Auto verkauft, wie geht es weiter? Was muss ich beachten?
Hallo
Ich habe sehr viele Fragen aber dazu komme ich später.
Ein Käufer hat sich heute mein Auto (CLK230 Cabrio bj2000) angesehen und es direkt gekauft bzw. Er war mit dem verhandelte Preis einverstanden. Ich habe ein Kaufvertrag von Mobile.de ausgedruckt und der Käufer hat alles angeben. Angegeben wurde aber nur das Unternehmen (als Käufer). Der Käufer möchte das Auto über sein Unternehmen kaufen. Er kommt aus Lettland. Ich habe eine Liste erstellt, wo ich alle Probleme angeben habe.
Wir haben jetzt ausgemacht, dass wir uns Morgen an der Zulassungsstelle treffen und eine Rotes Kennzeichen kaufen, sodass er das Auto nach Lettland fahren kann. Die Übergabe ist auch morgen und Morgen überweist er auch das Geld. Also Morgen werden wir beide den Kaufvertrag unterschreiben.
So jetzt zu den Fragen:
-Muss ich irgendwas wichtiges über ,,Kauf über Firma‘‘ beachten? In seiner Firma repariert er Autos und verkauft sie weiter, hat er mir gesagt.
-Was passiert wenn auf dem Weg etwas mit dem Auto passiert? Wer haftet daran? Muss ich das auto annehmen, wenn er das auto zurück geben möchte?
-Welche gesetzliche Regeln muss ich wissen beim Verkauf eines Autos?
Hier ist die Anzeige:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
20 Antworten
Zitat:
@jaro66 schrieb am 12. Mai 2023 um 17:49:13 Uhr:
Diese Mähr hört auch nie auf... 😠
Der Inhaber eines gehackten Kontos muss erstmal nachweisen, dass er seine geheimen Daten nicht fahrlässig weitergegeben hat, (z.B. auf fishing Webseiten ) kann er das und ist unschuldig, haftet die Bank!
Gruß jaro
P.S. nach Eurer Devise, wäre jede Kartenzahlung im Geschäft, ein unkalkulierbares Risiko für den Händler.
Vom Grundsatz her ist es tatsächlich ein nicht kalkulierbares Risiko für den Händler.
Doch Händler arbeiten in der Regel mit Unternehmen zusammen, welche das Risiko tragen.
Die Kosten für das Abtreten dieses Risikos muss der Händler in Form von Gebühren tragen.
@Eno_07
hat alles geklappt mit der Überweisung?
Ich hatte vor kurzem das Problem, dass meine Bank ein Überweisungslimit von 5000,- hatte. Musste dann ganz altmodisch in der Bank einen Überweisungsschein ausfüllen.
War mit dem Verkäufer direkt zur Bank,
hab den Überweisungsschein der Bankdame gegeben,
sie hat dem Verkäufer bestätigt das mein Konto für diese Überweisung ausreichend gedeckt sei.
Danach ebenfalls beide zur Zulassung...man war das stressig
Bei nem Preis um die 2k € sollte das kein Problem sein
Zumal der Käufer aus Lettland kommt, da gelten sicher andere Regeln.
Das Überweisungslimit ist auch v. Kontoinhaber abhängig…bzw. des Zulaufs. Bei mir war es 15k, konnte es aber im Onlinebanking selbstständig anheben. 1 malig…für z.b. KFZ-Kauf.
Zitat:
@mercedeslike schrieb am 12. Mai 2023 um 20:38:14 Uhr:
@Eno_07
hat alles geklappt mit der Überweisung?
Ich hatte vor kurzem das Problem, dass meine Bank ein Überweisungslimit von 5000,- hatte. Musste dann ganz altmodisch in der Bank einen Überweisungsschein ausfüllen.
War mit dem Verkäufer direkt zur Bank,
hab den Überweisungsschein der Bankdame gegeben,
sie hat dem Verkäufer bestätigt das mein Konto für diese Überweisung ausreichend gedeckt sei.
Danach ebenfalls beide zur Zulassung...man war das stressig
Abend
Ich bin bei der Comerzbank. Comerzbank sagt, ab 10.000€ muss ich eine Bestätigung bzw. Ein Beweis dafür vorlegen. Danach habe ich erst Zugriff auf das Geld. Oh ja kann ich nur bestätigen mit dem Stress. Das war für mich stressiger als meine Prüfungen in der Schule.
VG
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Guten Abend an alle
Danke für eure zahlreichen Antworten.
Vorab, alles hat gepasst. Ich habe mein Geld und er das Auto. Wir haben auch heute miteinander geschrieben. Er ist heute in Lettland angekommen. Ich dachte mein Auto wird auf der Strecke stehen bleiben aber anscheinend gab es keine Probleme.
Ich werde euch jetzt alles schritt für schritt erklären wie es bei mir abgelaufen ist. Vielleicht kann ich den ein oder anderen damit helfen.
Wie schon erwähnt kommt der Käufer aus lettland und besitzt zwei Firmen in Lettland. Einer davon repariert er autos und verkauft sie weiter. Das war auch die Firma, womit er das auto abgekauft hatte.
