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Auto Verkauf Ebay Kleinanzeigen Anfrage Deutschland -> Österreich - Rat

Themenstarteram 20. März 2023 um 18:47

Moin,

ich habe eine Anfrage zum kauf meines Autos bekommen via Kleinanzeigen und bei mir läuten die "Alarmglocken" und ich hoffe ihr könnt mich beraten/aufklären. Ich habe nämlich sonst nur in der Vergangenheit Autos unter 10 000 euro verkauft:

 

1) das erste was mich stutzig gemacht hat ist, dass das Konto erst am Donnerstag erstellt wurde. Angeblich hatte der eventuelle Käufer das Auto bei "Autouncle" gefunden und da dieser noch kein Konto hatte, hatte er eins erstellt. (Dies hatte ich geprüft und konnte ich bestätigen)

2) der eventuelle Käufer kommt aus Österreich.

Eigentlich wollte ich bereits wegen den zwei Punkten nicht weiter drauf eingehen aber ich habe dann noch weiter geschrieben. Es wurden dann Fragen gestellt wie, ob das Auto noch zu haben oder reserviert ist, warum ich das Auto verkaufe, aktueller KM Stand, Vorbesitzer, CO2 Emission (bzgl. Nova ausrechnen, Möglichkeit Ankauftest, Möglichkeit Treffen in Bremen am Hauptbahnhof.

Der mögliche Käufer wollte sich nach Absprache mit dem Vater melden.

3) heute die Antwort, ob ich am Wochenende Zeit hätte zur Besichtigung und ob das Auto 4 Zylinder hat???

Ich meine, wenn man sich schon so ein Auto kauft, sollte man sowas doch wissen? Mich macht das alles nur stutzig....

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17 Antworten

Ich denke, Beihilfe zur Steuerhinterziehung (Nova) ist auch in felix Austria strafbar und könnte grenzübergreifend verfolgt werden.

Schon diese Gedanken würden mich von dem Deal mit dem Interessenten aus dem Ösiland Abstand nehmen lassen.

Hi,

ich würde mal sagen, das tiefergehende Fragen bei einer Strecke Österreich - Bremen durchaus legitim und normal sind. Man will ja nicht die Strecke fahren, um am Ende festzustellen das man die Fragen vorab klären hätte können und die Strecke umsonst war.

Ich frage auch gerne mal nach, warum etwas verkauft werden soll. Mitunter kann man Rückschlüsse aus den Antworten ziehen, das der Wagen doch Probleme hat. Wenn mir einer sagt, ich brauch mehr Platz wegen Kind Nummer 3, dann ist das ein Verkauf wegen Platz. Wenn er nicht klar zur Sprache kommt, könnte was faul sein.

Und das her am Bahnhof ein Treffen möchte, wohl nur das er nicht noch durch ganz Bremen will mit den Öffis.

Das er den Account neu gemacht hat, kann komisch sein, aber wie soll er Dich sonst kontaktieren?

Als ich meinen S-Max gekauft habe, hatte ich ein Kanidaten auch 500km entfernt gefunden. Ich habe 30 Minuten mit dem Herrn telefoniert, alle Fragen geklärt wie auch die Bezahlung möglich ist, Anreise, etc. Weil mit 20k durch die Gegend in bar zu fahren wollte ich auch nicht. Am Ende ist es nix geworden wegem dem Motor, aber das lag an meiner Entscheidung zum Auto und den bekannten Ford Problemen, nicht zum Verkäufer.

Zu den Fragen mit den Mehrbetrag und dieser Nova kann ich nix sagen. Nur ist überhaupt die Frage, ob man so einfach ein in Dtl. angemeldetes Fahrzeug hier nach Österreich verkaufen kann. Was gibts da rechtlich überhaupt zu beachten, spätestens bei der Anmeldung in Österreich für Dich als Verkäufer und für ihn.

Da solltest Du auch nochmal recherschieren. Ansonsten freundlich absagen, das halt nur Verkauf in Dtl. möglich ist wegen rechtlichen Gründen.

Ich sehe bisher noch keine Probleme.

Ob du ihm mit der Ausweisung des Kaufpreises entgegen kommst solltest du besser hier nicht diskutieren.

Wenn er mit Bargeld kommt ist das schon mal gut, mach das aber zu Bankzeiten so das du direkt den offiziellen Barkaufpreis einzahlen kannst. Nicht das dir einer Blüten unterjubelt oder dich am WE beklaut.

Bei dem Thema Beihilfe zur Steuerhinterziehung beim Verkauf an einen österreichischen Staatsbürger kann ich irgendwie den Gedankengängen nicht folgen.

 

Es sind beides EU-Länder, also ist alles erst mal so einfach und unkompliziert, wie es nur sein kein bei einem Verkauf ins Ausland.

 

Der Importeur, also der Käufer in Österreich muss vor dem Anmelden des Fahrzeuges die Nova entrichten, wenn für dieses Fahrzeug nicht schon vorher in Österreich die Nova entrichtet wurde.

