Autokauf vor Wahlen sinnvoll?
Wir wollen eigentlich schon länger wechseln. Irgendwie ist aber doch nichts passendes dabei. Unser Zweitwagen geht so ein wenig auf den letzten Füßen, er wird aber auch nicht viel gefahren aktuell und die nächsten Monate.
Dennoch ist schwierig, da er zu untermotorisiert ist und darauf oft nicht so viel Rücksicht genommen werden kann.
Je nach Wahlausgang im Herbst wäre es vermutlich wieder eine andere Situation (gut subventioniertes E-Auto und PV Anlage und nochmal steigende Spritpreise oder eben nicht).
Was denkt ihr so über die Thematik?
135 Antworten
Zitat:
@motor_talking schrieb am 9. August 2021 um 10:52:25 Uhr:
Zitat:
@tdi josi schrieb am 9. August 2021 um 09:48:58 Uhr:
Am allerwichtigsten wäre es generell den Energieverbrauch der Fahrzeuge zu senken...
der hohe Verbrauch leigt nicht an den Antrieben sondern am permanent steigenden Gewicht,
dann wäre auch laden an der Schuko 2kw realistischer...
Energieverbrauch? Ein Verbrenner-Pkw verbraucht gerne mal 80kWh/100km, während ein Elektroauto nur 15-30 kWh/100km nimmt.
Und zudem ist sein Verbrauch weniger stark abhängig vom Gewicht.
Mit nächtlichem Laden an der Schuko kann man auch heute schon eine tägliche Strecke von 50-100km bewältigen.
Diese Diskussion solltest du aber im dafür vorgesehenen Thread fortführen:https://www.motor-talk.de/.../...dsatz-diskussionen-u-ot-t6753362.html
... Meine Rede,
Elektroantrieb mit wenig Gewicht, nur dieser Mix macht Fahrzeuge wirklich ökonomisch
und muss daher auch die künftige Politik beeinföußen...
Zitat:
@motor_talking schrieb am 9. August 2021 um 10:52:25 Uhr:
Energieverbrauch? Ein Verbrenner-Pkw verbraucht gerne mal 80kWh/100km, während ein Elektroauto nur 15-30 kWh/100km nimmt.
Wenn dann bitte Gesamtsystemvergleiche.
meinen Diesel fahre ich in den letzten 12 Monaten mit einem Gesamtschnitt von <4.2L/100 ... sind wir bei 36 bis 40 kWh Heizwert. Den Bioanteil rechne ich mach nicht raus, den schreibe ich größzügig dem produzierendem Vorsystem zu.
Vom Prinzip muss auch der E-lader erstmal den Strommix mit Kraftwerkswirkungsgrad und Netzverlusten heranziehen und die Ladeverluste hinzu. Nochdazu steckt in einem großen Akku schon gut der Gesamtenergieverbrauch von 50tkm bis >100tkm .... die muss man erstmal armortisieren.
Zitat:
Und zudem ist sein Verbrauch weniger stark abhängig vom Gewicht.
... die Physik lässt sich auch da nicht aushebeln. Beschleunige ich doppelte Masse brauche ich mind. Doppelte Energie. Bei konstanter Geschw. zählt überwiegend der Luftwiderstand.
Bei E-Autos variiert der Verbrauch stärke mit den Witterungsbedingungen. Da sind schonmal Leute verwundert wenn der Hobel bei Frost dann doch mal 50% mehr verbraucht wenn sie es mollig warm haben wollen.
Zitat:
@Astradruide schrieb am 9. August 2021 um 09:18:09 Uhr:
... und die meisten haben nichtmal einen Stromanbieter der Innen im Tages-/Wettergang deutlich variierende Strompreise bietet.
Wenn man solche Tarife für das Laden von E-Autos nutzen will, müssen sie auch für
Außengelten.
... Auhßen .... 😁
"Doofe Tastatur"
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Zitat:
@Astradruide schrieb am 9. August 2021 um 13:29:47 Uhr:
Vom Prinzip muss auch der E-lader erstmal den Strommix mit Kraftwerkswirkungsgrad und Netzverlusten heranziehen und die Ladeverluste hinzu.
Dann müssen aber auch beim Verbrenner die Aufwände für Gewinnung, Transport und Verteilung von Kraftstoff berücksichtigt werden.
stimmt, nur wird das bei den Mengen und und Wärmetauscherkreislaufprozeßen inder Raffinerie um eine Größenordnung niedriger sein. ... aber dafür war ich ja auch so nett den Bioanteil gar nicht erst berücksichtigen zu wollen.
