen und dann schauen ob die Ölpumpe Druck bringt. Wenn kein Öldruck erzeugt wird, dann ist fast sicher Fall 1 eingetreten.

Ich hoffe ich konnte etwas Licht ins Dunkel bringen.

Gruß,

Dieter

Themenstarteram 18. Oktober 2006 um 16:58

das der Wandler in 3 Stufen eingeratstet ist, kann ich bestätigen, ich hab ihn jedenfalls nicht mit Gewalt reingedrückt.

die sache mit dem Ölstand, auf dem Rohr ist leider nur ein stopfen drauf, kann man sich da selber einen meßstab bauen?

am 19. Oktober 2006 um 6:47

Hallo, guten Morgen.

OK. gehen wir mal davon aus, dass der Wandler sitzt!

Basteln ist nicht das Richtige, der Name sagt schon alles "basteln"

In Anbetracht dessen, dass ich den genauen Getriebetyp nicht habe empfehle ich folgendes.

Das Getriebeöl wird von unten über die Ölwanne geprüft und nicht über das Röhrchen wo der Stopfen drauf ist.

Wenn euch das nicht klar ist wie es genau geht, dann lasst es lieber in einer Werkstatt machen und geht auf Nummer sicher. Das Getriebe ist zu teuer um es kaputt zu machen. Vielleicht habt ihr Glück und es ist nichts passiert.

Wenn ihr bei mir in der Nähe seid helfe ich euch gerne weiter. Ich sitze in der Gegend Mannheim / Heidelberg

Es ist schwierig zu erklären wie es genau geht wenn ihr es noch nie gemacht habt. Ich habe es mal versucht so gut wie möglich zu erklären. Ich denke, dass mit dieser Anleitung jeder versteht was zu tun ist.

Erstmalige Ölkontrolle für Getriebe ohne Ölmessstab sofern keine Originalunterlagen vorhanden sind! Danach bitte umgehend nach Herstellervorschrift prüfen lassen.

Diese Vorgehensweise betrifft ein leeres Getriebe und nicht den Vorgang bei einem normalen Ölwechsel

 

ALLE Schaltvorgäng werden ohne Wenn und Aber auf einer Hebebühne durchgeführt. Auf das Getriebe darf keine Last kommen solange der Ölstand nicht korrekt ist.

Alles hört sich komplizierter an als es ist.

Los geht´s!

 

Das Getriebe ist kalt!!

1.

Anfangsprüfung bei stehendem Motor! Wählhebel Stellung „ P“

4 - 5 Liter Öl einfüllen, Starten und nach 10 Sek. Motor aus schalten.

Schraube des Steigrohres in der Ölwanne entfernen.

2.

Falls kein Öl aus dem Steigrohr austritt, Öl einfüllen bis es am Steigrohr herausläuft.

Vorsicht: Das Steigrohr sitzt bei einigen Modellen unter der Einfüllöffnung. Sicherstellen, dass das eingefüllte Öl nicht direkt wieder in das Steigrohr läuft.

3.

Ist die Ölwanne voll, tritt das Öl aus der Steigleitung aus, Schraube schließen und das Fahrzeug nochmals starten, 15 Sek. laufen lassen und Motor wieder abstellen.

4.

Steigrohrschraube herausdrehen und Öl wieder ergänzen bis es herausläuft.

Schraube schließen, Motor starten und im Leerlauf laufen lassen.

Schraube bei laufendem Motor, Stellung „P“ entfernen und Öl weiter ergänzen.

5.

Das Fahrzeug auf der Hebebühne mit wenig Gas durchschalten lassen.

Öl ergänzen und den Vorgang mindestens 3 x wiederholen. Inkl. Rückwärtsgang.

6.

Nach dem 3 malignem durchschalten aller Gänge wird das Öl nochmals an der Steigleitung geprüft. Schraube der Steigleitung bei laufendem Motor öffnen und in „P“ das Öl so lange herauslaufen lassen bis es nur noch tropft. Schraube schließen und nochmals ca. 0,2 Liter nachfüllen.

7.

Steigrohr öffnen. Jetzt sollten genau diese eben 0,2 Liter Öl wieder herauslaufen! Dann ist der Ölstand perfekt.

8.

Probefahrt durchführen.

9.

Wichtig ist, dass alle Schaltvorgänge während der Ölauffüllung äußerst vorsichtig

und ohne Kraft durchgeführt werden.

Dies ist eine Anleitung um die Ölauffüllung zu ermöglichen, bitte unbedingt zusätzliche Herstellervorschriften für den jeweiligen Getriebetyp beachten. Danke.

Ich hoffe es klappt alles und ihr kommt mit meiner Auflistung klar.

 

Wenn´s nicht klappt hilft nur noch anrufen.

Gruß,

Dieter

Themenstarteram 25. Oktober 2006 um 16:45

wir hatten bis jetzt nicht die Zeit, nochmal genau nach zu gucken.

was uns ein bißchen ein Rätsel ist, ist die Sache mit der Steigleitung und der Schraube.

Der Getriebetyp: AD4-004 B.P.AutoT 08536

könntest du uns vielleicht sagen, wo das bei dem Getriebe sitz und wieviel Öl ungefähr rein muss?

 

Vielen Dank...

Hallo,

ich hatte nur einen Renault mit Automatik und hab ihn dann schnell verkauft.

Wenn du die Ölwanne abnimmt, siehst du was mit dem Steigrohr gemeint ist: Die Schraube unten ist keine Ablassschraube, sondern sitzt am Ende eines Rohres. Bei einer genau definierten Getriebeöltemperatur muss bei laufendem Motor eine vorgegebene Menge Öl auslaufen...

Für die Getriebeöltemperatur braucht man den Renaultdiagnosekoffer, für die genaue Prozedur eine Anleitung. Such mal nach AR4, AD4 und AD8. Das kommt dann z.b. die Anleitung;

http://www.automatik-getriebe-berlin.de/Service/Renault/renault.htm

Daniel

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