Insofern du keinen falschen Betrag in den Kaufvertrag schreibst, sehe ich nicht, inwiefern du dich schuldig machen würdest, nur aufgrund der Tatsache, dass du dein Auto an jemanden in Österreich verkaufst ?

 

Auch eine Frage, ob der Motor 3 oder 4 Zylinder hat, ist nicht allen immer klar.

 

Hört da jemand das Gras wachsen ?

Oder habe ich ein Detail übersehen ?

Themenstarteram 20. März 2023 um 22:18

Naja meiner Meinung nach informiert man sich vorher, bevor man sich sich in dieser Preisklasse ein Auto anschafft. Allein schon wegen Wartung etc. Aber vielleicht ist da jeder anders. Ich habe das mit dem Kaufvertrag nun abgelehnt. Mal gucken was kommt. Besten dank fürs Feedback.

Zitat:

@Manager2008 schrieb am 20. März 2023 um 23:01:05 Uhr:

Bei dem Thema Beihilfe zur Steuerhinterziehung beim Verkauf an einen österreichischen Staatsbürger kann ich irgendwie den Gedankengängen nicht folgen.

......

 

Der Importeur, also der Käufer in Österreich muss vor dem Anmelden des Fahrzeuges die Nova entrichten, wenn für dieses Fahrzeug nicht schon vorher in Österreich die Nova entrichtet wurde.

Insofern du keinen falschen Betrag in den Kaufvertrag schreibst, sehe ich nicht, inwiefern du dich schuldig machen würdest, nur aufgrund der Tatsache, dass du dein Auto an jemanden in Österreich verkaufst ?

........

Das kann man jetzt auch nicht mehr so verstehen, weil der TE - aus welchen Gründen auch immer - seine Ausführungen im Ausgangsthread gestrichen hat, dass der Kaufinteressent vorgeschlagen hat, ein paar tausend Euro "schwarz" zu bezahlen und im KV einen niedrigeren Kaufpreis anzugeben.

Finde ich einen schlechten Stil des TE, den Thread, ohne entsprechenden Hinweis !!!, zu diesem Punkt nachträglich zu editieren, obwohl dafür eigentlich kein ersichtlicher Grund besteht :confused:

Von zwei Kaufpreisen kann man nur abraten. Hinterher gibt es Ärger und der Käufer bietet dir es an, das Auto zum vollen Vertragspreis zurück zu haben... dann erkläre mal einem Richter, das du das Auto für 10.000 € statt 6.500 € verkauft hast.

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 21. März 2023 um 00:03:39 Uhr:

 

Das kann man jetzt auch nicht mehr so verstehen, weil der TE - aus welchen Gründen auch immer - seine Ausführungen im Ausgangsthread gestrichen hat, dass der Kaufinteressent vorgeschlagen hat, ein paar tausend Euro "schwarz" zu bezahlen und im KV einen niedrigeren Kaufpreis anzugeben.

Finde ich einen schlechten Stil des TE, den Thread, ohne entsprechenden Hinweis !!!, zu diesem Punkt nachträglich zu editieren, obwohl dafür eigentlich kein ersichtlicher Grund besteht :confused:

Ah, jetzt wird ein Schuh draus.

Hab mich schon die ganze Zeit gewundert was ihr hier immer mit Steuerhinterziehung habt.

@WHISSS

zu 1.

nicht jeder ist überall angemeldet. Bekommt man dann den Hinweis auf ein evtl interessantes Objekt auf einer Plattform die man so nicht erreichen kann - dann muss man sich eben neu anmelden. Sähe ich erstmal nicht als Problempunkt

zu 2.

Ich kenne den ein oder anderen Österreicher - das sind tatsächlich auch Menschen, ganz normal ;)

Fragen wie, ob das Auto noch zu haben oder reserviert ist, warum das Auto verkauft wird, aktueller KM Stand, Vorbesitzer, CO2 Emission, halte ich für total normal. Die Möglichkeit Treffen am Hauptbahnhof - wenn man von weiter her kommt, verstehe ich schon auch dass man nicht durch eine fremde Stadt eumeln will mit Öffis - habe auch schon einen Interessenten vom Bahnhof abgeholt.

Also bis hier alles grün. Die nun verschwundene Kaufpreispassage - darauf würde ich nicht eingehen. Es steht drin was es kostet. Ende.

zu 3.

natürlich kann man sagen "informiere Dich vorher". Aber man kann auch sagen - das hat der Interessent mit der Frage an Dich getan ;) . Nicht jeder hat da eine Affinität dazu, meine Schwiegermutter weiß (überspitzt gesagt) gerade mal, dass sie Super einfüllen muss und bei Schalten auf D das Ding vorwärts fährt. Zylinderanzahl, Hubraum, Antriebsart, Anzahl der Gänge, PS-Zahl, Gewicht und Abmessungen - da weiß die gar nix von. Hat der nen Turbo? Unbekannt ... ;) solche Menschen gibt es eben.

