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Auto zerbeult, Verursacher weg

Themenstarteram 2. Juni 2019 um 7:55

Hallo alle zusammen,

der Titel lässt ja schon erahnen, worum es geht.

Ich bin grade etwas frustriert. Nachdem ich kürzlich einen Schaden in meiner Stoßstange für 400€ reparieren lassen musste, den mir jemand hineingefahren hatte und dann stiften ging, nun das nächste Ding.

Ich komme Freitag vom Zollamt zu meinem Auto wieder und sehe etwa 30x30 cm große weisse Lackspuren, diverse Kratzer und 2 tiefe Beulen in der hinteren Seitenwand. Vom Verursacher natürlich wieder keine Spur. Vermutlich irgendso ein beknackter Transporterfahrer. Vom Schadenbild her sieht es beinahe aus, als wäre er mehrmals aus verschiedenen Winkeln gegen meinen Wagen gefahren.

Erster KV vom Lackdoktor --> etwa 1000€ Schaden.

Das kann doch nicht wahr sein. Das ist das dritte mal in nichtmal 24 Monaten, dass mir jemand ins Auto fährt und dann einfach abhaut. Ich habe die Schnauze grade so voll. Erst mein Kennzeichen vorne, dann die Stoßstange hinten und nun auch noch die Seitenwand.

Anzeige habe ich gemacht, aber was da rumkommen wird, wissen wir ja schon alle.

Wie geht ihr damit um? Ist euch das auch schon passiert? Ich zweifel langsam wirklich an der Menschheit und hätte gute Lust, so einen Penner mal in die Hände zu bekommen. Was ist denn bitte das verdammte Problem, wenigstens einen Zettel an dem Auto, das man demoliert hat zurückzulassen? Ich verstehe das einfach nicht.

 

Beste Antwort im Thema
am 13. Juni 2019 um 11:50

Zitat:

@gast356 schrieb am 8. Juni 2019 um 09:39:47 Uhr:

...weil er es selbst verschuldet hat ein Fahrzeug mit einem höheren Wert in den "Gefahrenbereich" öffentlicher Straßenverkehr einzubringen, als es nötig wäre.

Bitte was? Willst du anderen vorschreiben, welchen Wert von Auto sie in den Straßenverkehr einbringen dürfen LOL Gibt es ein Gesetz, dass vorschreibt, welcher Wert von Fahrzeug "nötig" ist? Aus dir spricht anscheinend der Neider.

Hier geht es um das Verursachen eines Schadens, für den der Verursacher nicht gerade stehen will und der Geschädigte auf den Kosten sitzen bleibt. Und dabei ist es völlig egal, wer welchen Wert von Fahrzeug fährt.

Bleib mal bei der Sache.

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Ich hab irgendwann aufgehört zu zählen, so oft ist mir das schon passiert. Bei mir hat sich seit 1991 noch nie einer gemeldet, der mir in die Karre gefahren ist, und da waren schon miese Dinger dabei.

Einer der Gründe, warum ich mir NIE einen Neuwagen zulegen würde. Eine widerwärtige Gesellschaft heute!

Themenstarteram 2. Juni 2019 um 8:37

Die Strafen sind einfach zu lächerlich gering. Lappen weg, mind 12 Monate Sperrfrist + mind 91 Tagessätze (vorbestraft). Da würde sich das mancher wohl zweimal überlegen.

Moin!

Selbst fahre ich seit ca. 55 Jahren und habe so etwas bis auf ein Mal nicht erlebt. Passiert ist es, weil ich nicht wie sonnst immer mir genau überlegt habe wo und wie ich parke. In diesem Fall habe ich neben einer Parkplatzausfahrt in einer engen Straße geparkt. Mein Platz war auch als Parkplatz ausgewiesen. Der Andere, mit seinem Großen SUV, musste rückwärts von seinem Platz fahren, und hat dann vorn meine Ecke gestreift. Na ja, nur Kratzer, aber auch ärgerlich für mich.

Was will ich da mit sagen? Es macht schon Sinn sich vorher zu überlegen wie und wo man parkt.

