Autogas oder günstiger Benziner ?
Guten Tag,
Fahre zurzeit einen vw polo der verbraucht ca. 6-7 liter auf 100km!
Sind auch nur 55 PS ;-)
Möchte jetzt auf ein größeres Fahrzeug umsteigen. Habe einen Astra gesehn bj. 2004 65.000 km 5000Euro. Dieser Astra Fährt auf Atogas 1,8 Liter Motor. Weiß nicht genau was er verbraucht.
Ich fahre ca. 15.000 km pro Jahr. Fahre oft Kurzstrecken. Fahre jeden Tag zur Arbeit 6 km. Wäre ein Autogas Fahrzeug sinnvoll. Autobahn fahre ich ca. 1 mal in der woche 40km. Und wie sieht es aus mit der Haltbarkeit? Und woher weiß das Fahrzeug wann es sinnvoll ist mit Autogas zu fahren und wann es sinnvoll ist mit Benzin zu fahren?
Wie sieht es mit den Werkstattkosten oder inspektionen aus beim Autogas?
Oder sollte ich mir lieber einen Gebrauchten Totyta Prius anschaffen wegen den kurzstrecken? BJ 2003 ca. 5000 Euro.
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Bei jüngeren Opel und LPG sei bitte etwas vorsichtig. Die 1.8er X18XE bzw. XE1 und Z18XE (115 bzw. 125 PS) sind gasfest, der Z18XER mit 140PS ist es nicht. Ich habe keine Ahnung wieso ausgerechnet dieser von Irmscher für einen LPG Umbau "ab Werk" ausgeguckt wurde. Ohne Ventilschutzadditiv bzw. eins mit lausiger Dosierung kannst du auf einen Zylinderkopfschaden nebst Ventildefekt warten. Dessen Vorgänger (X18XE1) hatte ich etwa 7 Jahre und 150.000 km auf LPG gefahren, Null Probleme.
Wenn du einen Astra nehmen würdest, schau dir eher gut erhaltene ältere Rentnermodelle mit den X18/20XE bzw. Z18/20XE Motoren an. Die sind gasfest, da hast du weit mehr Spass dran wie an den jüngeren und formal sparsameren Dingern mit den Endbuchstaben XER und XEP.
Prius ist bei Kurzstrecke ne gute Idee, aber ich bezweifel dass du seriöse Angebote für 5000€ bekommst. Mobile.de fängt im unteren Drittel der älteren Baujahre etwa bei 7000€ an wenn man 500-1000€ Verhandlungsmarge abzieht. Bei Kurzstrecke käme auch noch ein uralter Benziner mit Venturi-Anlage in Frage, sowas startet ganz ohne Benzin. Ist nur mittlerweile schwierig solide Substanz zu finden, dazu kanns kaum noch ein Umrüster.
Alternative wäre ein Umbau möglich wie den AGO gemacht hat. Manche Anlagen erlauben einen Gasstart, das setzt allerdings einen leistungsstarken und guten Verdampfer voraus, zudem muss das die Anlage unterstützen. Bei einer 70PS Nuckelpinne ist das leichter wie mit einem relativ starken Wagen.
39 Antworten
Außer Polemik kann ich keine sinnvolle Konstruktivität erkennen....
Hi,
das Problem der CNGler ist nichtmal die fehlende Tanke. Wer sich so nen Wagen anschafft schaut schon vorher ob es in der Nähe etwas gibt. Aber, was wenn sich das Fahrprofil nach 1-2 Jahren ändert ?
Plötzlich bürstest Du laufend über die Autobahn oder privat ändert sich was - da reicht es das ein Kind/Mutter/Vater/Verwandter krank wird und in 400km auf Reha kommt. Du planst Dich, aus meiner Sicht, irre. Irgendwo hab ich nen Test gelesen bei dem ein (ach ja, beim Zahnarzt 😁) CNG Mercedes dabei war. Reichweite: 280km. Glückwunsch. "Da fährt man eben mal von der Autobahn ab" - Ja? Macht man das ? Gerade auf langen Strecken nervt das. Zudem....dann kommt ein 10km Stau und man steht da, der Tank fast leer und man weiß das einem keiner mit Sprit aushelfen kann.
CNG Tot ? Naja, es mag eine Alternative sein wenn man wirklich auf Dauer Kurzstrecke fährt. Oder für nen Erdgasbus und dergleichen. Für den weiteren weg ist es IMHO nicht wirklich geeignet. Zudem denken so auf jede Menge andere Leute.
http://www.kba.de/.../2010__b__emi__eckdaten__absolut.html
Hybrid ist, und das wurde auch gerade erst eingeführt, ja schon fast davor Erdgas einzuholen. +30%
http://www.kba.de/.../2010__b__emi__eckdaten__prozent.html
MFG
Zitat:
Original geschrieben von Damiang7
Gebe mein POLO 55 PS BJ2000 meinen Bruder der 18 wird.