Wir müssen uns vor Augen halten das ein produzierender Bereich wie die Chemische Industrie in etwa den selben Energiebedarf hat wir wir derzeit an Regnerativen Energien produzieren. Wenn wir die RE einfach mal rechnerisch dahinschieben liegt für den Rest der Stromabnehmer der RE-Anteil also bei Null. Wir wollen aber noch mehr Autos auf die Straße bringen. Wir wollen noch mehr Industriezweige weg com CO2-bringen. Wir wollen auch beim heizen weniger Co2 ausstoßen ... Leute wir sind gerade mal am Anfang mit Regnerativen (alternativen) Energien! Wenn unsere industriekultur wirklich CO-Neutral werden will müssen wir einvielfaches vom heutigen an RE erzeugen.
... und strotzdem werden wir noch viel Erdöl brauchen ... wenn auch nicht zum verbrennen.
Das meinte mal mein Chemielehrer, es sei ein Wahnsinn das Erdöl einfach nur dumm zu verfeuern ... als Rohstoff für unzählige Produkte ist es wahrscheinlich lange im Umlauf, obwohl sich da auch immer mehr zeigt was z.B. der Kunststoffsektor für Schaden anrichtet ...
Erdöl ist mehrheitlich auch eine verdammt dreckiges Geschäft, von den ganzen Unglücken in den Ozeanen, über verölte Landstriche auf allen Kontinenten und die ein oder andere Küste ... das blende zumindest die Leute aus die meinen was für eine Sauerei die Rohstoffgewinnung für die Akkus wäre, sie haben Recht, aber Erdölförderung ist kein Stück besser...
... wer kein Erdölprodukt sehen will muss sich nackend im Wald setzen!
... und wer Straßen (und anderes) asphaltieren will braucht den Rückstand aus der Erdölraffinerie. ... wir haben noch unsagbar viele Probleme zu lösen.
Zitat:
@motor_talking schrieb am 9. August 2021 um 10:52:25 Uhr:
Zitat:
@tdi josi schrieb am 9. August 2021 um 09:48:58 Uhr:
Am allerwichtigsten wäre es generell den Energieverbrauch der Fahrzeuge zu senken...
der hohe Verbrauch leigt nicht an den Antrieben sondern am permanent steigenden Gewicht,
dann wäre auch laden an der Schuko 2kw realistischer...
Energieverbrauch? Ein Verbrenner-Pkw verbraucht gerne mal 80kWh/100km, während ein Elektroauto nur 15-30 kWh/100km nimmt.
Und zudem ist sein Verbrauch weniger stark abhängig vom Gewicht.
Mit nächtlichem Laden an der Schuko kann man auch heute schon eine tägliche Strecke von 50-100km bewältigen.
Diese Diskussion solltest du aber im dafür vorgesehenen Thread fortführen:https://www.motor-talk.de/.../...dsatz-diskussionen-u-ot-t6753362.html
Selten so einen Unfug gelesen, schon die aussage das der Verbrenner braucht 80kWh/100km aber beim E-Fahrzeug schreibt man NUR 15-30 kWh/100km. Das ist einfach nur Polemik. Wenn man ein E-Auto so fahren würde wie einen Verbrenner würde mancher nicht mal ankommen. Man kann auch einen Diesel dahin kriechen lasse, nur wer will das schon.
Da gab es erst einen Rekord, fast 1000km mit den E-Auto, da sind die Nasen mit 30kmh dahingezappelt um die zu erreichen, warum nicht gleich schieben ? Oder mein E-Auto hat 500ps muss aber schön brav sein das der Akku reicht, wer braucht den so einen Gynäkologenstuhl? Das gibt es billiger auch und man findet dann auch leichter einen Parkplatz wenn es schon Öko sein soll.
Und natürlich ist der verbrauch vom Gewicht abhängig, sogar die Physik wirft man um. Man kann diesen Schwachsinn schon gar nicht mehr hören.
Ich kenne eine Handvoll die haben ein E-Auto und auch PV, ein teil kann gar nicht laden weil das Auto tagsüber unterwegs ist, sprich auf Arbeit gefahren wurde und ein teil hängt die nicht mal hin weil man einfach lieber die Einspeisevergütung von 33cent mitnimmt.
Es sagt dir nur keiner das wenn man das E-auto einfach an der Steckdose hängt je nach ladezustand bis zu 10kw Ladeverluste da sind, normalerweise sind die auch gar nicht dafür zugelassen, einfach mal eine Steckdose abschrauben und lesen was hinten aufgedruckt ist.
Da kommen ja nur etwas über 2kw heraus und wenn der Akku ziemlich leer ist hängt das bei einen normalen Dach schon mal 2 Sonnentage da dran. Das ist doch was für Rentner aber nicht für den der jeden tag zur Arbeit muss. Wallbox kommt zwar mehr nur gibt es die nicht geschenkt, das muss man ja alles unter den fahren verbuchen, hat man das Auto dranhängen fehlt der Strom ja auch für den Eigenverbrauch.