G

am 2. Juni 2019 um 8:48

Stimmt, die richtige Wahl des Parkplatzes bzw. wie man sich wo hinstellt und wo besser nicht macht viel aus.

Das beste war letztes Jahr so ein Spezialist der meinte die abgesperrte Fläche an einem unserer Untendreher-Baukräne wäre viel zu groß und da könnte man prima parken... als ihm der drehende Baukran mit dem Gegenballast die komplette Seite von seinem Sprinter aufgerissen hat, hat der aber sowas von blöd geguckt.

Und genau so schickt sich's nicht neben/ im Bereich bestimmter Fahrzeuge zu parken... z.B. "schon ziemlich zerbeulte Karre", Rentner-/ Anfänger-/Studenten-/Frauenautos (tschuldigung - is aber so) mit entsprechenden Anzeichen, Firmenautos, zerbeulte Baufahrzeuge oder typische Fahrzeuge der Zustellbranche... etc.

Auch kann man das Risiko mindern, indem man weg bleibt von typischen Problemstellen mit Fahrradfahrern, Fußgängern, Arbeitsstellen... etc. und auch wo Hinz und Kunz mit irgendwelchen Sachen rumhantiert z.B. Einkaufswägen, Einkaufskörben oder der Bauarbeiter, der seinen Krempel an Auto vorbeitragen muss.

Etliche Schäden hätten wir auch schon durch fliegende Steine, weil wieder mal einer den Firmenwagen dort abgestellt hatte, wo irgendwelche Arbeiter mit entsprechenden Gerätschaften "Grünpflege" betrieben haben - und am Ende die "eingeschossene Heckscheibe"... war mal wieder keiner... typisch

Zitat:

@gast356 schrieb am 2. Juni 2019 um 10:48:23 Uhr:

Stimmt, die richtige Wahl des Parkplatzes bzw. wie man sich wo hinstellt und wo besser nicht macht viel aus.

Absolute Zustimmung. Meine Frau und Kinder verfluchen mich zwar immer, wenn ich beim Aldi in die letzte Ecke des Parkplatzes fahre, aber deshalb hatte ich auch noch nie einen Parkrempler.

 

Zitat:

@cockie_1 schrieb am 2. Juni 2019 um 11:02:36 Uhr

....wenn ich beim Aldi in die letzte Ecke des Parkplatzes fahre, aber deshalb hatte ich auch noch nie einen Parkrempler.

Geht nicht anders, muss man bei jedem Supermarkt so machen.

Insbesondere sind es die gestressten Hausfrauen, die ihre Fahrzeugtueren aufreissen, ohne Ruecksicht auf nebenstehende Autos, von den mitreis(s)enden Kinderchen will ich erst gar nicht reden.

Hier in Italien sind 90% aller Autos verschrammt und haben Parkbeulen.

Reparieren lohnt sich nicht... Morgen kommt der naechste Schaden.

Mein "Youngtimer" parkt immer einsam. :)

Ciao

Ratoncita

Moin,

ist mir bisher noch nicht passiert. Ich versuche immer möglichst genug Platz für die Nachbarn zum Ein-/Aussteigen zu lassen und zur Not wähle ich einen Parkplatz der eher abgelegen / weiter weg liegt, z.B. vom Eingang des Einkaufscenters.

Damit "fahre" ich bisher ganz gut.

Trotzdem ist und bleibt das Problem Fahrerflucht bei Parkschäden et cetera ein massives Ärgernis für alle, die auf Ihr Fahrzeug großen Wert legen. Nicht immer lässt es sich vermeiden, abseits zu parken. Denn auch diese Parkplätze sind mittlerweile heiß begehrt. Viel entscheidender wären technischen Möglichkeiten, Parkrempler gerichtsverwertbar aufzuzeichnen und die Verursacher gnadenlos zu verfolgen und auch härter zu bestrafen. Ich persönlich handhabe es so, wenn ich jemanden beim Ausparken beobachte, schaue ich genau hin, ob er das auch ohne berühren der anderen Fahrzeuge hinbekommt. Und wenn er dagegen fährt, dann spreche ich ihn an oder notiere mir das Kennzeichen und hinterlasse dem Geschädigten einen Zettel.