Bitte jetzt eine konkrete Antwort. Der eine ratet mir ab vom Autogas der andere sagt mir zu. Was den jetzt. Ich steh jetzt wieder am anfang xD. Und welches Auto soll ich nehmen von den dreien die ich vorgeschlagen habe?
Keins von den Dreien! (der Totalschaden war wohl ein Scherz, oder?)
Gebrauchten Autos mit Gasanlage würde ich mißtrauen, wieso werden die verkauft, wenn man doch umgerüstet hat, um möglichst viel km damit zu fahren, damit es sich lohnt? Richtig, weil die Kiste oder die Gasanlage eine Macke hat! Und das solche Macken der ADAC findet? Vergiß es!
Also bleibt noch, einen Benziner zu kaufen und umrüsten zu lassen. Aber: Du fährst viel Kurzstrecke, d.h. von den 6km wirst Du wohl nur 4km auf Gas fahren, Rest auf Startbenzin. Amortisation einer Gasanlage daher erst so ab 60tkm, bei sparsamen Benzinern auch erst ab 80tkm, das sind bei Dir 4-5 Jahre. Und dann ist ein aktuell 5 Jahre alter Gebrauchter schon bald 10 Jahre alt und beginnt erst, sich langsam zu rentieren, gleichzeitig macht sich aber da schon Verschleiß bemerkbar .... ein Risiko.
Da würde ich mich lieber nach einem Neuwagen umsehen, kurz nach einem Modellwechsel bekommt man Lagerfahrzeuge oder Tageszulassungen oder EU-Reimporte des Vorgängers recht günstig, so konnte man z.B. den Fabia II (vor Facelift) für unter 8000€ erstehen, ein Bekannter hat damals einen Corsa für unter 8000€ neu gekauft und hätte ihn noch fast 2 Jahre später ohne nennenswerten Wertverlust dafür wieder verkaufen können.
Zitat:
Original geschrieben von Käfer1500
Gebrauchten Autos mit Gasanlage würde ich mißtrauen, wieso werden die verkauft, wenn man doch umgerüstet hat, um möglichst viel km damit zu fahren, damit es sich lohnt? Richtig, weil die Kiste oder die Gasanlage eine Macke hat! Und das solche Macken der ADAC findet? Vergiß es!
Mißtrauen o.k. - aber von vornherein als Quatsch abtun bzw. ausschließen - keineswegs! Ein neuer oder junger Gebrauchter verliert erst mal die Garantie beim Umbau - ist nur durch ein schweres Rechtsgeflecht (Zusatzversicherung) halbwegs wieder ausbügelbar, zudem nicht billig.
Somit liegen die Amortisationszeiten bei 5-7 Jahre und schon hat jeder Recht der sagt - lohnt sich nicht, wie z.B. unser Freund im Peugeot 206, der doch 2300 € dafür raushaut. )Naja, wer sonst keine Hobbys hat 😉 )
Ein Umgerülpster MUSS nicht Schrott sein, wie oben geschrieben, gründlich checken und gut! Der hat nämlich eine Amortisationszeit von 5 Minuten, nämlich bis zur nächsten Tankstelle!!!!
Allein in Berlin-Pankow gibt mindestens zwei UmrüsterHändler, die damit ihre Brötchen verdienen, somit sogar eine Gebrauchtwagengarantie INCL. der Gasanlage anbieten. Die können die monatlich 6-10 Autos gar nicht alle selber fahren.
Die Polemik CNG-LPG gehört hier sicher nicht her. Bei 7 Jahren Haltezeit ist auch das Thema Wiederverkauf eh Käse, weil der gebrauchte Corse wird dann "Faltbar"
PS: einen 3Zyl. würde ich mir dennoch nicht zulegen, einfach zu schwach, aber das ist nur das arrogante Gequatsche eines V6-Fahrers (1700,-€ Umrüstung incl. Gasstart), der es gestern bei Sonnenschein mal hat billig krachen lassen (mal kurz 220km/h auf der A10 im Sonnenschein - geil) 😎
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Zitat:
Gebrauchten Autos mit Gasanlage würde ich mißtrauen, wieso werden die verkauft, wenn man doch umgerüstet hat, um möglichst viel km damit zu fahren, damit es sich lohnt? Richtig, weil die Kiste oder die Gasanlage eine Macke hat! Und das solche Macken der ADAC findet? Vergiß es!
Das ist natürlich kompletter Unfug und blödes Stammtischgeplapper.
Es soll, außerhalb Deines Dörfchens, Menschen geben die:
- andere Jobs annehmen
- einen Firmenwagen bekommen
- mehr fahren müssen (andere Job, 150km täglich mehr....)
- ein anderes Auto einfach fahren wollen
- Geld geerbt haben und sich einen anderen kaufen wollen
- Kinder bekommen
- keinen Kombi mehr brauchen
.
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Ist doch Bullshit das jeder der einen umgerüsteten Wagen verkauft Probleme hat. Ich hab ne Limo, bekommen wir Zwillinge geht der weg...so viel Geld wie Du scheinbar bei jedem voraussetzt um den 523 dann noch zusätzlich zu behalten haben wir nämlich nicht.