Man kauft sich so einen schrumpf Tesla der aussieht wie gegen die Wand gefahren, bisschen Pv, Speicher und was dazugehört ist man ja schnell je nach Dach irgendwas bei 60-80,000€, Irgendwie scheint manchen der Bezug zum Geld zu fehlen.
Bei heimischen laden sollte man sich auch mal erkundigen wie es mit der Strombereitstellung aussieht, man kann ja nicht einfach ziehen wie man lustig ist dafür muss man Geld bezahlen. Wir sind hier nicht in Kalifornien wo ewig die sonne scheint.
Es ist einfach ein anderer antrieb nicht mehr und nicht weniger da muss man keine Sachen erfinden um den ganzen eine Daseinsberechtigung zu verschaffen.
Zitat:
@boby123 schrieb am 11. August 2021 um 12:25:06 Uhr:
Selten so einen Unfug gelesen, schon die aussage das der Verbrenner braucht 80kWh/100km aber beim E-Fahrzeug schreibt man NUR 15-30 kWh/100km. Das ist einfach nur Polemik. Wenn man ein E-Auto so fahren würde wie einen Verbrenner würde mancher nicht mal ankommen. Man kann auch einen Diesel dahin kriechen lasse, nur wer will das schon.
Ein Liter Diesel hat den Brennwert von 9,8 kWh, bei einem Golf 1.6 TDI mit einem Durchschnittsverbrauch von 5,41 Liter Diesel auf 100 Kilometer (n=507 und 37,63 bis 73,4 kWh) entspricht das 53,07 kWh. Ein eGolf benötigt 14,57kWh (11,29 bis 23,31kWh und n=123).
Ganz anders sieht das aus, wenn man deutlich leistungsstärkere Fahrzeuge nimmt. Ein Tesla Model S liegt über alle Motorversionen im Schnitt bei 20,67 kWh (10,50 bis 31,26 kWh bei n=92). Setzt man nu eine maximal fünf Jahre alte E-Klasse dagegen, auch über alle Motorisierungen landen wir beim Diesel mit 66,73 kWh im Schnitt (43,08 bis 94,86 kWh und n=386) und beim Benziner 85,51kWh im Schnitt (57,96 bis 156,07 KkWh und n=156).
Zitat:
@boby123 schrieb am 11. August 2021 um 12:25:06 Uhr:
Ich kenne eine Handvoll die haben ein E-Auto und auch PV, ein teil kann gar nicht laden weil das Auto tagsüber unterwegs ist, sprich auf Arbeit gefahren wurde und ein teil hängt die nicht mal hin weil man einfach lieber die Einspeisevergütung von 33cent mitnimmt.
Die derzeit bei maximal 7,47 Cent pro kWh.
Allerdings gehört das nicht in diese Diskussion, man kann nur sogenannte "alternative Fakten" nicht umkommentiert stehen lassen.
Zitat:
@tartra schrieb am 11. August 2021 um 12:55:53 Uhr:
Einspeisevergütung 33cent, das stammt noch aus Zeiten wo ein PV Modul 800 EUR gekostet hat ...😁😁😁
Was hat das den damit zu tun ? bei solch dummen Kommentare helfen auch keine Smileys mehr. Soll der die jetzt wegen den Auto herschenken ? Wenn der strom tatsächlich billiger werden soll macht es mit der einspeise Vergütung auch nicht viel sinn PV zu kaufen, da lädt man einfach und fertig. Schon alleine für die Rücklagen die man zb für den Wechselrichter braucht kann man auch einiges an Kilometer fahren
Was scrambler schreibt kann ich seit Jahren schon nicht mehr lesen und das wird auch so bleiben.
Zitat:
@boby123 schrieb am 11. August 2021 um 13:23:15 Uhr:
Was scrambler schreibt kann ich seit Jahren schon nicht mehr lesen und das wird auch so bleiben.
Kenn ich von den Querdenkern mit denen ich auch gern diskutiere, die ziehen sich dann sich auch zurück und ignorieren Fakten. Macht es aber auch einfach, denn sie lesen durchaus die Beiträge aber antworten dann nicht darauf.
Hier mal ein nicht so altes video wie es ist und nicht wie man es schön redet, Wahrheit darf man schon sagen.
In dem Video sagt einer (bei 5:15), dass seine Zoe inkl. Ladeverlusten 15kWh/100km verbraucht. Da war doch meine Annahme von 15-30kWh/100km für ein durchschnittliches E-Auto nahe dran.