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Auto vom Händler oder von Privat kaufen?

Themenstarteram 18. März 2005 um 20:37

Autozentrum hat Kunden nicht nötig?

 

Eigentliches Thema nach den Sternchen ***

Betreff ließ sich nicht mehr ändern.

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Also heute ist mir wieder das passiert, worüber in verschiedenen Foren schon Kilometer Zeilen geschrieben wurden.

Fest in der Annahme, ein Autohändler könnte mir doch tatsächlich bei der Entscheidungsfindung behilflich sein, WELCHEN gebrauchten Audi ich kaufen soll, bin ich zum nächsten Verkäufer spaziert. Mehrere Leute hatten mich doch noch gwarnt zu einem Zentrum zu gehen. Lieber nach Außerhalb zu einem unbedeutenden Händler.

Es kam wie es kommen mußte:

Frage: Was kostet eine Inspektion für den A3 3.2?

Antwort: Kommt drauf an was repariert werden muß.

Frage: Auf welche Veschleißteile muß man besonders achten?

Antwort: Es gibt keine besonderen auf die man achten müßte.

Frage: Wie hoch sind die Finanzierungszinsen?

Antwort: 6,99% (ich kurz vorm Herzinfarkt)

Frage: was haben sie denn in der Preisklasse 25000€ da? In ca. 2 Jahren wollte ich mir dann so einen A3 3.2, oder S4 anschaffen, der jetzt grade noch 32000€ kostet, aber bis dahin dann wohl günstiger sein dürfte.

Anstatt mir jetzt zu ein paar Modelle rauszusuchen wurde ich gleich drauf mit Visitenkarte abgespeist und vorsichtig zur Tür bugsiert.Zitat: "In zwei Jahre, da kann sich ja noch so viel ändern..."

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Ich weiß, ein bißchen naiv bin ich vielleicht vorgegangen, aber scheinbar zählt es nicht, wenn ein zukünftiger Kunde sich für ein Auto im Wert von 25000€ interessiert und ein bißchen mehr drüber wissen will. Naja scheinbar ist ein Auto-Händler nur zuvorkommend, wenn man knallhart reinkommt, die Hosen voller Gedscheine, genau sagt, DEN will ich zu den und den Konditionen und ich will ihn JETZT.

Dann hört man den Kunden wohl zu. Scheinbar.

Ich verstehs ja auch, daß ein Auto-ZENTRUM auf mehr Probefahrt-Abzocker und "der-würde-mich-schon-interessieren-Kunden" ohne konkrete Kaufinteressen stößt, aber die müßten auch wissen, daß Werbung die halbe Miete ist.

Wenn einer überzeugt ist, verkauft man ihm selbst eine Rostlaube als Rennwagen mit arodynamischen Lüftungskanälen. Zentren haben scheinbar zu viele Kunden und zu viel Geld, sprich können es sich leisten

Antiwerbung zu machen.

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da bin ich draußen auf jemand aus Serbien gestoßen, der schon jeden Tag da war, um sich gebrauchte in eben dieser Preisklasse anzuschauen (25000€ höchstens), aber verhandeln konnte wie er wollte, die haben ihm meist nur Listenpreis mit höchstens 3 Prozent Nachlaß versprochen.

Nur als er mit Scheinchen gewedelt hat (Versprechen, ich zahle alles komplett Bar) wurden ihm plötzlich 10% Rabatt gegeben.

Allerdings 10% von einem Preis, der schon 15% teurer als bei Privatkauf ist (leichte Spekulation).

Nur was man von Privat so alles angeboten wird, da wird einem teilweise auch ganz anders.

Was für Erfahrungen habt ihr denn so mit Kauf vom Händler oder Privat? Ich persönlich hab mit Privat gute Erfahrungen, mit einem Golfhändler allerdings SEHR gute Erfahrungen gemacht. Nur nicht mit AUDI Zentren, egal in welcher Stadt!Autozentrum hat Kunden nicht nötig?

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6 Antworten

Hi das stimmt in vielen Audoi Häusern wird man mit desinteresse und übersehen werden gestrafft, das isd leida so wenn man net zur Oberschicht gehört oder den falscxhen Verkäufer erwicht.

Gibt aber auch ausnahmen.

Wollte mir einen gebrauchten Audi von Privat kaufen und bin damit während der Probefahrt in die WErkstatt gefahren, damit die ma drüber kucken. Hatte mich angemeldet un die ham das sogar kostenlos und sehr freundlich gemacht (das war in Trier)

War übberascht und begeistert

Re: Autozentrum hat Kunden nicht nötig?

 

Zitat:

Original geschrieben von Maks77

Ich weiß, ein bißchen naiv bin ich vielleicht vorgegangen, aber scheinbar zählt es nicht, wenn ein zukünftiger Kunde sich für ein Auto im Wert von 25000€ interessiert und ein bißchen mehr drüber wissen will. Naja scheinbar ist ein Auto-Händler nur zuvorkommend, wenn man knallhart reinkommt, die Hosen voller Gedscheine, genau sagt, DEN will ich zu den und den Konditionen und ich will ihn JETZT. Dann hört man den Kunden wohl zu. Scheinbar.

Im Traum vielleicht!

Ich hab die Kohle direkt greifbar und will Auto xyz. Absolutes Desinteresse bei den Händlern auch nur einen Vorvertrag mit mir zu machen. Ich werde seit Mitte Februar vertröstet, dass der A3 MJ2006 noch keine Bestellfreigabe hat.