Zitat:
Original geschrieben von werichbin
Hallo,
@ damiang7: bei Deiner jährlichen Fahrleistung und Deinem Streckenprofil (viel Kurzstrecke) würde ich keine Gasanlage einbauen.
Wie schon geschrieben wurde, benötigt die Gasanlage eine gewisse Temperatur, bis sie startet und von Benzin auf Gas umstellt. Da kann es im Winter schon passieren, daß Du mehr als 1 Kilometer fahren musst, bis auf Gas umgeschaltet wird. Damit reduziert sich die Ersparnis. Außerdem amortisiert sich die Gasanlage (i.d.R. 2000 EUR und mehr) bei so geringer Laufleistung erst viel später, als wenn Du 30.000 km fährtst oder mehr.
Deshalb rate ich in Deinem Fall lieber zu einem sparsamen Benziner .Gruß, werichbin
Da kann ich nur zustimmen.!!!
Alles unter 25.000km lohnt sich wohl nicht.
Da würde ich auch nen günstigen Benziner nehmen.!!!!!!
Zum Thema CNG:
Da würde ich nur LPG empfehlen.
Aber die Entscheidung liegt bei Dir.
Mfg.Stig 🙂
Zitat:
Original geschrieben von werichbin
Deshalb rate ich in Deinem Fall lieber zu einem sparsamen Benziner .Gruß, werichbin
Richtig, daher riet ich auch zum Panda Neupreis ~5700,- Euro
Oder Alternativen unter:
www.meinauto.de
www.autohaus24.de
Auf keinen Fall für 5000,- Euro ne abgeritten Karre ins Haus holen wenn man für ~einen Tausender mehr einen NEUwagen bekommen kann der einem hinsichtlich Platzangebot "reicht" und dem Fahrprofil genügen tut.
Der Hinweis auf das CNG Modell war nur ein Hinweis . Bei 15.000km pro Jahr ist Gas natürlich
nicht unbedingt anzuraten - vor allem, wie bereits erwähnt wegen den Kurzstrecken .
Allerdings ist der CNG Panda EINE Möglichkeit, (nur ein Hinweis) wenn alle Faktoren stimmen und man so einen als 1-2 jährigen für kleines Geld bekommen könnte - Why not ?
Wir wollen uns nichts vormachen, die günstigen Spritpreise im Moment werden wohl nicht auf Dauer bestehen .
Netter Artikel : http://www.autobild.de/.../...matiz-mit-gasantrieb-im-test_318714.html
Heiko
@Focus
Korrekt. Wenn du Erdgastanken vor der Nase hast (passiert in Städten öfter als auf dem Land), viel Kurzstrecke fährst und dir auch absehbar ein Panda reicht (z.B. weil Erstwagen vorhanden), damit so ein CNG Panda im Laufe der Jahre mit günstigem Kraftstoff "runtergeritten" werden kann, dann ist Erdgas eine Option. Der Wertverlust eines neuen Kleinstwagens (bei den meisten Fahrzeugen der Hauptkostenpunkt) ist sehr überschaubar. Ansonsten: Abhaken.
Zitat:
Original geschrieben von GaryK
@FocusKorrekt. Wenn du Erdgastanken vor der Nase hast ......... Der Wertverlust eines neuen Panda (bei den meisten Fahrzeugen der Hauptkostenpunkt) ist sehr überschaubar.
Korrekt !
Korrekt - bei einem Einstandspreis von ~6000,- Euro ist der Wertverlust Peanuts 😁
Heiko
Zitat:
Original geschrieben von GaryK
Bei jüngeren Opel und LPG sei bitte etwas vorsichtig. Die 1.8er X18XE bzw. XE1 und Z18XE (115 bzw. 125 PS) sind gasfest, der Z18XER mit 140PS ist es nicht. Ich habe keine Ahnung wieso ausgerechnet dieser von Irmscher für einen LPG Umbau "ab Werk" ausgeguckt wurde. Ohne Ventilschutzadditiv bzw. eins mit lausiger Dosierung kannst du auf einen Zylinderkopfschaden nebst Ventildefekt warten. Dessen Vorgänger (X18XE1) hatte ich etwa 7 Jahre und 150.000 km auf LPG gefahren, Null Probleme.Wenn du einen Astra nehmen würdest, schau dir eher gut erhaltene ältere Rentnermodelle mit den X18/20XE bzw. Z18/20XE Motoren an. Die sind gasfest, da hast du weit mehr Spass dran wie an den jüngeren und formal sparsameren Dingern mit den Endbuchstaben XER und XEP.
Ich habe eine Nummer kleiner, X16XEL. Läuft wie ein Uhrwerk seit 90 tkm. Kein Ölverbrauch und zieht gut, sogar einen Tacken besser als auf Sprit. Bei Sommermischung zumindest. Im Winter gehts auch, aber etwas müde 😉
cheerio