Der Käufer konnte kein bisschen Deutsch, deshalb haben wir und auf Englisch unterhalten.
Ich komme aus Nähe Ludwigsburg. Deshalb musste ich zu der kFZ Zulassungsstelle in Ludwigsburg. Die Mitarbeiter dort haben mir gesagt, dass die stelle einen Cyberangriff erlitten hat. Dann mussten wir nach Heilbronn fahren, um dort alles zu regeln (Abmeldung, Ausfuhrkennzeichen). Wir haben eine Nummer gezogen und ich wurde halt drauf angesprochen, ob ich in Heilbronn wohne oder im Landkreis von Heilbronnen. Ich habe darauf geantwortet, dass ich eigentlich von komplett woanders herkomme. Dann wurde mir gesagt das Kaufen eines Ausfuhrkennzeichen ist hier für mich nicht möglich. Darauf habe ich dann sie belogen und gesagt, dass mir eine dame am Telefon gesagt hatte dass es doch möglich wäre. Ich muss auch noch dazu sagen, dass die meisten Mitarbeiter Vorort wussten was in Ludwigsburg geschah.
Wir haben ungefähr 50min gewartet. Innerhalb der 50min hat der Käufer Geld (privat bezahlt) abgehoben für das Ausfuhrkennzeichen. Dann habe ich mich bisschen schlau über das Ausfuhrkennzeichen gemacht also ich habe gefragt, was der Käufer alles bräuchte um ein Ausfuhrkennzeichen zu kaufen. Mir wurde an zwei Kennzeichen Shops gesagt, dass es nicht möglich wäre. Der Grund dafür war, dass sein Wohnsitz und auch seine Firma nicht in Deutschland ist. Also musste ich für ihn bürgen. Das bedeutet, wenn er auf den Weg geblitzt wird oder etc. muss ich alles übernehmen. Natürlich habe ich das nicht gemacht. Ich habe gefragt, ob es keine andere Option gäbe. Die Frau hat mich dann zu eine andere Kollegin geschickt und die Kolleginn hat das gleiche gesagt. Dazu hat sie dann noch gesagt, dass ich das Landratsamt fragen soll.
Diese Kennzeichen Läden waren alle neben der Zulassungsstelle.
Wir haben dann auf unsere Nummer gewartet und sind dann rein. Ich habe dann alles denen geschildert. Sie sagten mir, dass kaufen über die Firma sehr selten vorkommt. Deshalb wussten viele Mitarbeiter dort nicht wie sie vorgehen sollten. Dann kam der Chef ins spiel. Ich habe mit ihm paar Minuten lang geredet. Er sagte, dass ein Ausfuhrkennzeichen nur möglich wäre, wenn der Käufer seine Firma belegen kann mit Adresse, Name etc. Das konnte er auch. Er hat screenshots gemacht und über die email verschickt, sodass das Landratsamt es ausdrucken konnte. Der Käufer musste auch noch so ein Sepa Blatt ausfüllen für die Steuer oder Versicherung soweit ich weiß. Die Frau die alles bearbeitet hat, hat gesagt, dass ein gelbes Blatt wegen dem Zoll oder so (bin mir selber nicht mehr sicher) fehlt. Den Zettel mussten wir beim Kennzeichen Laden abholen. Dann sind wir wieder zum Laden gegangen. Mit dem gelben Zettel sind wir wieder in das Landratsamt rein gelaufen und haben das auto abgemeldet. Wir haben dann noch die alten Kennzeichen abgemacht und sie mitgenommen. Abgekratzt, Ausfuhrkennzeichen bezahlt 225€,
das Ausfuhrkennzeichen abgeholt,
die Fahrzeuggestellnummer prüfen lassen. Dann waren wir endlich fertig.
Es sind noch ganz andere Sachen vorgefallen, die ich nicht erwähnt habe. Wir waren von 8 uhr bis 14 uhr unterwegs, um ein auto abzumelden und ein Ausfuhrkennzeichen zu kaufen haha. Mittendrin irgendwann hat er mir das Geld überwiesen. Das Geld war innerhalb 24h auf mein Konto.
Ich hatte ehrlich noch nie so viel Stress. Das nur weil er alles in Lettland hat und weil es selten vorkommt über die Firma zu bezahlen. Natürlich könnte er auch das auto privat kaufen aber das Problem ist, dass dann er das Auto nicht mehr als Firmen Auto anmelden kann.
Das alles habe ich auch zum ersten mal gemacht.
Ich hoffe ich konnte euch grob alles erklären. Ich habe viele Dinge wieder vergessen z.B. der gelbe Zettel.
Ich entschuldige mich jetzt schonmal für die Grammatik.
Nächstes mal werde ich keine Überweisungen zulassen. Mit Bar Geld ist man eher auf der sicheren Seite.
Nochmals danke an alle Antworten.
Ich wünsche euch allen noch einen schönen Abend🙂
Du musstest für ihn nicht bürgen sondern hast lediglich die Empfangsbevollmächtigung übernommen..mangels festen Wohnsitz in D.
§ 46 Zuständigkeiten FZU