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Automatikgetriebe pfeifft

Themenstarteram 18. Juni 2013 um 21:04

Hallo, ich hoffe hier einen zu finden, der sich mit Automatikgetrieben auskennt.

Ich habe eien Opel Astra G 1,8 mit Automatik, 130tkm gelaufen, keine AHK

Der Ölstand ist ok, das Öl ist bräunlich, riecht aber nicht verbrannt, Ölwechsel wird bald gemacht.

Der Automat schaltet ansich so wie er soll, ruckfrei hoch und runter, Kickdown, Wandlerbrücke greift und auskuppeln tut er auch im Stand.

Allerdings macht er beim Anfahren im ersten Gang ein pfeiffendes, turbienenartiges Geräusch, egal ob warm oder kalt, das ab dem zweiten Gang weg ist, zumindest ist nichts zu hören, und mit steigender Drehzahl höher wird. Auch im Rückwartsgang ist es da, aber sehr leise.

Der Ölwechsel wird einen Schaden nicht beheben, dass ist mir klar, auch Ferndiagnose ist schwierig, mich interessiert halt was es sein könnte. Fahren werde ich auf jedenfall solange bis mir das Getriebe um die Ohren fliegt, mit Pech nach 150km mit Glück nach 150tkm... ;)

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8 Antworten
am 18. Juni 2013 um 21:26

wäre im "astra-g & coupe" forum besser aufgehoben.

wurde das getriebeöl und der filter überhaupt schon mal gewechselt?

Der Ölwechsel wird einen Schaden nicht beheben, dass ist mir klar, auch Ferndiagnose ist schwierig, mich interessiert halt was es sein könnte. Fahren werde ich auf jedenfall solange bis mir das Getriebe um die Ohren fliegt, mit Pech nach 150km mit Glück nach 150tkm... ;)

...da Du sowieso fährst, bis Dir die Fetzen um die Ohren fliegen, brtauchst Du eigentlich auch keine Hilfe. !!!!!!

Wie die meisten hier, aber dann sollen alle andren Wunder wirken und zaubern und heilen ! Es geht halt nicht ohne Pflege und Aufwand.

Grundsätzlich :

Im Serviceheft steht, dass auch bei allen Getrieben, Auto - oder Manuell, Ölwechsel und Pflege nörig ist.

Meistens ca. alle 40000km.

Bei Dir:

Ölwechsel : Ölwanne, soweit vorhanden, abmontieren, Ansaugsieb, ausbauen, reinigen, Ölwanne, innenliegende Magneten, meistens 2 , alles penibel reinigen, da wirst Du staunen, was für feiner Metallschlamm zum Vorschein kommt, soweit möglich, auch mit Pinsel, Sprühflasche mit Benzin- Petroleumgemisch alles Erreichbare pinseln, reinigen, abtropfen , trochnen, lassen , wenn alles sauber wieder montieren , neue Ölwannendichtung, neuen Ölfilter, falls eingebaut, halbe Füllmenge, ca. 2 - 3 l., füllen. Ölleitung nach Ölkühler zurück zum Getriebe trennen, klaren Plastikschlauch anstecken, sicheren Behälter darunter, dann Motor starten, Leerlauf, und schauen, wann frisches Öl im Schlauch kommt. Auf 2 Etappen machen, und dazwischen wieder Öl bis zur vorgeschriebenen Gesamtmenge nachfüllen. Geht sich immer aus, da wird dann das Öl im Schlauch klar. Ölleitung wieder montieren, Ölstand ergänzen, im Leerlauf alle Positionen durchschalten, um alles zu entlüften. Fertig.

Damit ist wieder alles ok. Dadurch ist der meiste Dreck dann heraussen.

Kein Billig- Öl, das ist Todesurteil für das Getriebe. Nur das explizit vorgeschreibene!!!!!!!!!!!

Gilt auch für Motor !!!!!!!!!!!!!

 

Alle Getriebe, gleich ob Manuell oder Automat, werden vollkommen vernachlässigt. Es ist keinem bewusst, dass da immer die ganze Leistung über die kleinen Zahnflanken der Zahnräder übertragen wird. Von den " groben " " Schaltern " ganz abgesehen, Metallabrieb daher jede Menge. Das ist das gleiche, als ob ich immer nur mir einer Mahlzeit ein ganzes Monat leben würde.

