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Auto verkauft - 2 Wochen später Motorschaden - Rücknahme??

Themenstarteram 11. Mai 2020 um 20:39

Hallo zusammen,

ich habe vor etwa 4 Wochen ein Auto günstig gekauft, da es einen Defekt mit der Wasserpumpe hatte. Diesen habe ich repariert, frisch getüvt und wieder verkauft.

Nun schrieb mir der Käufer, dass der Wagen einen halben Motorschaden hat, Kopfdichtung durch, Zyl. 2 und 3 undicht, Ölverlust am Kopf, Kopf verzogen, ....

Nun die Frage, inwiefern bin ich in der Pflicht? Der Kauf wurde unter Ausschluss von Garantie oder Rücknahme abgewickelt das steht auch im Vertrag. Außerdem wusste er vom Defekt an der Wasserpumpe und auch dass ich diesen repariert habe. Nach der Reperatur lief der Wagen auch einwandfrei.

Er will entweder nachbessern, sprich neuen Motor, oder vom Kaufvertrag zurücktreten.

Bitte um schnelle Hilfe ...

Beste Antwort im Thema

Aber ist denn Defekte Autos aufkaufen, reparieren und mit Profit wieder weiter verkaufen nicht ein Gewerbe???

Privatverkauf heisst für mich eigenes, selbst genutztes Auto verkaufen.

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am 14. Mai 2020 um 9:41

Zitat:

@der_Nordmann schrieb am 14. Mai 2020 um 11:33:25 Uhr:

Zitat:

@vw_user1 schrieb am 14. Mai 2020 um 11:32:18 Uhr:

 

Das ist genau die Denkweise die das gesellschaftliche Leben kaputt macht. Ich kann dir sagen das ich z.b auf ebay immer wieder die Erfahrung mache, das man bei Problemen auch vernünftig miteinander umgehen kann.

Deshalb finde ich das Verhalten des TE absolut vernünftig und gut....auch wenn er es nicht tun müßte.

Wozu dann noch Verträge abschliessen?

Ich kenne noch eine Zeit, als Kind, da wurden "Verträge" per Handschlag geschlossen. Und es hielt sich jeder dran. Das geht heute nicht mehr weil der Machthaber den Existenzdruck hochhält, damit die Produktivität hoch bleibt. ( das versteht jetzt nicht jeder ) Aber neben dem Vertrag ein gewisses Entgegenkommen zu zeigen , ist eine sehr vernünftige Geste....und immer schön so etwas zu lesen.

Zitat:

@vw_user1 schrieb am 14. Mai 2020 um 11:41:19 Uhr:

Zitat:

@der_Nordmann schrieb am 14. Mai 2020 um 11:33:25 Uhr:

 

Wozu dann noch Verträge abschliessen?

Ich kenne noch eine Zeit, als Kind, da wurden "Verträge" per Handschlag geschlossen. Und es hielt sich jeder dran. Das geht heute nicht mehr weil der Machthaber den Existenzdruck hochhält, damit die Produktivität hoch bleibt. ( das versteht jetzt nicht jeder ) Aber neben dem Vertrag ein gewisses Entgegenkommen zu zeigen , ist eine sehr vernünftige Geste....und immer schön so etwas zu lesen.

Natürlich ist jeder Frei, neben den vertraglich zugesicherten Parametern freiwillig mehr zu tun als nötig.

Aber mal ehrlich, ein AM ist schon ein sehr, sehr großes Entgegenkommen.

Die Art und Weise wie ein Vertrag geschlossen wurde, ist im übrigen völlig egal.

Denn ob nun per Handschlag oder schriftlich. Wenn eine Partei meint nachträglich mehr zu fordern und die andere Partei das macht, so wie hier, ist es schlicht und ergreifend ein Nachverhandeln.

Kann man drauf eingehen, oder eben nicht!

Und die Meisten würden sicherlich keinen AM nachträglich anbieten.

Schenk dem Käufer doch gleich das ganze Schlachtauto, evtl. geht ja noch was kaputt ....:D

Das man mit einem Schlachtauto noch groß Geld verdient ist lange vorbei ... erst recht wenn man den Aufwand da gegen rechnet ...

Um was für eine Fahrezug geht es den eigentlich ? Irgendwie kann ich es nicht gleuben, das du dir jetzt ein schlachter deshalb besorgen möchtest ...