Zitat:

@bravasx schrieb am 20. März 2023 um 20:03:47 Uhr:

Nur ist überhaupt die Frage, ob man so einfach ein in Dtl. angemeldetes Fahrzeug hier nach Österreich verkaufen kann. Was gibts da rechtlich überhaupt zu beachten, spätestens bei der Anmeldung in Österreich für Dich als Verkäufer und für ihn.

Da solltest Du auch nochmal recherschieren. Ansonsten freundlich absagen, das halt nur Verkauf in Dtl. möglich ist wegen rechtlichen Gründen.

Das würde ich als Verkäufer ganz entspannt sehen. Ich verkaufe ein Auto mit allen Papieren, der wird abgemeldet und bekommt ein Ausfuhrkennzeichen. Der Käufer muss sich über alles weitere Informieren was die Einfuhr und Anmeldung in seinem Land für ihn bedeutet und wie er das hin bekommt. Damit habe ich als Verkäufer nix zu tun, und würde auch einen kurzen entsprechenden Satz in den KV aufnehmen, dass für Folgekosten oder Probleme bei der Einfuhr in das gewünschte Zielland keinerlei Haftung oder Gewähr für irgendwas übernommen wird. Der Käufer führt das Fahrzeug in seinem Land ein - nicht der Verkäufer. Aber da EU sehe ich da wenig bis gar kein Problem, CH würde uU etwas anderes sein

Themenstarteram 21. März 2023 um 11:37

Nochmals besten Dank fürs Feedback.

So aktueller Status ist, dass nun ein Kaufvertrag mit dem korrekten Betrag in Ordnung wäre und nicht den Betrag um die Nova zu sparen. Es kam ebenso die Frage auf, ob eine Anzahlung von 10000 nach Besichtigung möglich wäre, da man über 10000 wohl anmelden müsste um damit nach Deutschland zu kommen. Den Rest würde ich dann bei Übergabe bekommen. Ich habe auch abgemacht, das Geld zusammen bei der Bank einzuzahlen, um eventuelles Falschgeld zu vermeiden. So kann doch eigentlich nichts mehr schief gehen oder?

Nachtrag: nun geht es doch mit dem kompletten Betrag.

Ich werde aus dem Käufer nicht schlau. Naja. Werde für das Wochenende einen besichtigungstermin vereinbaren.

Wie kommst du an den Rest?

Ok, jetzt verstehe ich.

Also von einem zu niedrigen Preis am Kaufvertrag würde ich dringendst abraten.

Da hast du als Verkäufer gar nichts davon, außer Probleme im Falle einer Rückabwicklung, wenn dann dabei raus kommt, dass der Kaufvertrag inkorrekt ist.

Und selbstverständlich kennen die zuständigen Behörden die Marktpreise genau.

Da läuten sofort die Alarmglocken, wenn jemand versucht, bei der Nova Steuerhinterziehung zu begehen.

Der Käufer muss ja die Nova ans Finanzamt abführen, bevor er das Fahrzeug anmelden kann.

Finger weg, wenn der Käufer ein Steuerhinterzieher ist, kannst du dir vorstellen, wie er mit dir als Verkäufer umspringen wird.

Nämlich genau so, Gesetze interessieren den jedenfalls wenig, der wird versuchen, dich genauso über den Tisch zu ziehen, wie den Staat, wenn er die Chance dazu sieht.

PS: Sehe gerade, er ist eh schon vernünftig geworden.

Zitat:

@WHISSS schrieb am 20. März 2023 um 23:18:28 Uhr:

Naja meiner Meinung nach informiert man sich vorher, bevor man sich sich in dieser Preisklasse ein Auto anschafft. Allein schon wegen Wartung etc. Aber vielleicht ist da jeder anders. Ich habe das mit dem Kaufvertrag nun abgelehnt. Mal gucken was kommt. Besten dank fürs Feedback.

Wo soll man sich informieren ?

Nicht jeder weiß, wo er an Informationen kommt.

Und selbstverständlich wird ihm seine Kfz-Werkstätte was husten und ihm Fragen über Autos beantworten, die er billiger privat einkauft.

Ich finde das legitim, dass man als Verkäufer alle nötigen Informationen aus erster Hand hat und diese auch dem Käufer zur Verfügung stellt.

So funktioniert ein Verkauf, der Verkäufer informiert den Käufer, der Käufer zahlt, wenn man sich einig ist.

Wenn man derartige Fragen nicht beantworten will oder kann, dann muss man eben sein Auto an den Zwischenhandel verkaufen, und die streichen die Differenz bzw. den Gewinn dafür ein, dass sie eben genau diese Fragen beantworten.

Zitat:

@Knergy schrieb am 21. März 2023 um 08:55:56 Uhr:

Von zwei Kaufpreisen kann man nur abraten. Hinterher gibt es Ärger und der Käufer bietet dir es an, das Auto zum vollen Vertragspreis zurück zu haben... dann erkläre mal einem Richter, das du das Auto für 10.000 € statt 6.500 € verkauft hast.

Das wäre doch genial - er ist der Verkäufer. Da muss er ja fast hoffen, dass der Käufer wandeln will.

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