Der Witz dabei ist ja nur, dass mit Vertrag der Händler einen Wagen sicher verkauft hätte und damit einer mehr auf seiner Haben-Seite wäre. Ohne Vertrag kann er doch garnicht sicher sein ob ich überhaupt wieder zu ihm komme und nicht aus Ärger über sein Desinteresse bei einem anderen Händler bestelle.

Aber Hauptsache man kann schön jammern über die Kaufzurückhaltung der Leute usw. usw. - sehr witzig wenn der Händler doch nicht verkaufen will kann ich ja schlecht kaufen - oder wie geht dat jetzt???

hi,

Zitat:

6,99% (ich kurz vorm Herzinfarkt

naja das iss dreist. Finanzierungszinsen OHNE Anzahlung liegen so bei 4,9% bei Gebrauchten.

Zitat:

die Hosen voller Gedscheine, genau sagt, DEN will ich zu den und den Konditionen und ich will ihn JETZT.

hmm hab noch nie SO BAR bezahlt. Ne Überweisung hats bisher auch immer getan. Aber sollte ich auch mal ausprobieren. Iss aber auch riskant mit 25.000 euro cash rumzulaufen.

Ja die meisten Autozentrem haben bisher auch versucht mich mit lächerlichen Angeboten zu be...schen. Meist immer teurer wie ein kleinerer Audi-Händler um die Ecke. Freundlichkeit früher eher schlecht jetzt dafür um so freundlicher.

Naja ich persönlich halte nicht so wirklich viel von Audi-zentren. Gibt aber auch Ausnahmen.

Gruß Zonkdsl

am 26. März 2005 um 19:24

Tja, da denkt man manchmal, das die nix verkaufen wollen. Ich hab einige Autohändler getestet und denke, das man nicht pauschal sagen kann, Audi/MB/BMW sind arrogant oder so. Bei Toyota wurde ich auf 2 Monate später vertröstet. Dabei wollte ich nur ne Probefahrt machen. Der Händler hat dauernd telefoniert und ist paarmal verschwunden. Desinteresse.

Bei Mazda bekam ich gleich den Schlüsseö, hinterher noch ohne Aufforderung ein Gespräch. Bei Audi wurde erst Interesse gezeigt, als ich dann aber sagte, gebraucht bis 15T€, da ließ das Interesse schlagartig nach. Beim zweiten Audi, wo ich schliesslich auch gekauft habe, war man freundlich, aber unverbindlich. Erst als ich konkret sagt, was ich haben will, wurde dann auch über Preis und Rabatt gesprochen.

Bin der Meinung, die Verkäufer sind nur Menschen und haben gute und schlechte Tage. Man sollte wissen, was man will und sich im klaren sein, das man beim Händler mehr bezahlt, als Privat. Das wird ja auch in der Schwackeliste berücksichtigt (Händerverkaufspreis). Das Geld für Schwacke oder ähnliche Bewertungen sollte man ruhig übrig haben

Übrigens ists interessant zu sehen, wie die Händler auf die Garderobe achten. Als "Schlips" ist man potentieller Kunde, als "Jeans Typ" wissen sie meist nicht so recht, was sie davon halten sollen. Ein guter Verkäufer ist trotzdem aufgeschlossen, ein "schlechter" ignoriert einen. Meine Erfahrung.

am 28. März 2005 um 18:07

mein vater kauft seit er seinen führerschein hat (1971) nur gebrauchte pkw und ausschließlich von privat.

das alter der fahrzeuge liegt da immer zwischen 15 und 3 jahren.

in diesen über 30 jahren hatten wir nie größere probleme mit unseren autso. nie ist ein motor oder getriebe kaputt gegangen, nie hatten wir reparaturen, die wahnsinnig ins geld gingen.

ingesamt beläuft sich die zahl der wagen die wir hatten auf etwa 40. vom käfer bis zum 7er bmw.

doch ich bin auch der meinung beim gebrauchtwagenkauf sollte man vorsichtig sein.

insbesondere wenn man an älteren fahrzeugen interessiert ist, wie es bei mir der fall ist, da das budget als schüler nicht sonderlich hoch ist.

beim privatmann sollten man unbedingt auf das checkheft achten, alle verschleißteie weitestgehend kontrollieren, gucken wann das pickerl abläuft,

auch die vorbesitzeranzahl, pflegezustand und km laufleistung spielen eine große rolle.

teilweise haben wir unsere wagen mit einem gewinn von etwa 10% weiterverkauft.

(bis auf opel omega, die taugen einfach nix ;-)

bei audi und mercedes sowie bmw ist ein verlust bei gutem pflegezustand fast ausgeschlossen.

meinen alten audi 80 habe ich für 1700 euro gekauft, hatte einen unfall, wo die versicherung mir 1600 euro zahlen musste. den wagen habe ich danach dann it unfallschaden für 2100 euro verkauft. also ein gewinn von etwa 2000 euro, die ich für nen netten urlaub und meinen neuen schatz (wieder nen b4) ausgeben kann.

liebe grüße, ich hoff ich konnt euch ein bischen weiterhelfen.

marcus

am 28. März 2005 um 18:11

nachsatz:

vorteile händler:

-man muzß das geld nicht bar auf den tisch legen

-man hat im allgemeinen garantie

Nachteile:

-unfreundlichkeit (bis auf mercedes, die beratung dort ist echt klasse)

-hohe zinsen

vorteile privat:

-man kennt den vorbesitzer, kann ihn und seine fahrweise einschätzen

-allgemein bessere preise als beim händler (mein b4 kostet beim händler 3500 euro/absoluter mondpreis, ich habe 1900 bezahlt)

-meist feundlich, man fühlt sich nicht über den tisch gezogen

nachteile:

-sofort bar zahlen oder überweisung

-meist keine (rest-) garantie

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