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Automatik-Getriebespülung V70 T5 p26
Moin Leute. Fahre seit einiger Zeit einen '02 Turbo. In den letzten Monaten werden die Schaltvorgänge immer ruppiger und dauern länger. Manchmal benötigt er sogar bis zu einer Sekunde um den nächsten Gang zu finden. Das Problem besteht besonders im Warmzustand. Unter Vollast schaltet das Getriebe eigentlich immer problemlos, aber stop und go mag er in letzter Zeit so gar nicht. Wenn der Motor und das Getriebe kalt sind, schaltet er in 99% der Fälle butterweich. Am meisten stört mich das, wenn ich auf eine Ampel losfahre und stoppen möchte, dann bei 10 kmh beim 'auskuppel' ruckt er. Hat wahrscheinlich mit Viskosität des Öls bei wärmerem Motor zu tun, aber meint ihr, eine Getriebespülung nach Eckart-Methode lohnt sich? Kostet 380 Euro und die möchte ich nicht zum Fenster rauswerfen. PS: Wagen ist 253000 km gelaufen, Motor ist top und Getriebeölwechsel wurde bereits gemacht. Ka, vielleicht haben die ja auch das falsche Öl reingeschüttet? Ich glaube es allerdings nicht :D
LG
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13 Antworten
Bevor es dir jemand anderes sagt, falsches Forum, hier nur P80 ;)
Ups :D Danke dir
Ins V70 2 Forum verschoben.
Zitat:
@Phitto schrieb am 20. Dez. 2018 um 18:11:46 Uhr:
aber meint ihr, eine Getriebespülung nach Eckart-Methode lohnt sich?
Die einen sagen so, die anderen so. Benutz bitte mal die Sufu, da gibt es ordentlich was zu lesen.
Ölwechsel? Wie wurde der durchgeführt? Je nach Getriebemodell kommt bei einem Wechsel nicht die gesamte alte Plörre raus. Aber auch dazu bietet die Sufu einiges.
Hallo, hatte gleiches Modell mit gleichem Problem. Getriebespülung war rausgeschmissen Geld!
Schaltschieberkasten wurde instandgesetzt - Problem beseitigt!
Gruß
Was hat der Spaß gekostet?
Hej
das Öl würde ich in JEDEM FALL spülen. Das kann man auch selbst machen - weiß nicht warum da so ein Drama daraus gemacht wird. Diese TE-Methode, weiß nicht warum das so benannt wurde - aber das ist eine ganz primitive Methode die jeder Hersteller so vorgibt - altes Öl über Schlauch ableiten (dazu bietet sich der obere Schlauch des ÖlKühlers bestens an) - dann starten bis Luft kommt (der Schlauch sollte durchsichtig sein) - dann ~4 Liter auffüllen, dann wieder starten - dann wieder auffüllen (ca. 3-4mal) - und dann sieht man am Schlauch schon das frische ÖL.
Ölkühler mit neuer Dichtung anstecken - erledigt!
Das kostet dann genau das ÖL, und da gibt es gravierende Unterschiede!
DRINGEND - nicht vergessen, dann das auch dem Steuergerät bekannt zu geben. Das hat den Sinn, dass das Steuergerät über die Ölbeschaffenheit bescheid wissen muss. Wenn das ÖL zu oft heiß geworden ist merkt sich das Steuergerät das und ändert sein Verhalten. Frisches ÖL muss das Steuergerät wissen.
Sollte es aber schon zu spät sein und ein mechanischer Defekt vorliegen bringt das logischerweise nichts. 250000km ist schon heftig, sollte es wirklich noch das erste ÖL sein. Ich würde das MINDESTENS alle 100000km machen!
Gruß
Zitat:
@rainispain schrieb am 21. Dezember 2018 um 10:24:04 Uhr:
Was hat der Spaß gekostet?
Wenn ich mich richtig erinnere, waren es so um die 1500€.
ich kann bei solchen Fragen immer nur empfehlen, nicht zur Kfz-Werkstatt um die Ecke und auf keinen Fall zu Volvo, sondern zur spezialisierten Automatikwerkstatt. Da gibt es sicher auch schwarze Schafe, aber die kennen sich wenigstens aus. Und dort nichts von einer Spülung nach TE erzählen, sondern nach deren Meinung fragen, was getan werden soll. Evtl. auch 2 oder mehrere Meinungen einholen.
wo kommst Du her? dann kanst Du vielleicht Empfehlungen aus Deiner Region bekommen...
Gruss
So wie Du es beschreibst, hört es sich so an als wenn schon ein oder mehrere Magnetventile im Schaltschieberkasten defekt sind.
Das kann man aber bei der Laufleistung nicht so pauschalisieren.
Bei mir:
Elch 1 ohne AHK 282.000KM erste Öl = Schaltet wie am ersten Tag
Elch 2 mit AHK 217.000KM erste Öl = Mehrere Magnetventile im Schalschieberkaster Hoffnungslos im Eimer.
Symptome ähnlich wie bei Dir, Kalt alles gut, je wärmer das Öl wird desto schlimmer wurde es. Mir wurde es so erklärt, dass die defekten Magnetventile nicht mehr sauber abdichten und Sie das immer dünner werdende Öl einfach durchlassen um es mal plump zu sagen.
Mein Rat: Bevor Du jetzt 300-400€ für eine Eckert Spühlung ausgibst, fahr lieber zu einem Getriebeinstandsetzer und lass es prüfen. Ein versierter Getriebespezi sagt Dir nach einer Probefahrt sofort was Sache ist. Die Aisin Getriebe sind denen bestens bekannt ;)
Vielen Dank für die vielen, verschiedenen Meinungen! Ich fahre mal zum bekannten Getriebespezialisten hier in Kassel und lasse das prüfen. Falls es nicht die spülung sein sollte, muss ich echt gucken, was ich mache
Zitat:
@Phitto schrieb am 22. Dezember 2018 um 05:30:46 Uhr:
Vielen Dank für die vielen, verschiedenen Meinungen! Ich fahre mal zum bekannten Getriebespezialisten hier in Kassel und lasse das prüfen. Falls es nicht die spülung sein sollte, muss ich echt gucken, was ich mache
Hallo, so viele verschiedene Meinungen sind das gar nicht. Willst Du das Geld (Spülung) wirklich zum Fenster hinausschmeissen?
@ Phitto
Ähnliche Probleme hatte mein V70 auch gerade - unter Last schaltete er sauber, rollte man langsam an eine Kreuzung ran und gab dann wieder Gas, knallte er den Gang ziemlich brutal rein.
Erster Gedanke war auch, dass hier eine Spülung notwendig wäre. Also zum Freundlichen gefahren und das Thema angesprochen. Die Ursache war ziemlich trivial - nix Spülung, nix Schaltkasten tauschen, sondern eine Feder im Getriebe ("Kolbensatz Steuerungssystem" VO30751262 für 23€ netto + halbe Stunde Arbeitszeit).
Und siehe da - er schaltet wieder ganz normal. ;)
Gruß
Frank
P.S. Nachtrag...direkt nach Abholung schaltet das Getriebe erst einmal ziemlich fies und muss sich erst wieder an den Fahrstil gewöhnen. Am nächsten Tag war dann alles super!