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Automatik Wandlerüberbrückung geht erst hoch mit Drehzahl

Themenstarteram 24. April 2006 um 3:18

Hallo 210er,

ich wollte Euch mal um Rat fragen:

Mein E 320 T (V 6) mit 206 000 km (Getriebeölwechsel + Filter + vorsorglich neuer Stecker auf meinen Wunsch bei MB ca. bei 191 tkm) geht, wenn ich Landstrasse oder Autobahn fahre im fünften Gang zwischen ca. 90 und 120 km / h mit der Drehzahl leicht hoch um anschliessend zu sinken.

Wenn ich ganz vom Gaspedal weg bin, dann Gas gebe, steigt die Drehzahl ca. auf + / - 2700 U / min um anschliessend ca. 300 U / min niedriger sich einzupendeln.

In einem Geschwindigkeitsbereich über 120 und unter ca. 80 ist die Verbindung "fest".

Wandlerüberbrückung ?

Mh, ist dieser Zustand normal oder muss ich mir sorgen machen, ich kann nicht sagen, ob das schon von Anfang an so war (habe das Auto übernommen mit 171 tkm).

Wie ist das bei Euch so?

Die Automatik schaltet für den Kilomterstand kalt wie warm wie im Neuzustand. Ich kann ansonsten nicht klagen!

Freue mich über Antworten.

Grüsse

Daniel

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16 Antworten
Themenstarteram 5. Mai 2006 um 9:20

Nachdem mein Kühlmittelkühler kaputt war, habe ich gleich das Automatikgetriebe reklamiert...

...Fehlerspeicher ist leer.

...Probefahrt ergab: Schon ein kurzes, leichtes Rucken beim "wiedereinkuppeln", aber scheint nicht schlimm zu sein.

Grüsse

Daniel

am 13. Mai 2011 um 17:17

Zitat:

Original geschrieben von ZBb5e8

Der Unterschied müßte aber etwas größer sein, als ~300/min?

Die 722.6-Getriebe (-D+) haben eine "schlupfgeregelte Wandlerüberbrückung".

Die Kupplung wird also nicht völlig starr geschlossen, um Momentschwingungen vom Motor zu unterbrechen.

Das Eigenleben, das die softwaregesteuerte Kupplung führt, versteht wohl kaum noch der Programmierer selbst. :D

Was ich bisher herausgefunden habe (teils durch technische Infos, teils durch Beobachtung):

Bis ca. 1500/min bleibt sie ziemlich lose gekuppelt. Von 1500-2000/min schließt sie immer fester und über 2000/min ist die Verbindung quasi starr. (Restschlupf bei Vollast: nominal 70/min)

Sie wird aber auch in Verbindung mit der Schubabschaltung eingesetzt: Nach ca. 5s Schubbetrieb im "weichen Bereich" bis ca. 2000/min wird sie fester geschlossen, bevor die Schubabschaltung aktiviert wird (Momentanverbrauch geht dann erst auf Null!). Das soll wohl verhindern, daß der Motor durch eine zu weiche Anbindung an das Getriebe abstirbt.

Gibt man dann wieder Gas, wird die Kupplung sanft wieder geöffnet; der sonst übliche, kleine "Wiedereinschaltruck" wird dabei völlig abgefangen. Unter ca. 1100/min wird die Schubabschaltung nicht mehr aktiviert.

Das Ganze dürfte je nach Motor unterschiedlich parametriert sein. Die Erfahrungswerte sind vom 500er.

Durch dieses "Eigenleben" entsteht jedenfalls manchmal der Eindruck, man habe statt 5 vielleicht 10 Gänge oder mehr. ;)

Den beschriebenen Effekt, daß die Drehzahl erst hoch und dann bei konstanter Last wieder runter geht, kenne ich aber nicht. Umgekehrt schon: Gas weg, Drehzahl sinkt meinetwegen von 1800/min auf 1200/min und nach einem Moment springt die Schubabschaltung an und die Drehzahl geht wieder auf 1500/min hoch. Anfangs dachte ich, das Getriebe schaltet runter, aber das tut´s nicht; ist nur die WÜK.

 

MfG ZBb5e8

Der Thread ist zwar alt, aber das Thema für mich dennoch aktuell. Gilt die technische Beschreibung so auch für die Automatik in einem W203 MOPF C220 CDI? Ab und an gibt es nämlich "gummiartige Rucke" beim Schalten vom 3. in den 4. , und bei gleitenden 100 km/h auf der Landtrasse und ca. 2000 U/min pendelt der Drehzahlmesser manchmal etwas hin und her.

 

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