Wär ich Käufer und der verkäufer würde sowas machen, dann würde ich aber schon stutzig werden, ob da nicht ein Gewerblicher dahinter steckt, welcher Private macht sowas?

Aber ok, man kennt die story ja nur von dem text hier ...

Jep @tartra , so wie @der_Nordmann das ja bereits vermutet hatte, wird es immer glaubwürdiger/wahrscheinlicher, dass aus dieser Geschichte a la "vor 4 Wochen ein kaputtes Auto gekauft, günstig fertig gemacht und frisch getüvt", "privat versteht sich", immer mehr eine Gewinnerzielungsabsicht die einzig alleinige Absicht war; von vorneherein...

"Logistisch dazu in der Lage"..., mal eben so einen AM besorgen, dann noch gleich ein ganzes Schlachtauto kaufen wollen und alle Einzelteile verhökern....Das macht de facto kein Privatmann mal eben so...

am 14. Mai 2020 um 12:46

Zitat:

@DarkDarky schrieb am 14. Mai 2020 um 14:01:45 Uhr:

Jep @tartra , so wie @der_Nordmann das ja bereits vermutet hatte, wird es immer glaubwürdiger/wahrscheinlicher, dass aus dieser Geschichte a la "vor 4 Wochen ein kaputtes Auto gekauft, günstig fertig gemacht und frisch getüvt", "privat versteht sich", immer mehr eine Gewinnerzielungsabsicht die einzig alleinige Absicht war; von vorneherein...

"Logistisch dazu in der Lage"..., mal eben so einen AM besorgen, dann noch gleich ein ganzes Schlachtauto kaufen wollen und alle Einzelteile verhökern....Das macht de facto kein Privatmann mal eben so...

Klingt in der Tat etwas verdächtig. Aber es ist müßig hier zu mutmaßen.

Zitat:

@der_Nordmann schrieb am 14. Mai 2020 um 11:33:25 Uhr:

 

Wozu dann noch Verträge abschliessen?

Weil Verträge das rechtliche müssen definieren, nicht aber die Grenze der Handlungsmöglichkeiten.

Man darf ja auch abseits von Pech gehabt schlicht sehen, dass es nicht geil ist, wenn man dem anderen unbemerkt Schrott verkauft hat. Auch wenn man nichts dazu kann, bleibt da bei vielen eben doch ein blödes Gefühl. Wenn man dann beispielweise bei einem Gewinn von 1000 Euro durch eine Kostenbeteiligung von 300-400 nen gebrauchten Ersatzmotor Zufriedenheit erreichen kann, ist doch alles fein.

Aber mir dafür nen Schlachtfahrzeug ans Bein zu binden würde ich persönlich auch nicht.

Ich schon. Das macht, wenn man den Platz und etwas Zeit hat auch Spaß.

Den TE kann ich durchaus verstehen. Warum ihm hier gleich Boshaftigkeit unterstellt wird, finde ich schwierig.

Zitat:

@DarkDarky schrieb am 14. Mai 2020 um 14:01:45 Uhr:

Jep @tartra , so wie @der_Nordmann das ja bereits vermutet hatte, wird es immer glaubwürdiger/wahrscheinlicher, dass aus dieser Geschichte a la "vor 4 Wochen ein kaputtes Auto gekauft, günstig fertig gemacht und frisch getüvt", "privat versteht sich", immer mehr eine Gewinnerzielungsabsicht die einzig alleinige Absicht war; von vorneherein...

"Logistisch dazu in der Lage"..., mal eben so einen AM besorgen, dann noch gleich ein ganzes Schlachtauto kaufen wollen und alle Einzelteile verhökern....Das macht de facto kein Privatmann mal eben so...

Ich gehe mittlerweile auch davon aus, dass der TE nicht soooooo total, unbestreitbar als Privatverkäufer handelt, wie er es den Anschein geben möchte. Daher ist der Aufwand einen Ausgleich mit dem Käufer zu suchen für ihn nicht so groß wie er es für andere Privatleute wäre und außerdem ist es in seinem Sinne die Sache einvernehmlich zu lösen, damit keine offizielle Instanz geweckt wird und sich die Sache genauer ansieht.

am 15. Mai 2020 um 6:44

Es bringt aber letztlich nichts, wenn wir hier alle uns als Ermittler gerieren.