Nun mach mal schön, und pflege mal Dein Auto. Nicht nur fahren .

Gruss

Toyoti

am 19. Juni 2013 um 7:19

sarkasmusmodus an:

ist doch viel zu viel arbeit und viel zu teuer.

ölkontrolle? -> frühstens wenn die öldrucklampe brennt!

ölwechseln? -> nachschütten reicht!

merkwürdige motor- und getriebegeräusche? -> dreh die hifi-anlage einfach noch lauter!

sarkasmusmodus aus:

Das Pfeifen kann von der Wandlereinheit kommen, das ist aber sehr schwierig zu bewerten. Die Automatikgetriebe im Astra G sind an sich recht robust und zuverlässig. Ich fahre das kurze Schaltgetriebe im 1.8er und das ist dagegen nicht gerade als zuverlässig bekannt.

Man sollte dem Automatikgetriebe nach Serviceplan alle 60.000 km frisches Öl gönnen, aber viel viel wichtiger ist der allererste Ölwechsel 15.000 bis 20.000 km nach Erstzulassung, um den Einfahrabrieb aus dem Getriebe zu bekommen.

Das zu verwendende Öl gibt es auch nur bei Opel und auf den Flaschen steht nichts drauf, was Rückschlüsse auf verwendbare Konkurrenzprodukte gibt.

Sind aber glaube ich knappe 40 Euro an Öl, und das ist bei 60.000 km nun auch nicht viel Geld.

Das Getriebe hat unten einen Ablass mit Kupferscheibe, die sollte man erneuern für 1 bis 3 Euro das Stück. Eingefüllt wird das neue Öl über das Messstabrohr des Getriebes. Menge steht eigentlich auch im Handbuch.

Allerdings würde ich das, und ich mache auch den Zahnriemen selbst, nur in der Werkstatt machen lassen. Nicht wegen zwei linken Händen, sondern wegen der Sauberkeit. Ein Fussel im Getriebe reicht und man hat seinen Spaß.

Hier in Hamburg bot Opel den Getriebeölwechsel inklusive Filter/Sieb und allem drum und dran für 220 Euro an. Davon kostet alleine der Filter schon über 150 Euro Materialpreis.

Also kann man es für 220 Euro inklusive Öl usw. wohl kaum selbst machen. Nebenbei bleiben die Klamotten sauber.

Klar klingt das nach viel, aber man braucht zum Einen nicht ständig einen neuen Filter und zum Anderen läuft das Getriebe ja ständig und leistet seine Dienste.

Meine Frau hat für ihr Austausch-Schaltgetriebe über 2000 Euro bezahlt bei Toyota ohne Einbau, das ist dagegen teuer.

Aber bei einem robusten Automaten wie im Astra G würde ich immer das Geld in vernünftige Wartung investieren. Zumal ich es selbst mache. Also beim Rest halt.

Opel behauptet ja mittlerweile, das seien auch beim Automaten alles Lebensfüllungen und bräuchten keinen Wechsel. Aber naja... die Erfahrungen zeigen doch Anderes.

Also ich finde es ehrlich gesagt nicht zu teuer, denn ansonsten läuft das Teil doch problemlos.

Teuer wird es nur, wenn man die Wartung vernachlässigt, wie bei allem im Leben.

Ich werde jetzt bei 136.000 am Astra mal das Getriebeöl erneuern. Allerdings gibt es dort nur eine einzige Schraube. Also Spritze mit Schlauch bauen und Altmenge raussaugen, soweit möglich.

Man sollte es schon machen.

cheerio

Themenstarteram 19. Juni 2013 um 10:36

So, nun erst mal an alle die, die meinen mit unqualifizierten Kommenteren ihren Gefühlsausbrüchen hier freien lauf lassen zu müssen:

1. Ich habe den Beitrag hier geschrieben, weil die meisten im Astra G bereich Schaltwagen fahren und die wenigsten sich mit der Materie wirklich auskennen, was ja auch keine Schande ist, und mit Lima oder Klimakompressor um die Ecke kommen. So habe ich gehofft hier konstruktive Beiträge lesen zu können, von Mitgliedern aus anderen Bereichen, die sich vieleicht besser auskennen. Leider war bisher das brauchbarste nur vom kapitän.