So ein guter Beobachter hat mir mal einen Parkschaden gemeldet, der Verursacher war einfach abgehauen und hatte später gegenüber der Polizei behauptet er hätte nichts bemerkt, obwohl der Schaden schon erheblich war. Wurde natürlich entsprechend zur Anzeige gebracht und verfolgt und auch von dessen Versicherung bezahlt.

Zitat:

@AR15Shooter schrieb am 2. Juni 2019 um 10:37:01 Uhr:

Die Strafen sind einfach zu lächerlich gering. Lappen weg, mind 12 Monate Sperrfrist + mind 91 Tagessätze (vorbestraft). Da würde sich das mancher wohl zweimal überlegen.

Was nützen drakonische Strafen, wenn man dem Verursachers gar nicht erst habhaft wird ?

Gerade in Sachen ,,Unfallflucht,, gibts wohl kein Universalrezept.

Anzeige erstatten muss man, das dürfte wohl klar sein. Ob was draus wird, steht in den Sternen, zumal man in vorliegendem Fall wohl davon ausgehen kann, dass der Verursacher keinen nennenswerten Schaden davon getragen hat.

Für den TE hab ich leider keinen Rat. Den Ärger allerhöchstens runterschlucken.

Und eventuell Vollkasko mit Rabattschutz abschließen bei einer guten Versicherung. So zumindest habe ich es gemacht! Manche bieten auch einmal im Jahr Smart-Repair gratis an. Auch das wäre vielleicht eine Alternative.

Und die Aufforderung an alle vernünftigen Verkehrsteilnehmer, mit offenen und wachsamen Augen zu beobachten ;

auch wenn der ein oder andere jetzt hier wieder "Blogwart" schreit . :D

Das Risiko erwischt zu werden musst einfach deutlich steigen.

Ich fahre seit knapp 11 Jahren Auto und es ist mir nur einmal passiert.

Da hat eine Frau mit ihrer Fahrertür mein Auto getroffen und ein Zettel hinterlassen und sich entschuldigt.

Ich habe das Zettel weggeworfen und keine Ansprüche gestellt. War eh ein altes Auto und keine neue S-Klasse.

Es gibt doch noch gute und vernünftige Menschen.

Über die Tipps, abseits zu parken, müsste ich müde lächeln. Bei mir zu Hause kann je nach Uhrzeit es ewig dauern, bis man einen Parkplatz findet (Rekord ca 45 Minuten), da muss man nehmen, was man bekommt. Und gerade dann sind natürlich diejenigen toll, die Mittags, wenn einiges frei ist, „komfortabel“ allein in der Zweierbox parken.

Entsprechend oft passieren hier auch Anfahrschäden, ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass das mindestens einmal im Quartal an jedem meiner Autos passiert. Melden tun sich die Verursacher fast nie. Asozial ist sowas. Jeder ist versichert und kein Mensch, der bei Sinnen ist, ist sauer, wenn jemand unbeabsichtigt in sein Auto fährt. Wird doch alles ersetzt, im Zweifel noch mit nem netten Profit. Ich habe auch schon 2 Mal Autos angetickt. Dann ärgere ich mich, rufe die Polizei und gut.

Manchmal wünsche ich mir eine Kameraüberwachung in entsprechenden Schwerpunktbereichen.

Zitat:

@gast356 schrieb am 2. Juni 2019 um 10:48:23 Uhr:

...typische Fahrzeuge der Zustellbranche... etc....

Das sind von allen die schlimmsten. Wenn man sieht, wie manche dieser Autos aussehen... Ich habe schon mal einen Paketdienst-Sprinter gesehen, dessen "Lackierung" zur Hälfte aus Panzertape bestand. Dass die Polizei solche fahrenden Gefahren nicht aus dem Verkehr zieht, ist unverständlich.

Eine Dashcam vorne eine Hinten mit erschüttertungssensor , aber wenn du einen von der Seite einen abbekommst kannst du Pech haben das der nicht erfasst wird.

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