Der TE allein weiß, wie genau die Lage ist. Das die Geschichte ein Geschmäckle hat, wurde nun mehrfach kritisch angemerkt. Wenn der TE tatsächlich gewerblich mit PKW handelt, wird er das hier wohl kaum zugeben, weshalb die Spekulationen zu nichts führen können

Es kann genauso gut sein, dass der TE einfach sehr nett ist und eben Platz, Zeit und Lust zum Zerlegen eines Schlachters hat.

 

 

am 15. Mai 2020 um 10:35

Zitat:

@der_Nordmann schrieb am 14. Mai 2020 um 11:51:17 Uhr:

 

Wenn eine Partei meint nachträglich mehr zu fordern und die andere Partei das macht, so wie hier, ist es schlicht und ergreifend ein Nachverhandeln.

Kann man drauf eingehen, oder eben nicht!

Das ist nicht ganz korrekt.

Nachverhandeln bedeutet, feststehende Vertragsparameter ändern zu wollen.

Hier geht es darum, dass sich der Käufer getäuscht sieht, also der Meinung ist, vertragliche bzw. gesetzliche Ansprüche zu haben.

 

Zitat:

@ixtra schrieb am 15. Mai 2020 um 12:35:03 Uhr:

Zitat:

@der_Nordmann schrieb am 14. Mai 2020 um 11:51:17 Uhr:

 

Wenn eine Partei meint nachträglich mehr zu fordern und die andere Partei das macht, so wie hier, ist es schlicht und ergreifend ein Nachverhandeln.

Kann man drauf eingehen, oder eben nicht!

Das ist nicht ganz korrekt.

Nachverhandeln bedeutet, feststehende Vertragsparameter ändern zu wollen.

Hier geht es darum, dass sich der Käufer getäuscht sieht, also der Meinung ist, vertragliche bzw. gesetzliche Ansprüche zu haben.

Und der Verkäufer geht drauf ein! Was sagt uns das?

am 15. Mai 2020 um 21:12

Zitat:

@der_Nordmann schrieb am 15. Mai 2020 um 23:00:57 Uhr:

 

Und der Verkäufer geht drauf ein! Was sagt uns das?

Das ihm der Käufer leid tut und er nett ist. Oder dass er eine gerichtliches verfahren vermeiden will, entweder allgemein oder weil er weiß, dass die Ansprüche begründet sind. Wir drehen uns im Kreis.

Themenstarteram 18. Mai 2020 um 18:46

Also Freunde, nochmal zusammenfassend:

Nein, ich handle nach wie vor nicht gewerblich. Ich habe den Corsa spontan gekauft, wollte ihn eigentlich für meine Mutter nehmen, die wollte aber nun doch kein Auto, egal.

Finde allerdings auch die Unterstellungen auch nicht fair.

Ich habe nur um eine Einschätzung gebeten, nicht darum, meine Umstände zu mutmaßen.

Dass ich mich um einen Ersatzmotor kümmere hat einfach den Grund, dass mir der Käufer leid tut, und da ich corona-bedingt gerade eh quasi frei habe, kann ich mir Die Zeit auch nehmen. Außerdem verfüge ich über Platz in der Garage und Zugfahrzeug. Außerdem macht es mir Spaß :)

Es geht bei dem ganzen auch nur um einen 2005er Corsa, also auch nichts allzu schweres oder kompliziertes.

Also, danke nochmal an die, die sich Zeit für fundierte und hilfreiche Beiträge genommen haben :)

Zitat:

@jannik3108 schrieb am 18. Mai 2020 um 20:46:25 Uhr:

 

Nein, ich handle nach wie vor nicht gewerblich. Ich habe den Corsa spontan gekauft, wollte ihn eigentlich für meine Mutter nehmen, die wollte aber nun doch kein Auto, egal.

Dann aber niemals solche Gründe angeben, die hört man nämlich IMMER von den "privaten Händlern".

Auto für Tochter oder Mutter gekauft, die will es plötzlich nicht mehr, da ihr die Farbe nicht gefällt, sie eigentlich gar kein Auto braucht oder sie gar keinen Führerschein hat.

Finde aber gut, dass du dich nochmal gemeldet hast.

Und wer dir die ganze Geschichte bzgl. Austauschmotor aus Gefälligkeit abnimmt oder nicht, kann dir völlig wurst sein. Würde mich nicht im Geringsten kratzen.

Hauptsache du bringst das Ganze für DICH zu einem guten Abschluss.

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