2. Ich fahre seit fast 20 Jahren Automatik und mich braucht keiner über die Wichtigkeit und vorgehensweise des Ölwechsels mit Filterwechsel aufzuklären. Das habe ich lange Zeit bei meinen A und B Senatoren, meinem Omega und Corsa selber gemacht und die Getriebe liefen einwandfrei und meist Geräuschlos.

3. Den Astra habe ich erst seit kurzem, zwar ist er bis 3/13 scheckheftgepflegt, aber wie wir alle wissen, wurde lange Zeit das Öl im Getriebe als lebenslange Füllung abgetan und entsprechend nix gemacht.

4. Ein Automatikgetriebe auf gut Glück auseinander zu pflücken, obwohl im dem Sinne (noch) kein Schaden vorliegt ist wirtschaftlich gesehen bei einem Auto mit der Laufleistung und dem Alter mehr als fragwürdig, denn siehe Signatur, ist der Astra für die Arbeit, nicht mehr und nicht weniger. Man Wechselt ja auch nicht mal eben die Kopfdichtung weil der Keilriemen quietscht.

 

Ich mache fast alles an meinen Autos selber, vom Ölwechsel bis zum V6 umbau in meinem Cabrio, ich bin zwar kein gelernter Mechaniker und weiss auch nicht alles, aber ich lerne gerne dazu.

Ich hoffe, dass hier vieleicht jetzt noch Beträge kommen mit denen man was anfangen kann und vieleicht auch anderen geholfen wird die Probleme mit ihrer Automatik haben, egal welcher Marke oder Model.

 

@kapitän, an den Wandler hatte ich auch schon gedacht, mich irritiert nur, dass das Geräusch nur im ersten Gang ist, sonst nicht. Oder der Planetensatz vom ersten gang hat einen weg...

Auf meiner suche nach nem 1.8 Automatikcaraven habe ich noch einen mit dem pfeiffen gehabt, scheint also doch öfter vorzukommen. Der hatte auch keine AHK und erst 100tkm gelaufen. (zumindest laut Tacho, kann man heute ja auch alles nicht mehr richtig glauben)

Wie gesagt, da ist ein Leitrad im Wandler drin, das als Anfahrhilfe dient, indem es die Ölströmung im Wandler umlenkt und so bei Stillstand das Drehmoment erhöht, damit die Anfahrperiode kürzer ist. Das ist eigentlich Standard bei Wandlerautomaten. Sind die Drehzahlen zur Eingangswelle des Getriebes angeglichen, hat das Leitrad weniger zu tun, daher hört man das nur am Anfang. Und weil das Teil innen wie ein Jet-Motor aussieht, klingt es vielleicht auch ein wenig so.

Der Audi mit der Tiptronic von meinem Vater klang beim Anfahren auch so, und das Getriebe war super.

(Ich hoffe, ich habe das als Hobby-Laie richtig verstanden)

Allerdings geht ein Wandler sehr sehr selten kaputt und bei manchen Geräuschen oder schlechter Schaltbarkeit macht sich ein Ölwechsel deutlich bemerkbar.

Die Gänge werdem länger gehalten und auch beim sanften Fahren ruckt es nicht beim Schalten. Man erkennt ja einen sterbenden Automaten auch eher bei sanfter Fahrt als bei Vollgas, weil die Membranen und Bremsbänder für die Fahrstufen dann mit weniger Öldruck eher Probleme beim Schalten kriegen als wenn der Öldruck groß ist und die Stufen einfach reingeprügelt werden.

Also hält der gesunde Automat die Gänge und schaltet auch sanft noch ruckfrei.

Aber mehr als der regelmäßige Wechsel ist für einen Laien nicht drin, und meines Erachtens auch nicht notwendig.

Ich hab allerdings wie gesagt nur einen Schalter, das F16 im Vectra und das F17CR im Astra.

cheerio

Themenstarteram 19. Juni 2013 um 13:28

Abgesehen von dem besagten pfeiffen im ersten Gang ist alles tutti, die Schaltpunkte passen, er schaltet sauber und ruckfrei, auch bei Kickdown und im Schiebebetrieb.

Den Öl- und Filterwechsel mache ich in zwei Wochen, den Zahrnriemen muss ich auch machen und einen Motorölwechsel mache ich auch gleich mit (bevor hier gleich wieder welche steil gehen ;) ), von daher ist dann alles ein Abwasch. Mal sehen ob neues Öl dann eine Veränderung bringt.

Naja, "steil" geht hier an sich niemand... aber ok.

cheerio

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